Modellbahnclub Orlabahn e.V.

MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck

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Die letzte Ausstellung in diesem Jahr wurde von uns in Langenhessen mit gestaltet. Unsere N-Anlage im kompletten Aufbau wurde gezeigt und auch Klaus hatte mit seiner TTm-Anlage den letzten Auftritt für dieses Jahr.

Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen.

Vorbereitungen

Irgendwann muss es ja mal etwas werden. Seit langer Zeit haben wir hier nichts mehr veröffentlicht, aber jetzt muss es einfach sein.
Schließlich beginnt in 4 Wochen die große Ausstellung unseres Clubs in der Shedhalle in Pößneck. Alle zwei Jahre ist das ein fester Termin für viele Modellbahnfreunde, die uns besuchen kommen, und mir als Autor der Homepage wird da immer schnell klar, dass ich wieder zwei Jahre älter geworden bin ....!

Ich möchte jetzt einmal kurz die letzten Wochen Revue passieren lassen, haben wir doch eine sehr intensive Zeit hinter uns. Im Juli, der heißesten Zeit dieses Jahres, starteten wir etwas ganz Neues für unseren Club. Die schon seit vielen Jahren in Rekonstruktion befindliche TT-Anlage Sonnenburg musste dringend in ihrer ganzen Länge erprobt werden. Die komplette Verdrahtung haben wir neu gemacht, stärkere Leitungen für den Digitalstrom eingezogen, alle Trennstellen entfernt und Kehrschleifenmodule eingebaut. David hat eine wunderschöne, ausgesprochen filigrane Oberleitung gebaut und Susi hat sich nochmal richtig mit der Landschaft beschäftigt.
Wer unsere Clubräume kennt, weiß, wie beengt wir leben. Maximal drei Segmente (wenn der größte Raum gerade mal frei sein sollte) können wir zusammengebaut aufstellen. Die Anlage hat aber sieben davon! Da war also guter Rat teuer. Eine Idee hatte ich schon im Frühjahr des Jahres, frag doch mal den Pächter unserer Ausstellungshalle, ob wir unsere Sonnenburg in der veranstaltungsfreien Zeit für einige Zeit dort aufstellen könnten. Zum Glück kam da eine Zusage und am 8. Juli war es soweit.


Die gesamte Anlage zog für fast 6 Wochen in die Shedhalle um. Teilweise bei Hallentemperaturen von über 30 Grad bauten wir alle Teile nach der nochmaligen Verdrahtungskontrolle zusammen. Es gab immer eine Frühschicht mit zwei unserer Mitglieder, die schon im Ruhestand sind und eine Spätschicht mit der noch "arbeitenden" Bevölkerung. Die Frühschicht kümmerte sich vorwiegend um die Digitalisierung, also Einbau von z21-Zentrale und Steckmodulen für die Multimäuse, Montage der Kehrschleifenmodule und Beseitigung aller Kontaktprobleme an Weichen und Gleisen. Wolfgang und Sebastian investierten hier wochenlang ihre Freizeit und schufen eine gut fahrende Anlage.






Rückblickend muss man sagen, dass wir viele Probleme mit den Weichen hatten, denn der beim Bau der Anlage vor mehr als 10 Jahren verwendete Schotterleim war der Kontaktgabe nicht wirklich zuträglich. Wir hoffen nun, dass wir während der Ausstellung da kein böses Erwachen erleben werden.
In der Spätschicht und am Wochenende war neben der Landschaftsgestaltung vor allem der Bau der Verbindungsstücke der Oberleitung angesagt. David lötete alles sauber zusammen und nun ist sie nach vielen Jahren endlich fertig. Vor dem Shedhallentermin waren einige Teile der Anlage bis nach Erfurt umgezogen, da er auch zu Hause daran gearbeitet hat. Ohne diese Initiative wären wir zweifellos nie damit fertig geworden. Unsere Landschaftskünstlerin Susi beschäftigte sich vorwiegend mit den Segmentübergängen, den Figuren und den vielen Kleinigkeiten und Mike, Max und ich kümmerten sich um Beleuchtungen, Weichen und noch viele andere Dinge.






Schließlich war auch noch ein wenig Übung mit dem Fahrbetrieb der Anlage angesagt, dann für uns als Verein ist es totales Neuland, eine Großanlage digital zu fahren. Alle Weichen und Signale werden aber weiterhin analog von zwei Stellpulten aus gesteuert. Am 5. August waren wir mit dem Probeaufbau fertig und Alex fuhr die Anlage wieder mit dem LKW der Rosenbrauerei in den Club. Kurz gesagt, es war erfolgreich und ohne diesen Test hätten wir in der Shedhalle niemals eine (hoffentlich) funktionierende Anlage gehabt.

Der weiter Verlauf des Sommers brachte uns noch zwei Auftritte mit unserer Mitfahreisenbahn.






Der erste Termin war beim Vereinsfest anlässlich 700 Jahre Ersterwähnung Pößnecks. Bei sehr schönem Wetter bauten wir den Rundkurs zusammen und konnten vielen Kindern eine Freude bereiten. Zum ersten Mal kam der von Jan gesponserte Tunnel zum Einsatz und auch einige Bäume zur Ausgestaltung konnten wir aufstellen.
Der zweite Einsatz der Bahn war dann beim Kinderfest zum Weltkindertag in Triptis. Auch dort wurden wir vom Wetter verwöhnt. Einer unserer Jüngsten war auf beiden Veranstaltungen der eifrigste Lokführer. Philipp hatte riesigen Spaß dabei, die Kinder auf dem Rundkurs rumzufahren. Besonderen Spaß machte es, wenn die Kleinen direkt auf der Lok mitfahren konnten.

Jetzt aber zur Ausstellung. Insgesamt werden 20 Anlagen gezeigt. Alle Gastanlagen sind neu für Pößneck und wurden hier noch nie präsentiert. Von der Spurweite Z bis Spur 1 reicht dabei die Palette der Exponate. Die kleinste Anlage bringt der Weidaer Modellbahnfreund Detlef Serbser mit nach Pößneck. Seine Anlage ist in einem Koffer aufgebaut.





Die größte Anlage kommt aus Münchenbernsdorf. Hier gibt es für die Kinder etwas Besonderes, können sie doch auf der 15 Meter langen H0-Anlage einen Kinderlokführerschein erlangen. Wir versprechen für jeden Modellbahnergeschmack etwas dabei zu haben. Apropos Geschmack. Das Team der Shedhalle wird wieder die kulinarische Versorgung übernehmen und somit ist auch für Gaumenfreude gesorgt.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 03.10.2024, 18.39| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen

Wieder einmal in Sachsen

text/html 2e0a Seit einigen Jahren sind wir schon mit den Modellbahnfreunden vom MEC Langenhessen freundschaftlich verbunden. In diesem Jahr war es mal wieder soweit und wir waren mit einer unserer Anlagen im Koberbachzentrum Langenhessen als Gastaussteller dabei.


Am 17. November halb acht startete der Transport der N-Anlage ins Sächsische. Alex, Rudi, Ephraim und ich übernahmen das Aufladen in der Bahnhofstraße und bei mir zu Hause, denn auch meine GMWE-Anlage war wieder gefragt. Manfred schnappte sich Fritz und das Rollmaterial und fuhr mit dem Pkw gleich zur Ausstellungshalle. Wir hatten geplant, dort um 10 Uhr einzutreffen, was uns auch pünktlich gelungen ist. Nachdem kurz besprochen wurde, wo unsere Exponate aufgebaut werden sollten, lud das Team alles ab und ich brachte den LKW nach Pößneck zurück. In Pößneck dann der Kontrollanruf: haben wir alles? Aber es war wie immer, wir hatten was vergessen. Die Untergestelle für die Schaltpulte lagen noch im Regal. Naja, also schnell im Club angehalten und alles geholt. Zum Glück passten die Teile in meinen Fiesta und kurz nach der Mittagszeit war ich wieder am Ort des Geschehens zurück.
Inzwischen hatten die Freunde schon alle Teile aufgebaut und so konnte ich mit dem Aufbau der GMWE beginnen. Geübt wie ich inzwischen bin, brauchte ich dafür nur anderthalb Stunden. Ausfälle gab es keine und ich konnte noch ein wenig in Krölpa / Ranis mit helfen. Das dauerte auch gar nicht mehr lange und wir konnten uns verabschieden.

Sonnabend um halb neun folgte die Abfahrt zum ersten Ausstellungstag. Ephraim, Fritz, Alex, Rudi, Helmo, Klaus und Pirmin stellten die Heimattruppe. Manfred kam direkt aus St. Egidien dazu. Wir waren also genügend Leute, um einen abwechslungsreichen Betrieb zu gewährleisten und konnten uns auch gut abwechseln.








Besonders habe ich mich über Pirmin gefreut. Er hat an meiner Anlage gut mitgeholfen und mich sehr unterstützt. Es hat ihm auch Spaß gemacht und wir freuten uns bereits auf das zweite Wochenende, an dem Pirmin wieder am Sonnabend mit dabei sein wollte. Am Abend wurde dann schon zum Ausstellerabend eingeladen. Gleich in der Halle gab es Speisen vom Rost und so endete der erste Tag recht gemütlich.

Der Sonntag wurde mit der selben Besatzung wie Sonnabend absolviert, nur Pirmin wollten wir keine zwei Tage hintereinander zumuten. Schließlich ist er erst 10 Jahre alt und musste am Montag wieder zur Schule. Helmo bestand seine Bewährungsprobe mit Bravour, wurde er doch im Vorfeld schon ordnungsgemäß von Fritz mit der Bedienungsvorschrift der Anlage vertraut gemacht. Von uns zwar nicht besonders geliebt, aber in Sachsen üblich, folgte der Mittwoch. In Werdau gleichzeitig der besucherstärkste Ausstellungstag. Über 800 Besucher sind für die Halle schon eine ordentliche Gästezahl. Bei uns kamen heute Bernd und Jan als weitere Anlagenbediener dazu. Für Jan ebenfalls eine Premiere. Auch ihm machte es Spaß, die Züge zwischen Pößneck und Ranis fahren zu lassen. Einen Bekannten trafen wir in Werdau wieder. Schon in Pößneck war die Fähranlage von Reinhard Edelmann ein absoluter Publikumsmagnet und auch hier konnte sich Reinhard kaum vor Besuchern retten. Aber auch andere Anlagen wie der Bahnhof Werdau in H0, die LGB-Ecke oder das TT-BW fanden durchaus ihre Bewunderer.








Das zweite Ausstellungswochenende begann mit einer Abmeldung. Pirmin war krank, also hatte ich keinen Helfer an meiner Anlage, denn insgesamt waren wir nur zu fünft. Als letzter Neuling an der N-Anlage wurde noch Achim angelernt. Als „Großbahner“ eine Herausforderung für ihn, die er wirklich toll meisterte. Der Sonnabend brachte die geringste Besucherzahl, was auch wie immer war, wie mir die Mannen um den Clubchef Markus bestätigten. Sehr schön waren auch die Möglichkeiten für die jungen Gäste der Ausstellung. Neben den bei vielen Ausstellungen angebotenen Spielbahnen hat mir besonders das Fahrrad als Trafo für die LGB-Lok gefallen. Das wäre sicher mal was für uns.




Nun galt es noch den Sonntag zu meistern. Fünf Tage mit zwei Wochenenden reichen wirklich. Besonders die Freunde, die alle Tage dabei waren machen dann immer „Drei Kreuze“! Für Fritz war es wieder eine sehr schöne Ausstellung, konnte er doch trotz seiner gesundheitlichen Probleme an allen Tage aktiv an der Anlage sein und Züge auf die Reise schicken.




Der Abbau gestaltete sich entspannt und fast problemlos, nur wollten wir eigentlich mehrere Teile in die Transportrahmen bauen um Platz im LKW zu sparen. Da wir aber mal wieder mit den verkehrten Teilen angefangen haben, gelang uns das nicht. Nun, war am Ende egal, es passte alles gerade so in das Auto hinein.
Meine Modellbahn-GMWE kränkelte am letzten Wochenende ein wenig. Zwei Weichenantriebe funktionierten nicht mehr richtig. Der Gras mähende Bauer streikte bei seiner Arbeit. Das Gleis 2 im Bahnhof Brahmenau hatte nicht mehr überall die volle Spannung und einige der Fahrzeuge mussten ganz dringend ins RAW zur Durchsicht. Also wieder etwas Arbeit für die nächsten Wochen, denn Ende Februar folgt die nächste Ausstellung für die GMWE bei den fränkischen Modellbahnfreunden in Münchberg.


Eine wieder erfolgreiche Ausstellung ging so zu Ende. Die Gastgeber waren zufrieden mit uns und auch die Gäste fanden positive Worte für Pößneck, oberer Bahnhof - Krölpa/ Ranis. Wir machten als Gegenbesuch die N-Anlage der Langenhessener Modellbahnfreunde für unsere Ausstellung im November klar. So hilft man sich unter Freunden immer weiter und kann den Besuchern stets etwas Neues zeigen.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 24.12.2023, 12.24| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Allgemein

Zu Gast in Oschatz

Wir waren als Club schon eine geraume Zeit nicht mehr als Gast auf Modellbahnausstellungen präsent. Umso mehr haben wir uns über die Einladung nach Oschatz gefreut. Dort gründete sich in diesem Jahr die Interessengemeinschaft Modellbahn Oschatz. Eine IG, die keine eigenen Anlagen baut, sich aber regelmäßig trifft, um dem schönsten Hobby der Welt zu frönen.
Natürlich hat die Einladung einen Hintergrund. Bernd, eines unserer aktivsten Mitglieder des MEC „Orlabahn“ wohnt in Oschatz und hat den Vorsitz der IG übernommen. Nun also die erste Ausstellung im „O“, wie das dortige Ausstellungszentrum im Oschatz-Park genannt wird.


Im Vorfeld hat Bernd die Amaliengrund schon in zwei Fuhren mit seinem Auto nach Oschatz transportiert, um sie durchzusehen, zu reinigen und ausstellungsreif zu machen.
Eine weitere Anlage kam aus Pößneck nach Sachsen. Die TTm-Anlage der GMWE von Klaus sollte ebenfalls im „O“ gezeigt werden.


Am Freitag den 13. erfolgte der Transport mit dem Sprinter unserer Sponsorfirma Schneidservice Heinemann. Ich bin nicht abergläubisch und das Datum erwies sich im Nachhinein auch als vollkommen problemlos. Um die Mittagszeit startete die Fuhre nach Oschatz und Punkt 14 Uhr stand ich vor der Ausstellungshalle. Bernd war mit seinen Mannen schon fleißig beim Aufbau der Amaliengrund und wuselte in der Halle herum um alle Gäste zu platzieren und deren Wünsche zu erfüllen.


Auf den ersten Blick machte alles einen guten, aufgeräumten und durchdachten Eindruck auf mich. Es war genügend Platz vorhanden und auch die schon aufgebauten Anlagen haben mir sehr gut gefallen. Es war von allem etwas dabei. Von N bis Spur 1 gab es Modellbahnanlagen zu sehen.








Auch viele Jahreszeiten konnte man auf den Anlagen bewundern.


Unsere H0/H0i (H0f)-Anlage sollte während der Ausstellung hauptsächlich von den Modellbahnfreunden der gastgebenden Interessengemeinschaft betreut werden, denn Bernd als zwar hauptsächlicher Erbauer der Anlage hatte doch oft organisatorische Aufgaben zu bewältigen.
Hier möchte ich einmal kurz die NEM (Normen Europäischer Modelleisenbahnen) bemühen. Für uns war unsere Feldbahn immer als Nenngröße H0f zu bezeichnen. Wir wurden kürzlich aber darauf aufmerksam gemacht, dass es H0i heißen sollte. Nun, ich habe einmal die NEM 010 zu Rate gezogen und festgestellt: Beides ist richtig. Die NEM sagt H0i, aber im deutschsprachigen Raum kann man auch H0f sagen.
Unser Clubbeitrag zur Ausstellung tat seine Arbeit, wenn man das mal so sagen kann. Die Feldbahn funktionierte ohne Probleme. Es ist doch immer wieder bewundernswert, wie funktionssicher man auf 6,5 Millimeter-Gleisen fahren kann! Auch meine TTm-Anlage der GMWE ist von den Besuchern gut aufgenommen worden. Besonders die vielen beweglichen Szenen kamen gut an. Gleich am Freitag fotografierte Helge Scholz meine Anlage für die Zeitschrift modelleisenbahner. Das hatten wir im Vorfeld so vereinbart.
An den beiden Ausstellungstagen kamen je etwa 850 Besucher ins „O“.








Für die erste Veranstaltung dieser Art konnten die Modellbahnfreunde von der gastgebenden IG ganz zufrieden sein. Es gab ganz viele positive Rückmeldungen der Gäste. Besonders die Eintrittspreise fanden Anklang. Es gab im Internet sogar Stimmen, dass der Eintritt zu günstig war, wenn man das Niveau der ausgestellten Exponate betrachtet. Bernd als Vorsitzender der IG hat aber zum Start bewusst diesen Weg gewählt, wie er mir erläuterte. Alle Besucher sollen zufrieden sein und im nächsten Jahr gern wieder zur Ausstellung kommen. Außerdem ist es ja auch bei uns in Pößneck unser Weg, die Eintrittspreise moderat zu gestalten.
Übernachtet habe ich in einer Pension unweit der Ausstellungslocation. Die Atmosphäre während der Tage war sehr entspannt, alle waren gut drauf und es erinnerte mich sehr an die Pößnecker Shedhalle. Auch nach der Ausstellung wurde für mein Wohl gesorgt. Dafür noch einmal herzlichen Dank.
Was gibt es außerdem noch zu berichten? Abbau, Heimfahrt und Ausladen der beiden Anlagen verliefen dann mit Rudis Hilfe problemlos und um 21 Uhr gab es zu Hause ein entspanntes Rosenpils.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 02.11.2023, 20.39| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Oschatz Amaliengrund GMWE

Unsere neue Mitfahreisenbahn

Wir haben eine neue Errungenschaft. Seit ein paar Monaten gehört uns die schon seit einigen Jahren auf unseren Ausstellungen vor der Shedhalle fahrende 7,5 Zoll Mitfahreisenbahn. Wir haben das Angebot aus Hof bekommen und Dank der Initiative von Susi und Mike gleich zugeschlagen. In Ihrer Scheune fanden alle Teile einen Lagerplatz und jetzt können wir die Anlage bei Bedarf nutzen.
Der erste Einsatz erfolgte am 18.06.2023 zur 800 Jahrfeier in Langenorla, wo wir einen kleinen Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung geleistet haben. Eine besondere Frage war vor diesem Tag noch zu klären. Wie ist die Bahn ohne großen Aufwand zu transportieren? Das Problem konnte zum Glück einfacher gelöst werden als gedacht. Ein normaler PKW-Anhänger und ein Kombi waren die Lösung. Und wie lange wird der Aufbau dauern? Achim, Manfred und Ephraim machten am Tag zuvor einen Probeaufbau. Nach mehreren Versuchen war das Oval einsatzbereit. Im Anschluss daran wurden die Gleise wieder demontiert und nummeriert damit in Zukunft alles noch schneller erledigt werden kann.


Am Sonntag bauten Achim, Manfred, Ephraim, Alex und David innerhalb von zwei Stunden die Gleise auf. Während der Probefahrten wurden einige Stellen ausgemacht, wo noch untergebaut werden muss. Nachdem alles erledigt war konnte gegen 10.30 Uhr der Fahrbetrieb beginnen. Ephraim war der erste Fahrer, wobei am Vormittag der Andrang überschaubar war. Gegen 13 Uhr kam noch unser Nachwuchsmodellbahner Philipp dazu. Nach einer kurzen Einweisung, kam er mit dem Zug recht gut zurecht, so dass er sich den ganzen Nachmittag als sicherer und auch umsichtiger "Zugführer" erwies.


Allerdings spielte uns auf Grund der Wärme die Physik einen Streich. So mussten wir kurz unterbrechen, um die Gleise an einer Stelle durch unterbauen von Ausgleichsbrettchen neu zu richten. Danach ging es bis 18 Uhr reibungslos weiter. Zum folgenden Abbau war auch Alex mit dabei und Philipps Oma half ebenso tatkräftig mit. Gegen 20 Uhr war wieder alles unter Dach und Fach. Für uns war es ein gelungener Tag, der allen Beteiligten Spaß gemacht hat. Wie geht es nun weiter? Achim und Manfred bauen ein Transportgestell für die Lok, damit sie in Zukunft transportsicher verladen werden kann. Mario wird sich um eine vereinseigene Beschriftung der Fahrzeuge kümmern, damit wir überall gut erkennbar sind.






Einige Werkzeuge werden wir noch als Grundausrüstung beilegen. Freuen wir uns also auf weitere Veranstaltungen dieser Art, auch um unseren Verein einer breiten Masse zu präsentieren.
© Manfred Littig

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.08.2023, 19.42| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen

Clubexkursion

Nach drei Jahren Pause ist in diesem Jahr mal wieder ein Ausflug mit den Clubmitgliedern an der Reihe.
Zur letzten Jahresversammlung im Februar wurde Charly beauftragt, mal wieder einen Ausflug zu organisieren. Er hatte auch gleich eine Idee, die er uns damals aber noch nicht verraten wollte.
Kurze Zeit später ließ er die Katze aus dem Sack: Es geht nach Halle zur historischen Straßenbahnfahrt. Allgemeine Zustimmung ward ihm angetan und so nahmen die Dinge ihren Lauf. es war gar nicht so einfach, alles unter einen Hut zu bringen, aber letztendlich ist es ihm gelungen.


Am 6. Mai um dreiviertel acht trafen sich die Mitfahrer am unteren Bahnhof in Pößneck und bestiegen den Triebwagen RS1 der Erfurter Bahn. Mit diesem Zug fuhren wir bis Jena-Göschwitz um von dort aus mit dem Franken-Thüringen-Express weiter nach Naumburg zu fahren. Das war dann ein Talent 3, der gut besetzt war, schließlich galt seit ein paar Tagen das neue 49,- Euro-Ticket im Nahverkehr.


Von Naumburg fuhren wir mit der nächsten "Hamsterbacke" weiter zum Tagesziel, dem Hallenser Hauptbahnhof, den wir pünktlich kurz vor Zehn erreichten. Der Zeitplan war recht eng gesteckt, manch einer hätte besser noch einmal einen Toilettenbesuch einschieben sollen, aber bereits 10:15 Uhr sollte die Runde mit dem historischen Triebwagen beginnen.






Pünktlich hörten wir ein Klingeln und dann kam er durch die Unterführung. Zwei gestandene Männer vom Verein "Hallesche Straßenbahnfreunde e.V. begrüßten uns und die Fahrt konnte beginnen. Zum Einsatz kam der Triebwagen 523. Er wurde 1961 im Waggonbau Gotha gebaut und welch ein Zufall, genau in meinem Geburtsjahr. Naja, genauso gut erhalten wie der Autor ist er ja! Die nun folgende reichlich 90 minütige Rundfahrt über einige der zahlreichen Hallenser Linien war sehenswert und wurde von den beiden Fahrern mit vielen Informationen ausgestattet. Es war eine Stadtrundfahrt durch alte Straßen, deren Bebauung zum großen Teil recht ordentlich saniert ist. Vorbei an ehemaligen Betrieben, wie der Firma Hermes (Schreibwaren), dem VEB Bier- und Malzkombinat Halle/Saale (Brauerei) und der MAFA, dem ehemaligen Kombinat ILKA (Luft und Kältetechnik) führte unsere Runde. Dabei wurde uns gesagt, dass von der einstigen Industriestadt Halle nicht viel übrig bleib. Der größte Industriebetrieb ist heutzutage laut unserer Reiseführern die Firma KSB, ein Hersteller von Pumpen und Armaturen, an dessen Gebäuden unsere Rundfahrt ebenfalls vorbeiführte.
Aber nicht nur Industrie wurde uns gezeigt, besonders der Markt mit dem Stadthaus (es gibt kein Rathaus) und dem roten Turm, der Wasserturm an der B6, und das Steintor-Varieté sind durchaus einen Besuch oder mindestens einen Blick wert.






Das Zentrum von Halle ist eines der ersten zu DDR-Zeiten nach sozialistischen Gesichtspunkten umgestaltetes Stadtzentrum. In den Jahren 1967-1971 erfolgte der Bau der Hochstraße mit einer für damalige Verhältnisse recht großzügigen Verkehrsführung und der anschließenden Weiterführung zum ebenfalls zu dieser Zeit entstandenem Stadtteil Halle-Neustadt.


Nachdem wir noch eine Begegnung mit der zweiten an diesem Tag stattfindenden Historischen Stadtrundfahrt hatten, ging es zurück zum Historischen Straßenbahndepot, wo wir die Gelegenheit hatten, die umfangreiche Ausstellung zu besuchen. Bevor dies erfolgte überreichten wir als kleines Dankeschön ein Stück "richtige" Eisenbahnschiene der Orlabahn an die beiden Straßenbahner und fanden einen Fotografen, der ein Gruppenfoto der Mitreisenden aufgenommen hat.


Das Museum präsentierte sich mit sehr vielen Fahrzeugen der Zeitgeschichte, die allesamt auf den Gleisen der Halleschen Straßenbahn gefahren sind. Einige Straßenbahnen waren schon gut restauriert aber es wartet auch noch viel Arbeit auf die Vereinsmitglieder.




Kurz vor Eins verabschiedeten wir uns dort und fuhren mit einer Bahn der Linie acht zum Markt, in dessen Nähe Charly ein Mittagessen für uns organisiert hatte. Das Gasthaus "Zum Schad" war unser Ziel und verwöhnte die hungrigen Orlabahner mit sehr schmackhaften Speisen. Es dauerte zwar etwas, bis das Essen vor uns stand, aber an diesem Tag feierten viele Hallenser Schüler ihre Jugendweihe und deshalb waren alle Gasthäuser gut gebucht.


Beim Rausgehen warfen wir noch einen Blick auf die vielen Prominenten, die ihre Zeit schon einmal im Gasthaus verbrachten. Auf jedem Stuhl stand ein mehr oder weniger bekannter Name, von Gorbatschow, Genscher über Mirco Nontschew bis zu vielen bekannten Sportlern und Schauspielern. Einige von ihnen sogar mit einem in Gips festgehaltenen Handabdruck.
Nach einem Besuch auf dem Markt, wo einige von uns noch ein preiswertes und leckeres Eis vom Italiener verspeisten, andere in der Halloren-Fabrikverkaufsstelle die neuesten Kreationen der Hallorenkugeln einkauften oder einfach auf die Straßenbahn in Richtung Hauptbahnhof warteten, ging es zurück mit dem RE von Halle nach Jena-Göschwitz. Kurz nach sieben brachte uns die Erfurter Bahn mit dem RS1 wieder nach Pößneck. Charly gebührt der Dank aller Mitfahrer für die Organisation des nach langer Zeit endlich wieder möglich gewordenen gemeinsamen Tagesausflugs.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 18.05.2023, 19.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Sonderfahrten | Tags: Straßenbahn Halle Clubausflug

Zu Gast in Rudolstadt 2022

Am Freitag vor der geplanten Ausstellung im Rudolstadt-Center haben wir uns im Vereinsraum getroffen und die Oberlandbahn in den Transportgestellen verschraubt. Das ging recht zügig von der Hand sodass wir in kurzer Zeit das Licht im Club wieder ausschalten konnten. Einen Tag später wurde die Anlage von Jens, dem Chef der Rudolstädter Modellbahner abgeholt und am Ausstellungsort gleich an Ort und Stelle gebracht. Nun sollte es nur noch 6 Tage dauern, bis wir die Anlage aufbauen konnten. Am Freitag fuhren Dietmar, Mario und Klaus zum Ort des Geschehens. Der Aufbau verlief wie gewohnt sehr zielstrebig und war um 17 Uhr erledigt.


Die Ausstellung konnte somit am nächsten Tag beginnen.






Und was gab es alles zu sehen? Zuerst einmal die Anlage Schwarzatalbahn mit der Darstellung der Bahnhöfe Sitzendorf und Schwarzburg sowie der Standseilbahn auf die Höhe nach Lichtenhain. Diese Anlage war auch schon in Pößneck zu sehen und wurde in den letzten Jahren weiter vervollkommnet, mit einer realistischen Kulisse versehen und auf Digitalbetrieb umgebaut.






Die zweite Anlage der Rudolstädter Freunde war die schon auf der Ontraxx in Holland gezeigte Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn. Diese Anlage beeindruckt durch ihre sehr realistisch gestaltete Winterlandschaft mit einem Hauch von Schnee. Das haben die Modellbauer wirklich ganz toll hinbekommen!






Als weitere Anlage präsentierte Uwe Kupka eine in einen Koffer eingebaute Minianlage in der Nenngröße N. Da konnte jeder sehen, dass Modellbau auch mit ganz wenig Platz auskommen kann.


Sehenswert war auch die LGB-Anlage der Familie Muschalle. Hier kamen wirklich fast alle Fahrzeuge aus dem Programm von Piko zum Einsatz. Mit der BR180, der BR106, der BR 132 bis zur BR52 fuhren die Züge über die Gleise aber auch die bekannte Weihnachtsdraisine von LGB war für die Kinder ein Erlebnis.


Eine sehr große Fläche nahm eine LEGO-Bahn ein. Viel Bewegung auf allen möglichen Schienen wurde da gezeigt. Eine recht seltene Einschienenbahn fuhr auf einer Pendelstrecke zwischen zwei Bahnhöfen hin und her. Eine Strecke war mit einer Oberleitung versehen. Auf vielen Rundstrecken fuhren alle möglichen Züge ihre Runden. Besonders schön waren die vielen beweglichen Kirmesfahrgeschäfte. Die meisten schon lange nicht mehr im Handel erhältlich und über viele Jahre vom Aussteller gesammelt.




Ein Gruppenbild zum Abschluss sollte nicht fehlen und nach dem Abbau sind wir gleich noch nach Hause gefahren worden.


Kurz nach neun war alles erledigt und wir hatten wieder eine kurzweilige Ausstellung hinter uns gebracht. © Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 17.12.2022, 18.25| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles

Lang genug hat´s gedauert

Seit vier Jahren haben wir drauf gewartet, hatten schon zweimal Anlauf genommen und nun ist sie schon wieder Geschichte, unsere Modellbahnausstellung in Pößneck

Am 26. Oktober kurz nach neun war Startschuss. Die Clubmitglieder trafen sich in den Vereinsräumen und das große Ausräumen begann, Ja, man kann das so sagen, denn nicht weniger als sechsmal wurde der LKW beladen, um alle Teile in die Shedhalle zu bringen.


Dazu kamen noch einige Fahrten mit den privaten PKW. Um 12 Uhr war der Transport erledigt und der Aufbau konnte beginnen.
Dankenswerterweise bekamen wir vor dem Start noch ein von Achim und Ina vorbereitetes Mittagessen serviert und so war genug Kraft für die folgenden Arbeiten vorhanden. Die insgesamt drei Aufbautage sollten wie immer recht anstrengend sein, aber wir haben es geschafft, alles bis zum Freitag zu erledigen und auch alle Gastaussteller waren am Freitag Abend um 20 Uhr mit dem Aufbau fertig. Leider hatten wir eine krankheitsbedingte Absage zu verzeichnen. Ralf Korn konnte mit seiner Märklin Spur 1-Anlage nicht dabei sein aber das werden wir bestimmt in zwei Jahren nachholen.
Seit Donnerstag Abend organisierten wir eine Nachtwache, damit alle beruhigt schlafen konnten. Immerhin kommen bei so einer Ausstellung einige Werte zusammen.
Sonnabend früh um 9 Uhr öffneten sich die Türen und in der ersten Stunde waren schon knapp 100 Besucher bei uns. Das ließ hoffen, denn so wirklich planen konnten wir in diesem Jahr nicht. Sind die Menschen bereit, in eine Halle zu gehen, in der es doch manchmal etwas beengt zugeht? Wollen sie dafür auch noch Geld ausgeben und können sie ihre Sorgen für einige Zeit vergessen? Nicht zuletzt die immer aufkommende Frage: Wird uns das Wetter gewogen sein? Um es schon mal vorweg zu nehmen, insgesamt fast 3400 Besucher in den drei Tagen beantworteten diese Frage eindeutig mit „Ja“.




Damit ist es uns gelungen, unseren Gästedurchschnitt der vergangenen Ausstellungen nahezu zu halten. Beigetragen dazu hat sicher auch eine hervorragend gelaufene Werbung im Vorfeld. Die Amtsblätter der umliegenden Gemeinden brachten unseren Artikel, die OTZ als unsere Tageszeitung berichtete mehrfach, der Allgemeine Anzeiger veröffentlichte ebenfalls eine Reportage, im Radio waren Interviews zu hören und sogar das mdr-Fernsehen brachte einen 30 Sekunden langen Bericht vom ersten Tag der Ausstellung im Thüringenjournal. Mehr kann man nicht erwarten.




Was war noch besonders in diesem Jahr? Das erste Mal übernahm der neue Pächter der Shedhalle, das DenkMahl Café, die Versorgung. Auch für die Truppe um Christian und Tony war es Neuland. Gemeinsam mit dem Wirteverein Pößneck organisierten sie die Beköstigung unserer Gäste, konnten aber auch gleichzeitig ihr Café noch um einiges bekannter machen.

Ein Ausstellerabend gehört für uns immer zu einer ordentlichen Veranstaltung. In diesem Jahr wurde gleich am ersten Abend zum von uns organisierten und zubereitetem Essen eingeladen. Bernd übergab an alle Gastaussteller ein Gastgeschenk, welches heuer eine Bahnhofsuhr mit unserem Clublogo war.








Es war wieder ein schöner Abend mit vielen Gesprächen und guter Laune.

Wir hatten schon des öfteren mit Überraschungen in der Shedhalle zu kämpfen. Einmal war es eine defekte Heizung, einmal gab es eine große Umleitung in Pößneck, nicht zu vergessen der Wintereinbruch mit dem zusammengestürzten Zelt. Auch in diesem Jahr gab es ein Problem, welches aber durch die Handwerker der Stadt sehr schnell und unkompliziert noch vor Eröffnung der Ausstellung beseitigt wurde. Nämlich hob sich das Parkett an einer Stelle und bildete einen großen Berg. Zuerst ein großer Schreck, aber zum Glück war es kein Heizungsschaden, wie wir zuerst gedacht haben. Nun, Ende gut, alles gut!


Beginnen wir nun mit dem Rundgang durch unsere Ausstellung. Der MEC Elstertal aus Gera brachte die Anlage Schmidtstedt und eine H0/H0e-Heimanlage mit. Knut hat hier auf kleinem Raum viel Modellbahn untergebracht und es ist ihm gelungen, es trotzdem nicht überfüllt wirken zu lassen. Ein Verkauf von gebrauchtem Modellbahnmaterial ergänzte den Stand der Geraer.






Gleich im Rücken der Elstertaler folgte die TT-Anlage Burgstein des MEC Weida. Eine vorwiegend von den Schülermitgliedern des Vereins gebaute digital gesteuerte Modellbahnanlage mit einer wie immer hervorragend gemalten Kulisse, interessantem Fahrbetrieb und funktionsfähigem BW.<






Flankiert wurden die beiden Anlagen von den Verkaufsständen der Firmen Jano und Gatra. Hier konnten Straßenfahrzeuge und Landschaftsbaumaterial gekauft werden. Beide Händler sind uns schon seit einigen Jahren fest verbunden und kommen gern nach Pößneck, um Kontakte zu knüpfen, sich mit ihren Kunden zu treffen und eine schöne Zeit zu haben. Ebenso war die Familie Beckert von der Modellmanufaktur Beckert wieder in Pößneck. Mit ihren angebotenen Bausätzen aus Papier und Pappe schließen sie immer eine Lücke im Angebot und sind eine Bereicherung der Ausstellung.






Auch schon Stammgäste in Pößneck sind die Mannen vom MEC 01 Münchberger Eisenbahnfreunde. In diesem Jahr zeigten sie die Anlagen „Schmalspurig durchs Reichsbahnland“ und die „BLS-Südrampe“. Nicht nur die wunderschön gestalteten Anlagen waren der Hit, besonders auch die Präsentation der Exponate sucht ihresgleichen. Wenn man Volker Seidel als Aussteller dabei hat, bildet sich immer eine Menschentraube, hat er doch die Gabe, alles so humorvoll zu erklären, dass man einfach dabei bleiben muss!






Auch die kleinste aller Nenngrößen, die Spurweite 6,5 mm war bei uns vertreten. Roland Genzel brachte eine Rundumanlage in Nenngröße Z in die Shedhalle. Auf kleinstem Raum zeigte er Hafen, Schiffe und natürlich auch umliegende Landschaften mit viel Liebe zum Detail.




Aus Jena waren Christoph Dörsing und Uwe Prüfer mit ihren gekoppelten TT-Heimanlagen Kunitz und Kalkwerk dabei. Die beiden sind Mitglieder im Modelleisenbahnklub Jena 49 e.V. und freuten sich ganz besonders, in Pößneck dabei zu sein, konnte doch in diesem Jahr in ihrer angestammten Ausstellungshalle keine eigene Ausstellung stattfinden. Viele Jenaer Clubmitglieder besuchten ihre Vereinskollegen und halfen beim Fahrbetrieb auf der Anlage.






Etwas ganz besonderes war war die Anlage „Eisenbahn und Meer“ im Maßstab 1:120 von Modellbahnfreund Reinhard Edelmann aus Lauscha. Auf seiner Anlage wurde die Fähre „Nils Dacke“ vorbildgerecht mit Zügen be und entladen. Das konnte man auf einem Monitor mit Hilfe einer Kamera live aus dem Schiffsinneren übertragen genauestens beobachten. Viele interessante Gespräche am Rande der Anlage ergaben sich hier und Reinhard war teilweise ziemlich geschafft von den Erklärungen, aber wie er sagte auch sehr zufrieden mit der Resonanz auf sein selten gezeigtes Anlagenthema.








Auf der Bühne zogen auch in diesem Jahr die Playmobil-Züge von Titus Wermuth Ihre Runden. Auf drei Kreisen konnten die Kinder selbst Lokführer spielen und nutzten die Gelegenheit dazu reichlich. Auch die von Titus organisierten Aussteller, die Familie Schäfer hatte ihren Spaß. Titus konnte in diesem Jahr nicht selbst bei uns sein, da er bei der gleichzeitig in Gera stattfindenden Ausstellung dabei war. Insgesamt fast 300 Batterien verbrauchten die kleinen Loks bei ihren Fahrten.




Die Heimanlage Philippsberg von Philipp Wendel ist eine Besonderheit, stellt sie doch die erste komplett im Verein entstandene Heimanlage dar. Da unser Nachwuchsmodellbahner Philipp zu Hause keine Anlage bauen konnte, haben wir das im Club gemeinsam mit allen Schülern als Projekt übernommen. Herausgekommen ist diese kleine, aber feine Anlage mit einem interessanten Gleisplan, der auch recht viel Abwechslung bietet. Die Schüler konnten dabei gleichzeitig viel lernen und viele Erfahrungen im Modellbau sammeln.





Ein weiterer Gast aus Jena war Raik Stäber. Als Digitalspezialist für große Spuren zeigte er den interessierten Besuchern, wie man eine Lokomotive digitalisieren und mit dem entsprechenden Sound ausstatten kann. Für uns war diese Präsentation auch Neuland und für einige Besucher ergaben sich interessante Erkenntnisse.


Dampf in einer seiner schönsten Form präsentierte Ludwig Müller ebenfalls aus Jena. Unterstützt von unserem Wiederholungstäter Walter Seifert aus Hof und unserem neuen Vereinsmitglied Achim König fuhren auf seiner Spur 1-Anlage die Loks mit Hilfe eines von einem Spiritusbrenner erzeugten Dampfes im Kreis. Auch die Gestaltung der Anlage zog die Blicke auf sich, waren doch viele Szenen, Bäume und Gebäude sehr realistisch dargestellt. Nicht zuletzt durch die Präsentationshöhe von einem reichlichen Meter kamen die Besucher den Modellen ganz nah. In diesem Zusammenhang haben wir einige Besucher im Rollstuhl zu den Anlagenhöhen befragt. Hier kristallisierten sich zwei Varianten heraus. Entweder man erhöht den Betrachtungsabstand zu den Anlagen (wenn das möglich ist) oder die Betrachtungshöhe wird auf etwa 80 Zentimeter verringert. Beides ist sicher ein Kompromiss, aber wir werden in Zukunft diese Überlegungen mit in unsere Planungen einbeziehen.




Damit sind nun alle Gastanlagen vorgestellt worden und wir kommen zu unseren Clubanlagen, immerhin vier Stück an der Zahl. Fangen wir mit Bewährtem an. Die TT-Oberlandbahn, von vielen gern betrachtet und obwohl sie inzwischen schon seit vielen Jahren in der jetzigen Form besteht, immer wieder ein von den Besuchern intensiv betrachteter Blickfang. Mario, Dietmar, Erik, David und noch einige Andere machten Betrieb auf der Oberlandbahn und zeigten viele interessante Zuggarnituren







Was soll man zur N-Anlage Pößneck-Krölpa/ Ranis noch schreiben. Diese Anlage ist einfach immer wieder ein Highlight auf den Ausstellungen. Dargestellt sind alle prägenden Gebäude in der Nähe der Bahnstrecke und selbst entfernte Bauten sind auf den Kulissen sichtbar. Wenn zum Beispiel der Chef der Rosenbrauerei erfreut auf die Darstellung „seiner“ Brauerei reagiert, ist das doch immer wieder eine der besten Wertschätzungen unserer Modellbautätigkeit! Aber auch die langen vorbildgerechten Züge kommen bei den Besuchern immer wieder gut an. Fritz, Alex, Rudi, Ephraim, Pascal, Tyrece und Jeremia waren an dieser Anlage die Hauptakteure beim Fahrbetrieb.








Die H0-Orlabahn ist endlich wieder einmal in ganzer Länge dabei gewesen und gerade noch rechtzeitig mit der Elektrik fertig geworden. Ein paar Dinge mussten Wolfgang, Bernd, David und Uwe noch richten, aber im Laufe des Sonnabends konnten die letzten Dinge noch erledigt werden. Unser Namensgeber Orlabahn ist gleichzeitig auch die längste Anlage in unserem Bestand. Viele Besucher erkennen typische Gebäude, Landschaften, Szenen und schauen ganz genau hin, wenn sich die Züge durchs Orlatal winden. In den nächsten Monaten sollten wir an dieser Anlage noch eine vereinfachte Hintergrundkulisse anbringen, damit die Strecke etwas an Tiefe gewinnt. Aber das ist schon wieder ein neues Thema.






Neben den schon Genannten fuhren an dieser Anlage auch Manfred, Max, David und unsere jüngsten Modellbahnfreunde Philipp, Antonio und nicht zuletzt Erik, unser jüngster!


Auf ausdrücklichen Wunsch von Antonio haben wir die TT-Schüleranlage, die keinen Namen hat, mit in die Shedhalle genommen. Eine kleine Anlage in wohnzimmerkonformer Größe. Manchmal mit eher vorbildwidriger Zugbildung aber eben mit einem recht ordentlichen Spielwert. Der darauf gezeigte digitale Fahrbetrieb war sicher für viele Besucher interesssant.




Der Esel nennt sich immer zuletzt. Deshalb erwähne ich nun noch meine eigene, erstmals in Pößneck gezeigte TTm-Schmalspuranlage der Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn kurz GMWE genannt. Hier zeigte ich die Strecke zwischen den Bahnhöfen Söllmnitz und Brahmenau. Alle Gebäude auf der Anlage, einige Fahrzeuge und eigentlich fast alles ist selbstgebaut, was auch nicht so häufig auf einer Modellbahnanlage anzutreffen ist.






Mike, Winfried, David, Ephraim, Christian und auch Anna-Sophie bildeten das Feldbahnteam und fuhren ungezählte Runden mit der Mitfahreisenbahn vor der Halle und das bei zum Glück bestem Wetter. Über 500 Fahrkarten verkauften wir dabei und sorgten für eine gute Auslastung der Züge, ohne Überfüllung. Manch ein Fahrgast währe mit einem 9-Euro-Ticket sicher günstiger gefahren, so oft sind einige Kinder mitgefahren.






Susi und Christa sind unsere seit Jahren bewährten Tombola-Losverkäuferinnen. Alle Lose waren am letzten Tag weg und fanden ihre Käufer. Die Preise kamen mal mehr, mal weniger an, aber das ist bei einer Tombola schließlich immer so. Somit trug auch dieser Bestandteil zum großen Erfolg der Ausstellung bei. Nebenbei wurden durch die Beiden mit Hilfe von Larissa auch viele Bücher an den Mann oder die Frau gebracht. Uns blutete da zwar oft das Herz, aber immer noch günstig verkauft als irgendwann weggeworfen. Die regulären Preise sind einfach nicht mehr zu erzielen.




Drei Anjas, Anne, Karin und Selina bastelten was das Zeug hergab. In der Kreativecke war immer Betrieb. Neben den natürlich immer stark nachgefragten Bausätzen von Faller und Auhagen war in diesem Jahr besonders das Basteln von Lampions der Hit. Aber auch kleine Diorahmen wurden gestaltet und mit eisenbahntypischen Dingen versehen. Viel Lob gab es für die Kreativität unserer Bastelcrew.




Charly, René und Wolfgang hatten wie immer den Einlass unter ihrer Kontrolle und haben ihre Sache richtig gut im Griff gehabt.




Nicht nur diese drei, alle Clubmitglieder sind bei uns der Garant für den Erfolg. Wie ich finde, ein guter Schlusssatz und dem ist nichts hinzuzufügen. Eines vielleicht: wir sehen uns in zwei Jahren in alter Frische, oder?




Zum Abschluss dieses Berichts sollen nun noch einige Videos über die Ausstellung erwähnt werden. Wir danken den Autoren für Ihre Mühe!

Video vom Alten Klapperknochen

Video von Hartmut

Video von Saale Info TV

© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 14.11.2022, 18.30| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Shedhalle Videos Ausstellung

Gäste, Gäste, Gäste

Es wird langsam aber sicher ernst. In zwei Wochen sind wir mittendrin in unserer Ausstellung und hoffen natürlich, schon viele Besucher bei uns begrüßt zu haben. Viele Pößnecker haben mich schon gefragt: Macht ihr wieder eine Ausstellung, wann geht es los, was wird gezeigt ....? Das Interesse ist da und so sind wir doch ganz optimistisch.
Wir freuen uns über viele Gastaussteller, die immer wieder gern zu uns kommen. Aus Münchberg kommen die freundlichen Franken vom MEC 01 Münchberger Eisenbahnfreunde zum wiederholten Mal nach Pößneck. Sie bringen eine Schmalspuranlage mit dem Thema Reichsbahndampf und die BLS-Südrampe mit. Beide Anlagen zeigen eindrucksvoll das Können der Münchberger.
Eine weitere Anlage bringt der Modellbahnfreund Reinhard Edelmann mit. Er zeigt das maritime Motiv einer Fähranlage, auf der er das Verladen von Modellbahnzügen auf ein Fährschiff demonstriert.
Aus Weida haben wir ebenfalls Gäste eingeladen. Die für ihre wunderschönen Hintergrungkulissen bekannten Modellbahner zeigen in Pößneck eine TT-Anlage mit dem oft dargestellten Motiv einer zweigleisigen Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahnstrecke. Auf dieser Anlage findet der Betrieb volldigital gesteuert statt, was bestimmt für viele Besucher sehr interessant sein wird.
Ein Foto möchte ich heute noch zeigen, auf dem wir unsere Werbeanstrengungen einmal etwas näher beleuchten wollen. Natürlich sind wir alle bisher bekannten Wege gegangen, also Tageszeitung, Allgemeiner Anzeiger, Amtsblätter der umliegenden Gemeinden und Fachzeitschriften. Plakate wurden in der Umgebung verteilt, in vielen Veranstaltungskalendern sind wir vermerkt, Flyer sind gedruckt und verteilt worden und am nächsten Sonntag werden unserer Hinweisschilder an den Zufahrten zur Shedhalle positioniert. Auf eine neue Idee sind wir auch gekommen. Es gibt in Pößneck zwei elektronische Werbetafeln. Auf der einen konnten wir einen Hinweis auf die Ausstellung platzieren, der nun seit einer Woche auf die Modellbahnausstellung in der Shedhalle hinweist.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 16.10.2022, 12.52| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles

Der Tag X kommt immer näher

Seit einigen Wochen werden unsere Ausstellungsanlagen auf "Hochglanz" gebracht. Es gibt überall ein paar Kleinigkeiten zu werkeln. Da ist ein Zaun abgebrochen, dort muss ein Baum erneuert werden oder eine Figur ist umgestürzt. Außerdem wird der Schmutz der vergangenen Jahre entfernt. An der Orlabahn gibt es die meiste Arbeit, denn an dieser Anlage haben wir sehr viel verändert und umgebaut. Ich selbst kämpfe im Moment mit dem Antrieb der Schranken in Freienorla. Diese sind neu gesetzt worden und jetzt müssen die Stellfäden neu angepasst werden. Das ist eine sehr zeitaufwändige und vor allem nervenaufreibende Tätigkeit. Aber ich werde es schon schaffen.
Die Werbung für die Ausstellung läuft auf Hochtouren. Der Mietvertrag für unsere Shedhalle ist bei mir angekommen und wartet auf Unterschrift. Alle Absprachen mit dem neuen Pächter sind erfolgt und die Versorgung sollte damit gesichert sein. Die ersten Flyer sind verteilt, Plakate sind vorbereitet. Die Fachzeitschriften werden den Termin demnächst veröffentlichen. Einige Artikel in der Tagespresse werden ebenso in den nächsten Wochen noch erscheinen. Der Allgemeine Anzeiger bringt einen Bericht und auch die Amtsblätter der angrenzenden Gemeinden und Städte haben ihre Bereitschaft signalisiert, den Termin zu veröffentlichen. Mehr können wir nun nicht mehr tun. Jetzt müssen nur noch viele Besucher kommen. Der Entwurf für die Eintrittskarten ist fertig und diese müssen jetzt noch gedruckt und geschnitten werden. Zum Glück kann ich das Schneiden auf einer professionellen Schneidmaschine erledigen. Bei der Menge an Karten wäre alles andere nicht machbar. Ebenso sind schon viele Preise für unsere Tombola bei uns angekommen. Die Zubehörhersteller waren da besonders aktiv. Für die Kreativecke sind diverse Bausätze angekommen und so können unsere jüngsten Besucher ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Was gehört noch zu unserer Ausstellung? Das Gastgeschenk für die Aussteller aus naher und weiter Ferne natürlich. Auch dieses ist soweit vorbereitet und so ist fast alles vorbereitet.
Nicht ganz, denn es müssen noch die Tombola beim Landratsamt und die Ausstellung bei der Stadtverwaltung angemeldet werden.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 29.09.2022, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Allgemein

Ausstellungsvorbereitungen

In den letzten Wochen ist in unseren Clubräumen fleißig gewerkelt worden. Die Bautätigkeiten an den Anlagen Erikswalde und an der Heimanlage von Philipp sind in eine Pause eingetreten bzw. zum Abschluss gebracht worden. Erikswalde musste den Teilen der Orlabahn weichen, die einer kurzen Durchsicht unterzogen werden, damit sie Ende Oktober in der Shedhalle vorzeigbar sein werden. Der Baustaub der letzten Jahre war zu beseitigen und das Stellpult musste angepasst werden. Wir werden nun doch wieder auf altbewährte Techniken zurückgreifen und sämtliche Automatiken aus dem Schattenbahnhof verbannen. Per Hand ist es eben doch am allerbesten und vor allem am einfachsten zu realisieren. Das größte Handicap bei einer eventuellen Automatik ist für uns die Tatsache, dass wir die Anlage aus Platzgründen nicht komplett in unseren Räumen testen können. Das Risiko des Nichtfunktionierens ist uns einfach zu hoch. Jetzt haben wir noch 6 Wochen Zeit, um alles fertig zu stellen. Insgesamt sind wir aber mit dem Zustand der Anlage recht zufrieden. Die Lagerung unter der Decke der Arbeitsräume hat sich ganz gut bewährt.

Philipps Heimanlage ist am letzten Dienstag zu ihm nach Hause gebracht worden. Ein kleiner Transporter war ausreichend, um die beiden Teile zu verfrachten.
 

Manfred und ich haben die Anlage dann schnell noch aufgebaut. Nach einer kurzen Probefahrt haben wir die Anlage, die noch keinen Namen hat, an Philipp "übergeben". Philipp muss natürlich noch die Gebäude aufstellen. Das haben wir nicht mehr geschafft. Nun hoffen wir, dass er viele schöne Stunden bei der Beschäftigung mit seiner Heimanlage hat. Für uns war diese Art des Bauens völlig neu, hat aber allen viel Spaß gemacht. Wir konnten alle Jugendlichen am Bau beteiligen, ihnen viel modellbauerisches Gespür vermitteln und nicht zuletzt handwerkliches Verständnis beibringen. Leider sind uns fast alle Schüler in den zwei "Corona-Jahren" abhanden gekommen, aber das ist sicher das Los vieler Vereine in dieser Zeit.

Jetzt hoffen wir ganz stark auf  unsere im Oktober stattfindende Ausstellung in der Shedhalle. Nach den letzten Ausstellungen hatten wir immer einige neue Mitglieder im Verein, darunter auch etliche Schüler. Nachwuchs ist wichtig und, da wir Alten immer älter werden, auch von existentieller Bedeutung für den Verein. 

Da seit Dienstag der Platz im Werkstattraum frei ist, haben wir auch Platz, die Teile der Oberlandbahn ebenfalls noch einmal in Augenschein zu nehmen und kleine Reparaturen zu machen. Es ist ja auch schon einige Jahre her, seit der letzten Präsentation der Anlage. Einen Schreck haben wir letzte Woche bekommen, als das Thema Anschlusskabel zur Sprache kam. Orlabahn, Oberlandbahn und Pößneck-Krölpa/ Ranis sind zur Ausstellung fest eingeplant und alle benötigen 25-polige SUB-D-Kabel! Aber zum Glück ist die Langenthal vor 4 Jahren aus unserem Bestand ausgeschieden und diese Kabel sind nun übrig. Also Entwarnung! Hier zeigt sich eindrucksvoll, dass es sehr vorteilhaft ist, immer den gleichen Kabeltyp zu verwenden. 

Fritz hat "seine" N-Anlage Pößneck-Krölpa/ Ranis auch im Blick. Bei dieser Anlage bewährt sich eine etwas andere Vorgehensweise. Alle benötigten Teile und sämtliches Zubehör sind der Anlage zugeordnet und separat eingelagert. Wir müssen einfach ans Regal gehen, alle Kisten und Kartons einpacken und schon sind wir fertig. Das hat natürlich auch sein Gutes.

Damit sind schon drei große Anlagen für die Ausstellung genannt. Erstmalig werden diese gemeinsam gezeigt. Das erfordert natürlich von uns viel Engagement, denn jede Anlage benötigt genügend Bediener. Dazu kommen noch Clubmitglieder für Einlass, Tombola, Kreativecke, Mitfahreisenbahn und diverse andere Aufgaben. Also werden wieder alle Mitglieder des Clubs voll im Einsatz sein. Schön, dass wir so ein tolles Team sind und wir uns gegenseitig auf uns verlassen können.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 16.09.2022, 22.50| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles

Heißer Herbst

Im Herbst wird es wieder soweit sein. Eine Ausstellung in der Shedhalle soll allen Modellbahnfreunden wieder zeigen, was wir so in den letzten vier Jahren geschafft haben. Wir werden etwas Neues präsentieren, allerdings nichts Großes. Dazu haben uns die letzten vier Jahre doch arg gebeutelt. Ständig mussten wir uns Gedanken machen, wie der Verein diese schwierige Situation meistern wird. Reichen die finanziellen Möglichkeiten aus, die Miete für die Clubräume weiter zu bezahlen? Was können wir uns Neues leisten? Halten alle Mitglieder zur Stange? Viele Fragen, kaum Antworten. Aber, wir leben noch! Umso mehr freuen wir uns auf den Herbst. Wir können einige Gastaussteller begrüßen, die schon oft in Pößneck mit ausgestellt haben. Der Großteil der Anlagen ist zu dem noch nie hier gezeigt worden. Also, es lohnt sich, uns zu besuchen. Wir wollen auch versuchen, das gewohnte Rahmenprogramm anzubieten. Also, es soll eine Tombola geben, die Bastelstraße ist fest geplant und auch die Mitfahreisenbahn wird ihre Runden vor der Shedhalle drehen können. Durch den neuen Betreiber der Shedhalle gibt es natürlich auch wieder etwas gegen den Hunger und den Durst, sodass einem ruhigen Plausch in der Sitzecke nichts im Wege stehen sollte. In den nächsten Wochen werde ich schon einmal einige Gastaussteller mit ihren Anlagen vorstellen. Also immer mal hier "vorbeilesen". Drückt nun alle Daumen, dass der Herbst ohne größere Einschränkungen eine ordentliche Ausstellung erlaubt. Ich hoffe, wir sehen uns.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 07.07.2022, 19.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles

Anlage Phillipsberg

Baugröße H0; Maßtab 1:87


Mit dieser Anlage haben wir organisatorisch Neuland betreten. Als Heimanlage für unser jüngstes Vereinsmitglied entstanden, von seiner Oma finanziert und von einigen Schülern unter der Anleitung der Erwachsenen gebaut. Seit Anfang September steht die Anlage bei Phillip zu Hause und ist jetzt seine Anlage.

Die Anlage stellt mit ihren Maßen von 2,5 x 1,3 m eine Heimanlage mit Mittelgebirgscharakter dar. Sie besteht aus 2 Holzrahmen mit den Maßen 1,25 x 1,3 m. Darauf wurde dann 6mm dickes Sperrholz geschraubt. Der Unterbau besteht aus Holzklötzern und die Gleistrasse aus 10 mm dickem Sperrholz. Für die Weichen und das Gleismaterial wurde Selbstbaugleis der Firma Tillig mit 2,5mm Höhe verwendet. Die Weichen werden unterflur mit Conrad-Antrieben geschaltet. Ein selbstgebautes Gleisbildstellpult sorgt für die Übersicht. Die Anlage wird analog betreiben. Der Landschaftsunterbau besteht aus Holzleisten und Pappstreifen. Diese wurden mit Packpapier überspannt und zur Stabilisierung mit einem Gemisch aus Holzleim, brauner Abtönfarbe und feinen Sägespänen überspachtelt. Bei den Gebäuden handelt es sich um Bausätze der Firmen Faller und Auhagen. Diese stehen auf Holzklötzern mit 5mm dickem Sperrholz entsprechend der Größe der Gebäude und deren

Umland. Die Felsen wurden aus Kiefern- und Birkenborke gestaltet. Stabilisiert wurde das Ganze mit Holzkaltleim, Acryl und der schon erwähnten Sägespänemischung. Handelsübliche Materialien verschiedener Firmen, Acrylfarbe und Grasfasern wurden zur Gestaltung verarbeitet.

Der Bachuntergrund besteht aus aufgetragenem Holzkaltleim in den feiner Sand gestreut wurde. Nach dem Trocknen wurde der Untergrund mit Farbe, kleinen Steinchen und ähnlichen Materialien gestaltet. Nachdem alles trocken war, kam zur Gestaltung des "Wassers" farbloser Acryllack zum Einsatz.

© Manfred Littig

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 03.11.2021, 21.06| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Anlagen, Diashows | Tags: Anlagenbeschreibungen

Fernsehstars

Am 5. Oktober gab es in den Vereinsräumen eine Filmsession. Nach fast 2 Jahren fand diese endlich statt. Der mdr-Regionalredakteur Andreas Dreissel hatte sich mit einem Technikerteam angemeldet. Schon vor Beginn des ersten Lockdowns waren diese Aufnahmen geplant. Das Hauptthema sollte die Jugendarbeit im Verein sein. Er interessierte sich besonders für die Beweggründe der Schüler, sich in ihrer Freizeit mit dem doch etwas „altmodischen“ Hobby Modelleisenbahn zu beschäftigen. Fast drei Stunden wurde gefilmt, gefragt und interviewt. Wir hatten extra die kleine Schüleranlage aufgebaut, damit nicht nur beim Basteln gefilmt, sondern auch das Spielen an einer fertigen Modellbahnanlage im Filmbeitrag gezeigt werden konnte. Hier ist das Ergebnis zu sehen.
Was haben wir sonst noch so gemacht? Na gebastelt! An der Sonnenburg haben schon einige Segmente einen Großteil ihrer Kabel verloren. Da wir ja auf digitales Fahren umstellen wollen, benötigen wir nur noch einen Stromkreis für die komplette Anlage. Abschaltstrecken sind nicht mehr notwendig, nur die Weichen und Signale müssen noch konventionell verkabelt werden.




Susi hat am Gelände weitere Verfeinerungen vorgenommen und vor allem an den Segmentübergängen ein gleichmäßiges Aussehen erreicht.


Die Anlage Erikswalde besitzt inzwischen schon einige Gleise auf dem Bahnhofsgelände. An den Weichen haben wir nachbessern müssen, denn bei einigen sind bei der Montage die Zungen beschädigt worden.


Inzwischen hat Bernd alles repariert und die Weichen warten auf den endgültigen Einbau. Ich habe die Weichenantriebe im Schattenbahnhof mit Hilfe von Dioden so verdrahtet, dass ein Tastendruck ausreicht, um alle Weichen entsprechend dem gewünschten Gleis gleichzeitig zu stellen.


An Philipps Heimanlage ist die Geländedecke so gut wie komplett verschlossen. Manfred baut mit den Jungs Straßen und Wege, legt mit ihnen die Standorte der Gebäude fest und zeigt viele Schritte bei der Geländegestaltung. Alle Weichenantriebe sind montiert und getestet.


In den letzten Wochen habe ich endlich einmal wieder Modellbahnausstellungen besuchen können. Zuerst die Modell, Hobby, Spiel in Leipzig und dann die Ausstellung beim Verein Kohlebahnen e.V. in Meuselwitz.
In Leipzig besuchten in drei Tagen etwa 50000 Gäste die Messehallen. Es war entgegen den vergangenen Jahren etwas weniger Gedränge. Gefehlt hat mir nichts. Die wichtigsten Firmen waren mit einem Messestand anwesend. Roco und Hornby sind die bekanntesten Nichtteilnehmer gewesen. Auch die gezeigten Modellbahnanlagen konnten sich durchaus sehen lassen. Beispielgebend sollen hier einige Fotos gezeigt werden.








Am wichtigsten für mich war aber das Treffen von vielen guten Freunden und Bekannten. Viele Gespräche konnte ich führen, es gab ja auch viel zu erzählen. Jeder hatte in den letzten Monaten seine Probleme, aber das Hobby hat bei allen geholfen, über die Zeit zu kommen. In Leipzig musste man ein online-Ticket im Vorfeld kaufen, den Impfstatus nachweisen, genesen oder getestet sein. Dann war der Eintritt möglich. Ohne Maske wäre der Besuch bestimmt angenehmer gewesen, aber was tut man nicht alles ..........
In Meuselwitz haben mir besonders die clubeigenen Anlagen des Vereins gefallen.




Eine N-Anlage eines Tagebaus mit Kraftwerk (hier speziell Espenhain) sieht man schließlich nicht so oft und die H0-Anlage Altenburg-Meuselwitz begeisterte mich vor allem mit den vielen selbst nach exaktem Vorbild gebauten Gebäudemodellen. Einem glücklichen Zufall war es zu verdanken, dass ich eine Privatführung vom Erbauer der Modelle bekam. Scheinbar erkannte er, dass ich aus eigener Erfahrung weis, was es bedeutet, Vorbildmodelle zu bauen.






Die Meuselwitzer wollten nur die Adresse aufgeschrieben haben, beschränkten die Besucheranzahl und organisierten einen Einbahnstraßenrundgang im Lokschuppen, dem Ausstellungsraum. Die Versorgung mit Essen und Trinken klappte reibungslos und so war es ein schöner Vormittag in Sachsen.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 28.10.2021, 17.30| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles | Tags: Film, Sonnenburg, Messe, Meuselwitz,

Absage

Ja, es ist leider wieder notwendig. Wir müssen unsere geplante Modellbahnausstellung in der Shedhalle absagen. Seit letzter Woche steht fest: auch 2021 gibt es in Pößneck keine Modellbahnausstellung. Wir trauen uns einfach nicht, eine solche Veranstaltung mit welchem Hygienekonzept auch immer zu organisieren. Es tut uns persönlich sehr leid und auch unser Finanzminister ist nicht begeistert. Es hilft aber nichts. Wir haben an unsere Ausstellung bestimmte Ansprüche, die wir eben nicht halten können. So ist es nicht absehbar, ob wir Versorgung, Tombola, Sitzecke und Bastelstraße überhaupt anbieten dürfen. Auch eine Begrenzung der Besucheranzahl, eine Einbahnstraßenregelung und die Kontaktnachverfolgung der Gäste sind zu erwarten. Was bis Ende Oktober noch alles in den Verordnungen stehen wird, weiß ebenfalls niemand. All diese Bedingungen stehen unserer Meinung einer freizeittypischen Veranstaltung total im Wege. Wir stellen uns vor, Besucher wegschicken zu müssen oder zu kontrollieren, ob jemand geimpft, getestet oder genesen ist. Das ist einfach unvorstellbar. 

Hoffen wir auf das nächste Jahr und das es dann wieder so bei uns aussieht! 


Wir werden im kommenden Jahr unseren ganzen Elan daran setzen, die laufenden Projekte einen großen Schritt voran zu bringen. Mehr bleibt uns leider nicht zu tun.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.08.2021, 21.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Absage

Ein kompliziertes Jahr

Ein weiteres kompliziertes Jahr ist in vollem Gange. Wir dachten vor einem Jahr noch: na schlimmer kann es ja nicht mehr werden. Aber es wurde schlimmer. Wir mussten unsere Clubarbeit, wie die meisten anderen Vereine auch, fast ein dreiviertel Jahr einstellen. Sicher, lamentieren hilft nicht und ändern lässt sich diese Situation auch nicht, aber eine Zäsur in unserer Vereinsgeschichte ist das schon gewesen. Wir mussten erstmals eine Ausstellung absagen und wie es in diesem Herbst aussieht, wissen wir momentan ebenfalls nicht.
Wir denken jetzt darüber nach, ob wir vielleicht eine kleinere Ausstellung planen sollten, die nicht so viel Aufwand mit der Organisation bedeutet. Also eventuell nur mit den eigenen Anlagen des Clubs. Damit benötigen wir keine Übernachtungen und Transportfahrzeuge. Auch die Versorgung kann man eventuell weglassen. Kreativecke und Tombola müssen ebenfalls nicht unbedingt sein. Damit würden wir uns auf das Wesentliche beschränken, die Modellbahn. Für mich stellt sich aber die Frage: wollen wir das wirklich? Ist das unser Anspruch?
Die nächsten Wochen werden bestimmt noch durch intensive Diskussionen gekennzeichnet sein, deren Ausgang aber vollkommen ungewiss ist.
Natürlich nutzten wir die letzten Dienstage seit dem Zurückfahren der Coronabeschränkungen wieder zum Basteln an all unseren Projekten. Ein wenig Anlaufverzögerung ist erkennbar gewesen, aber inzwischen läuft der Laden wieder einigermaßen rund.
Insgesamt fünf Projekte sind momentan in Arbeit.

Mit dem Umbau der TT-Anlage Sonnenburg auf digitales Fahren kommen wir voran, auch wenn da noch viele Lötarbeiten notwendig sein werden. Es werden dort alle Fahrstromabschnitte miteinander verbunden, da es bei Digitalbetrieb ohne Rückmelder keine Abschaltabschnitte mehr geben muss. Beim Landschaftsbau werden alle Segmentübergänge nochmals überarbeitet, um einen einheitlichen Stil hinzubekommen. Auch das wird wohl einige Zeit in Anspruch nehmen.

Ein weiteres großes Projekt ist der Neubau von Erikswalde. An dieser Anlage ist inzwischen der Schattenbahnhof fertiggestellt und der Gleisbau im sichtbaren Bereich ist in vollem Gange.


Die Gleise werden erstmals bei uns aufgeklebt. Damit entfallen die doch recht hässlichen Nägel und auch die Löcher in den Schwellen müssen nicht extra noch verspachtelt werden.




Ein weiterer Vorteil dieser Technik ist natürlich ebenso der bessere Schallschutz duch die fehlende Kopplung zwischen Schiene und Korkunterbau.

Das dritte Projekt läuft in Heimarbeit bei Wolfgang. Er rekonstruiert die Elektrik der H0-Anlage Orlabahn. Bei der letzten Ausstellung hatten sich da einige Probleme gezeigt, die es abzustellen gilt. Wir sind alle sehr gespannt auf die Lösungen.

Auch die von uns zu bauende Heimanlage für Philipp ist weiterhin in Arbeit. Die Gleise liegen dort komplett und die ersten Weichen besitzen ihren Unterflurntrieb.






Da seit dem Wiederanlauf der Clubarbeit nur noch zwei der ursprünglich 6 Schüler im Club mitarbeiten, geht diese Arbeit allerdings etwas langsamer voran. Vielleicht kommen die Jungs aber doch noch wieder zurück, denn wer einmal mit dem Modellbahnvirus infiziert ist, den lässt dieser meistens nicht mehr los.

Selina-Marie, unser einziges Mädchen hatte im letzten Jahr mit dem Bau eines kleinen Dioramas begonnen, das zur Erweiterung des ersten von ihr gebauten Geländestücks gedacht ist. Auf diesem ersten Teil entstand ein Bauernhof mit Feldern und ein kleines Waldstück. Auf der Erweiterung ist nun ein Hofladen mit den entsprechenden Verkaufsständen und ein kleiner Teich geplant. Da sind wir jetzt bei der Gestaltung der Wege und des Teiches angelangt.


Selina-Marie hat bereits das Gebäude und die Verkaufsstände zusammengebaut.

Was gibt es sonst noch Neues von uns zu berichten? Nun, auch in der Lockdown-Zeit waren einige Freunde eisenbahntechnisch unterwegs. So ist besonders Alex sehr aktiv beim Fotografieren der aktuellen Bahn in unserer Umgebung, aber auch ganz besonders in Tschechien. Der Lohn seiner Beschäftigung damit sind ungezählte Fotos, wovon der aufmerksame Leser der einschlägigen Fachzeitschriften immer mal Eines in den Magazinen entdecken kann. Bernd war in den letzten Tagen mal wieder in Brakel bei der Modellbundesbahn zu Gast. Dort entsteht momentan ein neues Teilstück mit dem bekannten Beketalviadukt bei Altenbeken, welches er sich unbedingt anschauen wollte. Alle Modellbauer des Vereins, die eigene Anlage betreiben waren natürlich in der Zeit ohne Vereinstreff nicht untätig und bauten an ihren Heimanlagen weiter. Alex, Bernd, Manfred, Ralph und Klaus sind dabei ein ganzes Stück weitergekommen, so dass man davon sicher bald etwas auf einer unserer nächsten Ausstellungen zu sehen bekommen kann.
So, jetzt drücken wir uns alle einmal alle Daumen für einen enspannten Herbst mit wieder vielen Modellbahn- und anderen Ausstellungen. Zeit wird´s!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 02.08.2021, 22.09| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Arbeitsberichte | Tags: Corona projekte Sonnenburg Erikswalde

Advendszeit

In diesem Jahr ist alles anders. Wir als Modellbahnfreunde können nicht eine Einzige Modellbahnausstellung besuchen. Es gibt einfach keine! Wir selbst sind sonst um diese Zeit immer irgendwo unterwegs gewesen. Ob nun zur Modell, Hobby, Spiel in Leipzig, in Gera oder anderswo. Ist schon eine seltsame Zeit. Etwas Positives kann ich der Situation aber doch abgewinnen. Ich kann mit meiner Familie die Advendszeit auch mal vollständig genießen. Der eigene Hobbyraum wird rege genutzt und es wird an der eigenen Anlage weitergebaut.

Auch im Club ist irgendwie alles ungewohnt. Wir sind schon wieder seit 6 Wochen ohne Clubtreffen. Zwar war es anfangs nicht ganz so streng wie im Frühjahr / Sommer, aber treffen konnten sich immer nur zwei Clubmitglieder in den Vereinsräumen. Das haben wir auch gemacht und so gibt es trotzdem Baufortschritte an den Anlagenprojekten. An der Anlage Erikswalde sind die Gleise im Schattenbahnhof fast vollständig verlegt.


Auch die ersten Meter der Trasse konnten gebaut werden. Dort werden demnächst die Tillig H0m-Gleise verbaut. Es geht zwar langsam, aber doch stetig voran.


Auch an der Heimanlage, die wir gemeinsam mit Philipp bauen, geht es stetig voran. Obwohl unser junger Modellbahnfreund an den Clubtreffen momentan nicht teilnehmen kann. Vor kurzem ist die Strecke von uns vervollständigt worden. Erstmals konnte ein Zug eine vollständige Runde fahren. Hier die Testfahrt. Die Ziegelei konnte plaziert werden und auch die Auhagen-Feldbahngleise hat Manfred verlegt.



Vor einigen Tagen habe ich den ersten Weichenantrieb verbaut. Von Conrad und einige Zentimeter neben der Weiche. Dazu habe ich zwei Rohrstücke mit Heißkleber unter die Trasse geklebt. Ein Federstahldraht wurde in der Mitte zu einem V gebogen, um eine Federwirkung zu erziehlen. Das habe ich schon an der Amaliengrund so gemacht, was sich dort gut bewährt hat. Es gibt zwar mit den Conrad-Antrieben auch schlechte Erfahrungen, aber wir sind nicht unzufrieden damit. Sicher, MTB wäre die bessere Wahl, aber wir haben noch einige „Conrads“ im Schubfach und wollen diese noch mit verarbeiten.




Ein weiteres Projekt, an dem ich schon ein paar Tage sitze, ist der Einbau einer Digitalkupplung von SD modell in unsere BR 110 von Tillig. Die Programmierung des Dekoders war anspruchsvoll, aber es ist mir gelungen. Ich musste den ESU Lokpilot mini v4.0 umprogrammieren, denn standardmäßig lagen auf F1 und F2 die Ausschaltfunktionen der jeweiligen Lok-seitigen Beleuchtung. Wie Tillig das realisiert hat, ist mir erst im Laufe der Zeit aufgegangen. Die Ausgänge sind über Transistoren geführt, die beim Durchschalten die jeweiligen Rückleuchten abschalten. Leider habe ich nirgends einen Schaltplan der verbauten Leiterplatte der Lok gefunden. Also musste ich die Leiterzüge selbst finden, die zu unterbrechen waren. Nachdem das erledigt war, konnte ich die Tasten so belegen, dass die Entkupplungsfunktion nun ordnungsgemäß funktioniert. Wer es schon mal gemacht hat, weiß was es bedeutet, Funktionen mit indiziertem Mapping zu erzeugen. Da muss man schon sehr aufpassen, nicht die falschen CV's zu erwischen. Das Ergebnis sieht dann so aus: Kupplungswalzer

In den nächsten Tagen werden wir so langsam zur Ruhe kommen. Unsere gewohnte Clubfeier „Zwischen den Jahren“ wird in diesem Jahr ausfallen. Normalerweise treffen wir uns immer am gewohnten Clubtag zwischen Weihnachten und Neujahr in unserem größten Raum zum Quatschen, Futtern und natürlich zum Sekt und Bierchen trinken. Das holen wir bestimmt nach, spätestens in einem Jahr. Bis dahin wird hoffentlich wieder Normalität eingezogen sein.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 15.12.2020, 22.14| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles

Corona

Mal wieder ein Bericht zum Stand der Dinge. Im März haben wir wie alle Vereine die gemeinsame Clubarbeit eingestellt. Wir mussten alles stehen und liegenlassen, so wie wir es verlassen haben. Am 15. März erfolgte unser „Lockdown“. Auch die Jugendgruppe hat ab diesem Zeitpunkt die Clubarbeit einstellen müssen.
Einige Freunde beschäftigten sich trotzdem weiter mit der Arbeit an den Clubanlagen. Bernd baute in Heimarbeit an den Rahmen für die neue Anlage „Erikswalde“. David beschäftigte sich zu Hause in Erfurt mit der Elektrifizierung eines Anlagenteils der „Sonnenburg“. Klaus kämpfte mit dem neuen Laptop für die Steuerung der „Waldsee“. Wir wollen es ja jetzt mit einem anderen Betriebssystem (Linux ubuntu) im Hintergrund versuchen um die immer wieder auftretenden unkontrollierten Fahrten zu verhindern.



Im April konnten wir dann die Rahmenteile aus Oschatz abholen und alle Teile schon einmal zusammenbauen. Dank Bernds ausgeklügeltem System konnte er den Aufbau in Eigenregie bewerkstelligen. Einige Tage später trafen sich zwei weitere Freunde mit ihm, um die ersten Gebäude zur Probe aufzustellen und damit die Proportionen festzulegen.



Inzwischen war auch unser geplanter Termin für den Clubausflug herangekommen, den wir leider ebenso absagen mussten. Wir wollten eigentlich ins Museums-BW nach Weimar fahren und uns die dortige Fahrzeugsammlung einmal anzuschauen. Dieser Besuch war als „Bezahlung“ für die von uns an die Weimarer abgegebene Bahnhofswaage gedacht. Diese Waage haben wir vor vielen Jahren von einem Pößnecker Händler preiswert abgekauft und wollten sie eigentlich wieder funktionsfähig herrichten. Man sollte es kaum glauben, aber uns ist es trotz größter Bemühungen nicht geglückt, das Gehäuse des alten Stücks zu öffnen. Nun hoffen wir, das es den Weimarern besser gelingt. Vielleicht können wir im Herbst irgendwie den geplanten Besuch nachholen.

Interessant und mit immer wieder laufenden Diskussionen unter uns beiden Club-Vorturnern Klaus und Manfred ist seit einigen Wochen die weitere Entwicklung der Pandemie-Lage gewesen. Ständig verfolgten wir die Statements von Politik und Wissenschaft. Wann kann es wieder losgehen? Können wir uns bald wieder treffen? Was wird mit unserer geplanten Ausstellung im Herbst?
Der erste Lichtblick war dann der 16. Juni. Die Erwachsenen trafen sich im Club. Zuerst mussten die Dinge auf den Tischen wieder geordnet werden, denn wie oben geschrieben, lag ja alles auf den Arbeitsplätzen, wie wir diese vor drei Monaten verlassen hatten. Inzwischen sind schon wieder ein paar Wochen vergangen und der Gebäudebau geht weiter wie vor der Pause. Die ersten Gleise im Schattenbahnhof sind probehalber ausgelegt und Erikswalde ist im Entstehen.




Manfred baut eine Brücke für die Heimanlage von Philipp. Die Jugend haben wir dann zwei Wochen später auch wieder zu den Clubtagen eingeladen. Dankbar wurde das von den Jungs angenommen, haben sie doch lange nichts mit der Modellbahn zu tun gehabt.


Jetzt einige Gedanken zur Ausstellung. Wir haben uns in den letzten Tagen entschieden, die Veranstaltung für dieses Jahr abzusagen, denn was kann man von einer Modellbahnausstellung erwarten?
- Gut gelaunte Menschen, die sich eine Ausstellung anschauen wollen.
- Kinder, die mit großer Freude auf der Feldbahn ihre Runden drehen.
- Ein Treffpunkt für Modelleisenbahner, um Erfahrungen auszutauschen.
- Kinder mit ihren Vatis und Muttis, die sich in der Kreativecke basteltechnisch austoben.
- Viele Besucher, die sich an den Tischen kulinarisch versorgen lassen.

Und das alles mit den allgegenwärtigen Abstandsregeln und mit Maske?

Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Die Durchführung der Ausstellung wäre ein großes Risiko für uns gewesen, denn wir sind auf die finanziellen Mittel angewiesen, die wir mit einer gut gelaufenen Ausstellung einnehmen können. Was ist, wenn es kurzfristig wieder zu einem lokalen Lockdown kommt? Schließlich haben wir die Kosten für Raummiete, Aussteller und Versicherungen trotzdem zu tragen.
Große Ausstellungen wie die Intermodellbau und die Modell, Hobby, Spiel in Leipzig sind schon abgesagt. Was noch kommt, wissen wir nicht. Auf Grund der zu erwartenden Einschränkungen hatten wir sicherheitshalber bereits im April einen Ersatztermin für das Jahr 2021 in der Shedhalle geblockt. Dieser ist vom 29. bis 31. Oktober 2021. Finanziell müssen wir uns bei der nun feststehenden Verschiebung ins Jahr 2021 ein wenig strecken, aber wie sagte unsere Kanzerlin schon:

Wir schaffen das!


In diesem Sinne bleibt uns alle gewogen, bleibt gesund und lasst Euch nie unterkriegen.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.07.2020, 20.44| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles

Clubversammlung

Vor einigen Tagen haben wir unsere Wahlversammlung abgehalten. Nachdem zuerst die Bilanz für das vergangene Jahr gezogen wurde, diskutierten wir ausgiebig über das neue Ausstellungsjahr. Im letzten Jahr konnte der MEC wieder einige erfolgreiche Ausstellungen mitgestalten, so waren wir wieder einmal weit unterwegs. Döbeln, Pirna, Münchberg, Leipzig, Jena und Weimar standen auf dem Plan. Aber auch ganz in der Nähe durften wir uns präsentieren. Im Ziegenrücker Wasserkraftmuseum waren wir ebenfalls dabei.
Ein gutes Modellbahnjahr liegt hinter uns und wird den Auftakt für das Jahr 2020 bilden.

Vom 30. Oktober bis zum 1. November gehört die Shedhalle wieder uns und den kleinen Bahnen. Wir organisieren unsere traditionelle Ausstellung unter dem Motto

Dem Vorbild nah.

Ein wichtiger Schritt dabei ist die Hallenplanung. Ich kann heute schon sagen: Es wird eng. Neben unserer sehr großen Orlabahn gibt es noch einige weitere Großanlagen, die wir zeigen möchten. Die Bimmelbahner haben sich angekündigt, die Kleinbahnen der Altmark machen ihren Namen auch nicht gerade zum Programm. Eine etwas größere Spur 1-Anlage ist ebenfalls im Plan. Aus Jena ist die TT-Anlage Kunitz angekündigt und Weimar wird mit Kranichfeld zu uns kommen. Eine Anlage nach amerikanischen Motiven ist ebenfalls in Planung. Hoffentlich reichen unsere 1200qm. Na, wenn nicht wird eben angebaut.

Aber nicht nur über die Anlagen wurde gesprochen. Weitere Themen waren die gastronomische Versorgung, die wir leider neu organisieren müssen. Gesundliche Gründe gaben dafür den Ausschlag. Weiterhin gab es die leidige Eintrittsgelder-Diskussion. Wenn man bedenkt, welche Preise bei Katzen, Hunden und Reptilien so aufgerufen werden, kann man schon leicht ins Grübeln kommen. Nun, wir haben uns trotzdem auf 5,-EUR für die Erwachsenen und 1,-EUR für die Kinder geeinigt. Damit sind wir wieder bei volkstümlichen Preisen gelandet und hoffen, den Geldbeutel der Gäste nicht zu sehr zu beanspruchen. Besonders für alle kleinen Besucher können wir wieder die Feldbahn zum Mitfahren ankündigen und auch die Glücksritter werden wir mit der Tombola erfreuen. Kreativecke und einige Verkaufsstände runden die Ausstellung wie gewohnt ab.

Wie am Beginn des Artikels erwähnt, war es eine Wahlversammlung und es hat sich doch tatsächlich ergeben, daß die alte Leitung auch die neue Leitung ist. Hoffen wir auf eine gute Zeit, viele Besucher und ein wunderbares Modellbahnjahr.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.02.2020, 13.57| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Arbeitsberichte | Tags: Ausstellung Sonnenburg Erikswalde

Erikswalde und weitere Projekte

In den letzten Wochen sind die Segmentkästen der Anlage entstanden. Wie schon geschrieben ist das Grundmaterial dafür Sperrholz mit einer Stärke von 10 Millimetern. Bernd hat sie in seiner Heimwerkstatt gebaut und inzwischen auch mit Metallfüssen versehen. Diese Füße sind verstellbar ausgeführt und so kann die Anlage dann später immer gut ausgerichtet werden. Mit diesem Unterbau ist die Voraussetzung für den dann in Zukunft schnellen Anlagenaufbau geschaffen worden, so hoffen wir es auf jeden Fall.






Aber nicht nur Bernd war in den letzten Wochen fleißig. Einige andere Clubmitglieder beschäftigten sich bereits mit dem Bau diverser Gebäude, die dann später auf der Anlage ihren Platz finden sollen. Gleichzeitig wurde schon mit dem dezenten Altern der Bausätze begonnen. Im Januar sollen die vier Teile nach Pößneck geholt werden und dann beginnt endlich der Bau einer neuen Clubanlage. Zeit wird es, denn so manch Clubmitglied würde gern wieder einmal etwas Neues schaffen.






An der Sonnenburg macht der Ausbau der Oberleitung große Fortschritte und auch die Dokumentation und Neuordnung der Elektrik geht voran. Mike und Christian sind da für ihre Geduld oftmals zu bewundern. Hoffentlich schaffen sie es, endgültig Licht in das Dunkel zu bringen.

Susi hat an der kleinen Vier Jahreszeiten den Badesee neu gestaltet und dabei dieses Kleinod geschaffen. Wenn man das sieht, glaubt man kaum, dass wir uns hier im Maßstab 1:220, also der Nenngröße Z, bewegen!


Hier möchte ich noch einen kleinen Eindruck des von unserer jungen Modellbauerin Selina gebauten Moduls zu zeigen. Hier wurde zwar kein Gleis verlegt, aber Modellbau kann auch ohne Gleise toll aussehen.






Keine Bilder, aber auch an der Orlabahn geht es vorwärts. Die letzten Module sind mit der Überarbeitung fast fertiggestellt. Unsere Jugend hat da unter Manfreds Leitung ganze Arbeit geleistet und viele schöne neuen Szenen geschaffen. Man merkt aber auch, wie sich in den letzten Jahren das Angebot an Landschaftsbaumaterial verbessert hat. Wenn es dann noch kreativ eingesetzt wird, können durchaus kleine Kunstwerke entstehen.

Vor zwei Wochen ist für uns auch der heiße Modellbahnherbst zu Ende gegangen. Die Ausstellung im Weimarer BMW-Autohaus Zentral fand zwar für unsere Verhältnisse nur wenige Besucher, aber es waren durchweg sehr Interessierte, die eine lange Zeit bei den Anlagen verbrachten. Die Amaliengrund ist ja inzwischen schon bei einigen Ausstellungen gezeigt worden und bewährt sich immer wieder. Ein recht schneller Auf- und Abbau und ein sicherer Fahrbetrieb sind ein nicht zu unterschätzender Vorteil der kleinen Anlage, die ursprünglich als Schüleranlage ihre Modellkarriere begann. Damals noch in den Räumen im Bahnhof. Nach einem jahrelangen Dornröschenschlaf entdeckten wir sie wieder neu, bauten sie um und im jetzigen Zustand kann sie uns noch einige Jahre treue Dienste leisten.


Jetzt zur zweiten in Weimar gezeigten Anlage Waldsee. Erstmals ja mit der Rocrail-Software im vollautomatischen Betrieb gezeigt. Da ich selbst bei dieser Anlage einer der drei Hauptakteure beim Bau war, fiel mein besonderes Interesse darauf. Nun, der Aufbau verlief schnell und unkompliziert. Nach der Ablage auf den Metalluntergestellen und dem Verschrauben der Segmente hat Leon die Kabel angeschlossen und nach dem Anlegen der Spannung begann unser erstes Digitalabenteuer vor Publikum. Naja, der Start war gut. Die Lichtsteuerung lief sofort los und auch alle Triebfahrzeuge fuhren in die richtige Richtung. Schnell noch die Züge vervollständigt und die Gleise gereinigt. Am Sonnabend begann dann der Ausstellungsbetrieb.


Gleich zu Beginn haben wir noch zwei neue von Mario mitgebrachte Triebfahrzeuge mit integriert. Das verlief problemlos und so konnten wir den vollautomatischen Betrieb mit sechs Zügen aufnehmen. Wie von uns erwartet, kam es allerdings immer wieder zu Problemen mit Zügen, die nicht rechtzeitig anhielten und über ihre Blockabschnitte hinausfuhren. Diesen Fehler schleppen wir nun leider schon seit Beginn mit uns herum und wir finden einfach keine Lösung. Nachfragen im Rocrail-Forum boten auch keine wirkliche Abhilfe. Am Sonntag traten die Probleme dann gefühlt noch etwas häufiger auf. Schade, denn insgesamt ist dieses digitale Fahren entspannend. Sehr abwechslungsreich und auf dieser kleinen Anlage könnte man per Hand einen so dichten Fahrbetrieb nicht beherrschen. Wir kamen mit vielen Besuchern ins Gespräch und konnten einige Fragen zum Digitalbetrieb beantworten. Dabei fiel uns beiden auf, dass doch sehr viele komplett falsche Vorstellungen haben und denken, das das alles ganz einfach funktioniert. Wir haben versucht, da etwas Licht ins Dunkel zu bringen und hoffen, dass wir das geschafft haben.
Am Ende der Ausstellung habe ich einen Entschluss gefasst. Ich werde mir einen Laptop zulegen, auf dem nur die Rocrail-Software läuft. Ich denke, dass unsere Steuerungsprobleme nur von dieser Seite herkommen können. Manchmal ist mein Laptop vermutlich mit sich selbst beschäftigt und bearbeitet dann die Befehle an der USB-Schnittstelle verzögert. Das führt dann zu den Verzögerungen. Also kein Windows, kein WLAN, kein Office und keine Firewall, nur die Modellbahn. Das sollte es dann bringen, hoffe ich.
Neben unseren beiden Anlagen waren natürlich noch weitere Modellbahnanlagen ausgestellt. Die Weimarer TT-Freunde zeigten einen Teil ihrer großen Modulanlage und einige kleinere TT-Anlagen, auf denen die Kinder teilweise selbst am Regler drehen konnten.




Aus Berlin reiste Detlef mit einer beeindruckenden kleinen Western-Anlage an, auf der auf drei Ebenen Fahrbetrieb herrschte. Diese Anlage habe ich sozusagen auch gleich für uns gebucht und so wird sie im nächsten Herbst in Pößneck zu sehen sein.


Auch alte Bekannte trafen wir wieder, Der Männlemaler Andreas Schulte zeigte sein künstlerisches Können beim Bemalen von Figuren und anderen Szenen.


Sebastian Schmidt, geht „fremd“, beschäftigt er sich doch momentan mit der Harzquerbahn in Spurweite H0m und nicht mit seiner angestammten Spur TT. Auch ihn werden wir im Oktober 2020 in Pößneck als Aussteller wiedersehen.
Am Sonnabend waren wir Orlabahner mal für kurze Zeit ein wenig neidisch, denn wir wurden ins Vereinsheim der Weimarer zum Ausstellerabend eingeladen. Solche Räume sind ein Traum Die gesamte Modulanlage hat dort aufgebaut Platz. Damit hat man natürlich andere Voraussetzungen als wir, kann man doch immer wieder den kompletten Fahrbetrieb testen und zur Perfektion führen. Nun, wie gesagt kam der Neid nur kurzfristig auf, denn auch die Freunde haben Sorgen, denn ob sie diese Räumlichkeiten auf Dauer behalten können, ist nicht unbedingt sicher. Wir hatten auf jeden Fall einen schönen Abend mit guter Verköstigung und netten Gesprächen.

Da inzwischen das Jahresende nicht mehr weit entfernt ist, möchte ich es jetzt nicht versäumen, allen Mitlesern hier einen guten Start ins Jahr 2020 zu wünschen. Es wird sicher wieder ein erlebnisreiches Jahr und wir möchten dazu beitragen. Eine neue Ausstellung in der Shedhalle steht bevor und wir versprechen, wieder viele interessante Aussteller mit ihren Anlagen nach Pößneck zu holen. Also, bleibt alle gesund, neugierig und uns gewogen.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 27.12.2019, 13.27| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles | Tags: Weimar Vier Jahreszeiten Orlabahn

Dreiviertel sind vorbei

Ja, so ist es. Die Zeit rast und inzwischen sind die Termine in Leipzig, Münchberg und Jena schon wieder vorbei. Alle Veranstaltungen liefen von unserer Seite her ganz hervorragend.

In Leipzig waren David und Max vertreten. David konnte dort im Gleis 27 zeigen, wie wir unsere Oberleitung auf der TT-Anlage Sonnenburg anfertigen. Alles wird selbst gelötet und entspricht somit weitestgehend dem Vorbild. Die Drahtstärke ist sehr filigran gewählt und wir hoffen, dass durch das Spannen der Fahrleitung ein sicherer Oberleitungsbetrieb erfolgen kann. Schließlich wollen wir mit „Bügel an“ fahren. Die guten Erfahrungen an unserer Langenthal-Anlage machen uns aber recht optimistisch, auch wenn wir hier um einen Maßstab kleiner sind.
Zeitgleich zu Davids Basteltätigkeit konnte Max auf den Industrieanschlüssen von Tanklager und Holzplatz Fahrbetrieb vorführen. Somit waren viele interessante Gespräche unserer beiden Orlabahner mit den Besuchern der Messe möglich. Viele Fragen wurden beantwortet und Neugier geweckt. Erstaunlich war, dass viele den MEC Orlabahn kennen und sich schon jetzt auf die nächste Ausstellung in Pößneck freuen.




Ein weiterer Termin stand ein paar Wochen später in Jena an. Schon eine Woche vor Beginn brachten wir mit „unserem“ Sponsor-LKW die Oberlandbahn in das alte Straßenbahndepot. Eine Woche vorher deshalb, weil der LKW eben am Wochenende immer frei ist und wir deshalb vorzugsweise immer diese Tage nutzen. Der Chefin der Firma Heinemann gebührt dazu unser großer Dank, dann durch ihre Sponsortätigkeit können wir letztendlich die erhaltenen Aufwandsentschädigungen direkt wieder in unsere Projekte stecken. Im Laufe der Woche bauten Mario, Dietmar und Wolfgang die Anlage auf und am Sonnabend öffnete die Ausstellung ihre Türen. Einige Jenaer Modellbahner vermissten zwar die Ziemestalbrücke, aber diese sollte wegen Platzmangels nicht mit ausgestellt werden. So blieb uns nur die Variante von Ziegenrück bis Liebschütz übrig. Die Jenaer Modellbahnausstellung läuft immer über neun Tage, also zwei komplette Wochenenden und in der Woche immer nachmittags. Ein großer personeller Aufwand für uns, aber wir sind das ja in Jena schon gewohnt. Die Besucherzahlen spiegeln diese langen Öffnungszeiten allerdings nicht wider. Wir schaffen bei uns ähnliche Zahlen in 3 Tagen. Trotzdem hat es uns Spaß gemacht und das Ambiente des alten Depots trug dazu einen nicht unwesentlichen Teil bei. Die Jenaer stellten drei ihrer eigenen Anlagen aus, die TT-Anlage Weingarten, gesteuert mit einer selbst entwickelten Software, die 0m-Anlage Golms, die schon sehr viel herumgekommen ist und die H0/H0e-Anlage Heinersgrün, bei der gerade eine Erweiterung ansteht. Des Weiteren wurde ein sehr großes Gartenbahn-Arrangement präsentiert. Als Gast war außer uns Herr Böhmel aus Taucha mit von der Partie. Bei ihm fuhren die alten Züge aus der Zeit des Beginns der Modellbahnerei auf Spur 0. Solche Firmen wie Bing, Märklin oder Bub haben sich dabei vor über 100 Jahren einen Namen gemacht. Herr Böhmel hat mir erzählt, dass er jetzt einen Nachfolger für die Betreuung seiner umfangreichen Sammlung in den Nenngrößen 0 und 1 gefunden hat und sich im nächsten Jahr aus dem aktiven Ausstellungsdienst zurückziehen wird. Wir wünschen jedenfalls einem sehr guten Bekannten, der schon zweimal in Pößneck ausgestellt hat, alles Gute und weiterhin beste Gesundheit. Einige interessante Vitrinen und lesenswerte Dokumentationstafeln ergänzten die Jenaer Ausstellung.
Schon vor dem Start in Jena machten wir uns mit der N-Anlage Pößneck, oberer Bahnhof nach Münchberg auf den Weg. Dort fand die Exposition des MEC 01 Münchberg zum 45 jährigen Jubiläum des dortigen Modellbahnclubs statt.








Da wir schon viele Jahre mit den Franken zusammenarbeiten, lag es nahe, eine unserer Anlagen dort zu zeigen. Dem Wunsch, unsere N-Anlage zu zeigen, sind wir gern nachgekommen.




Die Münchberger zeigten die eigenen Anlagen Reichsbahn in H0e, Mariazellerbahn in H0e, US-Anlage in H0 und noch einige kleinere Schaustücke in N und H0.






Als Gast waren unter anderem Franz Rittig, die Bimmelbahner mit Jens Petermann und Norman Timpe,


Sebastian Schmidt, die polnischen Freunde von Polska Makieta Modułowa


und Martin Knaden eingeladen worden. Auch das uns sehr bekannte Sägewerk von Berthold Meinel aus Klingental war dabei.


Viele verschiedene Herangehensweisen ans Hobby wurden gezeigt und die Besucher konnten sich umfangreich informieren.

In den nächsten Tagen folgt dann der Jahresabschluss in Weimar. Im dortigen BMW-Autohaus sind wir noch mit Amaliengrund und Waldsee vertreten. Waldsee erstmals volldigital mit freier Steuerung. Das heißt, die Züge suchen sich ihren Weg von ganz allein. Wir sind gespannt, ob es so funktioniert, wie wir uns das gedacht haben.
Für das neue Jahr nehme ich mir vor, hier wieder mehr zu schreiben, aber es fehlt eben oft die Zeit. Jetzt bleibt mir nur noch, allen Lesern eine schöne Vorweihnachtszeit zu wünschen und bleibt uns gewogen!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 11.12.2019, 20.54| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Leipzig Jena Münchberg

Ein neues Projekt

In den letzten Tagen ist der erste Rahmen für unser neues Projekt einer H0m-Anlage entstanden. Bernd hat sich damit beschäftigt und hier sind die ersten Bilder zu sehen. Es wird ein Projekt werden, bei dem wir Teile der abgebauten Anlage „Langenthal“ verwenden werden. Alle Fahrzeuge sind vorhanden und werden sozusagen wieder eingesetzt. Unser Plan ist auch der erneute Einbau einer Faller-Car-Strecke. Mal sehen, was noch so alles zu verwirklichen ist. Wir freuen uns jedenfalls auf das neue Projekt. Schließlich ist schon geraume Zeit in der Erwachsenengruppe nichts Neues mehr in unseren Werkstätten entstanden.










Entgegen unseren bisherigen Abmessungen haben wir uns nach langem internen Ringen auf ein kleineres Format geeinigt. Entgegen bisher 160 x 80 Zentimeter werden die neuen Teile nur noch 120 x 80 Zentimeter groß sein. Die kleineren Abmessungen sind den vielen Transportern geschuldet, denn durch die Dachgestaltung von Sprinter und Co. ist ein Maß von 160 Zentimetern einfach zu breit, da die Ladeflächen nach oben hin immer schmaler werden.

Dem Vorteil der besseren Raumausnutzung steht natürlich ein Nachteil gegenüber. Es wird mehr Übergänge geben und das erfordert hier sicher mehr Sorgfalt. Wir werden es probieren und dann für die Zukunft entscheiden, wie wir auf diesem Weg weitermachen werden.

Heute begann für uns auch die neue Ausstellungssaison. Die Oberlandbahn hat den Weg nach Jena angetreten und wird dort ab dem 26. Oktober für eine Woche im Straßenbahndepot gezeigt. Die Jenaer Modellbahnfreunde sind seit gestern am Aufbau Ihrer Ausstellung und ab Donnerstag werden wir dann unsere 17 Meter Oberlandbahn ebenfalls aufbauen.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.10.2019, 20.09| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Arbeitsberichte | Tags: Schmalspur, Ausstellung,

Sommerpause?

Ja so könnte man es sagen, aber bei uns wird auch in dieser Jahreszeit gewerkelt. Vor allem aber momentan viel diskutiert. Was bauen wir als nächstes, ist dabei die große Frage.
Es gibt das Projekt, wieder eine Epoche 6 Anlage zu schaffen. Da haben wir die Schienenfahrzeuge, viele Ausstattungsteile und auch die Bahnsteige sind von Langenthal erhalten geblieben. Außerdem gefällt uns die moderne Bahn mit ihren farbenfrohen und bunt gestalteten Fahrzeugen sehr gut. Nach der jetzigen Planung wird es neben der Eisenbahn auch wieder Faller-Car und eine Straßenbahn geben. Im Gegensatz zur Vorgängeranlage werden wir aber keine Schmalspurbahn integrieren.
Neuland wollen wir mit dem Rahmenbau beschreiten. Er wird nicht wie bisher aus Leisten bestehen, sondern aus Sperrholz gebaut und es wird auch ein anderes Segmentmaß geben. Das haben wir wegen der Transportmöglichkeiten so geplant. Unser bisheriges Standardmaß von 160 x 80 Zentimeter ist für Sprinter und Co einfach zu groß. Da diese Fahrzeuge nur zum rasen, nicht aber für den Transport gebaut werden, sind sie alle nach oben zu schmal und man kann sie nicht bis zum Dach füllen. Deshalb wird unser neues Maß 120 x 80 Zentimeter werden. Klar, im Moment sind noch die LKW-Fahrten mit dem 7,5 Tonner möglich, aber wir werden ja älter.........leider!
Digital wird auch diese Anlage nicht werden, da all unsere Triebfahrzeuge analog fahren und wir auch viele private Fahrzeuge einsetzen. Der geplante recht einfache Gleisplan trägt zu dieser Entscheidung ebenso bei. Digital gibt es im Club ja schon, wir können also mit Bits und Bytes.

Womit wir beim nächsten Thema sind. Die Anlage Waldsee ist fertiggestellt. Es gibt eine Kulisse, die Fritz aus den schon gemalten Teilen der alten Langenthal angefertigt hat.






In den letzten Wochen haben unsere Nachwuchsmodellbahner einige landschaftsbauliche Verbesserungen vorgenommen. Einige Bäume sind auch noch „gewachsen“ und die Bevölkerung hat sich stattlich vermehrt.






Die Anlage läuft vollautomatisch ohne Programm. Die Züge suchen sich selbstständig ihre Wege, abhängig von bestimmten Berechtigungen. Es passieren zwar immer mal wieder unvorhergesehene Dinge, die wir nicht wirklich erklären können, aber wir haben uns trotzdem entschlossen, die Anlage im Dezember bei der Adventausstellung der TT-Modellbahnfreunde Weimar im BMW-Autohaus zentral auszustellen. Sollte es Probleme geben, haben wir ja immer noch die Handregler, mit denen wir auch fahren können. Die Weichen werden dann per Hand über den Computer gestellt.

Als nächstes steht nun die Neugestaltung der letzten Teile der Orlabahn auf unserer Liste. Die Landschaft zwischen der Schimmersburg und Freienorla benötigt dringend ein wenig frisches grün und die Bäume haben nach fast 30 Jahren auch ihr Leben gelebt. Da steht eine Neupflanzung an. Am Freienorlaer Bahnübergang sollen die Schranken ebenfalls überholt werden. Eventuell müssen wir diesen noch einen neuen Antrieb spendieren. Das wird sich in nächster Zeit zeigen.

An der Vier Jahreszeiten hat Susi inzwischen den See neu bewässert. Wir setzen da auf den guten alten Bootslack, den wir im OBI Baumarkt immer noch bekommen. Ist zwar lösemittelhaltig, aber der hält wenigstens und reißt auch nach Jahren nicht. Letzte Woche hat sie wieder einige Figuren neu angemalt. Im Maßstab 1:220 wohlgemerkt. Das alles ohne Brille, ich bewundere sie dafür.

An der Sonnenburg wird ebenfalls weiter gebaut, in Pößneck allerdings mehr im Untergrund, also an der Elektrik. Die Arbeiten im sichtbaren Bereich laufen momentan in Heimarbeit bei David in Erfurt. Er beschäftigt sich intensiv mit der Oberleitung. Diese Arbeit soll in Leipzig auf der Modell Hobby Spiel weitergeführt werden, denn einige Teile der Anlage sollen dort im Gleis 27 ausgestellt werden. David wird zeigen, wie die Oberleitung entsteht während auf den Industriegleisen Rangierbetrieb gemacht wird. Bestimmt für die Besucher eine recht interessante Anlagenpräsentation.

Man sieht also, Sommerpause ist nicht beim MEC „Orlabahn“! Der Herbst mit den vielen Ausstellungen wirft seinen Schatten auch schon voraus. Wir werden in Leipzig, Münchberg, Jena und Weimar mit insgesamt 6 Anlagen vertreten sein, dabei in Münchberg und Weimar mit je zwei Anlagen. Das hatten wir bisher auch noch nicht. Es gibt also immer wieder mal Premieren.

Einige Impressionen vom Tag der offenen Tür im Juni bei Tillig in Pirna wollen wir hier auch noch zeigen.






Dort hatten wir ja einige Teile der Oberlandbahn mit der Ziemestalbrücke als Blickfang gezeigt. Es waren schöne Stunden mit vielen Besuchern, nur für Dietmar war es hart. Es gab keinen Kaffee, und das in Sachsen! Naja, später haben es unsere beiden Akteure doch noch zu einigen Tassen geschafft. Der Transporter war wieder gut gefüllt und die Anlagenteile haben gerade so hineingepasst. Manchmal verschätzt man sich mit dem Platzbedarf doch gewaltig. Winfried traf einige seiner Clubfreunde aus der Schweiz wieder, mit denen er während seiner Zeit dort einen engen Kontakt pflegte.


Am 10. Juli haben wir zum wiederholten Mal das Angebot der Erfurter Bahn genutzt und im Rahmen der Vereinsförderung einen Clubausflug unternommen.


In diesem Jahr war dieser besonders den jungen Modellbahnfreunden gewidmet. Es ging ins DB-Werk nach Erfurt.










Ein freundlicher Mitarbeiter des Werkes führte unsere Gruppe durch die Werkhallen und zeigte an verschiedenen Arbeitsplätzen die Revisions- und Reparaturarbeiten an den verschiedensten Triebfahrzeugen der DB.




So konnte unter anderem die Neigetechnik am 612 in Funktion erlebt werden. Für die jungen Modellbahner(innen) war diese Exkursion ein tolles Erlebnis, welches durch die gute Organisation von Charly zu einem bleibenden Erlebnis wurde. Ein herzliches Dankeschön geht natürlich auch an die Erfurter Bahn. Schließlich hilft uns diese Spende dabei, die Jugend für die Bahn zu begeistern.

Eine Woche zuvor hat Manfred mit der Jugendgruppe einen Ausflug mit der Orlabahn nach Freienorla unternommen. Ziel dieses Clubtages war das Kennenlernen der Orlabahn um die Gestaltung des noch zu überarbeitenden Streckenabschnitts auf unserer H0-Anlage vorzubereiten. Vorbildstudium sozusagen! Den Rückweg per Beine bis nach Kleindembach werden die Jungs sicher nicht so schnell vergessen. Immerhin waren das rund 7 Kilometer.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 05.08.2019, 16.34| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Arbeitsberichte | Tags: Ausflug Sonnenburg Waldsee

Oh Schreck!

Wie viel Zeit ist seit der letzten Veröffentlichung auf unserer Homepage vergangen?
5 Monate! Ich finde, eine lange Zeit. Deshalb möchte ich kurz die letzte Zeit Revue passieren lassen.

Nach der Ausstellung in der Shedhalle folgte die letzte Präsentation unserer H0-Anlage „Langenthal“. Sie wurde noch einmal einem interessierten Publikum gezeigt und zwar beim OMC im Geraer Kultur- und Kongresszentrum.




Noch einmal zeigte die Anlage, wie abwechslungsreich und interessant der Betrieb auf ihr gestaltet werden kann. Lange Züge auf der Hauptbahn, beschaulicher Betrieb auf Schmalspur- und Straßenbahn und nicht zuletzt die beiden Faller-Car-Strecken sorgten wieder für viel Verkehr. Natürlich wurden auch wieder einige Kontakte geknüpft, die im Herbst zu einer Ausstellungsbeteiligung bei den Jenaer Modellbahnfreunden führen wird.


Hier noch einige Bilder von anderen Anlagen der Geraer Ausstellung.






Bei unserem Standpersonal kam in den letzten Stunden der Anlage ein wenig Wehmut auf, aber letztendlich war uns allen klar, dass wir uns von der „Langenthal“ trennen müssen. Beim Anlagenaufbau kamen wieder einige Probleme zum Vorschein, da war plötzlich keine Spannung mehr auf der Hauptstrecke, da schaltete eine Weiche nicht richtig und auch die Segmentübergänge einschließlich der eingehängten Oberleitung waren nur sehr aufwendig zur ordnungsgemäßen Funktion zu „überreden“. Der letzte Abbau erfolgte dann doch etwas vereinfacht. Ich habe persönlich die Oberleitung der Straßenbahn mit dem Seitenschneider durchtrennt.


Gleich am ersten Dienstag nach der Ausstellung begannen wir mit dem Abriss. Einige Teile wurden gerettet und werden für eine spätere Verwendung an einer neuen Anlage eingelagert. Zu nennen sind da zum Beispiel die Funktionsmodelle, alle Gebäude und auch die Figuren, Bäume und die weitere Vegetation. Die gerade erst fertiggestellten Bahnsteige haben einen besonderen Platz gefunden, denn diese sind schon für ein neues Projekt eingeplant. Die Segmentrahmen haben wir entsorgen müssen, da sie nicht mehr unseren heutigen Ansprüchen genügen. Diese Rahmen waren ja auch einer der Hauptgründe für den Anlagenabriss.








Der erste Rückbau seit vielen Jahren war für uns nicht leicht, aber wir werden Platz haben, ein neues Projekt zu beginnen.Das nächste Vorhaben war die Unterstützung der Ausstellung zur Geschichte der Oberlandbahn Triptis-Marxgrün im Wasserkraftmuseum Ziegenrück. Dort haben wir das Modell der Ziehmestalbrücke ausgestellt und die Anlage Amaliengrund aufgebaut.




Eine kleine feine Ausstellung hat Steffen Höbelt da zusammengestellt. Wie wir inzwischen erfahren haben, läuft die Sache sehr gut und wird von den Besuchern gut angenommen. Die Brücke steht noch in Ziegenrück, aber die Amaliengrund mussten wir für die Ausstellung in Döbeln im Februar wieder abbauen.

Dort waren wir inzwischen schon zum dritten mal mit einer unserer Anlagen präsent. Es ist zur Abwechslung mal sehr entspannend gewesen, mit dem Aufbau einer Ausstellungsanlage in zwei Stunden fertig gewesen zu sein. Diese Bilder sind Profiaufnahmen von Jürgen Albrecht für das „eisenbahn magazin“.






Bernd hatte dort als Alleinkämpfer einige Helfer aus seiner Wahlheimat, die ihn während der Ausstellungszeit beim Anlagenbetrieb unterstützten. Momentan steht die Amaliengrund noch bei ihm zu Hause in der Garage, aber in den nächsten Tagen wird sie wieder nach Hause gebracht. Während der Ausstellung wurden auch wieder Profifotos von der Anlage gemacht, die gemeinsam mit einem Textbeitrag demnächst im „eisenbahn magazin“ veröffentlicht werden. Offensichtlich haben wir auch mit dieser kleinen Modellbahnanlage den Nerv der Redakteure getroffen.

An der „Sonnenburg“ sind die Ein- und Ausfahrten der Schattenbahnhöfe nochmals umgebaut worden, da die Radien der noch von den ursprünglich unter der Anlage befindlichen Schattenbahnhöfe zu eng bemessen waren. Diese Arbeiten sind abgeschlossen, so dass die Anlage wieder einsatzbereit ist. Wobei die TT-Fraktion immer weiter an der Ausgestaltung der Anlage arbeitet. Da wird ein beleuchtetes Fahrrad eingebaut, hier kommt noch eine Lampe dazu oder wird ein Stück Grünfläche neu gestaltet.


David hat sich ein Bahnhofsteil mit nach Erfurt genommen, um die Oberleitung weiter zu vervollständigen. Neben seinem Studium, der Familie und nicht zuletzt der Paparolle ist das für ihn manchmal auch ein kleiner Ausgleich. Immerhin ist er uns damit eine große Hilfe.

Die „4 Jahreszeiten“ erhält von Susi einen neuen Teich, denn das beim Bau verwendete Wasser hat sich nicht bewährt.


Auch müssen wir einen besseren Zugang zum Schattenbahnhof schaffen, denn wie meistens entgleisen die Züge immer an den Stellen, an die man besonders schlecht rankommt.

Die neue Schüleranlage konnte inzwischen auch Dank neuer Mitstreiter fertiggestellt werden. Sie ist jetzt durchgestaltet und fahrbereit und da Fritz sich der Kulisse angenommen hat, wird ein ordentlicher Anlagenabschluss diese Anlage ausstellungsreif machen.




Eine kleine Digitalzentrale ist mit der Daisy II installiert und so können die Jungs auch hier die ersten Schritte mit der Digitaltechnik gehen. Die Weichensteuerung erfolgt allerdings konventionell mit einem separaten kleinen Pult.

Neue Mitstreiter ist ebenso ein Thema. Die Jugendgruppe besteht jetzt aus insgesamt sieben Modellbahner(inne)n. Damit haben wir eine recht gute Basis für unser Weiterbestehen. Mal sehen, wie lange sie alle durchhalten. Selina und Philip bauen ein Diorama, was sich schon früher bewährt hatte. Selina hat ihr erstes Diorama bereits fertiggestellt.


Bei Philip kann man ebenfalls demnächst mit der Fertigstellung rechnen.



Selina möchte jetzt ein Diorama mit einem großen Bauernhof gestalten. Die ersten Schritte sind gemacht!

Die anderen haben anfangs an der Schüleranlage die letzten Verfeinerungen vorgenommen. Leon ist der Jugendgruppe inzwischen entwachsen, beschäftigt er sich doch jetzt sehr intensiv mit der Digitalanlage „Waldsee“. Hier ist uns in letzter Zeit Einiges gelungen. Der vollautomatische Betrieb mit zufälligen Zugfahrten ohne einen festen Fahrplan funktioniert ganz gut. Vier Züge verkehren hier und wir sind mit dem Ergebnis der Rocrail-Programmierung ganz zufrieden. Sicher, manchmal entwickelt die Anlage eine gewisse Eigendynamik, aber auch das werden wir noch in den Griff bekommen. Manfred unterstützt mich seit einigen Wochen bei der Anleitung der Schüler. Momentan sind die jungen Leute dabei, einige Landschaftsdetails an der Waldsee zu überarbeiten. Hier hatten wir vor drei Jahren doch eine etwas „heiße Nadel“ verwendet, um sie bis zur 2016 er Ausstellung fertigstellen zu können. Eine Kulisse ist ebenfalls im Entstehen, sodass bald eine weitere kleine Anlage fertiggestellt sein wird.




Im Juni steht das nächste Ereignis an. Wir beteiligen uns mit einem kleinen Teil der Oberlandbahn am Tag der offenen Tür beim TT-Marktführer Tillig in Pirna. Diese Veranstaltung wird am 15. Juni in der Glashüttenstraße 4 im Firmengelände von ITL/CAPTRAIN stattfinden. Dazu müssen wir vorher natürlich die Modell-Ziemestalbrücke aus dem Wasserkraftmuseum in Ziegenrück entführen. Nun, nach der Pirna-Reise geht sie zurück ins Museum, denn die Ausstellung wird dort noch einige Zeit geöffnet sein.

So, für heute soll es das mal gewesen sein. Ich hoffe, der nächste Bericht lässt nicht so lange auf sich warten. Wir wünschen allen Freunden unseres Clubs jetzt zuerst einmal eine schöne Frühlingszeit und alles Gute.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 05.05.2019, 15.29| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Arbeitsberichte | Tags: Ausstellungen Arbeitsstand Gera Döbeln

Ausstellungsnachlese 2018

Nun ist sie also vorbei, die 9. Modellbahnausstellung in der Pößnecker Shedhalle. Und wieder hat sie uns viel Spaß, aber auch einiges an Arbeit und ein wenig Stress gebracht. Aber das ist ja bei jeder Veranstaltung so, die man so in seinem Leben organisiert.

Um es gleich an den Anfang zu stellen: es war ein Erfolg. Die gute Vorbereitung machte sich bezahlt und hat immerhin 3450 Besucher zu uns geführt. An Werbung konnte es nicht besser laufen. Wir haben etwa 150 Plakate nicht nur in Pößneck sondern auch in den umliegenden Städten und Gemeinden verteilt. Fast 1000 Flyer wurde gedruckt und ein Teil davon an den Mann gebracht. Die Fachzeitschriften brachten den Termin und auch auf vielen Internet-Portalen wurde der Ausstellungstermin veröffentlicht.

Besonders haben wir uns gefreut, dass im Thüringenjournal des mdr ein Beitrag gesendet wurde. Zwar mit Fotos einer ganz anderen Ausstellung, aber das ist bestimmt nicht so wichtig gewesen. Erstmals sendete der mdr-Radiosender ein Interview mit Manfred kurz vor Beginn der Ausstellung und machte so viele Hörer des Senders auf uns aufmerksam. Leider konnten wir dieses Gespräch nicht selbst verfolgen, da wir zum Aufnahme- und Sendezeitpunkt schon mit dem Aufbau der Ausstellung beschäftigt waren. Wie man uns sagte, hat Manfred seine Sache aber ganz gut gemeistert.Auch in den sozialen Medien haben wir viel Werbung für uns gemacht. Bei facebook haben wir fast täglich berichtet und hatten da auch eine neue Idee. Wir haben 3 mal 2 Eintrittskarten bei allen verlost, die unsere Seite geteilt und mit „gefällt mir“ markiert haben. Das hat bestimmt die Aufmerksamkeit neuer Leser unserer Seite hervorgerufen. Die Auslosung nahm David's Modellbahnernachwuchs vor und die Gewinner haben sich bestimmt gefreut.


Wie gewohnt, begannen wir drei Tage vor Ausstellungsbeginn mit dem Aufbau. Die Halle wurde uns vom neuen Betreiber, der Stadtmarketing GmbH Pößneck, in einem aufgeräumten und ordentlichen Zustand übergeben. Es war warm und wir konnten schon am Mittag den Transport abschließen.






Die erste Anlage, die Sonnenburg, meldete bereits am nachmittag die erste fahrende Lok, alsbald gefolgt von der Langenthal. Bei Ephraim wurde noch seine Heimanlage abgeholt und bei Rudi die Paletten für das Podest der Playmobil-Anlage von Titus, welches wir noch aufbauen wollten. Damit war der erste Aufbautag abgeschlossen und wir genehmigten uns ein frisches Bierchen beim Wirt unseres Vertrauens.

Der Mittwoch stand im Zeichen des Transports der großen Gastanlagen aus Gera und Weimar. Mit dem LKW ging es am Morgen nach Gera zum OMC. Dort wurden die großen Teile der TT-Anlage Neuenstein aufgeladen um anschließend den LKW bei Harald mit der Anlage Lobenstein zu füllen. Ein kleiner Schreck ereilte mich in Gera. Beim Rangieren mit dem LKW fuhr ich ganz leicht an einen vor der Haustür geparkten POLO. Man sah fast nichts, aber ich meldete mich natürlich bei der Besitzerin. Wie sich zwei Tage später herausstellte, hatte ich großes Glück. Die Werkstatt konnte den Kratzer wegpolieren und so war die Sache für mich erledigt. Da fiel mir natürlich ein großer Stein vom Herzen! Nach diesem Schreck verlief der weitere Transport dann problemlos. Bei Sebastian galt es ein ausgeklügeltes Transportgestell zu verladen, in dem alle Anlagenteile sicher untergebracht werden konnten. Im Normalfall reicht für seine Anlage ein Kleintransporter, aber unser LKW ist eben gesponsert und das zählt in diesem Fall.

Als ich dann am Abend wieder in die Halle kam, dachte ich so bei mir: Ist aber kalt hier! Im Nachhinein wurde mir klar, dass es vermutlich schon am Vortag nicht mehr so richtig funktionierte mit der Heizung. Ein Anruf beim Hallenbetreiber versprach Abhilfe. Da die Fußbodenheizung eine lange Reaktionszeit hat, konnten wir am Mittwoch allerdings noch keine Besserung erkennen. Auch am Donnerstag früh war es noch sehr frisch in der Halle. Heute sollten aber alle Gastaussteller anreisen und denen konnten wir solche Bedingungen nicht zumuten. Also einige erneute Anrufe getätigt und kurz darauf kam ein Mitarbeiter der GmbH vorbei. Der FI-Schutzschalter war raus. Na gut, das kann passieren, hat aber meistens einen Grund. Ich schaute nach einiger Zeit zur Sicherheit nochmal auf den Schornstein der Heizung und was konnte ich sehen: NICHTS. Kein Rauch, kein Qualm, nichts. Wieder angerufen. So langsam wurde es eng. Am Folgetag ist Ausstellungsbeginn und eine Hallentemperatur von knapp über 10 Grad konnte ich keinem Aussteller zumuten. Der Mitarbeiter kam und ich gab mich als Elektroniker zu erkennen, so dass ich mit zur Anlage gehen durfte. Der FI war erwartungsgemäß wieder raus. Was tun? Schaltplan der Heizungsanlage gewälzt, zugehörige Sicherungen lokalisiert um durch Ausschlussverfahren den defekten Stromkreis zu finden. Es stellte sich heraus, es waren die beiden Heizthermen. Meine Idee: Schalten wir mal die eine ab. Gesagt getan, der FI hielt und die Anlage lief hoch. Vorlauftemperatur steigt auf 40 Grad, alles gut. Jetzt kam der gerufene Heizungsmonteur zur Hilfe. Er hat noch etwas probiert und beim nächsten Test sah ich im Augenwinkel einen kleinen Blitz, gefolgt vom nächsten Auslösen des Schutzschalters. Wahrscheinlich hat es jetzt etwas endgültig zerstört, aber das war mir in diesem Moment egal. Die Heizung lief und die Halle wurde bis zum Abend merklich wärmer.

Alle Aussteller kamen im Laufe des Donnerstag in Pößneck an und bekamen ihren Platz zugewiesen. Natürlich gab es wie immer ein paar kleine Änderungen in der Hallenplanung, aber das kennen wir schon.Nicht immer stimmen die angegebenen Anlagenmasse und in der großen Halle wirkt es immer ein wenig anders als auf dem Papier. Im Eingangsbereich ergab sich eine recht große Freifläche, die mir nicht so richtig gefallen hat, aber bei den vielen Besuchern am Sonnabend und Sonntag war das gar nicht so schlecht, entstand dadurch doch eine Ruhezone mit etwas mehr Luft.

In der Versorgungsecke begann der Partyservice Heilig ebenfalls mit dem Aufbau der Technik und bereits ab mittag konnten wir etwas zu essen bekommen. Eine gute Soljanka oder Wiener sind da bei Einigen im Magen gelandet. Vorher stellten wir aus privatem und Brauereibesitz einen Kühlschrank und eine Klapptheke auf, denn in der Halle gibt es keine derartige Technik mehr.

Die Tombola, die Kreativecke und der Einlass wurde mit den bewährten Händen von Susi, Christa, Anja, Karin, Anne, Charly und René aufgebaut. Da kann ich mich auf meine Clubmitglieder verlassen, was mir viel Aufregung erspart.








Unter Rudi's Leitung bauten wir am Nachmittag die Feldbahngleise und das große Zelt vor der Halle auf und die erste Runde mit der Lok zeigte uns die Problemstellen, die wir dann noch beseitigten. Ein paar Bäume aus Manfred's Wald dienten zur Dekoration und auch dieser Aufbaupunkt war erledigt.


Da ich am Tag vor dem Beginn immer selbst die Nachtwache übernehme, schaue ich mir immer die Ausstellung noch einmal in Ruhe an, schreibe da noch ein Schild, dort wird noch ein Tisch gerückt und hier noch eine Kleinigkeit gerichtet. Ich war zufrieden und nach einigen etwas „vernebelten“ hochprozentigem Getränken aus der „Tschechenecke“ (Landovice) begann eine recht kurze letzte Nacht vor der Eröffnung.


Pünktlich um 9 Uhr öffneten wir die Halle und hatten am ersten Tag 400 Besucher. Was, nur vierhundert, dachten Einige. Naja, wie man am Gesamtergebnis ablesen kann, blieb das nicht so. Sonnabend kamen 1300 und am Sonntag legten wir mit über 1700 Besuchern stark nach. Eine tolle Zahl bei immerhin mit dem Sonntag nur einem arbeitsfreien Tag.








Am Freitag haben wir alle Aussteller und Clubmitglieder zum traditionellen Ausstellerabend eingeladen. Erstmals wurde das Essen von unserem Catering, sozusagen als Standmiete ausgerichtet. Fast siebzig Mäuler galt es zu stopfen und das gelang mit Spanferkelbraten, Sauerkraut und hausgeschlachteter Wurst auch ganz gut. Wie uns viele Gäste bestätigten, war es ein schöner Ausklang des ersten Tages mit angeregten Gesprächen, viel Spaß und natürlich auch dem einen oder anderen Getränk. Wir überreichten den Gastausstellern das obligatorische von Bernd gefertigte Erinnerungsgeschenk als Dank für die Teilnahme in Pößneck und hoffen, dass es gut angekommen ist.








Jetzt möchte ich einige Anlagenbilder einfügen. Einfach in der Reihenfolge eines virtuellen Hallenrundgangs.Die Vierjahreszeiten überraschte die Besucher gleich am Eingang neben der Tombola. Unsere kleinste Anlage war lange nicht bei einer Ausstellung zu sehen. Leider haben die beiden bei uns vorhandenen Triebfahrzeuge die Belastungen nicht überstanden, so dass wir am Sonntag nur noch die Anlage, aber keinen Fahrbetrieb mehr präsentieren konnten.


Die Firma Modellmanufaktur Beckert ist schon seit einigen Jahren Stammgast in Pößneck und trägt zur Vielfalt einen entscheidenden Anteil bei.


Der Partyservice Heilig war nach der Kündigung des Vorpächters erstmals unser Versorger und hat seine Sache wirklich gut gemacht. Sehr gute Suppen, Wiener, Bockwurst, Salat und nicht minder guter Kuchen wurde angeboten und von allen Gästen gern konsumiert. Am Sonnabend Abend gab es in den größeren Märkten Pößnecks keine Würste mehr zu kaufen. Das sagt doch so Einiges...... Nur mit dem Bier hatten sich die Beiden ein wenig verkalkuliert. So viele Biertrinker kommen eben nicht zur Modellbahnausstellung! Zum Glück gibt es aber den Handel auf Kommision und da kann man „Überplanbestände“ problemlos zurückgeben.

Die Kreativecke ist eines unserer besonderen Angebote. Die Vereinsfrauen lassen sich dort immer wieder etwas Neues einfallen. In diesem Jahr waren es Schneemänner und kleine Glöckchen mit LED-Beleuchtung, Sterne, Playmais-Bilder oder auch die Bügelperlen. Gemalt wurde ebenfalls reichlich. Am anderen Tisch bauten die Kinder bestimmt 60 Häuser von Faller und Auhagen zusammen. Und nicht nur das. Papierbastelbögen von Märklin, Heki und Busch wurden ebenso ausgeschnitten und zusammen geklebt. Viele Eltern und Großeltern bestätigten uns hier ein besonderes schönes Angebot für den Nachwuchs.






Unsere TT-Clubanlage Sonnenburg bestand mit dem jetzt zweifach nutzbaren Schattenbahnhof ihre Bewährungsprobe tadellos. Die installierten Beleuchtungen fanden viel Beachtung und auch der Fahrbetrieb fand seine Fans. Die vielen Gestaltungsdetails mit einer vorbildlichen Landschaftsgestaltung führten oft zu regelrechten Besuchertrauben vor der Anlage.








Herr Voigt aus Krölpa ist noch eine Woche vor Beginn im Kreis der Aussteller mit aufgenommen worden. Schon vor einigen Jahren hatte er angeboten, einmal die Geschichte der in Krölpa zu DDR-Zeiten produzierten Gummi-Indianer und Ritter zu zeigen. Das wurde nun in diesem Jahr erfolgreich nachgeholt.


Herr Genzel, vielen Pößneckern bekannt als Schuldirektor, kommt ebenso gern zu uns. Er betreut, obwohl inzwischen im Ruhestand, die Arbeitsgemeinschaft Schiffsmodellbau an der Franz-Huth-Schule. Als deren Leiter zeigte er neben eigenen Exponaten, einige der dort gebauten Modelle und eine kleine Z-Modellbahnanlage, die in den nächsten Jahren natürlich um einen Hafen ergänzt werden soll.




Die Jano's waren zum zweiten Mal in Pößneck und wollen gern wieder kommen. Das sagt doch alles, oder? Holger Schramm war ebenfalls wieder als Händler und Baumbauer hier. Vielleicht kommt er in zwei Jahren mit einer kleinen Anlage nach Pößneck. Auch Nadine und Jörg wollen vielleicht beim nächsten Mal ein kleines Modul mitbringen. Lassen wir uns also überraschen!


Sicher für viele Kinder ein Höhepunkt bildete die Playmobil-Anlage von Titus aus Münchenbernsdorf. Ich weiß nicht, wieviele Batterien er verbraucht hat, aber es müssen wohl fast hundert Stück gewesen sein. Viele Kinder nutzten die Möglichkeit zum Selbersteuern der kleinen bunten Züge ausgiebig.






Auf der Bühne präsentierten die Modellbahnfreunde vom Modellbahnclub Langenhessen ihre LGB-Anlage mit einem sehr interessanten Gleisplan und vielen Fahrmöglichkeiten. LGB gehört einfach zu jeder Ausstellung und wir haben uns gefreut, daß die Freunde bei uns waren.




Eine flächenmässig recht große TT-Anlage Heimanlage zeigte Sebastian Schmidt aus Weimar. Die Anlage „Landovice Novo Mesto“ besticht mit exzellentem Landschaftsbau, vielen modernen Lokomotiven und einem sehr vorbildgerechten Fahrbetrieb. Dabei sind Sebastian und Benny wahre Meister beim Zusammenbau von Messingbausätzen und dem Altern der Fahrzeuge.








Christoph Fischer aus dem sächsischen Kretzschendorf zeigte seine mit viel Bewegung ausgestattete H0/H0e-Anlage Klingenberg-Collmnitz. Eine Besuchertraube war ständig an seiner Anlage zu finden und so mancher Gast suchte und fand die vielen kleinen Szenen.




Gleichfalls mit viel Bewegung glänzte die H0-Heimanlage von Andreas Potjans aus Werdau. Digital gesteuert, mit selbst umgebauten fahrenden Autos und ebenso selbst kreierten beweglichen Szenen wurden hier viele technikbegeisterte Zuschauer fündig. Selbst das Wasser floss auf dieser Anlage wirklich in den Badeteich hinein.






Besonders gefreut haben wir uns über die Teilnahme von Harald Werner aus Gera. Seine wunderschöne Epoche 2 Anlage mit dem Thema Lobenstein ist immer wieder ein Genuss. In diesem Jahr mit Soundloks gefahren und in einer neuen ungewöhnlichen Perspektive präsentiert war sie einer der Ausstellungshöhepunkte.




Bernd musste anfangs seinen Oschatzer Modellbahnhändler ein wenig überreden, nach Pößneck zu kommen, aber auch dessen Erwartungen wurden hier übertroffen, so dass er vielleicht in zwei Jahren auch wieder bei uns sein wird.


Ein bekannter Modellbahn-Fachredakteur fand ebenfalls den Weg nach Pößneck. Franz Rittig aus Ilmenau hatte die Franzburger Heidebahn im Gepäck und rangierte auf dem kleinen Schaustück unermüdlich und mit Ausdauer an allen drei Ausstellungstagen, wobei er, meist dicht umlagert, viele Fragen zum Bau der Anlage beantworten musste.




Eigentlich wollten Birgit und Walfried Fehse zum letzten Mal mit ihren Kartonmodellen nach Pößneck reisen, aber nach Abschluss der Veranstaltung klang das schon etwas anders. Wir werden mal sehen, ob wir ihn bei uns nochmals sehen werden. Gefallen hat es den Beiden jedenfalls.


Andreas Schulte habe ich in Leipzig zur Modell, Hobby, Spiel kennengelernt und auf eine Empfehlung hin zu uns eingeladen. Als Männlemaler ist er in der Modellbauszene bekannt und wird ob seiner Fähigkeiten bewundert. Da werden Arme gebrochen, Beine amputiert und dann alles wieder fein säuberlich neu angebracht und arrangiert. Das ist schon a bissel verrückt.


Aus dem großen Gera fanden 2018 die Modellbahnfreunde vom Ostthüringer Modellbahnclub den Weg in die Shedhalle. Mit der eigentlich schon zur Verschrottung anstehenden TT-Anlage „Neuenstein“ haben sie ein sehr schönes Ausstellungsstück gezeigt. Man kann den Modellbahnern nur gratulieren, dass sie ein neues Clubmitglied im Verein begrüßen konnten, der sich mit der alten Technik der Anlage beschäftigt hat und sie damit vor dem Abriss bewahren konnte. Es hat sich gelohnt.




Andreas Drafehn, ein „alter“ Bekannter, bereicherte mit seinem Verkaufsstand gebrauchter Modellbahnartikel unsere Veranstaltung und war mit seinen getätigten Verkäufen durchaus zufrieden.


Gleich nebenan präsentierte unser Vereinsmitglied Ephraim seine N-Anlage. Diese wurde vor einigen Jahren vom Geraer Modellbahnclub „Elstertal“ übernommen und bei uns im Verein fertiggestellt. Jetzt dient sie einem unserer jüngsten Vereinsmitglieder als Heimanlage.




Der Saalfelder Modellbauer Michael Kählert konnte mit seiner bunten Kirmeswelt ebenfalls viele Besucher begeistern. Das große Riesenrad, die Achterbahn, die Spinne und andere Modelle haben die drei Tage gut durchgehalten und er musste viele Fragen der Ausstellungsbesucher beantworten.




Unser Verein hat mit der H0/H0m-Anlage Langenthal schon 21 Ausstellungen bestritten. Diese Anlage ist jetzt 20 Jahre alt und wir hatten auf unserer vorletzten Clubversammlung beschlossen, diese abzubauen, nicht zuletzt auch um Platz für etwas Neues zu schaffen. Bekanntlich platzen wir mit unserer Lagerkapazität buchstäblich aus allen Nähten. Ein wenig Wehmut kommt schon auf, wenn es dann bald heißt: Rückbau. Allerdings sind mir beim Aufbau wieder die vielen Problemstellen an den Übergängen, Defekte an den Oberleitungen und die lange Aufbauzeit aufgefallen, die im Endeffekt doch den Beschluss rechtfertigen. Obwohl, bewährt hat sie sich wieder. Schöne moderne Züge, die Langsamkeit der Schmalspur, die gut funktionierenden Faller-Car-Fahrzeuge, die neuen Funktionsmodelle am IC-Bahnhof und auch die neue Kulisse sind immer wieder gern gesehen. Behalten wir sie also in guter Erinnerung und freuen uns auf etwas Neues. Bestimmt noch nicht in 2 Jahren.










Die Trümmerbahn von Dieter Frisch, unserem am weitesten angereisten Gast, hat wieder viele Blicke auf sich gezogen. Dieter war schon vor einigen Jahren mit der kleinen Variante bei uns. In diesem Jahr nun der komplette Aufbau. Immer wieder eine schöne, geschichtsträchtige und auch mahnende Modellbahnanlage, die uns an die Schrecken des Krieges erinnert.




Walter Seifert und Thomas Möllentin zeigten den Gästen kleine Dioramen in den Nenngrößen Z und N. Klein, kleiner am kleinsten heißt das Motto der beiden Modellbauer. Es ist schon erstaunlich, wie die Züge die engen Radien bewältigen. Immer wieder bestaunten die Gäste die Landschaftsgestaltung und viele sehen, dass auch auf ganz wenig Raum eine Beschäftigung mit dem Hobby Modelleisenbahn möglich ist.




Der Wettergott hatte ein Einsehen mit den Jungs von der Feldbahn. Wie man sieht, kamen Lokführer und Schaffner ohne Regenschirm und dicke Handschuhe aus. Zum Glück spielten Regen, Wind und Kälte keine Rolle.


Was gab es sonst noch Wichtiges zu berichten: Gleich am Halleneingang legen wir traditionell Kataloge und Zeitschriften zum Mitnehmen aus. In diesem Jahr konnten wir dieses Angebot noch mit Büchern erweitern, die wir von einigen Spendern erhielten. Lange haben wir überlegt, ob wir die Bücher verkaufen, oder einfach gegen eine kleine Spende abgeben sollten. Wir haben uns letztendlich für die Spendenvariante entschieden. Ein großer Erfolg, denn wir konnten alles an den Modellbahner bringen und eine erkleckliche Summe fand sich nach Abschluss in der Spendenlaterne auch.






Wir können an dieser Stelle auch wieder zwei schöne Videos der Ausstellung zeigen. Das erste kommt von Stefan Lieberwirth.
Das zweite stammt traditionell von meinem Arbeitskollegen Hartmut.
Inzwischen sind schon einige Tage seit der Ausstellung vergangen. Alles ist wieder an Ort und Stelle geräumt. Die Abrechnung hat ein gutes Plus ergeben, wir können also wieder zwei Jahre unserem Hobby nachgehen, weiter an unseren Anlagen basteln und auch etwas Neues schaffen. Pläne dafür gibt es schon, aber diese werden einem späteren Bericht vorbehalten sein.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 06.12.2018, 21.25| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Shedhalle

Der nächste Schritt

Heute ist die obligatorische Beschilderung der Stadt Pößneck erfolgt. Wer es kennt weiß, daß wir ein „Verkehrsleitsystem“ für unsere Ausstellung anbringen. Die gelben Schilder, 35 an der Zahl, werden so angebracht, dass jeder den Weg zur Shedhalle findet. An den Stadteingängen beginnt die Beschilderung, wird an jeder Kreuzung weitergeführt und führt direkt auf den Parkplatz an der Shedhalle. Gleichzeitig dienen die Schilder der Werbung für die Ausstellung. Nicht jeder hat mehr eine Tageszeitung abonniert und bei vielen landet die Werbung bestimmt auch ungelesen in der Papiertonne. Unser Leitsystem wird seit vielen Jahren schon von Fritz gepflegt und ständig an die jeweiligen Veränderungen angepasst. Gemeinsam mit Anja und Wolfgang erfolgte heute das Anbringen aller Schilder.






Am Dienstag werden die ersten eigenen Transporte zur Shedhalle erfolgen. Am Mittwoch holen wir die ersten Gastanlagen in Gera und Weimar ab und am Donnerstag wird der Großteil der Aussteller die Anlagen aufbauen.

Die Versorgung der Besucher mit Speisen und Getränke ist ebenso organisiert wie die Tombola mit dem Einpacken und Numerieren der Preise. Dies haben Anja und ich gestern erledigt. Wir haben viele Preise von den Modellbahnherstellern bekommen, so dass einer erfolgreichen Verlosung nichts im Wege stehen sollte.




Alles ist organisiert, jetzt hoffen wir nur noch auf „Ausstellungswetter“ und dann sollte es wieder eine erfolgreiche Modellbahnausstellung werden.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 28.10.2018, 11.29| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Schilder, Shedhalle,

Überraschungen

In den letzten beiden Tagen meldeten sich noch zwei weitere potentielle Aussteller bei mir. Ich kann versprechen, das sind sehr interessante Exponate. Sehr klein, aber nicht weniger ideenreich. Zwar kann Sven aus Pößneck erst am Sonntag seine Minianlage mitbringen, aber da er diese mit seinem Sohn gemeinsam gebaut hat, wollen wir den beiden Modellbahnern die Gelegenheit bieten, ihre Arbeit einem großen Publikum zu zeigen. Motivation für den Filius ist dabei der Grundgedanke. Vielleicht gewinnen wir damit ja auch einen Nachwuchsmodellbahner für uns.


Ein weiterer Aussteller meldete sich telefonisch bei mir, als ich bei Walter im fränkischen Hof die Gleise der Mitfahreisenbahn abholte. Walter kommt wieder mit kleinen Modellen in Bratpfanne, Hut und Koffer zu uns. Vor einigen Jahren lernte er bei einer Ausstellung Thomas aus Ostrau kennen, der die gleichen Interessen hat: Miniaturmodelle. Nun kam die Frage auf, ob wir nicht auch Platz für ihn bei uns haben. Das habe ich recht schnell entschieden, nachdem ich Fotos der Miniaturen gesehen hatte. Schnell wurden wir uns am Telefon einig und so sind in recht kurzer Zeit noch weitere Exponate für eine interessante Ausstellung dazugekommen.

Ein paar Fotos möchte ich noch präsentieren. Zum Beispiel Michael aus Saalfeld. Ebenfalls ein Wiederholungstäter. Vor acht Jahren war er schon einmal bei uns und hat eine Kirmesanlage ausgestellt. Inzwischen hat er weitere Modelle gebaut, die er einem interessierten Publikum in der Shedhalle zeigen möchte.




Seit vielen Jahren haben wir unsere kleinste Anlage nicht auf einer Ausstellung gezeigt. Höchste Zeit, das einmal wieder zu tun. Die Z-Anlage „4 Jahreszeiten“ im Maßstab 1:220 zeigt entsprechend ihres Namens Modellbau vom Frühling über Sommer und Herbst bis zum Winter.


Dieter aus Berlin ist in diesem Jahr unser am weitesten angereister Gast. Er zeigt noch einmal seine schon bei vielen Ausstellungen präsentierte Trümmerbahn in Pößneck, jetzt aber in voller Größe. Mit dieser Anlage hat Dieter auch international schon sehr viel Beachtung gefunden.




Mehr möchte ich heute nicht verraten. Nur noch Eines: Es ist bald soweit!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 21.10.2018, 15.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Allgemein | Tags: Ausstellung Shedhalle

Ein kleiner Ausflug

Am 3. Oktober war es wieder soweit. Der MEC „Orlabahn“ ging auf Reise. Wie schon in den letzten Jahren nutzten wir das Angebot der Erfurter Bahn für einen gesponserten Vereinsausflug mit den Zügen der EB.

In diesem Jahr hatten wir uns den Rennsteig ausgesucht, fuhr doch am 3. Oktober die 94er der Rennsteigbahn vom Bahnhof Ilmenau aus zum Herbstfest an den Bahnhof Rennsteig. Das bedeutete für alle Teilnehmer frühes Aufstehen. Und das zum Feiertag! Trotzdem ließen sich 19 Mitfahrer diese Gelegenheit nicht entgehen und so starteten wir mit den PKW´s schon frühzeitig in Pößneck, Triptis und Liebschütz, um kurz nach sechs in Saalfeld den Zug nach Arnstadt zu erreichen. Von dort ging es weiter nach Ilmenau, wo wir schon bei unserer Ankunft am Bahnhof ein vertrautes Qualmen wahrnehmen konnten.

Die 94 1538 war also angeheizt und konnte die Sonderfahrt auf den Berg in Angriff nehmen.


Insgesamt 4 Wagen waren an diesem Tag eine recht kleine Last für das Kraftpaket. In den beiden historischen Personenwagen fanden alle Fahrgäste einen Platz und auch wir haben fast ein gesamtes Abteil okkupiert.


Nach einer kurzen Verhandlung über den Fahrpreis einigte sich unser Reiseleiter Charly mit dem Zugbegleiter und so konnten wir mit einem ordentlichen Rabatt den Berg hinauf dampfen. Von Ilmenau ging es über Manebach und Stützerbach, wo die Lok nochmal eine Ladung Wasser in die Wasserkästen bekam, hinauf zum 747 Meter hoch gelegenen Bahnhof Rennsteig.




Dort angekommen vernahmen wir eine markante Stimme am Mikrofon. Der uns gut bekannte Rainer Albrecht aus Saalfeld begrüßte uns als Pößnecker Modellbahnclub persönlich und lautstark. Wir blieben aber gleich im Zug sitzen und nutzten unsere Fahrkarten für die 1. Pendelfahrt in das in 459 Meter Höhe liegende Schleusingerneundorf. Eigentlich geht die Fahrt noch weiter, aber Streckenbauarbeiten vor Schleusingen erforderten an diesem Tag eine verkürzte Fahrstrecke. In Schleuneu, wie Kenner den Ort abkürzen, beobachteten wir das erneute Wassernehmen der Dampflok und dann ging es wieder den Berg hinauf auf den Rennsteig. Den Höhenunterschied von 288 Metern bewältigte die alte Dame mit ihrem Zug problemlos. Charly hat nach der Ankunft für unser jüngstes Clubmitglied Pascal noch eine Lokbesichtigung auf der 94 organisiert, was natürlich gut angekommen ist.




Inzwischen war das traditionelle Herbstfest mit Handwerkermarkt in vollem Gange. Der Gurkenpeter sang sein Lied über die Gurke und ähnliche Stücke erklangen, selbstverständlich auch das Rennsteiglied. Natürlich kam auch die Verpflegung nicht zu kurz und bei den am Vormittag doch recht niedrigen Temperaturen eröffneten einige Modelleisenbahner aus Pößneck die Glühweinsaison. Auch die eine oder andere Bratwurst wurde verspeist. Jetzt war es an der Zeit, die einzelnen Handwerkerstände in Augenschein zu nehmen und manch einer setzte ein paar Euro um.

So langsam wurde das Wetter besser und auch die Temperaturen näherten sich einer Marke, die angenehmere Gefühle aufkommen ließ. Da wir eine Tageskarte für den Dampfzug gekauft hatten, konnten wir die Strecke nach Schleusingerneundorf am Mittag ein weiteres Mal befahren. Auch diesmal wurde das Wassernehmen ausgiebig beobachtet und auf die Speicherkarten der Handys und Fotoapparate gebrannt.


Auf der Rückfahrt musste unser Zug in Schmiedefeld eine kurze Rast einlegen. Wie es schien, reichte der Dampf nicht, um das letzte Stück in einem Ritt zu schaffen. Also war „Dampfkochen“ angesagt. Nach fünf Minuten ging die Fahrt weiter und wir erreichten den von uns zur Rückfahrt vorgesehenen Rennsteigshuttle der Süd- Thüringen- Bahn, der auf Gleis 2 abfahrbereit stand. Bei der Einfahrt in den Bahnhof entdeckten wir Wolfgang, unseren Fotografen, der in der Nachmittagssonne ein paar sehr schöne Fotos des Sonderzuges schießen konnte.

Nach einer unkomplizierten und planmäßigen Heimreise ging ein schöner Ausflug zu Ende. Charly hat sein Bestes gegeben und auch diese Fahrt wieder hervorragend organisiert, wofür ihm gebührend „Danke“ zu sagen ist.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 07.10.2018, 23.27| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Sonderfahrten | Tags: Rennsteig Clubausflug BR94

In 28 Tagen geht es los

Alle Ausstellerverträge sind verschickt und die ersten habe ich schon zurück bekommen.
Die Modellbahnhersteller wurden um Preise für die Tombola und Bastelsachen für die Kreativecke angeschrieben. Ich habe mich sehr gefreut, dass auch schon die ersten Dinge bei mir eingegangen sind. Tillig hat einige Wagen geschickt. Rietze und Wiking schickten Automodelle, der GeraMond-Verlag stellte Buch und Spiel zur Verfügung, Auch Herpa hat uns ein Paket zukommen lassen. Es gibt noch einige Zusagen, aber auch mit Absagen müssen wir leben. Nicht jeder Hersteller versteht, dass wir als Ausstellungen organisierende Modellbahnvereine eigentlich die beste Werbung sind. Ohne uns zu sehr in den Vordergrund zu heben. Um neue Menschen für unser Hobby zu gewinnen, haben wir mit Sicherheit einen großen Anteil.

Die Miete für die Ausstellungshalle ist ebenfalls bereits fällig gewesen. Das hat schon mal eine ganz schöne Lücke in die Vereinskasse gerissen. Dazu kommen noch weitere Kosten für Transport, Übernachtung und Versicherung. Auch die Gastaussteller freuen sich über einen Beitrag in ihrer Kasse. Nun, wir wollen nicht lamentieren, diese Aufwendungen gehören zu einer Ausstellung dazu und sind schlussendlich auch eingeplant.

Seit einer Woche ist die Mitfahreisenbahn bei mir zu Hause in der Garage gelagert. Walter hat sie direkt von einer anderen Ausstellung nach Pößneck gebracht. Eine schöne Lok hat er da wieder gebaut. Nun hoffen wir nur noch auf trockenes Wetter, damit unsere kleinen (und großen) Besucher auch rege von der Mitfahrmöglichkeit Gebrauch machen können.

Jetzt möchte ich noch kurz einige Gastaussteller mit ihren Exponaten vorstellen:
Aus Ilmenau wird der bei Eisenbahnfreunden bekannte Autor und Redakteur Franz Rittig zu uns kommen. Er bringt einen waren Modellbahntraum, der schon bei einigen internationalen Ausstellungen gezeigt wurde, mit. Eine Erinnerung an seine Heimat ist die H0-Anlage „Franzburger Heidebahn“, stammt er doch aus Mecklenburg-Vorpommern. Franz zeigt uns damit, dass es auch auf kleiner Fläche möglich ist, sich mit dem Modelleisenbahnhobby einen Ausgleich für die berufliche Tätigkeit zu schaffen.





Zum zweiten Mal wird Sebastian als Aussteller in der Shedhalle vertreten sein. Sein Betätigungsfeld ist die Eisenbahn in Tschechien. Die TT-Anlage „Landovice Nove Mesto“ ist Zeugnis für seine hohe Fachkenntnis auf diesem Gebiet. Seit einigen Jahren baut Sebastian an seiner Modelleisenbahn und so entstehen immer neue Segmente, die die Anlage ständig weiter wachsen lässt. Digital betrieben und mit vielen Details ausgestattet wird dieses Exponat sicher viele begeisterte Zuschauer finden.






Andreas ist das erste Mal mit seiner H0-Heimanlage in Pößneck zu Gast. Er kommt aus Werdau angereist. Bei ihm steht alles unter dem Motto: Bewegung. Hier baggert an einer Stelle ein Bagger, dort mauert ein Maurer und da fährt ein Autofahrer. Es gibt sehr viel zu entdecken auf seiner ebenfalls digital betriebenen Anlage. Als Besonderheit ist zu nennen, dass Andreas eine Dreileiter-Anlage mit dem DCC-Digitalsystem betreibt. Aber das ist schon etwas für die Spezialisten.




Alle kreativen Besucher können sich natürlich wieder auf zwei Tische freuen, an denen tatkräftig gebastelt werden kann. Unsere Bastelfrauen haben gute Ideen für alle zusammengetragen, die sich gern selbst betätigen möchten. Übrigens soll dies nicht nur für Kinder zutreffen. Ich könnte hier noch weitere Ausstellungsinhalte vorstellen, werde das auch tun, aber das soll einem weiteren Beitrag vorbehalten sein. Ein Besuch an dieser Stelle lohnt sich also auch in nächster Zeit.
Wir freuen uns jedenfalls auf die Ausstellung auch weil wir eine renovierte Shedhalle vorfinden werden. Die Beleuchtung ist endlich in einen ausstellungshallenwürdigen Zustand versetzt worden. Eine malermässige Instandsetzung ist erfolgt und auch die überholte Lüftungsanlage kann man jetzt nutzen. Nicht benötigte Einrichtungsgegenstände werden zukünftig weggeräumt und stören nicht mehr in der Halle. Also beste Voraussetzungen für eine gelungene Modellbahnausstellung in Pößneck.

Die Versorgung liegt in diesem Jahr in neuen Händen. Wir freuen uns sehr, dass wir die ehemaligen Betreiber des Bistro am Markt, Heike und Uwe Heilig, gewinnen konnten, unsere Ausstellung abzusichern. Langjährige Erfahrungen sind sicher eine gute Grundlage für den Erfolg.

Es meldet sich wieder: © Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 01.10.2018, 09.09| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Pößneck 2018

Höchste Zeit!

Mit Erschrecken habe ich festgestellt, dass wir uns seit vier Monaten nicht zu Wort gemeldet haben. Und das im Jahr der eigenen Modellbahnausstellung.

Ich bin ehrlich: Bei diesem Wetter ist mir überhaupt nicht nach Modellbahnausstellung. Man ist den ganzen Tag im Garten, abends sitzt man bis zum Schlafengehen auch noch draußen und dann soll man an den kalten November denken? Das geht doch gar nicht!!!!!! Jetzt hatte ich noch 2 Wochen Urlaub und nun ist es wirklich Zeit, einmal einen kurzen Zwischenbericht zu geben.

Der Umfang der Ausstellung wird wie gewohnt sein. Wir werden wieder viele Modellbahnfreunde aus der Ferne bei uns begrüßen können.
Besonders freue ich mich über die Teilnahme von Harald Werner, der ja vor 2 Jahren schon mit seiner Traumanlage „Lobenstein“ angekündigt war. Nur leider machte ihm die Gesungheit einen Strich durch die Rechnung. Inzwischen ist Harald wieder auf dem Damm und wir hoffen, genau wie er, auf eine erfolgreiche Gastrolle in Pößneck.
Natürlich werden auch andere Modelleisenbahner bei uns sein. Der OMC aus Gera zeigt die TT-Anlage „Neuenstein“, Sebastian Schmidt wird seine recht groß geratene TT-Heimanlage Landovice Nove Mesto zeigen und unser langjähriger Gast Walter Seifert aus Hof wird wieder ein paar Kleinstanlagen auf Tiegel, Bratpfanne und Mütze mitbringen. Ich möchte heute nicht alles verraten, ein paar Überraschungen soll es ja auch noch geben.

Wir werden die vollkommen neu gestaltete TT-Anlage Sonnenburg zum zweiten Mal zeigen. Erstmals gehen wir als Verein da vollkommen neue Wege. Einige hundert LED's sind auf dieser Anlage in der letzten Zeit verbaut worden und wir müssen einmal schauen, ob die Hallenbeleuchtung nicht zu hell sein wird, um alle Lichteffekte gut zeigen zu können.

Zum letzten Mal in Pößneck wird unsere große H0-Anlage „Langenthal“ ausgestellt werden. Wir haben auch an dieser Modellbahnanlage einige Dinge neu gebaut, wie die Kulissen und eine neue Bahnsteigausstattung im IC-Bahnhof. Diese Anlage wird nach der Pößnecker Ausstellung dann noch einmal in Gera zur Ausstellung des OMC im Kultur und Kongresszentrum präsentiert und dann abgebaut. Man glaubt es kaum , aber die ersten Segmente entstanden schon im Jahr 1995 und seit dieser Zeit sind dort viele Dinge ausprobiert worden, seien es die Faller-Car-Strecken, eine zumindest mechanisch funktionsfähige Oberleitung, die Segment-Drehscheibe, oder auch einige bewegliche Szenen. Mehrfach umgebaut wurde der Schattenbahnhof und die Landschaft ist schon dreimal überarbeitet worden. Schweren Herzens werden wir uns aber trotzdem von der Anlage trennen müssen, da sie vom Unterbau her so langsam grenzwertig wird. Viele Segmentübergänge wären zu überarbeiten, was bei der damals angewandten Konstruktion einem Neubau gleichkäme. Behalten wir diese Anlage also in guter Erinnerung.

In den nächsten Wochen wird dann die Ausstellungsorganisation auf volle Touren hochgefahren, was sicher wieder einige längere Computersitzungen bedeuten wird.

Wir freuen uns auf alle Besucher! © Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 08.09.2018, 19.41| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Allgemein

Das erste Mal

Eine seltsame Überschrift, aber es war schon eine Premiere. Zum ersten Mal ging eine Ausstellungsbeteiligung in unsere Hauptstadt Berlin. Zum ersten Mal waren wir mit der Amaliengrund unterwegs und zum ersten Mal nur mit 2 Clubmitgliedern als Betreuer einer ausgestellten Anlage. Ihr seht also, viele Premieren.
Man könnte jetzt noch einiges hinzufügen wie zum Beispiel das erstmals vom Auto-Centrum-Hoffmann Pößneck gesponserte Transportfahrzeug oder ein Anlagenabbau innerhalb einer Stunde.




Die Sektion Berlin-Brandenburg im Verein Furka-Bergstrecke lud zur 24. Modellbahnausstellung ins Kulturgut Marzahn ein. Und viele Aussteller kamen in das kleine Dorf Alt-Marzahn. Umgeben von Hochhäusern, breiten Straßen und umfangreichen Ampelkreuzungen wurde der alte Dorfanger der schon im Mittelalter entstandenen Siedlung Marzahn erhalten. Heute gibt es dort einige Handwerksbetriebe, eine Kirche, eine Gaststätte und als kulturelles Zentrum das „Kulturgut Marzahn“. Alles steht unter Denkmalschutz.

Am Vormittag des 2. März fuhr ich also im Transporter, beladen mit den zwei Anlagenteilen und dem gesamten Zubehör, auf der A9 in Richtung Berlin. Eine gute Fahrt endete kurz nach eins in Berlin, wo mich Bernd schon erwartete. Er hat die Gelegenheit zur Fahrt mit dem ICE genutzt und konnte schon im Vorfeld die Lage sondieren.

Nach der herzlichen Begrüßung durch unserem langjährigen Freund Dieter Frisch wurden schnell die wenigen Teile abgeladen und die Standfläche okkupiert.




Ganz so schnell, wie ich gedacht hatte, ging der anschließende Aufbau zwar nicht über die Runden, aber nach drei Stunden war es geschafft. Ein paar Kleinigkeiten bereiteten uns Probleme, wie zum Beispiel die mechanische Verbindung der Feldbahngleise oder eine plötzlich nicht mehr vorhandene elektrische Verbindung an einer Weiche. Nun, wir konnten diese lösen und so trafen wir uns am Abend guter Dinge im Marzahner Krug mit allen Ausstellern zum gemeinsamen Abendessen. Ein leckeres Menü wartete auf uns und wurde schließlich hungrig verspeist.

Übernachtet haben wir im Hotel Amadeus ROYAL in Hönow. Schöne Zimmer, eine kleine Bar und ein Parkplatz vor der Tür. Was will man mehr. Am Sonnabend haben wir mit dem Auto in 10 Minuten die Ausstellungshalle erreicht. Wir waren schon um neun an der Anlage und erlebten zuerst einmal ein kleines Fiasko. Wieso? Kein Zug fuhr über irgendeine Weiche. Wir schauten uns erstmal dumm an und dann ging es an die Fehlersuche. Was ist also passiert? Durch die Wärme in der Halle hatten sich bei fast allen Weichen die Schienen soweit ausgedehnt, dass für die Radscheiben kein Platz mehr zwischen Außenschiene und Weichenzunge vorhanden war. Das war bestimmt eine Auswirkung der –10 Grad vom Vortag. Was also tun? Zum Glück hatten wir die Trennscheibe mit und konnten so einige Sägeschnitte anbringen. Dann wieder verlötet und so hat´s schließlich geklappt mit dem Fahrbetrieb. Es ist zwar eine kleine Anlage mit nur vier Zügen, aber selbst da macht es Spaß, Fahrdienstleiter zu sein und den Trafo zu drehen. Die kleine Busch-Feldbahn tat ebenso gute Dienste und bereitete uns keinerlei Probleme während der beiden Fahrtage. Rund 1800 Gäste besuchten die kleine Ausstellung an den beiden Tagen. Was heißt hier eigentlich klein. Immerhin 14 Anlagen wurden gezeigt.










Zwar nicht vergleichbar mit der Shedhalle in Pößneck, aber auch schön. Klein aber fein, würde ich als Motto vorschlagen. Es waren meist Kleinanlagen zu sehen, vorwiegend Heimanlagen.

Am Sonnabend organisierten die Gastgeber einen Ausstellerabend mit Rostbratwürsten, Rostbräteln und allem, was so dazugehört. Lecker und das bei 10 Grad minus Außentemperatur. Hochachtung vor dem Brater, der seine Sache wirklich sehr gut gemacht hat. Wir haben uns gut gestärkt, angenehme Gespräche geführt und ein wenig gefachsimpelt. Nachdem wir den Sonnabend noch mit einem Bierchen an der Hotelbar abgeschlossen haben, ging es in den zweiten und letzten Ausstellungstag.










Nochmals fanden sich viele Besucher ein und um 17 Uhr endete eine schöne, gut organisierte Ausstellung.18 Uhr startete ich den Transporter in Richtung Heimat und war kurz vor zehn zu Hause. Als Resümee bleibt mir nur zu sagen, erstmals in kleiner Besatzung mit kleiner Anlage zu einer Ausstellung zu fahren ist auch mal nicht so schlecht. Auf- und Abbau gehen wesentlich schneller von der Hand. Die Aufmerksamkeit der Besucher ist genauso vorhanden, wie bei großen Anlagen.

In den letzten Wochen haben wir einige kleine Reparaturen erledigt und zwei kleine Änderungen an der Elektrik vorgenommen. Zukünftig kann man eine zusätzliche Fahrstraße benutzen und hat so eine Möglichkeit mehr, den Triebwagen im Schattenbahnhof „zwischenzuparken“. Um bei angebauter Kulisse besser an die verdeckten Gleise heranzukommen, hat Bernd noch einige Öffnungen in diesem Bereich angebracht. Genauso wurden die Feldbahngleise mit anderen Schienenverbindern versehen, die zukünftig mehr Stabilität versprechen. Inzwischen ist die Anlage verstaut und wieder einsatzbereit.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 12.04.2018, 21.57| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Berlin, Ausstellung,

Traurige Nachricht

Wir müssen uns in diesen Tagen von einem für uns alle sehr wertvollen Menschen verabschieden.

Günter Schirmer


Gründer unserer Arbeitsgemeinschaft im damaligen Pionierhaus und langjähriger Vorsitzender der AG und später des MEC „Orlabahn“ ist im März 2018 nach langer Krankheit verstorben. Durch einen heimtückischen Schlaganfall konnte er schon viele Jahre nicht mehr am aktiven Clubleben teilnehmen, was ihn aber nicht hinderte ständig unseren Weg zu verfolgen und großen Anteil daran zu nehmen.

Wir verlieren mit ihm einen langjährigen Freund und Wegbereiter unseres Erfolges. Vielen von uns hat er die ersten Feilenstriche und das Sägen mit der Laubsäge beigebracht. Aber auch die nicht immer leichten Dinge des Modellbahnbaus hat er uns nahe gebracht. Nicht zuletzt konnten wir jüngeren immer zu ihm kommen, auch und gerade wenn wir persönliche Fragen hatten. Er hinterlässt eine Lücke in unseren Herzen und wir werden ihn immer in guter Erinnerung behalten.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 02.04.2018, 19.35| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles | Tags: Clubnachrichten

Dresden zum Fünften!

Beim Schreiben der Überschrift kam ich schon in´s Staunen. Waren wir wirklich schon zum 5. Mal Gast in der Messe Dresden? Deshalb einmal schnell durchgezählt:
Oberlandbahn Ziegenrück bis Liebschütz noch mit dem alten Schattenbahnhof
Pößneck oberer Bahnhof-Krölpa/ Ranis
Langenthal komplett
Oberlandbahn mit der Ziehmestalbrücke und den neuen Schattenbahnhöfen und jetzt wieder
Oberlandbahn in einer anderen Kurzvariante

Viermal hatten wir uns beworben und jetzt kamen die Pirnaer Modellbahnfreunde auf uns zu, ob wir nicht mal wieder Lust hätten, nach Dresden zu kommen. Wir haben gern zugesagt, denn bisher waren es immer sehr schöne Ausstellungen mit vielen interessierten Gästen. Es ist ja schließlich eine der niveauvollsten Modellbahnausstellungen im Osten. ...weiterlesen

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 12.03.2018, 17.38| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen

Es ist wieder passiert

Inzwischen ist schon einige Zeit vergangen, aber drei sehr anstrengende Wochen liegen hinter uns. Insgesamt 7 Tage Ausstellung mit 500 Kilometer Transportwegen und reichlich 5000 Besuchern sind das Ergebnis der beiden Ausstellungen im Koberbachzentrum Langenhessen und im Kultur- und Kongress-Centrum Gera. Beide Ausstellungen waren sehr erfolgreich für uns. In Langenhessen wollten wir unsere H0-Anlage "Langenthal" letztmalig außerhalb unseres Heimatortes ausstellen.



Im Laufe der Ausstellung kamen wir aber mit den Freunden vom OMC Gera ins Gespräch. Da wurden wir gefragt, ob wir denn nicht im nächsten Jahr mit dieser Anlage nochmals auf Reise gehen könnten. Im KUK Gera gibt es genügend Platz für diese Anlage und die Geraer würden sich freuen, uns zu begrüßen. Nun, das werden wir voraussichtlich auch wahrnehmen, obwohl das nochmals eine Mammutsaison werden würde. Vier Wochen nach unserer eigenen Ausstellung wird das bestimmt nicht leicht sein, aber im ehemaligen Haus der Kultur passt sie schon gut rein, finden wir. ...weiterlesen

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.12.2017, 17.10| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Langenhessen Gera Ausstellung

Digital-update

Manch einer bereitet sich am Sonntag auf das Mittagessen vor, lässt es sich gut gehen oder spannt einfach mal aus. Nicht so Leon und ich. Ralph kam dann noch hinzu, denn er wollte uns ein wenig über die Schultern schauen um Erfahrungen zu sammeln. Wir haben uns um neun Uhr im Verein getroffen und haben versucht, die am letzten Dienstag gemachten Programmänderungen in unserem Rocrail-Projekt wieder so zu verändern, dass wieder etwas funktioniert. Am Dienstag haben wir nämlich beim Testen ein paar Dinge "verschlimmbessert", natürlich nicht absichtlich, aber manchmal passieren solche Dinge. Jeder auch professionelle Programmierer kennt bestimmt diesen Effekt.

Besonders kompliziert für uns sind die Fahrtrichtungen. Es gibt "vorwärts", "Einfahrtseite des Blocks", die "Belegtmelder" und dann noch die "Plazierung". Diese Begriffe muss man erst einmal verstehen und dann noch fehlerfrei in das Projekt einbinden. Wie sich im Nachhinein herausstellte, haben wir dort ein paar Dinge falsch interpretiert. Mit unserem jetzigen Wissen sind wir aber in der Lage, Einiges besser zu verstehen. Kurz vor dem auch für uns wohlverdientem Mittagessen sind wir jedenfalls mit unseren drei Zügen vollautomatisch über die Anlage gefahren. Bis auf ein paar Kontaktprobleme lief es eigentlich ganz gut. Spätesten jetzt ist uns auch wieder klar geworden, wie wichtig saubere Gleise sind. Da werden wir wohl am nächsten Clubtag mal wieder eine Putzaktion starten müssen.

An dieser Stelle möchte ich mal einen lieben Dank an meine Schwiegermutti loswerden. Das Kirmesessen war wieder die "blanke Sahne". Ich war mit meiner lieben Anja nämlich eingeladen und so konnten wir anschließend noch einen gemütlichen Familiennachmittag in Döbritz verbringen.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 23.10.2017, 20.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles | Tags: Waldsee Digital

Schon wieder eine Testfahrt

Am letzten Dienstag haben wir den Außenkreis der Schüleranlage vollendet. Bernd hatte die letzten sieben Weichen mitgebracht und so stand der Fertigstellung nichts mehr im Wege. Schnell wurden noch zwei Drähte angelötet, ein Trafo angeschlossen und das erstbeste zur Verfügung stehende Triebfahrzeug aufgegleist. Es war die digitale BR 110. Nun, hier seht ihr das Ergebnis. Pascal hat dann noch die anderen Fahrzeuge ausprobiert und wir waren schon mal zufrieden mit dem Ergebnis. Wir bitten darum, das Chaos auf der Anlage zu entschuldigen, aber hier musste schnell gehandelt werden.


Ich hatte es meinen Schülern versprochen!

Ein Bild habe ich noch gemacht vom Holzplatz auf der Orlabahn. Dietmar hat hier die Betonfugen mit schwarzem Garn ausgelegt. Dazu wurde es mit Leim getränkt und dann eingeklebt. Vorher wurden sie eingeritzt und die Fläche gestrichen. Eine ganz gute Variante, die recht gut aussieht.


Die anderen Modellbauer beschäftigten sich mit dem Basteln von Ausstattungselementen für den Holzplatz. Lampen, Holzstapel und ähnliches sollen noch entstehen.

An der Anlage Waldsee haben wir noch ein paar Gleisbelegtmelder eingebaut und einprogrammiert. Jetzt haben wir auf jedem Gleis zwei davon, und das ist die Voraussetzung für das automatische Anhalten am Bahnsteig. In der nächsten Woche geht es weiter mit der Programmierung und, wer weiß, vielleicht gibt es dort auch wieder eine Testfahrt!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 21.09.2017, 21.37| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Arbeitsberichte | Tags: Schüleranlage Holzplatz Waldsee Videos

Unsere Sponsoren

Ohne Sponsoren ist unsere Clubarbeit natürlich nicht machbar. Wir möchten uns deshalb an dieser Stelle bei all den Unterstützern, Sponsoren und Freunden bedanken, die uns eine große Hilfe bei der Ausübung unseres Hobbies sind.

Raiffeisen-Volksbank Saale-Orla eG
Regelmäßig erhalten wir von diesem regionalen Bankhaus Spendengelder aus dem Gewinnsparen.

Kreissparkasse Saale-Orla
Ein zuverlässiger Partner für alle Vereine des Saale-Orla Kreises, wenn es um Unterstützung der Vereinsarbeit geht.

Stadtwerke Jena-Pößneck GmbH
Einer der langjährigsten Sponsoren für uns.

Schneidservice Heinemann Pößneck
Ein Unternehmen, welches Pappen für die Druckindustrie verarbeitet und veredelt. Ohne diese Firma wären all unsere Transporte nicht so reibungslos möglich.

ROLLOFF GmbH
Eine Firma aus dem Druckgewerbe, die Wartungsarbeiten an Druckmaschinen ausführt sowie mit Gebrauchtmaschinen handelt. Der Firmeninhaber ist ein guter Freund des Vereins, der sein Herz an die Modelleisenbahn verloren hat.

Wolf Drucklufttechnik GmbH
Alles, was mit Druckluft zu tun hat wird von dieser Firma gehandelt, gewartet und repariert. Uns wird auch von dieser Firma regelmäßige Unterstützung zu teil.

AMS PrinTec GmbH
Ebenfalls eine Firma aus der Druckindustrie, die Wartungsarbeiten an Waschanlagen ausführt, diese optimiert und auf den neuesten Stand der Technik bringt.

Erfurter Bahn
Die Erfurter Bahn unterstützt viele Vereine Thüringens mit dem Sponsoring von Fahrkarten für Clubausflüge. Auch wir kamen schon mehrfach in diesen Genuss. Ein richtig guter Zug!

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 04.09.2017, 14.10| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Sponsoren

Es werde Licht

Nachdem unsere „Sonnenburg-Erschaffer“ das Tanklager schon mit modernen Peitschenlampen ausgestattet haben, ist dies in den letzten Wochen auch auf dem Holzplatz passiert. Hier ein paar schöne Eindrücke von dem Segment.






Ausserdem hat David sich viel Mühe mit der Gestaltung von LKW´s gegeben. Er hat teilweise mit Airbrush-Technik gearbeitet und so sind ansprechende Modelle entstanden.


Hier folgen demnächst noch ein paar Fotos davon. Einfach mal wieder auf unserer Seite vorbeischauen!

Leon hat sich viel Mühe beim programmieren der Rückmeldemodule gegeben.


Nachdem wir anfangs die Rückmelder von Uhlenbrock verwendet haben, sind wir jetzt auf die Teile von Digikeiys umgestiegen. Da gibt es mehr Leistung für weniger Geld. Die Uhlenbrock-Rückmelder haben 8 Eingänge, wohingegen der holländische Hersteller 16 Eingänge anbietet. Dazu kostet die Alternative rund 20% weniger.


Von der Technik her scheint es für uns jedenfalls im Moment keine Unterschiede zu geben. Wenn alles klappt, werden wir als nächstes die Fahrstraßen erzeugen und dann sollte so langsam der erste Zug automatisch über die Anlage fahren können.

Auch Bernd ist wieder an der „Orlabahn“ fleißig gewesen. Ein kleines Gebäude an der Schimmersburg hat noch gefehlt und wird hier von ihm mit den letzten Feinheiten versehen.


Ja, und der Holzplatz Langenorla......? Den sieht man auf diesen Fotos.




Charly hat die Häuser neu gebaut und platziert. Sieht schon besser aus, als vorher, wo wir wirklich nur Gebäude stehen hatten, die Ähnlichkeit mit der Wirklichkeit hatten. Jetzt ist da schon wesentlich mehr Vorbildtreue zu erkennen. Der Holzplatz selbst wird noch viel Arbeit erfordern, sind doch noch viele Holzstapel zu bauen und auch die Lampen sind ein Kapitel für sich. Da sind wir immer noch auf der Suche nach Modellen der sechseckigen Originale aus Beton mit den runden Lampen oben drauf. Auch den Selbstbau haben wir schon mal ins Auge gefasst, sind dabei allerdings noch nicht so richtig weit gekommen. Da müssen wir noch ein wenig recherchieren.

Am neuen Projekt der Schüleranlage, die momentan noch keinen Namen hat, ist von Rudi die Grundplatte auf den Rahmen geleimt worden. Damit können die Jungs am nächsten Clubtag damit beginnen, den Gleisplan aufzuzeichnen und die ersten Korkstreifen zu verleimen.


© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.08.2017, 12.27| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles | Tags: Bericht Sonneburg Orlabahn

Die Dioramen sind fertig

Es ist vollbracht. Die beiden kleinen Module konnten von unseren jüngsten Modellbahnern fertiggebaut werden und sind inzwischen in den Zimmern der kleinen Bastler angekommen. Wir haben nämlich von Anfang an darauf hingearbeitet, dass die kleinen Kunstwerke mit nach Hause genommen werden dürfen. Ich glaube, die beiden waren ein bisschen stolz, als die Module ins Auto der Eltern geladen wurden.

Können sie auch sein, finden wir!




Was hat den beiden nun am meisten Spaß gemacht? War es der Bau des Rahmens, die Verlegung der Gleise, der Unterbau der Berge mit Styrodur, das Modellieren der Landschaft mit dem Haftputzgips oder etwa doch das Einschottern?




Nein, eindeutiger Favorit war die Begrasung mit dem „Greenkieper“. Das ging manchmal so schnell, man musste immer mal auf die Bremse treten, denn wir wollten ja schließlich keinen englischen Rasen haben. Ist uns aber dann trotzdem ganz gut gelungen.


Ein weiterer Höhepunkt war für Jonas und Pascal die Ausgestaltung mit Figuren, Schildern und Autos. Jonas bekam noch zwei Straßenlampen aus dem Fundus des Clubs gesponsert und so kann sein Modul sogar in der Nacht glänzen. Er möchte zu Hause noch ein zweites Teil anfügen, so dass er sogar einen kleinen Kreis befahren kann. Den Radius sollte man zwar nicht nachmessen, aber eine kleine Lok mit kurzen Wagen schafft die Runde bestimmt. Eine kleine Hintergrungkulisse soll den gestalteten Teil vom noch zu bauenden Schattenbahnhof trennen.




Pascal hat sich viel Mühe mit der Landschaft gegeben. Eine kleine Brücke über einen Bachlauf zeugt schon von viel Ideenreichtum.


Auch der Steinbruch ist gut gelungen, besonders die mit Gras eingewachsenen Steinhaufen wirken ziemlich echt.

Jetzt geht es zum nächsten Schritt im Modellbahnerleben der beiden. Wir werden eine kleine TT-Anlage bauen. Wieder in unserem Standardraster von 160 x 80 Zentimeter. Da ich selbst nicht der begabteste Gleisplanentwickler bin, werden wir einen schon einmal von mir verwirklichten Gleisplan zum Vorbild nehmen. In einem Gleisplanbuch habe ich vor etwa 40 Jahren diesen Plan entdeckt und es war zugleich meine erste selbst gebaute Modellbahnanlage. Auch meine ersten Erfahrungen mit einer automatischen Steuerung habe ich mit dieser Anlage gemacht. Sie hatte dann später sogar eine vollautomatische Relaissteuerung mit selbst gebauten elektronischen Anfahr- und Bremsstrecken und einem funktionierenden Lokwechsel auf der Bergbahnstrecke.


Man sollte es kaum glauben, aber so hab ich mal vor ein "paar" Jahren ausgesehen.

Es gab auch schon eine von einer damaligen Arbeitskollegin gemalte Hintergrundkulisse. Das Motiv der TT-Anlage ist ein an einem Oval im Vordergrund liegender Bahnhof. Dort beginnt eine kurze Nebenbahnstrecke in die „zweite Etage“, die sie in Form einer halben acht zu einem Bergbahnhof bringen wird. Ob wir eine digitale Steuerung realisieren werden, haben wir noch nicht endgültig entschieden. Wahrscheinlich werde ich aber auf die gute alte analoge Variante zurückgreifen, denn vor der Digitalisierung müssen wir zuerst einmal ein paar Grundlagen der Elektrik kennenlernen. Wie funktioniert ein Stromkreis? Wie wird eine Weiche geschaltet? Wie kann man einen Zug abstellen? Solche Grundlagen sind sicher wichtig, um dann später die höhere Schule der Digitaltechnik annähernd verstehen zu können.

Am letzten Dienstag sind die ersten Arbeiten an der neuen Anlage gelaufen. Der Rahmen ist fertig. Jetzt kommt noch die Sperrholzplatte drauf und dann kann es schon losgehen mit dem Kork aufkleben und dem Gleise verlegen.

Mal sehen, ob uns wieder ein schönes Projekt gelingen wird.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 28.07.2017, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Arbeitsberichte | Tags: Schüleranlage, Modellbau, Diorama,

Unser Trip nach Leipzig

Zum dritten Mal sind wir in diesem Jahr auf Exkursionskurs gewesen. Nachdem wir in den letzten beiden Jahren in Jena und Blankenstein waren, hat uns unser Chefplaner Charly im Jahr 2017 nach Leipzig entführt. Und wieder konnten wir die Tickets der Erfurter Bahn für unsere Fahrt nutzen. Dafür gilt dem Vorstand des Unternehmens ein herzlicher Dank. Nicht jedes Unternehmen unterstützt die Vereine seines Einzugsgebietes so großzügig. Mit insgesamt neunzehn Mitfahrern konnten wir die zur Verfügung gestellten Thüringentickets gut ausnutzen. Neben der An- und Abreise nach Leipzig sind wir mit den Fahrscheinen auch innerhalb Leipzigs gut unterwegs gewesen. S-Bahn, Bus und Straßenbahn wurden in den Reiseplan mit aufgenommen.

Die Fahrt startete für viele recht zeitig schon kurz nach 7 Uhr auf dem Oberen Bahnhof Pößneck.


Bis Leipzig-Plagwitz ging die Fahrt mit dem Regioschuttle RS1 der EB. Dann eine Station weiter mit der S-Bahn bis Leutsch um die Fahrt mit dem Bus bis zum Naherholungsgebiet Auensee fortzusetzen.


Dort hatte Charly uns schon angemeldet für eine Rundfahrt mit der Parkeisenbahn. Extra für uns wurde der Sonderzug schon um 10 Uhr von den alten und jungen Parkeisenbahnern bereitgestellt und zu unserer großen Freunde sahen wir schon von weitem eine recht kräftige Dampfwolke, was uns als Eisenbahnfans die Zuglok in Form einer Dampflok versprach. Das war im Vorfeld nicht ganz klar, weil die vereinseigene BR03 eigentlich zur Reparatur sein sollte. Zum Glück für uns hat sich das aber zerschlagen.

Gespannt beobachteten wir die Bereitstellung des Zuges.


Geschäftiges Treiben an den Lok- und Wagenschuppen zeigte den Beginn unserer Fahrt an. Der Sonderzug wurde an den Bahnsteig des Bahnhofs Auensee rangiert und wir konnten einsteigen.


Zweimal fuhren wir um den Auensee herum und konnten schöne Ausblicke genießen. Dabei wehte uns der typische Dampflokgeruch um die Nase. Etwa 10 Minuten dauert die 1,9 Kilometer lange Fahrt auf der Rundstrecke auf 381 mm Spurbreite.




Die Dampflok aus dem Jahr 1925 entstand im Maßstab 1:3,33 bei der Krauss & Co. AG München, wurde schon einige Male umgebaut und ist der ganze Stolz der Parkeisenbahner. Nach der Rundfahrt nahmen wir uns noch Zeit, die Lok genauer unter die Lupe zu nehmen und den beiden Lokführern ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.


Bereitwillig wurde unser Wissensdurst gestillt und nachdem Mario noch eine kleine Spende für die Vereinskasse sponsorte , wurde uns als Dankeschön ein Bildband der Bahn übergeben. Dafür danken wir den Parkbahnern besonders. Unser jüngstes Clubmitglied Pascal wurde hier am Auensee von seiner Mutti abgeholt und fuhr wieder mit nach Hause, denn eine Familienfeier stand an. Ein wenig traurig war er schon, aber man muß den Enthusiasmus der Eltern schon hoch anrechnen, extra nach Leipzig zu fahren um dem Junior die Mitfahrt zu ermöglichen. Toll!

Der nächste Programmpunkt unseres Ausflugs war die Busfahrt zum Bootsverleih Herold in der Antonienstraße. Hier hatten wir ein wenig Zeit, um uns zu stärken und ........ auf die Sonne zu warten. Die kam dann auch und pünktlich zu Fahrtbeginn kam sie immer häufiger hinter den Wolken hervor. Was dann kam, hat uns allen viel Spaß bereitet. Ein gut gelaunter Bootsführer bot eine kurzweilige Rundfahrt über die Weiße Elster und einen Teil der Kanäle Leipzigs.




Mit viel Witz und dem dazu gehörenden Seemannsgarn wurden uns Geschichte und Geschichten über Leipzig, seine Persönlichkeiten und Erbauer nahe gebracht. Beeindruckende Industriebauten wechseln sich mit Restaurants, Bootsverleihs, Baustellen und Sportvereinen ab.


Vieles ist bereits rekonstruiert und wird heute teuer vermietet. Preise einer Loftwohnung bis zu einer Million Euro sind hier an der Tagesordnung. Ist dann doch zu preisintensiv für uns, aber schön anzuschauen ist´s schon! Außerdem, träumen ist erlaubt. Sehr beeindruckt waren wir vom alten Karl-Heine-Kanal, der Teil der geplanten Verbindung von Weißer Elster und Saale ist.


Momentan erreicht er den Lindenauer Hafen, soll aber noch weiter gebaut werden um den Leipzigern endlich den Wasserweg bis zur Saale, zur Elbe und damit zur weiten Welt zu ermöglichen.

Nachdem wir diese interessante Bootsfahrt absolviert hatten, fuhren wir mit der Straßenbahn zum Hauptbahnhof um dann gemütlich zu unserem bestellten Mittagessen einzurücken. Dieses hatte Charly im Barthels Hof geplant. Kurz gesagt, es war lecker, preislich auf dem Niveau einer Großstadt und recht gemütlich.


Hier konnten wir uns auch über die alten Zeiten der Arbeitsgemeinschaft 4/57 mit dem Nachfolger MEC „Orlabahn“ unterhalten. Einige Anekdoten wurden zum Besten gegeben, wenn auch Charlys Vorgabe „Jeder erzählt eine Geschichte“ nicht ganz eingehalten wurde.

Nach der Stärkung lief ein Teil der Mannschaft gemütlich zum Bahnhof und der andere Teil nutzte die Zeit noch zu einer Tunnelfahrt mit der S-Bahn zur Station Leipzig Bayerischer Bahnhof. Kurz einige Fotos gemacht und dann zurück zum Hauptbahnhof.




Die Rückfahrt nach Pößneck verlief wieder problemlos und kurz vor acht waren wir zu Hause.

Eine schöne Fahrt ging zu Ende und wir sind jetzt schon gespannt, wohin es im nächsten Jahr gehen wird. Der Maßstab wird ja immer höher. Vielen Dank an Charly, Bernd und Mario, die ein paar Wochen vor der Fahrt schon mal probehalber die Runde abgefahren sind.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 15.07.2017, 00.12| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Sonderfahrten | Tags: Exkursion Ausflug Leipzig

Die Modellbundesbahn in Bad Driburg

Am Sonnabend haben Bernd und ich die vorerst letzte Gelegenheit zum Besuch der Modellbundesbahn in Bad Driburg genutzt.


Diese bekannte Schauanlage wird im dortigen Güterschuppen abgebaut, umgezogen und in Brakel neu aufgebaut. Dort ist dann auch eine Erweiterung der Anlage möglich. Aufgrund der historischen Bausubstanz ist dies am alten Standort nicht machbar.

Nach einer problemlosen Autofahrt erreichten wir planmäßig den Bad Driburger Güterschuppen


und betraten die dunkle Halle. Dunkel? Ja, auch in Bad Driburg gibt es eine Tag-/ Nachtsimulation und wir kamen des nachts an. Ich persönlich bin nicht ganz so begeistert von diesem Programmpunkt, aber das ist eher meine eigene Meinung. Den meisten Besuchern gefällt das eben. Um den ersten Eindruck zu genießen, hieß es nun, ein paar Minuten zu warten. Dann aber sahen wir schon die schön gestaltete Anlage.

Vor nunmehr 12 Jahren im Oktober 2005 öffnete diese exakt nach Vorbild gebaute Modellbahnanlage im Maßstab 1:87 ihre Türen und begeisterte von Anbeginn an Fachleute, Fans und Nichtfans gleichermaßen. Circa 35000 Stunden waren vorher notwendig, um die Ausstellungsanlage zu vollenden. Dargestellt wird der Betrieb auf den Bahnhöfen Bad Driburg, Ottbergen und dem fiktiven Weserstein an einem Sommertag im Jahr 1975.






Die Anlage wird digital betrieben. Das verwendete Gleissystem ist Tillig Elite. Alle Gebäude sind aufwendige und originalgetreue Eigenbauten. Wer Vorbildtreue erwartet, wird hier nicht enttäuscht. Wunderschöne Zuggarnituren bewegen sich wie das Vorbild durch täuschend echt wirkende Landschaften.


1100 Meter Gleis und 216 Weichen werden von ca 80 Triebfahrzeugen mit etwa 1000 Wagen befahren. Dabei regeln 83 Signale den Zugverkehr. Die letzten eingebauten Neuerungen waren das Carsystem mit vielen Umbaufahrzeugen und der vollautomatische Lokwechsel im Bahnhof Ottbergen. Hier zeigt sich besonders das Können der Macher dieser außergewöhnlichen Modellbahnanlage.

Wir sind jedenfalls begeistert gewesen vom Fahrbetrieb einschließlich der Rangierbewegungen. Alle Triebfahrzeuge sind realistisch gealtert worden. Bernd hat besonders der Kesselwagenzug mit seiner Alterung gefallen.


Ich habe mehr auf die Landschaftsgestaltung geachtet, die mit hochwertigen Materialien realisiert wurde.






Liebevolle Details wechseln sich mit Feldern, Wiesen und Wäldern ab.


Überhaupt die Wälder! Meine besondere Aufmerksamkeit richtet sich immer auf die verbauten Bäume.


Hier kann ich nur sagen: große Klasse. Alles selbstgebaute Einzelstücke. So gefällt mir die Landschaftsgestaltung besonders gut.

Der Versuch eines Fazits: Für den ambitionierten Modelleisenbahner sollte ein Besuch in der dann neuen Ausstellung in Brakel sozusagen zur Selbstverständlichkeit gehören. Wann die neue Halle fertig werden wird, wissen die Mannen um Karl Fischer noch nicht, aber das nächste Jahr ist für die Neueröffnung schon ins Auge gefasst. Wir haben jedenfalls dem Chef persönlich beim Abschied einen unfall- und zerstörungsfreien Umzug gewünscht.

Nachdem auch die Heimfahrt ohne Schwierigkeiten verlief, konnten wir einen kurzweiligen Ausflug nach 900 km zu Ende bringen (bei mir waren es nur 650).
PS: Am Rande fanden wir noch dieses etwas andere Kilometerschild. Ob da wohl der Signaltechniker etwas abgelenkt war?


Was stimmt denn nun? 9,8 km oder 8,6km..... Wir wissen es nicht!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 10.07.2017, 21.16| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Schauanlage, Bad Driburg,

Juni 2017

Wir haben schon einige Zeit nichts mehr von uns hören lassen. Das liegt einfach daran, dass der Gestalter der Seite recht viel zu tun hatte.
-Der Job lässt wenig Zeit, da einige Überstunden fällig waren.
-Die eigene Garteneisenbahn wollte nach der Winterpause auch nicht mehr ganz so, wie gewohnt funktionieren und erforderte einige Stunden Umbauzeit.
-Am eigenen und inzwischen dritten Modul der GMWE-Schmalspurstrecke sollte ebenfalls weitergebaut werden.
-Nicht zuletzt bringt das Frühjahr auch im Garten so einige Arbeiten mit sich, die erledigt werden wollen.

Nun aber soll auch hier über neueste Errungenschaften, Arbeitsstände und Vorhaben berichtet werden.
Wer unsere Facebook-Seite verfolgt, hat bestimmt einige Bilder der TT-Sonnenburg gesehen. Auf dieser Anlage geht es nach Fertigstellung des Tanklagers in kontinuierlichen Schritten weiter mit der Gestaltung des Holzplatzes. Susi, Mike, Anja und Christian sind dabei sehr detailverliebt und liefern hier qualitativ guten Modellbau ab.




Dietmar hat am Bahnhof Sonnenburg die Oberflächen der Bahnsteige neu verspachtelt und gestaltet. ...weiterlesen

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 07.06.2017, 07.57| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles | Tags: Sonnenburg Amaliengrund Schüler

Osterspaziergang

Schon im Januar traten die Organisatoren des Pößnecker Osterspaziergangs an uns heran, um eine Mitarbeit an der in diesem Jahr unter dem Motto 125 Jahre Strecke Pößneck unterer Bahnhof- Oppurg stehenden Wanderung am Karfreitag anzufragen.
Gern haben wir diese Anfrage mit ja beantwortet und heute lief diese traditionelle Pößnecker Veranstaltung über die Bühne. Schon zum 23. Mal trafen sich viele Pößnecker in der Innenstatt, um eine kurzweilige und informative Wanderung zu erleben.


Von den Organisatoren um Hans-Walter Enkelmann, Hermann Röser und seit kurzem Antonie Lau wurden immer sehr lohnenswerte Ziele in Pößneck und der Umgebung ausgewählt, die es lohnt, einmal ins Rampenlicht zu holen. Der Verein für Heimatgeschichte übernimmt dabei die Hauptarbeit in der Organisation.
Im Jahr 2017 sollte es einmal die Orlabahn, oder besser gesagt der Streckenabschnitt nach Oppurg sein. Über diesen Abschnitt der Strecke ist nicht viel überliefert, war doch das Ende der Strecke bereits 1946 mit dem Abbau besiegelt. Es war immer eine Nebenstrecke, ja eigentlich eine Nebenstrecke an einer Nebenstrecke, denn nichts anderes war unsere Orlabahn. Trotzdem hatte sie zu ihrer Zeit ihre Daseinsberechtigung.



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Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.04.2017, 21.32| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Eisenbahnwanderungen

Digital ist toll?

Es ist inzwischen ein paar "Monde" her, als wir uns im Club entschieden haben, eine Anlage in Digitalbauweise auszuführen. Die Wahl fiel, wie den Lesern unseres Blogs sicher bekannt, auf die Schüleranlage "Waldsee".


Vor einem reichlichen Jahr fuhr dann auch der erste Zug auf einem Teststück auf meinem Basteltisch. Mehr passierte erstmal nicht. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann der erste Draht an die Gleise, Weichen und Stecker angelötet wurde, aber von Beginn an wurde ein Großteil der Arbeiten von meinen Nachwuchsmodellbahnern erledigt. ...weiterlesen

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 03.03.2017, 18.25| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Arbeitsberichte

Jugendarbeit

Nach der Ausstellung haben 2 junge Nachwuchsmodelleisenbahner zu uns gefunden. Beide sind 11 Jahre alt und wollen uns beim Modellbau unterstützen. Ich bin sehr gespannt, wie der Kenntnisstand ist und was die Jungs schon können (oder auch nicht). Entsprechend des Ergebnisses werden wir mit der Arbeit beginnen. Letzte Woche wurde jedenfalls mit dem Bau zweier Gebäude angefangen. Diese werden wir dann in die noch zu bauende Hauptstraße am Bahnhof integrieren. Bei Auhagen wurden anschließend noch die verfügbaren Häuser Markt 1 bis 4 bestellt. Damit verfügen wir, wenn alles fertig gebaut ist, über 6 Gebäude und das sollte auch reichen. Leon beschäftigt sich gemeinsam mit David, auch ein neues Mitglied, mit den vorhandenen "alten" Häusern. Von den Beiden werden Dächer ausgebessert, Blumenkästen und Essen gerichtet und Fenster neu "verglast". Eine langwierige, aber auf jeden Fall sinnvolle Tätigkeit, schließlich wird dadurch modellbauerisches Wissen und Können vermittelt.

Natürlich wurde wie immer nach der Ausstellung aufgeräumt, so dass man momentan wieder etwas mehr Durchblick in unseren viel zu kleinen Arbeitsräumen hat. Wenn nämlich alle mitarbeitenden Clubmitglieder da sind, wird es richtig eng mit den Arbeitsplätzen. Fritz tauscht einige Signale der N-Anlage aus und dann kann diese wieder komplett ins Regal geräumt werden, damit sie einsatzbereit für die nächsten Aufgaben ist.

Ich war gemeinsam mit Dietmar am einzigen Feiertag, den nur die Sachsen haben, in Langenhessen zur Ausstellung. Ich wollte den ganzen Mittwoch nochmal nach den Öffnungszeiten schauen, aber irgendwie habe ich es immer wieder verschoben um es am Ende schlicht zu vergessen. Mein Fiesta war noch zu Durchsicht und Reifenwechsel in der Werkstatt und so sind wir erst halb vier auf die Piste gekommen. Als wir am Eingang standen war die Ausstellung schon fast geschlossen, da nur bis 17 Uhr geöffnet sein sollte. Dumm gelaufen aber dank Gerd, André und einigen anderen Gastgebern erhielten wir eine Privatführung und haben noch bis kurz nach sechs gequatscht und gefachsimpelt. Dafür nochmal hier an dieser Stelle recht herzlichen Dank an die Langenhessener Modellbahner, die all ihre Clubanlagen zur Ausstellung mitgebracht hatten.

In den nächsten Wochen werden sicher noch einige weitere Ausstellungen besucht werden, mal sehen welche auf die Liste kommen. Zuerst wünsche ich aber allen Mitlesern eine schöne Advendszeit und vielleicht ein wenig Schnee.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.11.2016, 23.10| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles | Tags: Schüleranlage, Modellbau,

Riesenerfolg

Eine tolle Ausstellung ist Geschichte.

3848 Besucher haben den Weg in die Shedhalle gefunden. Eine tolle Zahl! Wobei man noch viele Kinder dazuzählen sollte, die nicht erfasst wurden, weil sie keinen Eintritt bezahlen mussten. Nur positive Rückmeldungen im Gästebuch und bei den zahlreichen von uns Clubmitgliedern geführten Gesprächen zeugen vom Erfolg der Ausstellung.


Wie schon im letzten Beitrag geschrieben, konnten wir im Laufe der Woche alle Besitzer mit ihren Gastanlagen in Pößneck begrüßen. Naja, nicht ganz, auf Herrn Meinel mussten wir noch bis Sonnabend früh warten. Aber das war so abgesprochen. Jedenfalls waren pünktlich um neun alle Aussteller an ihren Anlagen und die ersten Besucher konnten von Charly und René begrüßt werden.


Gleich in der ersten Reihe präsentierten sich die Modellbahnfreunde vom MEC Langenhessen mit ihrer Spur 1-Anlage, einem originalgetreuen Nachbau der Bahnhöfe Walthersdorf und Crottendorf sowie der dazugehörigen Verbindungsstrecke. Diese digital gesteuerte Anlage beeindruckt mit der Größe, den tollen Fahrzeugen und dem sehr guten Modell- und Landschaftsbau. Erstmals in Pößneck konnten wir damit eine Anlage in der Königsspur zeigen.






Herr Genzel wusste mit seinen selbst gebauten Schiffsmodellen zu überzeugen. Im kleinsten Maßstab der Ausstellung 1:1250 gab es bei ihm die Zeitgeschichte des Schiffsbaus aus 3000 Jahren zu sehen. Vom Einbaum bis zum modernen Containerschiff war viel zu entdecken. Interessanterweise war bei ihm auch ein Mitglied der Jugendgruppe unseres Modellbahnclubs mit einem Modell vertreten, denn Leon beschäftigt sich neben der Modellbahn auch in einer Arbeitsgemeinschaft an seiner Schule mit dem Schiffsmodellbau. Ein vielseitiger junger Mann, oder?






Wir freuten uns besonders über unsere Gäste vom Modellbahnclub Weida, die mit der H0-Anlage Wünschendorf-Weida mit einer wunderschönen gemalten Kulisse beeindruckten. Auf der ebenfalls digital gesteuerten Anlage kamen vorbildgetreue Zuggarnituren zum Einsatz, die durch eine liebevoll gestaltete Landschaft mit dem Hingucker, dem selbstgebauten Oschitztalviadukt, fuhren. Die meisten Besucher haben auch zum ersten Mal die vom holländischen Modellbauer Loek Bronkhorst entwickelte magnorail in Funktion gesehen. Bei den Weidaern radelt mit Hilfe dieser Technik ein nimmermüdes Preiserlein auf einer Rundstrecke, gestartet mit Hilfe einer der zahlreich vorhandenen Aktionstasten durch die Besucher. Eine Klasse Idee!






In der Mark Brandenburg ist der Winter eingezogen. Zumindest bei uns in der Pößnecker Shedhalle. Unser Clubmitglied Ralph hat in den letzten beiden Jahren fleißig weiter an den zahlreich vorhandenen Funktionsmodellen weitergebaut. Der Schnee liegt inzwischen auch auf der gesamten Anlage und Ralph hat es wirklich geschafft, einen perfekten Ladevorgang einer Feldbahnlok zwischen einem LKW-Anhänger und einem Anschlussgleis fernbedient zu realisieren. Es gibt drei Figuren, die mit Hilfe von Seilen die Lok in die richtige Richtung bugsieren. Auch anders herum funktioniert der Ladevorgang hervorragend. Alle beteiligten Modelle hat Ralph teils komplett selbst gebaut, teils aus Bausätzen zusammengesetzt, aber auf jeden Fall mit selbst konstruierten Antrieben versehen.




Erstmals in Pößneck wurde eine Dreileiter-Wechselstromanlage, besser bekannt als die „Märklin“, ausgestellt. Unsere langjährigen Freunde aus Münchberg brachten eine Anlage mit, die schon in den 1950er Jahren erbaut wurde. Es klapperte und rasselte schon gewaltig in diesem Teil der Halle. Die Glocken läuteten in der kleinen Kirche und auch die Autos waren schon beleuchtet. Ich finde, Märklin war in dieser Zeit wirklich den anderen Herstellern um einiges Voraus. In der heutigen Zeit ist dieser Abstand nicht mehr so deutlich zu spüren, wenn nicht sogar vollkommen verschwunden. Eine aussagekräftige Dokumentation rundete die gelungene Präsentation ab.




Zum zweiten mal zu Gast in Pößneck war Dieter Frisch aus unserer Bundeshauptstadt. Er baute unter den Augen der Besucher an seinen Spur 1f-Feldbahn-Modulen. Wenn die Kreissäge gestartet wurde, hatte er alle Aufmerksamkeit. Gefachsimpelt wurde hier auch sehr viel und einige Tipps konnten an den interessierten Modellbauer gebracht werden.




Eine von mir sehr gern für unsere Ausstellung eingeladene Anlage präsentierten die Mitglieder des 1. Rudolstädter Modellbahnclubs in der Shedhalle. Die H0-Anlage Lichtenhain-Cursdorf beeindruckte als Gestaltungselement mit dem ersten frisch gefallenen Schnee. Man spürte regelrecht das Unbehagen der kleinen Preiserleins und Mertener beim stapfen durch den Matsch. Viel Gefühl bei der Beschneiung zeugen von großer modellbauerischer Klasse.




Ebenfalls gefreut haben wir uns darüber, dass die Rudolstädter Modellbauer einen uns allen gut bekannten Anlagenteil mitbrachten. Unserem leider viel zu früh verstorbenen Freund Michael Kirsch verdanken wir viele innovative und herausragende Modellbahnanlagen aller Nenngrößen. Hier wurde der Bahnhof Cursdorf (allerdings im Sommer) in die Anlage integriert. Eine Homage an einen guten Freund, den wir nicht vergessen werden.


Beim weiteren virtuellen Gang durch die Ausstellungshalle kommen wir jetzt nach Waldungen, eine TT-Anlage aus Halle, die Stephan Kindling für den Transport nach Thüringen in seinem PKW millimetergenau verpackt hatte. Klein, aber fein ist hier das Motto. Noch vor der Wende ist der Ursprung der Anlage zu finden. Inzwischen mehrfach umgebaut, mit neuen Gleisen, neuen Landschaftsmaterialien und vielen beweglichen Szenen versehen. Stephan wurde gemeinsam mit seinem Mitstreiter Gerd nicht müde, den Ausstellungsgästen immer wieder die Besonderheiten der Anlage zu erläutern, seien es die schaukelnden Kinder oder auch den Reisenden, der auf einer Bank sitzend, dem fahrenden Zug nachschaut. Obwohl von der Fläche her recht übersichtlich gab es hier viel zu entdecken und es stand immer eine Menschentraube vor der TT-Anlage.






Eine weitere Privat-Anlage war die Steigenheimer Lokal Bahn von Titus Wermuth. Auf H0 und H0e-Gleisen ging es auf dieser Modulanlage auf verschlungenen Wegen durch die Modell-Landschaft. Faller-Car Fahrzeuge brachten auch Bewegung auf die Straßen und viele Besucher konnten an den Verkaufstischen ein paar Schnäppchen erwerben.




Vor der Shedhalle drehte die Feldbahn aus Hof ihre Runden. Walter Seifert als Besitzer dieser vorbildlich gepflegten Anlage hatte sich aber mit drei kleinen Anlagen in den Nenngrößen Z und N an einen Tisch in die warme Halle gesetzt und Eisenbahnen in Bratpfanne, Koffer und auf Mütze gezeigt. Staunende Besucheraugen waren sein Lohn dafür.




Das Fahren der Feldbahn überlies Walter aber gern unseren Clubmitgliedern Mike, Max, Christian, Ephraim und David. Zum Glück hat das Wetter einigermaßen mitgespielt, aber kalt war es schon und Durchhaltevermögen war angesagt! Mikes Gartenbahn fuhr zusätzlich im Inneren des Feldbahnkreises Runde um Runde. Harzkamel, Ludmilla und Harz-Neubau-Dampflok schickten ihren Sound in die Umgebung. Lustig war besonders die ständig von den Zügen gejagte Draisine. Ein Spaß!




Wie ich schon in der Ankündigung schrieb, haben wir auch Herrn Meinel aus Klingental wieder zu uns eingeladen. Sein Modell-Sägewerk ist ein Publikumsmagnet, egal wo es auch immer auftaucht. Herr Meinel hat in den letzten Jahren weiter an der Vervollkommnung des Modells gearbeitet, so dass inzwischen auch Furnier gesägt werden kann. Viel Holz wurde verarbeitet und anders als vor vier Jahren hat sein Holzvorrat in diesem Ausstellungsjahr bis zum letzten Tag gereicht. Schön, dass Herr Meinel unsere Schau bereichert hat.




Unsere bewährten eigenen Anlagen Oberlandbahn und Pößneck oberer Bahnhof-Krölpa/Ranis konnten ebenfalls von den Gästen bestaunt werden. Hier haben wir eben die Möglichkeit aus dem Fundus von 8 Modellbahnanlagen auszuwählen. Wir versuchen immer eine gewisse Rotation anzuwenden, damit abwechslungsreiche Exponate gezeigt werden können.








Da wir durch die relativ kurzfristigen Absagen zweier Modellbahner noch etwas Platz zur Verfügung hatten, haben wir entschieden, zwei Teile unserer TT-Anlage „Sonnenburg“ mit in die Halle zu nehmen. David hat dann an den drei Ausstellungstagen an den Segmentübergängen der Oberleitung gebastelt und eine recht praktikable Lösung dafür gefunden. So hat er die Zeit gut nutzen können, zu mal er durch sein Studium oft wenig Zeit für den Club hat.


In diesem Jahr konnten auch zwei neue Anlagen des MEC Orlabahn gezeigt werden.
Die H0-Anlage „Steinbruch Amaliengrund“ wurde wirklich am Freitag vor der Eröffnung fertiggestellt. Bernd brachte noch die Lampen, Telegrafenmasten mit Leitungen und das Stellwerk in Position und so konnten wir das kleine Schmuckstück mit den Abmessungen 1,60 x 1,60 Meter ausstellen. Die Feldbahn von Busch bestand ihre Bewährungsprobe, wobei man hier wirklich immer auf die Sauberkeit der Schienen achten muss. Regelmäßige Reinigung mit Spiritus ist da angesagt. Durch die gute Ausleuchtung der Anlage und den detaillierten Modellbau war dieses Ausstellungsstück ein oft fotografiertes Motiv.






Ebenfalls neu war die TT-Schüleranlage „Waldsee“. Digital gesteuert. Zwar „nur“ mit den beiden Handreglern Daisy II, aber immerhin einschließlich von Weichen und Beleuchtung. Kurz gesagt: Die Elektronik hat klaglos durchgehalten. Zwar hatten wir noch ein Problem mit der Erstellung der 16 Fahrstraßen und mussten deshalb alle Weichen per Hand stellen, aber die Jugend hatte die häufig zu bedienenden Adressen recht schnell im Griff und wir hatten recht wenig Entgleisungen durch Bedienfehler. Gefreut haben wir uns auch über die klaglose Funktion der Gleisanlage, denn wirklich getestet haben wir diese im Vorfeld leider nicht. Meine persönliche Skepsis mit Digitalanlagen hat sich ebenso ein wenig gelegt. Gut, richtige Vorteile sind eigentlich für mich die Fahreigenschaften, Beleuchtung und sofern vorhanden der Sound, aber auch der Spielspass kommt nicht zu kurz. Man hat einfach ein paar Möglichkeiten mehr beim unabhängigen Rangieren. Werde ich nun ein Digital-Fan? Vielleicht wenn wir noch Digitalkupplungen einbauen und die Fahrstraßen per Computer steuern können? Wir werden sehen!






Die Firma Jano Modellbau war erstmals auf unserer Ausstellung mit einem Verkaufsstand vertreten und wie uns versichert wurde auch recht erfolgreich. Nadine und Jörg wollen gern in zwei Jahren wieder bei uns dabei sein und das ist doch die beste Bestätigung einer erfolgreichen Beteiligung, was auch auf die zweite Händlerfamilie Modellbaumanufaktur Beckert zutrifft.


In Pößneck kann man ganz gute Geschäfte machen. Walfried und Birgit Fehse sind fast schon als Urgestein zu bezeichnen. Für den Kartonmodellbau gibt es immer noch einen Markt, auch wenn durch die neuesten Technologien wie Laser-Cut und 3-D-Druck eine immer stärker werdende Konkurrenz heranwächst.


Die Kreativecke, meist als Bastelstraße bezeichnet, brach alle Rekorde. Der Hit waren in diesem Jahr die Häuserbausätze der Firmen Auhagen und Faller. Unsere „Bastelfrauen“ haben aber auch viele andere Dinge mit den Kindern, Eltern, und Großeltern gebastelt. Hier entstanden besonders viele Laternen, Schneemänner und Geschenkschachteln, es wurde gemalt, geklebt oder einfach nur gefachsimpelt. Teilweise waren an den Tischen keine Plätze mehr frei. Was will man mehr? Der Eindruck, dass die Kinder langsam wieder mehr Fingerfertigkeit bekommen ist eine schöne Beobachtung und macht Mut für eine wachsende Kreativität, nicht nur für die Modelleisenbahn.








„Tombolieren“ ist für einige Besucher fast eine Sucht. Schon am Sonntag Nachmittag waren alle Lose verkauft und sämtliche Preise hatten neue glückliche Besitzer gefunden. Viele Modellbaufirmen stellten Preise zur Verfügung. Stellvertretend nennen möchten wir hier Auhagen, Faller, Heki, Rietze, Viessmann, Noch, Brawa, Tillig und Piko. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Spender!



Bei der Aufzählung aller Aussteller wird mir wieder bewusst, wie umfangreich die Ausstellung war. Alle Spurweiten, große und kleine Modelle, digital und analog, automatisch und per Hand, nostalgisch und modern, Schiffe und Autos, drinnen und draußen, zum Anschauen und zum Mitmachen, Eisenbahn und Modellbau. Und diese Aufzählung könnte bestimmt noch weitergeführt werden. Wir denken, es war für jeden etwas dabei. Das Gästebuch wurde mit Lob gefüttert und auch die Presse hat uns mit sehr schönen Beiträgen unterstützt. Hier geht es zur Fotostrecke der OTZ. Und auch ein schönes Video haben wir anzubieten. Hartmut sei dafür herzlich gedankt. Anschauen. Herr Fügmann als Landrat und auch Herr Modde als Bürgermeister von Pößneck besuchten uns und konnten sich ein Bild von einem der schönsten Hobbies der Welt machen.




Wir werden uns in zwei Jahren viel Mühe geben müssen, um diesen Ansprüchen weiterhin gerecht zu werden.
Aber: Wir arbeiten dran ..... Versprochen!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 10.11.2016, 19.11| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: shedhalle, 2016, Fotos, Videos,

Noch 2 Tage

Der erste Aufbautag ist beendet. Alle unsere Anlage sind vor Ort und auch die Märklin-Nostalgieanlage der Münchberger Modellbahnfreunde ist aus ihrem Zwischenlager in der Shedhalle angekommen.


Bei Fritz ist schon die erste Lok gefahren und auch in der "Mark Brandenburg" bewegte sich etwas.




Die Oberlandbahn wird nun auf einer Länge von 15 Metern gezeigt. Somit fehlt praktisch nur der Bahnhof Ziegenrück.


Auch diese Anlage ist inzwischen aufgebaut und wartet nur noch auf das morgige Ausrichten und "hübsch machen". Die digitale Schüleranlage hat letzte Woche einen Namen erhalten. Wir nennen sie nun Waldsee. Leon hat sie verkabelt und konnte ebenfalls die ersten Loks darauf auf die Reise schicken.


Mario brachte noch eine Bardotka mit Sounddecoder mit, die wir gleich mit in Beschlag genommen und getestet haben. Die Presse war heute zwei Mal bei uns und wird morgen einen Beitrag über die Ausstellung in der Shedhalle bringen.


Morgen werden 2 Anlage abgeholt. Zuerst am Vormittag der Abschnitt der Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn des Rudolstädter Modellbahnclubs und am Nachmittag die Anlage "Wünschendorf" der Weidaer Modellbahnfreunde. Die weiteren Anlagen werden dann im Laufe des Freitags bei uns eintreffen. Wir sind schon in freudiger Erwartung. Momentan sieht die Halle noch etwas leer aus, aber das wird sich noch ändern! Wir warten jedenfalls am Wochenende auf viele Besucher.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.10.2016, 19.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Shedhalle Ausstellung, Gastaussteller,

Noch 4 Tage

Seit Sonntag ist nun auch die erste Anlage in Pößneck eingetroffen. Wir haben die Münchberger Märklin- Nostalgieanlage mit unserem gesponserten Transporter abgeholt und wie schon öfter vor unseren Ausstellungen bei mir im Haus zwischengelagert. Im Club haben wir nicht genügend Platz.

Eigentlich war der Hallenplan seit einigen Wochen fertig, aber heute ergab sich die Notwendigkeit, alles noch einmal über den Haufen zu werfen. Eine krankheitsbedingte Absage zwingt mich zur Umplanung. Wir werden wohl eine unserer eigenen Anlagen etwas größer ausstellen müssen. Schade, dass Harald nicht zu uns kommen kann, aber wenn die Galle verrückt spielt und das Krankenhaus die letzte Rettung ist, kann man nichts machen. Wir wünschen auf diesem Wege gute Besserung und in zwei Jahren ist ja die nächste Ausstellung in Pößneck und da werden wir es wieder angehen.

Heute hat es bei uns nur geregnet aber der Wetterbericht verspricht Besserung für die nächsten Tage. Hoffentlich hat er Recht, damit die Feldbahn vor der Halle auch gut genutzt werden kann. Morgen bereiten wir die Ausstellungsanlagen zum Transport vor. Ich hole den Hallenschlüssel und dann geht es los.

Wir freuen uns auf viele Besucher
K.R.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 24.10.2016, 22.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Shedhalle Ausstellung, Gastaussteller,

Noch 12 Tage

So langsam wird es Ernst mit der Ausstellung. Bei mir stellen sich die gewohnte Schlaflosigkeit oder zumindest unruhige Nächte ein. Mir gehen so viele Dinge durch den Kopf. Haben wir an alles gedacht, klappen alle Transporte, wie wird das Wetter am Wochenende, ist die Nachtwache komplett, sind alle Aussteller gesund oder sagt noch jemand ab, sind die Übernachtungen zur Zufriedenheit der Gastaussteller, und die Hauptsache: kommen genügend Besucher? Wie man sehen kann, es gibt für den Eingangs geschilderten Zustand ausreichend Gründe. Aber Bange machen gilt nicht. Wir haben es ja so gewollt und die Besucher erwarten von uns eine gute Ausstellung, wie sie es schon seit einigen Jahren gewohnt sind.

Am Mittwoch Vormittag jedenfalls startet die MEC-Gemeinde mit den Transporten in die Shedhalle. Ausräumen, Raumaufteilung, Kabel verlegen, die eigenen Anlagen aufbauen. Damit geht es los. Seit drei Wochen ist auch die Feldbahn von Walter Seifert aus Hof bei Rudi in der Garage gelagert und so werden wir auch damit beginnen, diese aufzubauen. An den folgenden Tagen werde ich dann wieder zum LKW- und Transporterfahrer. Es geht nach Weida, Gera, Rudolstadt und Wünschendorf mit einem kurzen Abstecher nach Weimar. Wenn dann am Freitag gegen Mittag alle Anlagen da sind, ist erst einmal ein großer Batzen Arbeit weg.

In den letzten Wochen wurde unser Wohnzimmer daheim wieder zur Modellbahnwerkstatt. Meine Liebste hat wie schon einige Male vorher zugestimmt, die "Restarbeiten" an einer der Anlagen zu erledigen. Dieses Mal war die Schüleranlage an der Reihe. Wie ich schon vor einigen Beiträgen schrieb, ist diese Anlage für die Digital-Premiere der Orlabahner eingeplant. Wir haben uns auf das Digitalsystem der Firma Uhlenbrock festgelegt, also Daisy II mit Loconet. Nicht nur die Fahrzeuge fahren digital, auch das Zubehör ist ins System integriert. Zu Beginn wollen wir die Steuerung über zwei Handregler bewerkstelligen. Später, wenn die Anlage zur Ausstellung ihre Feuertaufe bestanden hat, soll noch der Computer Einzug halten. Aber das wird die Zukunft bringen. Ich jedenfalls bin ein wenig hin und hergerissen, wenn man das mal so sagen kann. Ich bin schon beeindruckt von den Möglichkeiten der doch recht einfachen Zentrale, aber weniger Verdrahtungsaufwand konnte ich nicht erkennen. Nachdem unser Nachwuchsmodellbahner Dominik schon viele Kabel gezogen hatte, war noch eine Anpassung für die motorischen Weichenantriebe zu bauen. Kauft man dazu die angebotenen Komponenten von Uhlenbrock, wird das Ganze dann schon wieder recht teuer. Also habe ich eine kleine Schaltung eingefügt, die nun die Weichenantriebe mit der entsprechenden Spannung versorgt. Klappt ganz gut und wir werden sehen, ob es dabei auch im rauen Ausstellungsbetrieb bleibt.

Aber auch die anderen MEC-ler waren in den letzten Wochen nicht untätig. Die kleine H0-Anlage ist so gut wie fertig und wartet nur noch auf ein paar Kleinigkeiten. Die Kulisse ist dran, die Füße sind angepasst und auch die Busch-Feldbahn fährt ihre Strecke klaglos ab. Letzte Woche wurde noch die Kamera nebst Beleuchtung im Schattenbahnhof installiert. Damit kann zukünftig die Gleisbelegung überwacht werden.

Am Wochenende habe ich die Transportlogistik mit allen Ausstellern abgestimmt und hoffe nun, dass nichts mehr dazwischenkommt. Am Sonntag hat mir Dieter Frisch einen kleinen Schrecken eingejagt, ist er doch momentan gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe. Es wäre schade, wenn der vom geplante Workshop nicht stattfinden könnte, wollte er doch sozusagen "live" an seinen Feldbahnmodulen in Spur 1f bauen. Ich bin aber guter Dinge, dass sich die Probleme nicht weiter verschärfen und er nach Pößneck kommen kann.

Alle Modellbahnfreunde, die nicht an einer der Ausstellungsanlagen werkeln, beschäftigen sich mit anderen Anlagen, die auch weiter bearbeitet werden sollen. Die Sonnenburg nimmt immer mehr Gestalt an, das Tanklager ist fertig, der Holzplatz ist im Moment bei Susi und Mike (jedenfalls ist er im Club nicht auffindbar (;-)), und die Oberleitung ist ein Schmankerl allererster Sahne. "Bügel an" in TT auf einer transportablen Segmentanlage ist ja auch nicht gerade der Standard im Modellbahnbau!

Man kann sehen, wir sind nicht untätig! Heute gibt es mal keine Fotos, vielleicht schaffe ich es, noch ein paar einzustellen.
© Klaus Regu

17.10.2016, 21.28| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Shedhalle Ausstellung, Gastaussteller,

Noch 60 Tage

......bis zur Ausstellung. Die letzten Absprachen mit den Gastausstellern laufen und die Hallenplanung steht. Inzwischen wissen wir auch, welche Anlagen wir selber zeigen werden. Das ist bei unserer Anlagenvielfalt immer wieder ein recht schwieriges Unterfangen. In diesem Jahr wird die N-Anlage Pößneck, oberer Bahnhof/ Krölpa-Ranis präsentiert. Aber auch einen Teil der Oberlandbahn werden wir den Gästen zeigen. Diese Jahr wird es die Ziemestalbrücke mit einigen Landschaftsteilen sein. Diese Variante haben wir in Pößneck noch nicht gezeigt, ist aber nicht weniger repräsentativ. Hier zeigt sich ein Vorteil der Anlagenkonzeption. Insgesamt sieben verschiedene Aufstellmöglichkeiten können wir inzwischen je nach vorhandenem Platz zeigen. Zwei weitere kleiner Clubanlagen sollen die Auswahl des MEC Orlabahn abrunden. Die neugestaltete TT-Schüleranlge wird erstmals das Ausstellungslicht erblicken und die vor 4 Jahren noch nicht fertiggestaltete H0-Jugendanlage soll in den nächsten 2 Monaten noch fertig werden.








Da werden wohl noch ein paar Zusatzschichten anfallen, aber das kennen bestimmt die meisten Modellbahnfreunde so kurz vor den geplanten Ausstellungen. Ein Höhepunkt ist sicher wieder die 0e-Anlage „Winterzauber in der Mark Brandenburg“ von unserem Clubmitglied Ralph Willmann, auf der von ihm weitere neue Funktionsmodelle gezeigt werden können.


Traditionell sollen aber auch Gastanlagen alle Besucher erfreuen. Deshalb haben wir in diesem Jahr eingeladen:
Dieter Frisch aus Berlin,
Harald Werner aus Gera,
Stephan Kindling aus Halle,
Walter Seifert aus Hof,
Berthold Meinel aus Klingental,


Titus Wermuth aus Wünschendorf,
Roland Genzel aus Pößneck
sowie die Modellbahnclubs aus Langenhessen, Rudolstadt, Weida und Münchberg.






Was die einzelnen Modellbahnfreunde so mitbringen nach Pößneck wird noch nicht verraten, aber soviel können wir schon sagen, alle Exponate sind neu für die Shedhalle oder zumindest wesentlich umgebaut oder erweitert.

Vor der Halle fährt wieder eine Mitfahreisenbahn für die kleinen Besucher. Da hoffen wir natürlich auf gutes Oktoberwetter, damit es ein Erlebnis für die Kleinsten wird.


Es gibt natürlich auch einige Anbieter, bei denen der interessierte Besucher einige Dinge für die eigene Anlage erwerben kann. So wird die Firma Modellmanufaktur Beckert ebenso bei uns ihr Angebot zeigen wie die Firmen JANO aus Eisenach, MAKAMO aus Magdeburg, und Gatra aus Groß Kreutz. Da sollte eigentlich für jeden etwas dabei sein.

Die Kreativecke wird in bewährter Art und Weise von unseren „Bastelfrauen“ betreut und hält bestimmt die eine oder andere Überraschung für alle kreativen Besucher bereit.

Besonders freuen wir uns, nach einem Ausstellungsjahr Pause, die Tombola wieder durchführen zu können. Hier haben wir über die Jahre etwas gesammelt, so dass es wieder einige interessante Preise zu gewinnen geben wird.

Was habe ich noch vergessen?
Ach ja. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Pößneck und versprechen:

Es wird ein Erlebnis für die ganze Familie!

©Klaus Regu

PS: Während ich diese Zeilen schreibe, erreichte mich eine traurige Nachricht. Der eigentlich auch als Gast eingeplante bekannte Modelleisenbahner Michael Kirsch aus Gera hat seinen Kampf gegen die heimtückische Krankheit verloren. Wir verlieren mit ihm einen beeindruckenden Modellbahner, Förderer unseres Vereins und einen guten Freund. Wir werden ihn nie vergessen und wünschen seiner Familie viel Kraft in der so schweren Zeit des Abschieds.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 28.08.2016, 23.13| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Shedhalle Ausstellung, Gastaussteller,

Anlagenbau

Es wird so langsam Zeit, mal wieder etwas über den Stand der Arbeiten an den Anlagen des MEC zu berichten.

Wir haben uns inzwischen entschlossen, die Anlage Sonnenburg nicht wie geplant in Leipzig zu zeigen. Wir haben einfach nicht genügend Kapazität, um die selbst gebaute Oberleitung in einen ausstellungsreifen Zustand zu versetzen. David, der ja den größten Teil der Oberleitungsarbeiten durchführt, muß sich erst einmal vorrangig um sein Studium kümmern und deshalb geht es dort nur langsam voran.




Das Tanklager hat Dank Susi und Mike inzwischen einen ordentlichen Zustand erreicht und ist kurz vor dem Abschluß.










Nun folgt noch das Teil mit dem geplanten Holzplatz und dann sollte landschaftlich alles soweit fertig sein. Vielleicht wird der Holzplatz auch noch einmal umgewidmet und zum Baustoffhandel. Da lassen wir uns mal überraschen, was sich unsere „Müllersche“ Landschaftsbaufamilie noch so alles einfallen lässt. Und wenn dann bis Anfang 2017 alles fertig sein sollte, sehen wir uns vielleicht in Erfurt zur Erlebnis Modellbau, bei der unser Dachverband MOBA erstmals als Organisator Verantwortung übernehmen wird.

Eine weitere der Fertigstellung entgegengehende Anlage wird die TT-Schüleranlage sein. Die beiden jugendlichen Bastler waren in letzter Zeit sehr fleißig und konnten die Gleisbauarbeiten abschließen.






Der „Kreis“ ist geschlossen und auch die Nebenbahn hat ihren Endbahnhof erreicht. Einige der etwas älteren Clubmitglieder helfen natürlich ebenfalls bei der Gestaltung der Anlage. Neben mir als Betreuer sind das Rudi und auch Ephraim, der sich beim Einschottern so richtig ausleben kann. Er macht das nämlich ausgesprochen gern.


Jetzt müssen noch auf dem dritten Teil die letzten Gärten gestaltet werden und dann endlich können wir mit der Verdrahtung der Anlage weitermachen. Hier steht uns einiges an Arbeit bevor und wird wohl auch noch für reichlich Kopfzerbrechen sorgen. Optimistisch sind wir auf jeden Fall, diese Anlage zur Ausstellung zu präsentieren. Und wenn eventuell noch nicht alle Gebäude an Ort und Stelle stehen, ist das sicher auch nicht so schlimm.

Die Rekonstruktion der Teile des zweiten Bauabschnitts der Anlage Langenthal ist soweit abgeschlossen. Ralph hatte in Heimarbeit die Bahnsteigaufzüge als Funktionsmodelle fahrbereit hergerichtet und die Bahnsteige sind von Bernd, Dietmar, Eric, René, Mario und Charly komplett neu gebaut worden. Hier ein Funktionsvideo. In einer Ecke der Anlage ist das Brauereifest ebenfalls weiter ausgestaltet worden und auf allen Segmenten haben wir die Begrasung erneuert, was ebenso zum moderneren Erscheinungsbild beitragen wird. Und nicht zuletzt wird sicher die von Fritz neu gestaltete Kulisse ein Augenschmaus werden. Wir wissen allerdings noch nicht, ob die „Langenthal“ in diesem Jahr bei der Ausstellung mit dabei sein kann, da leider die Shedhalle nicht groß genug ist, um alle Anlagen des Clubs zeigen zu können.

In den letzten Wochen haben wir auch ein etwas älteres Projekt ausgegraben. Zur vorletzten Ausstellung wurde sie schon erstmals gezeigt, die kleine H0-Anlage ohne Namen. Leider hatte der Fahrbetrieb wegen einigen technischen Problemen nicht funktioniert und musste nach kurzer Zeit eingestellt werden. Da uns die Anlage von der Konzeption her aber gut gefallen hat, sind wir doch wieder darauf zurück gekommen und Bernd hat sich derer angenommen.




Nachdem er mit Ralph gemeinsam die Weichen an den Einfahrten zum Schattenbahnhof neu ausgerichtet und die Steigungen besser ausgerundet hatte, fahren jetzt alle vorgesehenen Fahrzeuge problemlos. Von Manfred, dem Finanzer des Clubs, gab es noch grünes Licht für eine Feldbahnstrecke und so wird auch die Busch-Feldbahn zum Einsatz kommen.


Fritz beteiligt sich aktiv an der Begrünung der Anlage was mit Hilfe des selbst gebauten Berasungsgerätes gute Ergebnisse zeigt.




Hier sehen wir Bernd bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen, dem Altern mit Pulverfarben. Momentan hat er gerade einige Prellböcke in Arbeit.


Selbst der Nachwuchs von Bernd hat Spaß am Modellbahnbau gefunden und Laura kümmert sich mit um das Einschottern der Gleise und um die Bearbeitung des Untergrundes im Bahnhof.


Wir freuen uns jedenfalls, damit in diesem Jahr einmal zwei etwas kleinere im Club entstandene Anlagen ausstellen zu können, die auch in ein heimisches Hobbyzimmer passen würden.

Parallel zu diesen Arbeiten geht auch die Rekonstruktion der „Orlabahn“ weiter. Bisher waren wir bis Langenorla gekommen und standen vor dem Holzplatz als nächstem Reko-Abschnitt. Schließlich hat Charly gesagt: Ich mach das! Und so ist es gekommen.


Eine große Lagerhalle ist entstanden, das Stationsgebäude mit Nebengelass wurde von ihm gemeinsam mit Eric gebaut und die Trassierung der Straße wurde dem tatsächlichen Verlauf näher gebracht. Vor inzwischen mehr als 24 Jahren waren wir modellbauerisch einfach noch auf einem ganz anderen Niveau und das soll nun korrigiert werden.

Ihr seht also, es bewegt sich sehr viel im Verein, wir sind sehr fleißig und basteln auf breiter Front an fast allen Anlagen. Und da habe ich die Oberlandbahn fast vergessen. Auch hier gab es etwas Neues. Dietmar ist nämlich aufgefallen, dass wir auf Grund der jetzt universell für Oberlandbahn und Sonnenburg einsetzbaren Schattenbahnhöfe eine Ergänzung für eine der kleineren Aufbauvarianten benötigen. Zwar war nur eine kleine Schaltungsänderung notwendig, aber auch diese will durchdacht und realisiert sein. Inzwischen ist auch das getestet und für „Gut“ befunden.

Während ich diese Zeilen schreibe habe ich noch eine weitere Arbeit vor mir. Die Hallenplanung für unsere Ausstellung. Das ist immer etwas, was ich ein wenig vor mir herschiebe, da es immer recht kompliziert ist, alles unter einen Nenner zu bekommen. Naja, es wird schon werden. Wenn ich es geschafft habe, gibt es einen Vorschaubericht zur Ausstellung – versprochen! Bis dahin: bleibt alle schön neugierig und uns immer gewogen!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 10.07.2016, 23.04| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Arbeitsberichte | Tags: Sonnenburg, Schüleranlage, Langenthal, Oberlandbahn, Videos, ,

Clubausflug nach Blankenstein

Wie schon seit einigen Jahren Tradition, unternehmen wir immer einmal einen Clubausflug. Dank der Vereinsaktion der „Erfurter Bahn“ kommt seit zwei Jahren dabei eine gewisse Regelmäßigkeit auf. Das Unternehmen gibt den Thüringer Vereinen nämlich die Möglichkeit, solche Ausflüge mit der Spende der Fahrkarten kostenfrei durchzuführen. Eine gute Idee, die wir natürlich gern nutzen.

Im letzten Jahr haben wir eine Exkursion zur Jenaer Straßenbahn unternommen und auch in diesem Jahr sollte es wieder etwas Eisenbahntypisches sein. Nach langer Ideensuche haben wir uns geeinigt, den Feldbahnfreunden in Blankenberg einen Besuch abzustatten. Dieser Verein ist eine Sektion des Förderverein Parkeisenbahn Syratal Plauen e.V. und betreibt die ehemalige Pferdebahnstrecke von Blankenstein zur Papierfabrik Blankenberg. Da der Betrieb schon in den 1920er Jahren auf maschinelle Transportmittel (zuerst Dampf, dann Diesel) umgestellt wurde, ist heute von der Pferdebahn nichts mehr zu sehen, vielmehr wird der Fahrbetrieb mit einer Diesel-Feldbahnlok Ns2h aus Babelsberger und einer Bn30R aus Skoda-Produktion abgewickelt.


Die Personenbeförderung erfolgt mit diversen zum Personentransport umgebauten Loren verschiedenster Bauart.


Unsere Reise begann planmäßig mit der Erfurter Bahn am oberen Bahnhof in Pößneck und führte uns über Saalfeld nach Blankenstein, wobei wir die letzte Etappe von Unterlemnitz bis zum Ziel wegen Bautätigkeiten im Schienenersatzverkehr mit dem Taxi fahren mussten.


Das tat aber der guten Stimmung, genau wie die kurzen Regenschauer des Tages, keinen Abbruch. So konnte uns unser Reiseleiter Charly problemlos zur Abfahrtsstelle der Feldbahn in Blankenstein führen, natürlich nicht ohne vorher einiges an Wissen über das Zellstoffwerk zum Besten zu geben. Gut informiert trafen wir am Abfahrtsort der Feldbahn ein, wo wir bereits erwartet wurden.






Nach der ersten Begutachtung des Zuges und den notwendigen Unterschriften unter die Beförderungsbedingungen enterten wir die Loren und los ging die Fuhre. Direkt an der Saale entlang führt die 2,1 Km lange Strecke bis in den Hof der ehemaligen Papierfabrik hinein.




Eine holprige, gemütliche und überraschende Fahrt, denn es ist doch immer wieder interessant, wie schön unsere Umgebung doch ist. Es gibt an der Strecke recht beachtliche Felsen und sogar einen Bastei genannte Aussichtspunkt oberhalb der Strecke. Der Blick auf die Saale hat natürlich auch „was“!


Angekommen in der Papierfabrik konnten wir gleich eine Besichtigung der alten Fabrik anschließen. Es ist schon interessant, vor allem für einige „Bertelsmänner“ unter uns, eine Papiermaschine aus dem Jahr 1909 zu sehen. Wenn man bedenkt, dass diese Maschine noch bis 1993 produzierte, ist es schon beachtlich, mit welch alter Technik Höchstleistungen vollbracht werden sollten.




Einige der vor Ort gewesenen Vereinsmitglieder haben selbst bis zuletzt in der Fabrik gearbeitet und auch ein Lokführer der Feldbahn war anwesend. Aus erster Hand erfuhren wir somit viel über Technik, Sanierung und Betrieb direkt am Grenzzaun auf der Werkbahn und der Papierfabrik. Auch dieses interessante Fahrzeug entdeckten wir in der Fahrzeughalle. Wer erkennt den Spender? Richtig, ein Trabi!


Umgebaut und auf Schienen gesetzt. Der junge Erbauer ließ es sich natürlich nicht nehmen, uns den Schienentrabi vorzuführen!


Nach diesem ersten Etappenziel des Ausflugs brachten uns die Feldbahnfreunde an den Ausgangspunkt zurück und wir wanderten in Richtung Höllental. Auf dem Weg dahin kamen wir am Start- oder Endpunkt des Rennsteiges vorbei.


Im weiteren Verlauf schwenkten wir am Ende des Bahnhofs Blankenstein auf die Trasse der abgebauten Höllentalbahn ein, auf der wir dann über Blechschmidtenhammer nach Lichtenberg wanderten.


In Lichtenberg angekommen , begrüßte uns schon der 1993 aufgestellte Zug mit der Dampfspeicherlok aus der Papierfabrik Blankenstein mit den drei gut erhaltenen Wagen.


Im dortigen Informationszentrum des Naturparks Frankenwald machten wir kurz Station, um uns neben den vielen Schautafeln und Videos des Naturparks auch das Modell der Höllentalbahn anzuschauen. Diese H0-Anlage wird von unseren Freunden des MEC01 Münchberg betreut und zeigt die Höllentalbahn zwischen den Bahnhöfen Lichtenberg und Hölle. Die Anlage läuft im selbstständigen Blockbetrieb mit 6 Zügen und ist modellbauerisch sehr gut gestaltet. Alle Gebäude sind originalgetreu nachgebaut und auch der Streckenverlauf entspricht weitgehend der Vorbildsituation. Auf jeden Fall eine schöne Anlage, die zum Verweilen anregt, aber solch eine gute Modellumsetzung kennen wir ja von unseren Oberfranken zur Genüge! Leider haben wir alle vergessen, dort ein paar Bilder zu schießen, deshalb hier der Link zur Homepage des MEC01.

Nach diesem kulturellen Teil des Ausfluges musste natürlich reichlich Energie nachgeführt werden. Dies erfolgte dann bei diversen Speisen in umwerfender Menge im Gasthaus Friedrich-Wilhelm-Stollen.


Leider konnten wir das Besucherbergwerk aus Zeitgründen nicht besuchen, denn das Mittagessen war schon fast auf dem Tisch, als wir in der Gaststube Platz nahmen. Charly hatte nämlich schon während der Hinfahrt die Speisekarte zur Hand und alle Wünsche wurden schon im Vorfeld telefonisch an den Gastwirt gemeldet. Nach der lustigen Runde


in der Gastwirtschaft liefen wir zurück zum Bahnhof, wo unsere Taxis schon auf uns warteten, um den ersten Abschnitt bis Unterlemnitz zu fahren. Der Zug nach Saalfeld kam kurz nach unserer Ankunft planmässig an und so ging die Fuhre pünktlich wieder zurück nach Saalfeld. Leider ist seit einiger Zeit dort der Anschluß nach Gera nicht mehr taktgerecht möglich und so mussten wir eine dreiviertel Stunde auf unseren Zug warten. Dies wurde genutzt, um Kaffee zu trinken und den Güterzugverkehr auf dem Bahnhof zu beobachten, der immerhin doch noch vorhanden ist.


Der Zug der EB brachte uns nach dieser Pause dann gut nach Hause und so endete dieser schöne und von Charly gut organisierte Ausflug ins thüringisch-fränkische Oberland.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 03.07.2016, 18.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Sonderfahrten | Tags: Wanderung, Sonderfahrt,

Döbeln 2016

Zur Ausstellung in Döbeln konnten wir wieder einmal unsere Oberlandbahn in der von Mario favorisierten Variante „Um die Ecke“ aufstellen. Inzwischen haben wir aber alle die Vorteile dieser Aufstellart schätzen gelernt, denn man sieht einfach als Bediener mehr von der Anlage.

Die Roßweiner Modelleisenbahner hatten eine abwechslungsreiche Anlagenschau zusammengestellt, die auch vom Publikum gewürdigt wurde. In den zwei Öffnungstagen waren immerhin um die 2500 Besucher in die Sporthalle an der Burgstraße in Döbeln gekommen. Sie konnten Anlagen in den bekannten Nenngrößen von N bis LBG bestaunen. Aber auch die seltene Nenngröße T im Maßstab 1:400 war mit einer kleinen Anlage der Firma Lemiso-Werke zu sehen. Eine schöne Landschaft, aber bedingt durch den kleinen Maßstab konnte man von vorbildgerechter Fahrgeschwindigkeit nicht wirklich reden. Nun, wem es gefällt …..



Ein Magnet war für viele Besucher auf jeden Fall die Bautätigkeit an der N-Anlage der gleichen Firma, die mit Hilfe von Gipsformen und den daraus entstandenen Bauteilen eine feine Landschaftsgestaltung ermöglichte. Dies wurde live während der Ausstellung vorgeführt und in den zwei Tagen ist so fast ein komplettes Modul entstanden.



Neben unserer Oberlandbahn waren auch einige weitere TT-Anlagen zu sehen. Ein Modularrangement der Roßweiner Freunde, eine Heimanlage, die schon gewaltige Dimensionen einnahm und im automatischen Blockbetrieb lief.





Ebenso wurden zwei alte Anlagen gezeigt, wie sie typisch zu DDR-Zeiten gestaltet wurden. Klein und fast nur Gleise. Da sieht man, wie sich die Zeiten ändern!

Auch die H0-Sparte wurde gut bedient. Wieder eine Modulanlage kam vom Gastgeberclub und drei schöne Heimanlagen, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten, haben die Vielfalt der Herangehensweise an unser Hobby sehr deutlich gemacht. Hier eine Kleinanlage mit relativ viel Landschaft.





Ebenso gab es eine kellerfüllende Anlage immer an der Wand entlang zu sehen, die städtisches Flair verbreitete und mit der Enge von Straßen, Brücken und Gleisen beeindruckte sowie den Teil einer größeren Anlage mit einer Bergspitze, die gefühlt bis auf 5 Meter hinaufreichte und den Eisenbahnverkehr Österreichs darstellte.







Die kleine, gut gestaltete TTe-Anlage „Krams“ stand direkt in unserer Nähe. An dieser wurde buchstäblich bis zur letzten Minute gearbeitet, um sie den Besuchern fertig zeigen zu können.





Inzwischen schon auf vielen Ausstellungen gesehen haben wir das DC-Car Team mit Ihrer Anlage. Die Abstandssteuerung der Autos läuft hier über einen Infrarot-Weg mit Sender und Empfänger in den Autos. Für mich als Faller-Car Spezialist unseres Clubs ist das immer recht interessant, wobei mir persönlich zu viel Geblinker auf der Anlage und an den Fahrzeugen zu sehen ist. Geschmacksache eben.



© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 16.05.2016, 21.20| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Döbeln, Oberlandbahn,

Jahresversammlung 2016

Am 6. Februar 2016 haben wir unsere Jahresversammlung des Clubs durchgeführt.



Wir haben Bilanz eines erfolgreichen Jahres gezogen und gleichzeitig die neuen Aufgaben diskutiert. Viele Beteiligungen an Ausstellungen befreundeter Vereine, aber auch Messeveranstaltungen und Filmaufnahmen konnten wir realisieren. So waren wir in dieser Saison in Erfurt, Ziegenrück, Leipzig, Langenhessen, Kassel und Döbeln zu Gast. Überall war es uns möglich, unsere Umgebung einem interessierten Publikum näher zu bringen. Überall wurde die gute Qualität unseres modellbauerischen Schaffens gewürdigt und so sind wir mit unseren Anlagen stets gern gesehene Gäste.

Auch unsere Aktivitäten zum Thüringentag in Pößneck fanden bei den Besuchern Beachtung. Die Anlage Pößneck, oberer Bahnhof wurde in der Shedhalle von vielen Besuchern gesehen, die nicht unbedingt zum Stammpublikum einer Modellbahnausstellung gehören und somit vielleicht der eine oder andere wieder an das Hobby Modelleisenbahn herangeführt werden. Auch die Garteneisenbahn fand reges Interesse, vor allem am Tag des großen Festumzuges war immer Betrieb im Garten. Die Jahresversammlung war gleichzeitig auch Wahlversammlung und so wurde auch die Clubleitung neu gewählt. Es war eine Wiederwahl, denn die alte Clubleitung ist gleichzeitig auch die neu und so werden Klaus Regu, Manfred Littig, Mario Reichmann und Mike Müller die Geschicke des Vereins auch in den nächsten beiden Jahren hoffentlich weiter positiv in ihren Händen halten.



Aber nicht nur beraten wurde an diesem Abend. Zwei festliche Anlässe gab es ebenfalls zu feiern. Unser Ehrenmitglied Frau Kleine konnte im Vorfeld der Versammlung ihren 80.sten Geburtstag begehen, wozu wir ihr herzlich gratulierten.



Und nicht zu vergessen: Manfred und Veronika haben sich getraut, sich zu trauen. Das war zwar schon im alten Jahr passiert, aber jetzt haben wir auch offiziell gratuliert! Alles Gute noch einmal von dieser Stelle an Euch Beide!



Eine rege Bautätigkeit an unseren Anlagen kennzeichnete das Jahr 2015. An der Langenthal läuft die Rekonstruktion am IC-Bahnhof auf Hochtouren. Neue Bahnsteigüberdachungen, neue funktionsfähige Aufzüge, Schallschutzwände und andere Kleinigkeiten zeugen jetzt viel mehr von einer wirklichen Epoche 5 – Anlage. Auch die Begrünung entspricht jetzt eher unseren Ansprüchen an eine vorbildgerechte Gestaltung. Die Anlage Sonnenburg wächst ebenfalls, vor allem in der Detaillierung haben wir hier große Fortschritte gemacht.





Erstmals an einer unserer Anlagen arbeiten wir mit Beleuchtung, was vor allem im Tanklagerteil richtig gut aussieht. Durch die jetzt neu integrierten Schattenbahnhöfe der „Oberlandbahn“ können wir zukünftig jeweils 10 Züge pro Richtung auf Fahrt schicken, was sich sicher positiv auf einen abwechslungsreicheren Fahrbetrieb auswirken wird. Unsere Jugendgruppe ist ebenfalls nicht untätig gewesen. Drei der geplanten vier Segmente sind schon recht weit fortgeschritten.





Das letzte Teil wird momentan für die Gleisverlegung vorbereitet und die Elektrik ist ebenso auf einem guten Weg. Wir wollen ja hier erstmals Erfahrungen mit der Digitaltechnik sammeln und hoffen, dass alles wie geplant klappt. Unser Plan ist es jedenfalls, diese Anlage auf der Ausstellung im Herbst zum ersten Mal der Öffentlichkeit zu zeigen. Die Jugend brennt schon drauf.

Damit sind wir schon bei den Ausstellungsvorbereitungen. Vom 29. bis 31. Oktober werden die kleinen Bahnen wieder rollen in der Shedhalle. Wir sind in der komfortablen Lage, aus recht vielen Anlagen auswählen zu können. Da wir selbst genug Ausstellungsstücke zur Verfügung haben, die zum Teil schon einige Jahre nicht in Pößneck gezeigt wurden, können wir die Ausstellung gut mit unseren Anlagen ergänzen. Trotzdem sind wieder viele Gastanlagen vorgesehen, die noch nicht in Pößneck ausgestellt wurden. So werden die Modellbahnclubs aus Weida und Langenhessen zum ersten Mal ihre Clubanlagen in Pößneck zeigen. Auch „alte“ Bekannte wie Franz Rittig, Michael Kirsch und Dieter Frisch kommen mit neuen Exponaten zu uns. Noch nicht alle Aussteller stehen fest, aber wir wollen auch noch nicht alles verraten, denn:
Wir werden in den nächsten Monaten wieder regelmäßig über die Vorbereitungen berichten. Bleibt uns gewogen und lasst Euch faszinieren vom schönsten Hobby der Welt! Das wünscht heute wieder einmal:
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 21.02.2016, 15.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles | Tags: Versammlung, Ausstellung,

Erlebniswelt Modellbahn Kassel

Anfang des Jahres sind wir erstmals bei der Messe Erlebniswelt Modellbau in Kassel zu Gast gewesen. Nach den guten Erfahrungen mit dem Veranstalter „IDECON-Team“ aus Leipzig, das ja auch die Messe Erlebniswelt Modellbau in Erfurt organisiert, haben wir gern zugesagt. Eine zwar längere, aber insgesamt problemlose Anreise führte uns in Hessens drittgrößte Stadt.

Erstmals nutzten wir für diese Ausstellung einen Transporter des Vermieters „Enterprise“, den ich am Mittwoch in Jena abgeholt habe und für insgesamt eine Woche mein eigen nennen konnte. Wir hatten die komplette N-Anlage schon einmal mit einem Transporter zu einer Ausstellung gefahren und so war mir nicht bange, alles in das Fahrzeug hinein zu bekommen. Die Verladung fand wie schon vielfach bewährt am Vorabend statt und so konnte die Reise am Donnerstag pünktlich um sieben beginnen. Wir waren dann so gegen halb elf in der Messehalle und konnten recht zügig mit dem Aufbau beginnen.





Zum Team gehörten diesmal außer mir noch René, Charly und Rudi. Wer die Geschichte der Anlage kennt, wird einen Namen vermissen: Fritz, der diese Modellbahnanlage fast im Alleingang gebaut hat. Erstmals war er nicht selbst mit dabei, nur mit seinen Gedanken immer bei uns. Natürlich hat uns Fritz beim Zusammenstellen sämtlicher Teile für den Transport über die Schultern geschaut und damit dafür gesorgt, dass nichts vergessen wurde. Er stellte uns außerdem seine Fahrzeuge zur Verfügung, sodass wir mit dem weiteren Rollmaterial von René gut ausgestattet waren und kein Fahrzeugmangel herrschte.

Für uns als Ausstellungsteam war es eine Feuerprobe, da wir auch zum ersten Mal die Anlage ohne Fritzens Leitung aufgebaut haben. Und um es kurz zu machen. Es hat problemlos geklappt. René als guter Stellvertreter hat alles gewusst und so waren wir kurz vor 18 Uhr fertig und ausstellungsbereit. Die ersten Züge standen auf der Anlage und hatten ihre Proberunden hinter sich.



Wir konnten ins Hotel fahren und uns eine gute Kneipe suchen, die wir natürlich gefunden haben. Preiswert und gut, so wie es sein soll.

Am Freitag wurden die weitern Züge aufgebaut und ab 11 Uhr warteten wir auf die ersten Besucher. Warten im wahrsten Sinne des Wortes, denn so doll war es nicht mit dem Besucherandrang am Freitag. Der Veranstalter hatte das allerdings nicht anders erwartet, nur für uns war es schon etwas ungewöhnlich. Einen Vorteil gab es für uns aber trotzdem, wir konnten uns und die Anlage sehr gut „einrollen“. Ein uns inzwischen schon bekannter Videofilmer, Herr Baining, hat von der Anlage wieder einen sehr schönen Clip gedreht, den man sich hier: anschauen kann. Vielen Dank an den Autor für die Genehmigung zur Veröffentlichung des links.









Der Sonnabend zeigte dann auch, dass wir in einer Großstadt waren. Vor der Anlage standen fast immer interessierte Besucher, die selbst so weit von unserer Heimat entfernt teilweise wussten, woher wir kommen. Viele Fragen zum Häuserbau, zur Kulissengestaltung, zur Elektrik und ob wir „digital fahren“ mussten von uns beantwortet werden. Da wir die einzigen „N-Bahner“ in Kassel waren, war das Interesse entsprechend groß und es war eine Freude, die langen und vorbildgerechten Züge zu präsentieren.







Am Sonnabendnachmittag fuhr René wegen einer Familienfeier zurück nach Pößneck um am letzten Ausstellungstag wieder vor Ort zu sein. Seine Frau Bianca kam mit nach Kassel und so waren wir dann zu fünft, was den Abbau am Abend um einiges beschleunigen sollte. Seine Fahrt verlief leider nicht so gut wie unsere Hinfahrt, denn es gab Schnee ohne Ende mit Stau und einigen Unfällen auf der Autobahn.

Am Sonntag früh jedenfalls lag Schnee in Kassel und wir hatten aus eigener Erfahrung so eine Vorahnung. Leider bestätigten sich unsere Befürchtungen, denn für Sonntag kamen nicht so viele Besucher in die Messehallen wie erwartet. Wir konnten jedenfalls ab 16 Uhr den Fahrbetrieb langsam verringern, natürlich nicht ohne bis zur letzten Ausstellungsminute Fahrbetrieb zu machen. Eine Premiere können wir als Ausstellerteam noch vermelden und darauf sind wir auch stolz! Wir haben erstmals die kleine Kö nicht in den Lokschuppen geschoben. Zur Erklärung: Es gibt im Bahnhof Pößneck eine Weiche, die, wenn sie nicht in der richtigen Reihenfolge geschaltet wird dazu führt, dass ein Zug direkt auf das Lokschuppengleis geleitet wird und dort steht normalerweise die Kö..... Auf allen bisherigen Veranstaltungen haben wir das mindestens einmal "geschafft", aber diesmal nicht. Bis kurz nach 17 Uhr waren alle Fahrzeuge in den Transportkartons verpackt und wir begannen mit dem Abbau.

Kurz vor halb acht starteten wir die Rückfahrt und bis auf die letzten Kilometer im Orlatal hatten wir auch keine Schneeprobleme. Am nächsten Tag wurde der Transporter entladen und am Montagmittag war der Transporter wieder beim Vermieter in Jena.

Sollten wir wieder gefragt werden, wir würden nochmal nach Kassel kommen, denn es war alles in allem eine schöne Ausstellung, gut organisiert und für die Clubkasse ebenfalls ein Erfolg.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 03.02.2016, 07.51| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Kassel, Ausstellung, Videos,

Ausstellung in Langenhessen

Wo liegt eigentlich Langenhessen? Diese Frage stellt sich sicher einigen Lesern unseres Blogs. Um die Frage kurz zu beantworten, es ist ein Vorort von Werdau und liegt gleich hinter der Grenze Thüringens in Richtung Zwickau. Wir sind von einem Ur-Pößnecker kurz vor unserer letzten Ausstellung angesprochen worden, ob wir nicht mal Lust hätten, dort auszustellen. Nun, wir sind ja gern unterwegs und die Oberlandbahn ist schließlich eines unserer Aushängeschilder. Deshalb haben wir gern zugesagt und sogar berühmten Besuch aus Dänemark erhielten die Ziegenrücker Miniaturbewohner. Aber seht selbst!

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Modellbahnclub Orlabahn e.V. 17.12.2015, 22.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ausstellungen | Tags: Gastaussteller Oberlandbahn TT

Das war der Thüringentag

Da wir vor dem Thüringentagswochenende schon Urlaub hatten, konnten wir die Vorbereitungsarbeiten rechtzeitig zum Abschluss bringen. Alle Gebäude der Gartenbahn haben wir gereinigt und die Grundplatten komplett neu gestaltet. Die Blumenkästen wurden mit Blumen "bepflanzt" und abgebrochene Teile sind wieder befestigt worden. Eine zeitaufwendige Sache, die vor allem Dank meiner lieben Anja und unserer "kleinen" Tochter Anne gut von der Hand gingen.





Nach einem etwas zähen Start am Freitag entwickelte sich die Veranstaltung zu einem tollen Ereignis mit zahlreichen Besuchern, vielen Kindern und begeisterten Modellbahnfans. Wir hatten ja im Vorfeld durchaus ein wenig Angst, dass der Garten nach der Ausstellung einer Wüste gleichen könnte. Das war aber überhaupt nicht der Fall. Unser geplanter Rundgang hat im Wesentlichen funktioniert und alle Eltern und Großeltern haben auf ihre Kinder aufgepasst.








Es ist nichts weggekommen und nichts kaputtgemacht worden, worüber wir natürlich sehr froh sind. Natürlich hatten wir Dank der Firmen Faller und Auhagen wieder eine kleine Bastelstraße organisiert. Bedingt durch das riesige Angebot in der gesamten Stadt hatten viele Besucher natürlich wenig Zeit, was aber einige Kinder trotzdem nicht davon abhielt, ein Haus oder etwas anderes kleines zu basteln.




Am Sonntag konnten wir durch das Aufstellen des Festumzuges quasi vor unserem Gartentor viele Besucher begrüßen, die sich ansonsten eine Gartenbahn nicht angeschaut hätten. Auch diese waren total begeistert von der Gestaltung der Bahn mit den vielen Details.






Aber nicht nur die Gartenbahn war von Interesse. Auch die kleine Ausstellung in der Garage hat viele interessierte Besucher gehabt, sind doch hier die besonders kleinen Nenngrößen Z, N und TTm vertreten gewesen.




Der zweite Ausstellungsort mit Beteiligung des MEC Orlabahn war die uns von vielen Veranstaltungen bestens bekannte Shedhalle. Hier präsentierten wir unsere heimatbezogene N-Anlage Pößneck, oberer Bahnhof. An diesem Veranstaltungsort konnten besonders viele Gäste begrüßt werden, viele davon hatten schon lange keine Modellbahnausstellung besucht und waren doch sehr erstaunt über die Detailtreue des Gebäudebaus auf dieser Anlage.






Schade ist eigentlich nur, dass wir in diesem Jahr keine eigene Ausstellung in Pößneck haben, denn eine bessere Werbung hätten wir uns nicht wünschen können.

Insgesamt waren wir als Modellbahnclub wieder sehr präsent, haben viele neue Kontakte geknüpft und vielleicht den einen oder anderen Besucher dazu gebracht, die alte Anlage vom Boden zu holen, sie mal wieder aufzubauen oder sogar auch auf den heute üblichen Stand der Technik und der Geländegestaltung zu bringen. Wir hatten großen Spaß am Thüringentag und selbst Regen und Gewitter am Sonnabend konnten unsere gute Laune nicht vertreiben. Überhaupt sind uns eigentlich nur gut gelaunte und freundliche Menschen begegnet. Pößneck hat begeistert und wir haben einen kleinen Teil dazu beigetragen!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 30.06.2015, 15.18| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Ausstellungen

Die Presse zur Ausstellung 2014

Presseberichte vor und nach der Ausstellung 2014.

Vorschau vom 28.10.

Vorschau vom 31.10.

Rückblick vom 3.11.

Zur OTZ-Fotostrecke

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.11.2014, 21.31| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Pressemeldungen | Tags: Presse

2014 in der Shedhalle

Wir haben es geschafft!

Eine Ausstellung ohne größere Katastrophen ist Vergangenheit. Es gab keine Bundesstraßenumleitung (wie vor vier Jahren), es gab keinen Wintereinbruch (wie vor 2 Jahren), es gab herrlichen Sonnenschein und Temperaturen von fast 20 Grad. Eigentlich auch nicht das von mir bestellte Modelleisenbahnausstellungswetter........ aber trotzdem hatten wir nach Kassenschluss fast 4000 zahlende Besucher in der Ausstellung. Lediglich Straßenbauarbeiten vor unserem Domizil machten einen kleinen Umweg beim Transport notwendig.





Der Parkplatz war über drei Tage gut ausgelastet und wir haben Kennzeichen entdeckt, die wieder einen großen Radius um unseren Heimatort geschlagen haben. Fahrzeuge aus Hof, Saalfeld, Rudolstadt, Gera, Jena, Lobenstein, Suhl, Saale-Holzland, aber auch aus Stendal, Hamburg und Dortmund wurden gesichtet. Offensichtlich macht die Werbung mit unseren gelben Hinweisschildern an der Bundesstraße viel aus. Vor allem Zufallsbesucher kann man so gut erreichen. Bestimmt haben aber auch die Artikel in unserer Lokalzeitung OTZ zum Besuch der Ausstellung animiert. Dafür möchten wir den beteiligten Redakteuren und freien Mitarbeitern ein riesengroßes Dankeschön sagen. Schließlich ist es nicht überall so, dass die Modellbahnclubs so gut unterstützt werden. Wir kümmerten uns mit etwa 150 Plakaten natürlich ebenfalls um die Werbung. In Tankstellen, Geschäften, Kindergärten, Bäckereien, Fleischereien, Bahnhöfen, Firmen, Landratsämtern und Zulassungsstellen konnten wir Plakate platzieren, auch wenn das zum Teil immer schwerer wird, weil viele potentielle Werbepartner an Weisungen ihrer Stammhäuser gebunden sind. Aber fragen kostet bekanntlich nix. Auch die Werbung über diverse Internetportale haben wir genutzt, ebenso die Amtsblätter der umliegenden Kreise und Gemeinden. Nun, eigentlich für uns nichts Neues, aber in diesem Jahr hat es wirklich mal wieder etwas genutzt. Der Abwärtstrend der letzten Jahre wurde glücklicherweise gestoppt.





Und was war das Besondere im Jahr 2014? Wir hatten wieder richtig gute Modellbahnanlagen zu Gast. Riesige Anlagen waren das. Eine Häufung solch großer Gastanlagen werden wir sicher nicht gleich wieder haben. Logistische Schwerstarbeit war im Vorfeld zu leisten und wir standen bis zuletzt unter Hochspannung.





Schon vor der Halle begann für die Kleinsten das "Abenteuer Modellbahn" mit der Feldbahn, die wir aus Meerane ausgeliehen hatten. Am Abend des ersten Tages dann der Schock. Der Regler der Lokomotive funktionierte nicht mehr. Aber Hilfe war schnell organisiert. Max fuhr wie der Blitz mit Walter Seifert nach Hause nach Hof und holte dort eine "Ersatz-Feldbahn". Im Laufe der weiteren Ausstellungstage konnte Uwe mit Hilfe der Potentiometerspende der Freunde vom OMC und sehr viel Improvisation die defekte Regelung wieder in Ordnung bringen, so dass wir am Montag in Meerane eine funktionierende Lok abgeben konnten. Danke nochmals auf diesem Weg an alle, die uns da geholfen haben. Immerhin 830 Mitfahrer konnten wir mit der kleinen Bahn befördern und somit war diese Aktion ein Riesenerfolg.





Die am weitesten angereisten Modellbahner Martin und Hartmut Hanisch aus Zittau und ihre Modellbahnfreunde aus Niederoderwitz präsentierten ihre TTe-Anlage „Friedländer Bezirksbahn“, deren Vorbild an der Grenze Deutschland-Tschechien lag. Fein gestaltete Module mit vielen selbstgebauten Fahrzeugen, Gebäuden und Tieren waren zu sehen. Ja, selbst einen Uhu zeigte mir Hartmut, der schlafend auf einer Kiefer saß. Da musste man schon eine Lupe nehmen, um dieses Detail zu entdecken.







Eine LEGO-Stadt der Superlative wurde von Tibor Hoffmann und Klaus Wirtz präsentiert. Inzwischen ist ein komplett gefüllter 7,5 t LKW erforderlich, um dieses Ausstellungsstück zu transportieren. 10 Stunden haben die beiden gebraucht, um alle Podeste (mit den vorgefertigten Gebäuden) an Ort und Stelle zu bringen. Kleine Reparaturen daran wurden erledigt und verschiedene abgefallene Bausteine wieder angebracht. Tibor bestätigte mir, dass nichts an den Modellen geklebt wird und das ist doch wirklich beachtlich bei den Transportstrecken im LKW. Vor ihrer Anlage standen kleine und große Besucher gleichermaßen und konnten, je länger das Areal betrachtet wurde, immer wieder etwas Neues entdecken. Wir haben Kinder beobachtet, die mehrere Stunden vor der LE mobil GO Anlage verbracht haben. Einen schöneren Lohn kann man als Aussteller doch nicht bekommen, oder?





Die quadratmetermäßig größte Anlage brachten die Modellbahnfreunde vom "Ostthüringer Modellbahnclub" mit. 20 Meter Länge bei 1,60 Meter Breite sind schon beachtlich. Bei den Freunden aus Gera reicht inzwischen ein LKW nicht mehr aus, um alle Teile zu transportieren. Ich half mit der halben Ladefläche "unseres" Sponsor-LKW aus, denn es war noch Platz nach dem Einladen der zweiten Geraer Modellbahnanlage, dazu aber etwas später. Die auf mehreren internationalen Ausstellungen gezeigte und preisgekrönte H0-Anlage "Lauscha" war sicher für jeden Modelleisenbahner ein Erlebnis. Die Vorbildtreue lässt nichts zu wünschen übrig, alle Gebäude entstanden als vorbildgerechter Nachbau, ebenso wurde die Gleisanlage des Bahnhofs Lauscha exakt nachgebildet. Ein 6 Meter langer neuer Anlagenteil ist im Entstehen und wird vorwiegend landschaftlich geprägt sein. Hier haben die OMC-ler in den nächsten Jahren noch richtig viel Arbeit.









Eine weitere H0-Anlage kam von unseren Stammgästen vom Modellbahnclub "Elstertal" aus Gera nach Pößneck. Ein Teil der alten Clubanlage mit den beiden Endstücken und einem Mittelteil bildet die Ausstellungsanlage "Tanklager/ Steinbruch". Die Schotterverladung zeigt hier als Funktionsmodell die modellbauerische Meisterschaft von Wolfgang Zörkler und seinen Mannen.







Stammgäste seit nunmehr 4 Ausstellungen sind die Münchberger Modellbahner. In diesem Jahr zeigten sie in der Pößnecker Ausstellung ihre nach amerikanischen Motiven gestaltete Anlage Lizziana & Southern RR. Viel beachtet und mit dem längsten Zug der Ausstellung. 50 Wagen wurden größtenteils vom Big Boy gezogen. Staunende Gesichter bei den Zuschauern waren garantiert.









Eine weitere nach internationalem Vorbild gebaute Modellbahnanlage stellte die TT-Heimanlage von Jan Günther dar. Auf seiner Anlage fuhren farbenfrohe Modelle aus der Tschechischen Republik, viele selbst gebaut oder umgebaut. Auch das Zubehör wie Häuser oder Autos war unverkennbar in unserem östlichen Nachbarland angesiedelt.





Aber auch die anderen kleinen und klitzekleinen Modellbahnanlagen fanden ihre Bewunderer. Viele Ehefrauen, Freundinnen und Omas suchten die 7 Vögel, 2 Hunde oder die 14623 Bienen auf der H0e-Feldbahnanlage von Michael Kirsch. Ein toller Spaß und eine richtig gute Idee des Modellbauers.







Bewundert wurde ebenfalls die digital gesteuerten Heimanlagen von Sebastian Schmidt, Steffen Dietrich und Titus Wermuth. Bei Titus konnte man die Nenngröße N in ihrer Kleinheit besonders bewundern. Viele Züge, ohne die Anlage zu überladen. Die H0-Anlage "Dietrichsberg" bestach mit Ihren bewegten Szenen wie Teppichreinigung oder Bauarbeiten ebenso wie mit der vorbildgerechten automatischen Computersteuerung. Auch von der Betrachtungshöhe eine für Kinder sehr interessante Modellbahnanlage. Eltern brauchten sich nicht mit dem "Kindertragen" abmühen und auch die von uns bereitgestellten Tritte mussten für diese Anlage nicht benutzt werden.















Die uns vom Geraer MEC Elstertal überlassene N-Anlage erlebte jetzt als Heimanlage unseres Nachwuchsmodellbahners Ephraim Hildebrandt ihr Ausstellungsdebüt, welches sie mit Bravour bestand. Eine schön gestaltete Anlage mit vielen Fahrmöglichkeiten war das Ergebnis der umfangreichen Rekonstruktion in unserer Werkstatt.





Zweifellos ein Höhepunkt der Ausstellung stellte die 0e-Winteranlage unseres Vereinsmitgliedes Ralph Willmann dar. Viele Details und eine hervorragend gestaltete Winterlandschaft mit zum frösteln animierender Realität zeichnen diese Anlage aus. Wenn man dazu noch die bewegten Szenen wie Kran, Schneepflug, Schuppentore, sich drehende oder laufende Menschen anschaut, wird klar, welch enormer Zeitaufwand hinter der Erstellung dieser wundervollen Anlage steckt. Wir freuen uns schon heute auf den weiteren Werdegang beim Gestalten des Winters in der Prignitz.







Sehr historisch ging es bei Dieter Frisch zu. Er hat ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte, oder besser deren schreckliche Auswirkungen, auf seiner "Trümmerbahn" dargestellt. Ein beklemmendes Gefühl bei den Betrachtern durch die sehr authentische Darstellung der Nachkriegszeit stellte sich unverzüglich ein.





Auch wir selbst haben natürlich einen Beitrag zur Ausstellung geleistet. Die bei der letzten Ausstellung vor zwei Jahren erstmals gezeigte TT-Anlage "Sonnenburg" wurde um zwei Teile ergänzt, um damit die Fahrmöglichkeiten im Hauptbahnhof zu erweitern. Dies ist in Auswertung der Ausstellung durchaus gelungen, denn wir konnten wesentlich mehr Betrieb auf der Anlage erreichen. Die feine Landschaftsgestaltung fand bei den Besuchern viel Anklang, vor allem die Felsgestaltung überzeugte.







Die Premiere der im Abschnitt Orlamünde neugestalteten Anlage „Orlabahn“ war allerdings alles andere als problemlos. Die letzten Arbeiten am Schattenbahnhof Orlamünde mussten wir in der Shedhalle erledigen. Die Stützen der Anlagenteile waren noch anzubauen und alle Gleisübergänge mussten noch angepasst werden. Wir konnten ja die Anlage vorher probeweise nicht aufbauen. Nachdem dies noch relativ stressfrei erledigt war, begannen Wolfgang und ich mit der Inbetriebnahme der Elektrik des Neubauteils, während unser Schweizer BLS-Lokführer Uwe den großen Rest der Anlage in Betrieb nahm. Er war schnell fertig, aber.... Wir kämpften mit den Elektronen bis in die ersten Ausstellungsstunden. Hoffentlich haben die Besucher nichts davon bemerkt. Während der Ausstellung lief sich die ganze Sache dann ganz gut ein und jetzt im Nachgang werden wir noch einige Veränderungen einbauen, damit in Zukunft ein zuverlässiger Schattenbahnhof zur Verfügung steht.









Seit einigen Jahren zu Gast sind die beiden Modellbaufirmen MAKAMO und GATRA mit den Firmeninhabern Walfried Fehse und Holger Schramm. Beide kommen gern zu uns, stellen ihre hochwertigen Produkte vor und knüpfen jedes Mal viele Kontakte mit Besuchern und Ausstellern. Zum ersten Mal war die Firma Modellmanufaktur Beckert in Pößneck und auch Herr Beckert war sehr zufrieden mit seiner Teilnahme.







In der Kreativecke haben unsere Frauen wieder vielen Kindern und auch Erwachsenen eine große Bastelfreude bereiten können. Das Highlight im Jahr 2014 war sicher die Playmais-Aktion. Hier konnten unsere Gäste aus Maispellets die verschiedensten Dinge kreieren. Hier ein paar Beispiele:







Aber auch die vielen anderen Angebote wurden gern angenommen und rege genutzt. Besonders die Häuserbausätze von Auhagen und Faller waren gefragt.



Inzwischen ist schon annähernd wieder Normalität in die Clubarbeit eingezogen. (Fast) alle Gastanlagen sind wieder bei den Besitzern angelangt. In Niederoderwitz wurden Rudi und ich am Sonntag mit unserem Transporter und der "Friedberger Bezirksbahn" schon erwartet und bekamen gleich noch eine Exklusiv-Vorführung der TT-Vereinsanlage. Eine schöne digital gesteuerte Anlage mit filigraner Oberleitung, vielen Funktionsmodellen und modernen Fahrzeugen wurde uns gezeigt.





Anschließend fuhren wir noch mit "Ettershausen" zu Sebastian nach Weimar und auch dort wurden wir schon erwartet. Nach dem Ausladen und einem schnellen Blick auf seine (vielleicht nächste TT-Gast-) Anlage machten wir uns auf den Weg nach Hause und bei einem Kilometerstand von knapp 700 war auch diese Etappe der Ausstellung erledigt. Jetzt steht nur noch die Feldbahn von Walter Seifert bei mir in der Garage und wartet auf die Ablieferung in Hof. Übrigens, schon jetzt gibt es Aussteller für das Jahr 2016, worauf wir natürlich sehr stolz sind. Also, verfahren wir nach dem Motto: Nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung.
©Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.11.2014, 09.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles | Tags: Shedhalle, 2014, Fotos, Videos,

Kommentierte Linkliste

Nachfolgend finden Sie eine kommentierte Linkliste rund um die Themen Modellbahn, Modellbahnclubs und Eisenbahn:

Das große Linkportal.
Eine unendliche Quelle mit Informationen, Videos, Modellbahntipps, und wie es der Name schon verrät: links, links, links und nochmal links! Sehenswert!

Eisenbahnwelten Rathen
Homepage der größten LGB-Freilandschauanlage (zumindestens Deutschlands)

Gestaltung einer TTm- Modellbahnanlage nach dem Vorbild der Gera-Meuselwitz-Wuitzer-Eisenbahn.
Alles über Geschichte, Modellbau, Technik der Modellbahnanlage und den Verein "IG GMWE-Pölziger Bahnhof" e.V.

gleimo.de
Hersteller von Modellbahnbauten aus Karton, dort kann man u.a. den Kleindembacher Bahnhof kaufen

Bahn TV
Die Homepage des Spartensenders bietet neben reichlich Informationen vor allem Videos und Dokumentationen im Stream-Verfahren zum Betrachten auf Ihrem Rechner.
Bis auf weniges Ausnahmen sind diese Angebote kostenfrei.

omc-gera.de
Homepage des Modellbahnclubs Gera

mecweida.de
Homepage des Modellbahnclubs Weida

hoellennetz.de 
Informative Seite der stillgelegten fränkischen Höllentalbahn Blankenstein - Marxgrün

modellbahn-wiehe.de

Europas größte Modellbahnanlage in Wiehe

lokland.de
Große Ausstellung in der Nähe von Hof

bahnbilder.de
Seite mit Bildern, Links und vieles mehr

tt-modelleisenbahn.de
Eine Seite nur für die TT-Spur

dampf-modell-bahn.de
Eine Seite zu dampfenden Modellbahnen.

hsb-wr.de
Homepage der Harzer Schmalspurbahnen

schmalspurbahn.de
Deutsches Schmalspurbahnlexikon

bf-buckow.de
Buckower Kleinbahn

Pressnitztalbahn.de
Homepage der Pressnitztalbahn

Modellbahnklub Jena 49
Homepage des Modellbahnklubs Jena 49

1. Rudolstädter Modellbahnclub
Homepage des 1. Rudolstädter Modellbahnclubs

MEC 01 Münchberg e.V.
Homepage mit vielen Bildern und Informationen rund um die Eisenbahn des MEC 01 Münchberg e.V.

Die Eisenbahnkartei
Anzeigen schalten, inserieren, diskutieren, Lexikon

Eisenbahnfreunde Sonneberg e. V.
Der Verein betreibt das "Sonneberger Modellbahnland" in der Bahnhofsstrasse in Sonneberg.

N-thusiasten
Die N-thusiasten, eine Interessengemeinschaft von N-Bahnern, sind aus diesem "Stammtisch für N-Bahn-Begeisterte" hervorgegangen, der erstmals 2002 zusammentrat.

Eisenbahnfreunde Steinachtalbahn-Coburg e.V.

Ein Verein mit vielfältigen Aktivitäten, neben Bereich Modellbahn vor allem im Bereich der Eisenbahnentwicklung im Coburger Land.

Modelleisenbahn-Figuren
Modelleisenbahn Figuren Spur Z/N/TT/HO/OO/O/1/2

Thüringer Oberlandbahn e. V.
Der Verein kümmert sich ganz besonders um den Erhalt der Oberlandbahn im Thüringer Schiefergebirge. Insbsondere der Abschnitt zwischen Knau und Liebschütz wird vom Verein für Draisinenfahrten genutzt.

Orlabahnmuseum Kleindembach
Der Verein Eisenbahnfreunde Langenorla e.V. hat im Bahnhof Kleindembach ein kleines aber feines Museum zur Geschichte der Orlabahn eingerichtet. Viele Zeitzeugen-Gegenstände sind zu sehen. Außerdem betreibt der Verein eine Modellbahnanlage in der Nenngröße N, die den Nachbau der Strecke von Pößneck bis Orlamünde zeigt. Alle Bahnhöfe sind nachgestaltet.

Freundeskreis Stadtilmer Bahnen e.V.
Der Verein mit Sitz in Stadtilm/Thüringen vereint Freunde der historischen Spielzeug- und Modelleisenbahnen der Spurweiten S und 0 aus Stadtilmer Produktion. Darüber hinaus sind zahlreiche Vereinskollegen Sammler und Forscher für historische Spielzeuge und Eisenbahnen der großen Spuren und von dazu passendem Spielzeug aus Thüringen und Sachsen. Das Thema ist beliebt und begeistert viele Kollegen. Wir haben mehrere internationale Mitglieder.

MEC Saalebahn Saalfeld e.V.
Der mit unserem Verein schon seit langer Zeit befreundete Verein stellt sich hier auf seiner Homepage vor.

Modellbahnwelt Odenwald
Eine der größten Schauanlagen im Süden Deutschlands stellt sich hier vor. Nationale und internationale Alagen werden präsentiert, darunter zwei Anlagen des bekannten Modellbauers Josef Brandl.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 31.12.2008, 17.06| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: kommentierte Links | Tags: Links, Homepage, Eisenbahnseiten, Modellbahnseiten, Modellbahnclubs, Clubs,

Erikswalde und weitere Projekte

Erikswalde und weitere Projekte In den letzten Wochen sind die Segmentkästen der Anlage entstanden. Wie schon geschrieben ist das Grundmaterial dafür Sperrholz mit einer Stärke von 10 Millimetern. Bernd hat sie in seiner Heimwerkstatt gebaut und inzwischen auch mit Metallfüssen versehen. Diese Füße sind verstellbar ausgeführt und so kann die Anlage dann später immer gut ausgerichtet werden. Mit diesem Unterbau ist die Voraussetzung für den dann in Zukunft schnellen Anlagenaufbau geschaffen worden, so hoffen wir es auf jeden Fall. Aber nicht nur Bernd war in den letzten Wochen fleißig. Einige andere Clubmitglieder beschäftigten sich bereits mit dem Bau diverser Gebäude, die dann später auf der Anlage ihren Platz finden sollen. Gleichzeitig wurde schon mit dem dezenten Altern der Bausätze begonnen. Im Januar sollen die vier Teile nach Pößneck geholt werden und dann beginnt endlich der Bau einer neuen Clubanlage. Zeit wird es, denn so manch Clubmitglied würde gern wieder einmal etwas Neues schaffen. An der Sonnenburg macht der Ausbau der Oberleitung große Fortschritte und auch die Dokumentation und Neuordnung der Elektrik geht voran. Mike und Christian sind da für ihre Geduld oftmals zu bewundern. Hoffentlich schaffen sie es, endgültig Licht in das Dunkel zu bringen. Susi hat an der kleinen Vier Jahreszeiten den Badesee neu gestaltet und dabei dieses Kleinod geschaffen. Wenn man das sieht, glaubt man kaum, dass wir uns hier im Maßstab 1:220, also der Nenngröße Z, bewegen! Hier möchte ich noch einen kleinen Eindruck des von unserer jungen Modellbauerin Selina gebauten Moduls zu zeigen. Hier wurde zwar kein Gleis verlegt, aber Modellbau kann auch ohne Gleise toll aussehen. Keine Bilder, aber auch an der Orlabahn geht es vorwärts. Die letzten Module sind mit der Überarbeitung fast fertiggestellt. Unsere Jugend hat da unter Manfreds Leitung ganze Arbeit geleistet und viele schöne neuen Szenen geschaffen. Man merkt aber auch, wie sich in den letzten Jahren das Angebot an Landschaftsbaumaterial verbessert hat. Wenn es dann noch kreativ eingesetzt wird, können durchaus kleine Kunstwerke entstehen. Vor zwei Wochen ist für uns auch der heiße Modellbahnherbst zu Ende gegangen. Die Ausstellung im Weimarer BMW-Autohaus Zentral fand zwar für unsere Verhältnisse nur wenige Besucher, aber es waren durchweg sehr Interessierte, die eine lange Zeit bei den Anlagen verbrachten. Die Amaliengrund ist ja inzwischen schon bei einigen Ausstellungen gezeigt worden und bewährt sich immer wieder. Ein recht schneller Auf- und Abbau und ein sicherer Fahrbetrieb sind ein nicht zu unterschätzender Vorteil der kleinen Anlage, die ursprünglich als Schüleranlage ihre Modellkarriere begann. Damals noch in den Räumen im Bahnhof. Nach einem jahrelangen Dornröschenschlaf entdeckten wir sie wieder neu, bauten sie um und im jetzigen Zustand kann sie uns noch einige Jahre treue Dienste leisten. Jetzt zur zweiten in Weimar gezeigten Anlage Waldsee. Erstmals ja mit der Rocrail-Software im vollautomatischen Betrieb gezeigt. Da ich selbst bei dieser Anlage einer der drei Hauptakteure beim Bau war, fiel mein besonderes Interesse darauf. Nun, der Aufbau verlief schnell und unkompliziert. Nach der Ablage auf den Metalluntergestellen und dem Verschrauben der Segmente hat Leon die Kabel angeschlossen und nach dem Anlegen der Spannung begann unser erstes Digitalabenteuer vor Publikum. Naja, der Start war gut. Die Lichtsteuerung lief sofort los und auch alle Triebfahrzeuge fuhren in die richtige Richtung. Schnell noch die Züge vervollständigt und die Gleise gereinigt. Am Sonnabend begann dann der Ausstellungsbetrieb. Gleich zu Beginn haben wir noch zwei neue von Mario mitgebrachte Triebfahrzeuge mit integriert. Das verlief problemlos und so konnten wir den vollautomatischen Betrieb mit sechs Zügen aufnehmen. Wie von uns erwartet, kam es allerdings immer wieder zu Problemen mit Zügen, die nicht rechtzeitig anhielten und über ihre Blockabschnitte hinausfuhren. Diesen Fehler schleppen wir nun leider schon seit Beginn mit uns herum und wir finden einfach keine Lösung. Nachfragen im Rocrail-Forum boten auch keine wirkliche Abhilfe. Am Sonntag traten die Probleme dann gefühlt noch etwas häufiger auf. Schade, denn insgesamt ist dieses digitale Fahren entspannend. Sehr abwechslungsreich und auf dieser kleinen Anlage könnte man per Hand einen so dichten Fahrbetrieb nicht beherrschen. Wir kamen mit vielen Besuchern ins Gespräch und konnten einige Fragen zum Digitalbetrieb beantworten. Dabei fiel uns beiden auf, dass doch sehr viele komplett falsche Vorstellungen haben und denken, das das alles ganz einfach funktioniert. Wir haben versucht, da etwas Licht ins Dunkel zu bringen und hoffen, dass wir das geschafft haben. Am Ende der Ausstellung habe ich einen Entschluss gefasst. Ich werde mir einen Laptop zulegen, auf dem nur die Rocrail-Software läuft. Ich denke, dass unsere Steuerungsprobleme nur von dieser Seite herkommen können. Manchmal ist mein Laptop vermutlich mit sich selbst beschäftigt und bearbeitet dann die Befehle an der USB-Schnittstelle verzögert. Das führt dann zu den Verzögerungen. Also kein Windows, kein WLAN, kein Office und keine Firewall, nur die Modellbahn. Das sollte es dann bringen, hoffe ich. Neben unseren beiden Anlagen waren natürlich noch weitere Modellbahnanlagen ausgestellt. Die Weimarer TT-Freunde zeigten einen Teil ihrer großen Modulanlage und einige kleinere TT-Anlagen, auf denen die Kinder teilweise selbst am Regler drehen konnten. Aus Berlin reiste Detlef mit einer beeindruckenden kleinen Western-Anlage an, auf der auf drei Ebenen Fahrbetrieb herrschte. Diese Anlage habe ich sozusagen auch gleich für uns gebucht und so wird sie im nächsten Herbst in Pößneck zu sehen sein. Auch alte Bekannte trafen wir wieder, Der Männlemaler Andreas Schulte zeigte sein künstlerisches Können beim Bemalen von Figuren und anderen Szenen, Sebastian Schmidt, geht „fremd“, beschäftigt er sich doch momentan mit der Harzquerbahn in Spurweite H0m und nicht mit seiner angestammten Spur TT. Auch ihn werden wir im Oktober 2020 in Pößneck als Aussteller wiedersehen. Am Sonnabend waren wir Orlabahner mal für kurze Zeit ein wenig neidisch, denn wir wurden ins Vereinsheim der Weimarer zum Ausstellerabend eingeladen. Solche Räume sind ein Traum Die gesamte Modulanlage hat dort aufgebaut Platz. Damit hat man natürlich andere Voraussetzungen als wir, kann man doch immer wieder den kompletten Fahrbetrieb testen und zur Perfektion führen. Nun, wie gesagt kam der Neid nur kurzfristig auf, denn auch die Freunde haben Sorgen, denn ob sie diese Räumlichkeiten auf Dauer behalten können, ist nicht unbedingt sicher. Wir hatten auf jeden Fall einen schönen Abend mit guter Verköstigung und netten Gesprächen. Da inzwischen das Jahresende nicht mehr weit entfernt ist, möchte ich es jetzt nicht versäumen, allen Mitlesern hier einen guten Start ins Jahr 2020 zu wünschen. Es wird sicher wieder ein erlebnisreiches Jahr und wir möchten dazu beitragen. Eine neue Ausstellung in der Shedhalle steht bevor und wir versprechen, wieder viele interessante Aussteller mit ihren Anlagen nach Pößneck zu holen. Also, bleibt alle gesund, neugierig und uns gewogen. © Klaus Regu

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Dreiviertel sind Geschichte

Ja, so ist es. Die Zeit rast und inzwischen sind die Termine in Leipzig, Münchberg und Jena schon wieder vorbei. Alle Veranstaltungen liefen von unserer Seite her ganz hervorragend.

In Leipzig waren David und Max vertreten. David konnte dort im Gleis 27 zeigen, wie wir unsere Oberleitung auf der TT-Anlage Sonnenburg anfertigen. Alles wird selbst gelötet und entspricht somit weitestgehend dem Vorbild. Die Drahtstärke ist sehr filigran gewählt und wir hoffen, dass durch das Spannen der Fahrleitung ein sicherer Oberleitungsbetrieb erfolgen kann. Schließlich wollen wir mit „Bügel an“ fahren. Die guten Erfahrungen an unserer Langenthal-Anlage machen uns aber recht optimistisch, auch wenn wir hier um einen Maßstab kleiner sind.
Zeitgleich zu Davids Basteltätigkeit konnte Max auf den Industrieanschlüssen von Tanklager und Holzplatz Fahrbetrieb vorführen. Somit waren viele interessante Gespräche unserer beiden Orlabahner mit den Besuchern der Messe möglich. Viele Fragen wurden beantwortet und Neugier geweckt. Erstaunlich war, dass viele den MEC Orlabahn kennen und sich schon jetzt auf die nächste Ausstellung in Pößneck freuen.

Ein weiterer Termin war stand ein paar Wochen später in Jena an. Schon eine Woche vor Beginn brachten wir mit „unserem“ Sponsor-LKW die Oberlandbahn in das alte Straßenbahndepot. Eine Woche vorher deshalb, weil der LKW eben am Wochenende immer frei ist und wir deshalb vorzugsweise immer diese Tage nutzen. Der Chefin der Firma Heinemann gebührt dazu unser großer Dank, dann durch ihre Sponsortätigkeit können wir letztendlich die erhaltenen Aufwandsentschädigungen direkt wieder in unsere Projekte stecken. Im Laufe der Woche bauten Mario, Dietmar und Wolfgang die Anlage auf und am Sonnabend öffnete die Ausstellung ihre Türen. Einige Jenaer Modellbahner vermissten zwar die Ziemestalbrücke, aber diese sollte wegen Platzmangels nicht mit ausgestellt werden. So blieb uns nur die Variante von Ziegenrück bis Liebschütz übrig. Die Jenaer Modellbahnausstellung läuft immer über neun Tage, also zwei komplette Wochenenden und in der Woche immer nachmittags. Ein großer personeller Aufwand für uns, aber wir sind das ja in Jena schon gewohnt. Die Besucherzahlen spiegeln diese langen Öffnungszeiten allerdings nicht wider. Wir schaffen bei uns ähnliche Zahlen in 3 Tagen. Trotzdem hat es uns Spaß gemacht und das Ambiente des alten Depots trug dazu einen nicht unwesentlichen Teil bei. Die Jenaer stellten drei ihrer eigenen Anlagen aus, die TT-Anlage Weingarten, gesteuert mit einer selbst entwickelten Software, die 0m-Anlage Golms, die schon sehr viel herumgekommen ist und die H0/H0e-Anlage Heinersgrün, bei der gerade eine Erweiterung ansteht. Des Weiteren wurde ein sehr großes Gartenbahn-Arrangement präsentiert. Als Gast war außer uns Herr Böhmel aus Taucha mit von der Partie. Bei ihm fuhren die alten Züge aus der Zeit des Beginns der Modellbahnerei auf Spur 0. Solche Firmen wie Bing, Märklin oder Bub haben sich dabei vor über 100 Jahren einen Namen gemacht. Herr Böhmel hat mir erzählt, dass er jetzt einen Nachfolger für die Betreuung seiner umfangreichen Sammlung in den Nenngrößen 0 und 1 gefunden hat und sich im nächsten Jahr aus dem aktiven Ausstellungsdienst zurückziehen wird. Wir wünschen jedenfalls einem sehr guten Bekannten, der schon zweimal in Pößneck ausgestellt hat, alles Gute und weiterhin beste Gesundheit. Einige interessante Vitrinen und lesenswerte Dokumentationstafeln ergänzten die Jenaer Ausstellung.
Schon vor dem Start in Jena machten wir uns mit der N-Anlage Pößneck, oberer Bahnhof nach Münchberg auf den Weg. Dort fand die Exposition des MEC 01 Münchberg zum 45 jährigen Jubiläum des dortigen Modellbahnclubs statt. Da wir schon viele Jahre mit den Franken zusammenarbeiten, lag es nahe, eine unserer Anlagen dort zu zeigen. Dem Wunsch, unsere N-Anlage zu zeigen, sind wir gern nachgekommen.
Die Münchberger zeigten die eigenen Anlagen Reichsbahn in H0e, Mariazellerbahn in H0e, US-Anlage in H0 und noch einige kleinere Schaustücke in N und H0. Als Gast waren unter anderem Franz Rittig, die Bimmelbahner mit Jens Petermann und Norman Timpe, Sebastian Schmidt, die polnischen Freunde von Polska Makieta Modułowa und Martin Knaden eingeladen worden. Auch das uns sehr bekannte Sägewerk von Berthold Meinel aus Klingental war dabei. Viele verschiedene Herangehensweisen ans Hobby wurden gezeigt und die Besucher konnten sich umfangreich informieren.

In den nächsten Tagen folgt dann der Jahresabschluss in Weimar. Im dortigen BMW-Autohaus sind wir noch mit Amaliengrund und Waldsee vertreten. Waldsee erstmals volldigital mit freier Steuerung. Das heißt, die Züge suchen sich ihren Weg von ganz allein. Wir sind gespannt, ob es so funktioniert, wie wir uns das gedacht haben.
Für das neue Jahr nehme ich mir vor, hier wieder mehr zu schreiben, aber es fehlt eben oft die Zeit. Jetzt bleibt mir nur noch, allen Lesern eine schöne Vorweihnachtszeit zu wünschen und bleibt uns gewogen! 
© Klaus Regu

PS: Bilder sind leider nur von Münchberg vorhanden.

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Richter, Heidru
Hallo,
ich habe einige Eisenbahn- und Modellbahnbücher, die ich gern weitergeben würde. Die Auflistung der Bücher habe ich per eMail an Herrn Reku geschickt. Bitte schicken Sie mir eine Nachricht, ob Interesse besteht.
30.10.2022-20:25
Leuther, Matthi
Hallo
Falls Sie Interesse an einer Spur0 Anlage haben ( Größe 4m x 0,8 m) teilbar würde ich mich über eine Nachricht freuen.
6.4.2020-11:50
Jörg
Hallo Modellbahner,

2016 waren wir zusammen in Döbeln zur Modellbahnausstellung.
Mit einem Kollegen von Euch hab ich mich nett unterhalten.
Könnte dieser mich mal kontaktieren?
Er ist auf swm zweiten Foto von der Jahresversammlung 2016 ganz rechts mit Brille zu sehen.
Meine Telefonnummer hat er. Ich Seine leider nicht.
Grüße aus Döbeln :D
10.4.2017-14:45
Peter Simon
Hallo Freunde, es war wieder klasse bei Euch. Danke für die Ausstellung ein Münchberger MEC01ler
30.10.2016-16:50
Oliver Pücher
Hallo! Ich bin morgen wieder einmal in Neustadt, wann kann man bei Ihnen denn mal vorbeikommen, oder geht das nur an öffentlichen Fahrtagen?, bin so ein bis dreimal im Jahr in Neustadt/Pößneck. Danke und grüße
Oliver Pücher
Themagicfriend@web.de :) :ok:
6.4.2015-12:38
TT
Eure Ausstellung war der HAMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :) :) :) :)
7.11.2014-15:20
TT
Das mit den Diorama-Teilen ist eine coole Sache ! :) ;) :cool: :ok:
17.9.2014-20:20
TT
Eure Ausstellungen sind der Hammer !!! Macht weiter so !!! Ihr seid einfach nur spitze !!! :ok:
10.4.2014-16:46
TT
:) :) :) :)
31.1.2014-17:01
H0
Eure Ausstellungen sind immer :ok: vom feinsten :ok: :cool: :ok:
31.1.2014-16:59