Modellbahnclub Orlabahn e.V.

MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck

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Tag: Orlabahn

Erikswalde und weitere Projekte

In den letzten Wochen sind die Segmentkästen der Anlage entstanden. Wie schon geschrieben ist das Grundmaterial dafür Sperrholz mit einer Stärke von 10 Millimetern. Bernd hat sie in seiner Heimwerkstatt gebaut und inzwischen auch mit Metallfüssen versehen. Diese Füße sind verstellbar ausgeführt und so kann die Anlage dann später immer gut ausgerichtet werden. Mit diesem Unterbau ist die Voraussetzung für den dann in Zukunft schnellen Anlagenaufbau geschaffen worden, so hoffen wir es auf jeden Fall.






Aber nicht nur Bernd war in den letzten Wochen fleißig. Einige andere Clubmitglieder beschäftigten sich bereits mit dem Bau diverser Gebäude, die dann später auf der Anlage ihren Platz finden sollen. Gleichzeitig wurde schon mit dem dezenten Altern der Bausätze begonnen. Im Januar sollen die vier Teile nach Pößneck geholt werden und dann beginnt endlich der Bau einer neuen Clubanlage. Zeit wird es, denn so manch Clubmitglied würde gern wieder einmal etwas Neues schaffen.






An der Sonnenburg macht der Ausbau der Oberleitung große Fortschritte und auch die Dokumentation und Neuordnung der Elektrik geht voran. Mike und Christian sind da für ihre Geduld oftmals zu bewundern. Hoffentlich schaffen sie es, endgültig Licht in das Dunkel zu bringen.

Susi hat an der kleinen Vier Jahreszeiten den Badesee neu gestaltet und dabei dieses Kleinod geschaffen. Wenn man das sieht, glaubt man kaum, dass wir uns hier im Maßstab 1:220, also der Nenngröße Z, bewegen!


Hier möchte ich noch einen kleinen Eindruck des von unserer jungen Modellbauerin Selina gebauten Moduls zu zeigen. Hier wurde zwar kein Gleis verlegt, aber Modellbau kann auch ohne Gleise toll aussehen.






Keine Bilder, aber auch an der Orlabahn geht es vorwärts. Die letzten Module sind mit der Überarbeitung fast fertiggestellt. Unsere Jugend hat da unter Manfreds Leitung ganze Arbeit geleistet und viele schöne neuen Szenen geschaffen. Man merkt aber auch, wie sich in den letzten Jahren das Angebot an Landschaftsbaumaterial verbessert hat. Wenn es dann noch kreativ eingesetzt wird, können durchaus kleine Kunstwerke entstehen.

Vor zwei Wochen ist für uns auch der heiße Modellbahnherbst zu Ende gegangen. Die Ausstellung im Weimarer BMW-Autohaus Zentral fand zwar für unsere Verhältnisse nur wenige Besucher, aber es waren durchweg sehr Interessierte, die eine lange Zeit bei den Anlagen verbrachten. Die Amaliengrund ist ja inzwischen schon bei einigen Ausstellungen gezeigt worden und bewährt sich immer wieder. Ein recht schneller Auf- und Abbau und ein sicherer Fahrbetrieb sind ein nicht zu unterschätzender Vorteil der kleinen Anlage, die ursprünglich als Schüleranlage ihre Modellkarriere begann. Damals noch in den Räumen im Bahnhof. Nach einem jahrelangen Dornröschenschlaf entdeckten wir sie wieder neu, bauten sie um und im jetzigen Zustand kann sie uns noch einige Jahre treue Dienste leisten.


Jetzt zur zweiten in Weimar gezeigten Anlage Waldsee. Erstmals ja mit der Rocrail-Software im vollautomatischen Betrieb gezeigt. Da ich selbst bei dieser Anlage einer der drei Hauptakteure beim Bau war, fiel mein besonderes Interesse darauf. Nun, der Aufbau verlief schnell und unkompliziert. Nach der Ablage auf den Metalluntergestellen und dem Verschrauben der Segmente hat Leon die Kabel angeschlossen und nach dem Anlegen der Spannung begann unser erstes Digitalabenteuer vor Publikum. Naja, der Start war gut. Die Lichtsteuerung lief sofort los und auch alle Triebfahrzeuge fuhren in die richtige Richtung. Schnell noch die Züge vervollständigt und die Gleise gereinigt. Am Sonnabend begann dann der Ausstellungsbetrieb.


Gleich zu Beginn haben wir noch zwei neue von Mario mitgebrachte Triebfahrzeuge mit integriert. Das verlief problemlos und so konnten wir den vollautomatischen Betrieb mit sechs Zügen aufnehmen. Wie von uns erwartet, kam es allerdings immer wieder zu Problemen mit Zügen, die nicht rechtzeitig anhielten und über ihre Blockabschnitte hinausfuhren. Diesen Fehler schleppen wir nun leider schon seit Beginn mit uns herum und wir finden einfach keine Lösung. Nachfragen im Rocrail-Forum boten auch keine wirkliche Abhilfe. Am Sonntag traten die Probleme dann gefühlt noch etwas häufiger auf. Schade, denn insgesamt ist dieses digitale Fahren entspannend. Sehr abwechslungsreich und auf dieser kleinen Anlage könnte man per Hand einen so dichten Fahrbetrieb nicht beherrschen. Wir kamen mit vielen Besuchern ins Gespräch und konnten einige Fragen zum Digitalbetrieb beantworten. Dabei fiel uns beiden auf, dass doch sehr viele komplett falsche Vorstellungen haben und denken, das das alles ganz einfach funktioniert. Wir haben versucht, da etwas Licht ins Dunkel zu bringen und hoffen, dass wir das geschafft haben.
Am Ende der Ausstellung habe ich einen Entschluss gefasst. Ich werde mir einen Laptop zulegen, auf dem nur die Rocrail-Software läuft. Ich denke, dass unsere Steuerungsprobleme nur von dieser Seite herkommen können. Manchmal ist mein Laptop vermutlich mit sich selbst beschäftigt und bearbeitet dann die Befehle an der USB-Schnittstelle verzögert. Das führt dann zu den Verzögerungen. Also kein Windows, kein WLAN, kein Office und keine Firewall, nur die Modellbahn. Das sollte es dann bringen, hoffe ich.
Neben unseren beiden Anlagen waren natürlich noch weitere Modellbahnanlagen ausgestellt. Die Weimarer TT-Freunde zeigten einen Teil ihrer großen Modulanlage und einige kleinere TT-Anlagen, auf denen die Kinder teilweise selbst am Regler drehen konnten.




Aus Berlin reiste Detlef mit einer beeindruckenden kleinen Western-Anlage an, auf der auf drei Ebenen Fahrbetrieb herrschte. Diese Anlage habe ich sozusagen auch gleich für uns gebucht und so wird sie im nächsten Herbst in Pößneck zu sehen sein.


Auch alte Bekannte trafen wir wieder, Der Männlemaler Andreas Schulte zeigte sein künstlerisches Können beim Bemalen von Figuren und anderen Szenen.


Sebastian Schmidt, geht „fremd“, beschäftigt er sich doch momentan mit der Harzquerbahn in Spurweite H0m und nicht mit seiner angestammten Spur TT. Auch ihn werden wir im Oktober 2020 in Pößneck als Aussteller wiedersehen.
Am Sonnabend waren wir Orlabahner mal für kurze Zeit ein wenig neidisch, denn wir wurden ins Vereinsheim der Weimarer zum Ausstellerabend eingeladen. Solche Räume sind ein Traum Die gesamte Modulanlage hat dort aufgebaut Platz. Damit hat man natürlich andere Voraussetzungen als wir, kann man doch immer wieder den kompletten Fahrbetrieb testen und zur Perfektion führen. Nun, wie gesagt kam der Neid nur kurzfristig auf, denn auch die Freunde haben Sorgen, denn ob sie diese Räumlichkeiten auf Dauer behalten können, ist nicht unbedingt sicher. Wir hatten auf jeden Fall einen schönen Abend mit guter Verköstigung und netten Gesprächen.

Da inzwischen das Jahresende nicht mehr weit entfernt ist, möchte ich es jetzt nicht versäumen, allen Mitlesern hier einen guten Start ins Jahr 2020 zu wünschen. Es wird sicher wieder ein erlebnisreiches Jahr und wir möchten dazu beitragen. Eine neue Ausstellung in der Shedhalle steht bevor und wir versprechen, wieder viele interessante Aussteller mit ihren Anlagen nach Pößneck zu holen. Also, bleibt alle gesund, neugierig und uns gewogen.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 27.12.2019, 13.27 | (0/0) Kommentare | PL

Es werde Licht

Nachdem unsere „Sonnenburg-Erschaffer“ das Tanklager schon mit modernen Peitschenlampen ausgestattet haben, ist dies in den letzten Wochen auch auf dem Holzplatz passiert. Hier ein paar schöne Eindrücke von dem Segment.






Ausserdem hat David sich viel Mühe mit der Gestaltung von LKW´s gegeben. Er hat teilweise mit Airbrush-Technik gearbeitet und so sind ansprechende Modelle entstanden.


Hier folgen demnächst noch ein paar Fotos davon. Einfach mal wieder auf unserer Seite vorbeischauen!

Leon hat sich viel Mühe beim programmieren der Rückmeldemodule gegeben.


Nachdem wir anfangs die Rückmelder von Uhlenbrock verwendet haben, sind wir jetzt auf die Teile von Digikeiys umgestiegen. Da gibt es mehr Leistung für weniger Geld. Die Uhlenbrock-Rückmelder haben 8 Eingänge, wohingegen der holländische Hersteller 16 Eingänge anbietet. Dazu kostet die Alternative rund 20% weniger.


Von der Technik her scheint es für uns jedenfalls im Moment keine Unterschiede zu geben. Wenn alles klappt, werden wir als nächstes die Fahrstraßen erzeugen und dann sollte so langsam der erste Zug automatisch über die Anlage fahren können.

Auch Bernd ist wieder an der „Orlabahn“ fleißig gewesen. Ein kleines Gebäude an der Schimmersburg hat noch gefehlt und wird hier von ihm mit den letzten Feinheiten versehen.


Ja, und der Holzplatz Langenorla......? Den sieht man auf diesen Fotos.




Charly hat die Häuser neu gebaut und platziert. Sieht schon besser aus, als vorher, wo wir wirklich nur Gebäude stehen hatten, die Ähnlichkeit mit der Wirklichkeit hatten. Jetzt ist da schon wesentlich mehr Vorbildtreue zu erkennen. Der Holzplatz selbst wird noch viel Arbeit erfordern, sind doch noch viele Holzstapel zu bauen und auch die Lampen sind ein Kapitel für sich. Da sind wir immer noch auf der Suche nach Modellen der sechseckigen Originale aus Beton mit den runden Lampen oben drauf. Auch den Selbstbau haben wir schon mal ins Auge gefasst, sind dabei allerdings noch nicht so richtig weit gekommen. Da müssen wir noch ein wenig recherchieren.

Am neuen Projekt der Schüleranlage, die momentan noch keinen Namen hat, ist von Rudi die Grundplatte auf den Rahmen geleimt worden. Damit können die Jungs am nächsten Clubtag damit beginnen, den Gleisplan aufzuzeichnen und die ersten Korkstreifen zu verleimen.


© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.08.2017, 12.27 | (0/0) Kommentare | PL

Zwischenstand zur Ausstellungsvorbereitung

Es ist wieder einmal an der Zeit, ein paar aktuelle Dinge zu berichten. Wir sind nämlich nicht etwa eingeschlafen, nein es wird ganz intensiv an den Anlagen gebaut.

Die ?Ha-Nuller? setzten alles daran, damit die ?Orlabahn? zur Ausstellung in neuem Glanz präsentiert werden kann.





Segment für Segment wird einer hochwertigen Landschaftsgestaltung unterzogen.





Viele Bäume entstehen in unserer eigenen Werkstatt und werden mühsam ?gepflanzt?.



Gebäude entstehen, werden verfeinert und nicht zuletzt erfolgt die Gestaltung einer komplett neuen Kulisse. Besonders viel Augenmerk richten wir bei diesem Bauabschnitt auf die holztechnisch stabile Ausführung der Segmentunterbauten mit den Füssen und den Kulissenbefestigungen. Hier gehen wir für uns neue Wege und hoffen, dass wir insgesamt weniger Probleme beim Ausrichten der im Endausbau immerhin 25 Meter langen Anlage haben. Großes Sorgenkind bleibt im Augenblick die Elektrik. Wir stehen hier noch ganz am Anfang. Zwar sind die Pläne gemacht, auch die Kabel, Stecker und Verteiler sind bereits verdrahtet, wir haben gerade mit der Installation der Weichenantriebe begonnen aber das Stellpult ist noch nicht fertig und hier ist ja wieder einiges an Elektronik verbaut. Ohne das Stellpult wird es wohl nichts werden mit der Fertigstellung zur Ausstellung. Nur noch 5 Monate trennen uns jetzt davon! Ich denke, wir werden da wohl oder übel noch einige Sonderschichten einlegen müssen, denn die Orlabahn soll unbedingt mit ausgestellt werden.

Die ?TT-ler? machen bei der ?Sonnenburg? wirklich große Fortschritte. Die beiden 80cm-Teile sind eingefügt, die Elektrik ist soweit ergänzt und auch die nach der letzten Ausstellung angeregten Veränderungen in den Bahnhofseinfahrten sind gleis- und elektroseitig fertiggestellt.



Landschaftlich wird die Anlage, Dank Susi, ein Schmuckstück.





Immer mehr Details finden den Weg in die Miniaturlandschaft. Mike hilft Susi mit großer Tatkraft, bastelt er doch viele kleine Details, wie den Pavillon und die Bogenbrücke am Teich.





Wenn wir jetzt noch das Tanklager zu einem richtigen Tanklager machen können, ist die letzte Baustelle abgeschlossen. Aber was heißt hier letzte Baustelle? Es fehlt ja noch die Kulisse, die Oberleitung, der ICE-Tunnel und, und, und...

Unsere von den Geraer ?Elstertalern? übernommene N-Heimanlage ist auch endlich fast fertig.







Die komplette Elektrik mit dem Stellpult ist neu, Weichenantriebe sind nachgerüstet worden und auch an der Landschaft haben wir Einiges verfeinert. Hier habe ich als eigentlicher TT-Bahner erstmals mit der Spurweite N zu tun gehabt. Gut, bei mir privat ist es ja TTm und das sind auch 9 Millimeter Spurbreite. Also doch ganz ähnlich. Trotzdem, die Weichen und besonders die beiden Dreiwegeweichen haben mich einige graue Haare und unendlich viel Zeit gekostet. Hier war eine Stellschwelle abgebrochen, da hat sie ganz gefehlt, an einer anderen Stelle waren plötzlich die winzig kleinen Nieten der Verbindung von Zunge und Stellschwelle verschwunden. Zu guter Letzt brachen dann noch an zwei Zungen die angepunkteten Ösen für die Mini-Niete ab. Um es kurz zu machen, alles ist inzwischen repariert. Neue Weichen habe ich nicht gebraucht und jetzt schalten sogar die Dreiwegeweichen so, wie sie sollen. Trotzdem, dass ich mir eine solche Rekonstruktion einer Anlage nochmals antun würde, kann ich mir nicht vorstellen. Besser Abriss, Verwertung und anschließender Neubau! Als Letztes werden noch die beiden seitlichen Kulissen-Teile farblich gestaltet, damit die Anlage einen ordentlichen Abschluss hat.

Seit Anfang des Jahres gibt es auch wieder eine kleine Nachwuchsgruppe, die ich jetzt betreue. Zwei junge Schüler wollen sich gern die ersten Schritte der Modellbahnerei aneignen. Wir wollen eine kleine TT-Anlage aufbauen, die aus vielen kleinen Geländestücken bestehen soll. Dabei werden die Stücke wie eine Art Diorama aufgebaut und dann auf Tischen mit Hilfe von Magneten zusammengelegt.



Mal sehen, ob das so funktioniert, wie wir uns das gedacht haben. Die Beiden sind jedenfalls mit großem Elan bei der Sache und haben teils ganz ungewöhnliche, aber trotzdem nicht verkehrte Ideen. Manchmal sind die Jungs ein wenig schnell und dann ist es passiert mit dem zu viel an Leim, Farbe oder Schotter, aber momentan lässt sich das Ganze ganz gut an.



Am Anfang des Monats waren wir eingeladen zur Festveranstaltung anlässlich des 40. Jahrestages des Bestehens des ?MEC 01 Münchberg? e.V. Nils und ich nahmen diese Einladung natürlich gern an, fühlen wir uns doch seit vielen Jahren schon mit den Modelleisenbahnern aus dem Frankenland verbunden. Ich hoffe, das unser mitgebrachtes Gastgeschenk (Berggold und Rosenbrauerei) noch ein wenig Freude bereitet und die Kilo's bei den Modellbahnern nicht zu üppig ansetzen! Ein großes Hallo gab es jedenfalls, musste ich doch betonen, dass nicht Frankenbier, sonders echtes Thüringer Rosenbier im Kasten war. Manfred nutzte nur die Gelegenheit, den Leerkasten aus Kulmbach wieder in seine Heimat zu "überführen".

Entschuldigen wollen wir uns für die "leichte" Unordnung neben, hinter und auf den Anlagen, aber die Fotos entstanden mitten in der Bautätigkeit und so sieht es bei uns im Moment aus!

© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 30.05.2014, 11.37 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Arbeitsbericht Januar 2011

Nach einer inzwischen doch etwas längeren Pause will ich mal wieder ein Lebenszeichen von uns abgeben.

Die 1. Modellbahn und Modellbaubörse in der Shedhalle war für uns eine neue Erfahrung. Die Öffnungszeiten von 12 bis 20 Uhr wurden als recht gut empfunden, wobei wir sicher beim nächsten Mal etwas eher schließen werden. Leider haben uns einige Modellbauhändler versetzt, so dass wir die Besucher hier leider enttäuschen mussten. Da werden wir im Herbst bei der zweiten Veranstaltung unsere Anstrengungen auf jeden Fall intensivieren müssen. Unser Ziel ist es jedenfalls, diese Börse in Pößneck zu etablieren und eine Tradition daraus zu machen. Die Bedingungen in der Shedhalle waren sehr gut. Nach der langen Bauphase im Zuge des Bundesstraßenbaus hatten wir wieder genügend Parkplätze zur Verfügung und waren auch gut erreichbar. Zur Ausstellung war das leider noch nicht der Fall und das kostete uns bestimmt einige Besucher.

Gleich nach der Ausstellung haben wir, wie im letzten Bericht angekündigt, im Club aufgeräumt. Alle packten mit zu, so dass wir schon nach kurzer Zeit wieder arbeitsfähig waren. Ein paar kleine Reparaturen an den von uns ausgestellten Anlagen sind erforderlich gewesen. Die Segmentdrehscheibe der Anlage Langenthal erhält einen neuen Antrieb da der alte, über Seilrollen Angetriebene, Probleme mit der 199, dem Harzkamel, hatte. Diese Maschine ist ganz einfach zu schwer für die bisherige Lösung. Wir wollen versuchen, einen Servoantrieb zu installieren. Diesen Umbau haben wir begonnen, mussten aber kurzfristig die Arbeiten einstellen, da es noch ein größeres Projekt mit festem Endtermin gab.



Seit langer Zeit sind wir mit den Wendeln der Oberlandbahn unzufrieden. Unsere Züge müssen einen langen und steigungsreichen Weg (immerhin an jedem Anlagenende 30 Meter) zurücklegen, bis sie wieder auf die Anlage zurückfahren dürfen. Außerdem kam es regelmässig zu Entgleisungen, Zugtrennungen, Auffahrunfällen und leider auch Abstürzen. Das mussten wir unbedingt abstellen, zumal sich unser Club mit der Oberlandbahn für die Intermodellbau in Dortmund beworben hat. Mario und Dietmar machten sich also an die Arbeit, zeichneten einen Plan und formulierten ihre Vorstellungen zur Steuerung. Ich habe zuerst gesagt, geht nicht! Aber nach etwas nachdenken und ein paar Versuchen fanden wir eine Lösung. Die beiden doppelten Gleisharfen erhalten je ein kleines Zusatzpult und von dort werden die Ausfahrten aus den Schattenbahnhöfen gesteuert. Pro Gleis ein Relais mit vier Kontakten und der Rest ist einfache Elektrik. Es gibt keine Elektronik und damit ist alles recht betriebssicher und gegebenenfalls leicht zu reparieren, auch von ?Nichtprofi-Elektrikern?. Inzwischen haben die Schattenbahnhöfe ihre Bewährungsprobe bestanden, denn wir waren schon wieder 2 Tage auf Reisen. Beim MEC Saalebahn Saalfeld in der Gorndorfer Grundschule. Alles hat gut funktioniert und das Fahren war wesentlich entspannter als vorher. Die Gleiswendeln haben wir aber nicht verschrottet, den nächsten Versuch mit einer neuen Steuerung machen wir bestimmt, später?.



Eine weitere und ganz wichtige Sache in der Clubarbeit ist der Bau einer kleinen, aber feinen Jugendanlage mit den jüngsten Clubmitgliedern. Nachdem eigentlich klar war, dass es nur eine H0-Anlage werden kann, ging es an die Planung. Entgegen unseren bisherigen Vorgehensweise der Aneinanderreihung von Modulen mit der Größe 1,60 mal 0,80 Meter haben wir uns entschlossen nur zwei Module, aber mit der Längsseite, zu verbinden. Damit ergibt sich eine Anlagengröße von 1,60 mal 1,60 Meter. Darauf wird eine verschlungene Acht mit einem verdeckten dreigleisigen Abstellbahnhof und einem sichtbaren zweigleisigen Bahnhof in der oberen Ebene dargestellt. Eine kleine Lokbehandlung, eine Pendelstrecke für einen Triebwagen und ein kleiner Betriebsanschluss soll ebenfalls dargestellt werden. Wir haben unsere Jungs gefragt, was wir noch darstellen wollen. Da kamen schon so einige Dinge zusammen, dazu dann in einem der nächsten Berichte.







Fortschritte gibt es auch beim Weiterbau des Bahnhofs Orlamünde. Alle Gleise sind verlegt und im Moment werden die Absturzsicherungen aus Plexiglas an den Gleisen der Umfahrungen angebracht. Auch die Elektrik macht Fortschritte. Wolfgang hat inzwischen Hilfe von Ralph bekommen und gemeinsam kommen die beiden ganz gut voran. Die Kulissen sind ?holzseitig? ebenfalls schon fertiggestellt. Die Gestaltung erfolgt aber erst nach der Fertigstellung des Geländes.



Als Gäste sind seit ein paar Monaten Andre und sein Sohn Cedric zu unseren Arbeitstagen bei uns im Club. Sie haben ihre erste Feuertaufe schon zur Ausstellung bestanden und gestalten momentan ihre eigene kleine N-Heimanlage. Alle Clubmitglieder stehen den beiden mit Rat und Tat zur Seite. Auf dem Bild zeigen wir mal den derzeitigen Stand der Dinge



Vom 18. bis 20.2.2011 sind wir mit unseren N-Anlagen Pößneck, ob. Bhf - Krölpa/Ranis zu Gast in der Dresdener Messe zur Modellbahnmesse des MEC Pirna. Nachdem wir schon im letzten Jahr mit viel Freude unsere Oberlandbahn dort präsentiert haben, wollen wir in diesem Jahr unsere N-Anlage dort zeigen. Dazu hat Fritz in den letzten Wochen eine Dokumentation zu den Bahnhöfen angefertigt, die erstmals bei uns fest auf eine Tafel aufgebracht wurde. Bisher haben wir unsere Dokumentationen immer erst zu den jeweiligen Ausstellungen auf eine Tafel geklebt. Das erforderte immer viel Zeit und die Bilder und Texte sind davon auch nicht besser geworden.

Ende Januar haben wir dann auch unsere Jahresversammlung durchgeführt. Die nächsten Ziele wurden besprochen und ein neues Projekt auf den Weg gebracht. Susi wird eine neue
Z-Anlage bauen. Thema wird sein: Winter an der Nord- (oder Ost-) see. Entgegen der ersten Anlage werden diemal die Züge auch Berge fahren dürfen. Wir freuen uns schon heute auf eine schön gestaltete Landschaft. Bestimmt fällt Susi wieder so einiges an besonderen Details ein. Wir sind gespannt, was wir natürlich auch von allen Gästen unseres Blogs hoffen. Bis bald.
K.R.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 13.02.2011, 15.47 | (0/0) Kommentare | PL

Arbeitsbericht Juni 2010

Inzwischen ist eine ganze Zeit vergangen und wir haben fleißig an allen Projekten weitergearbeitet. Die Auftragsanlage hat inzwischen ihre Gleise erhalten und der Bau des Schaltpultes ist in vollem Gange. Die Jugend beteiligt sich nach besten Kräften und wenn wir Glück haben auch mit Disziplin und Zielstrebigkeit. Da haben die Jungs allerdings teilweise so ihre Probleme. Trotzdem sind wir guter Dinge, die Arbeiten an dieser Anlage in den nächsten Wochen abzuschließen. Die Landschaftsgestaltung wird ja dann vom Auftraggeber selbst erledigt.





 Der Schattenbahnhof ?Orlamünde? der Orlabahn nimmt ebenfalls immer weiter Gestalt an. Der Teil in Richtung Rudolstadt/Saalfeld ist gleismäßig fertiggestellt. Im Moment sind wir beim Bau der Seite in Richtung Jena. Durch die eingebauten Wendeschleifen haben wir die Möglichkeit, Züge in beiden Richtungen zu wenden und somit jeweils in der richtigen Richtung wieder für die Orlabahn bereitstellen zu können.



Wolfgang ist beim Bau des Schaltpultes ebenfalls ein gutes Stück weitergekommen und so kann man ruhigen Gewissens sagen: wir sind im Plan!



Ein großer Schritt ist beim Bau der Oberlandbahn getan. Das Ziemestal-Modul ist im Rohbau fertig. Der erste und letzte Brückenpfeiler ist in die Strecke eingepasst und wir haben schon mal unter großem Protest der Erbauer eine (besser wohl irgendeine) Brücke als Papierkonstruktion eingefügt. Diese Zeichnung entspricht allerdings auch einer Brücke an der weiteren Strecke in Richtung Lobenstein. Wer kennt sie?









Bei der Stellprobe der Ziemestalbrücke ist uns ein weiterer Gedanke gekommen. Nach der bisherigen Planung wäre hinter diesem tollen Bauwerk eigentlich Schluss gewesen und es hätte sich die Gleiswendel des Schattenbahnhofs angeschlossen. Als Fotomotiv denkbar ungünstig! Kurzerhand entschieden wir in einem schnell angesetzten ?brainstorming? (Gedankensturm), dass wir wohl doch noch ein Modul bis zur Ausstellung anfügen sollten und dann?. Wir werden sehen! Ideen gibt es noch viele.
 


Die Planungen für die Ausstellung sind auch weitergegangen. Wenn wir uns nicht verzählt haben, werden wir die bisher meisten auf einer Modellbahnausstellung des MEC ?Orlabahn? gezeigten Modellbahnanlagen präsentieren können. Es werden über 20 sein! In diesem Jahr viele kleinere Anlagen, die wirklich einen tollen Querschnitt aus der Beschäftigung mit der Modelleisenbahn darstellen. Nenngrößen von Z bis 5 ¼ Zoll, alles wird vertreten sein. Auch die Spur S aus Stadtilm wird auf einer Anlage gezeigt. Gastausteller kommen aus Pößneck, Gera, Jena, Saalfeld, Rudolstadt, Birkigt, Greiz, Orlamünde, Weida und auch unser weitgereister Stammgast Christoph Romann aus Riedstadt-Cumbach ist mit einer neuen Anlage wieder mit von der Partie. Erstmals zeigen wir auch einen Einblick in den Kirmesmodellbau. Wir versprechen schon heute eine sehr interessante Ausstellung vom 29.-31. Oktober 2010 in der Pößnecker Shedhalle. Geöffnet ist immer von 9-18 Uhr. Am Sonnabend zusätzlich von 19-21.30 Uhr. An diesem Tag haben wir eine besondere Überraschung geplant und betreten damit wieder einmal absolutes Neuland. Wir bieten in der Gaststätte Sunny Garden einen Countryabend mit der Band ?Saddlebag? aus Mühlhausen an. Gleichzeitig kann die Modellbahnausstellung bis gegen 21.30 Uhr besucht werden. Wir denken, eine optimale Kombination, entstand doch dieser Musikzweig in den USA und damit nicht weit entfernt vom Pioniergeist der Eisenbahnbauer dieser Zeit. Lassen Sie sich überraschen und weitere Informationen immer hier an dieser Stelle!


G A N Z   A K T U E L L ! ! !


Der erste Pfeiler des Modells der Ziemestalbrücke ist fertig. Dietmar hat ihn mitgebracht und es ist wirklich die "Blanke Sahne". So eine filigrane Ausführung haben wir alle nicht erwartet. Ein großer Dank an unseren Erbauer und natürlich auch ganz besonders dem Laserteam in Burgwitz. Ohne deren Hilfe und Unterstützung wäre dieses Projekt wohl immer nur ein Projekt geblieben! Wir freuen uns schon auf den Weiterbau an unserem Modul und erst recht darauf, die gesamte Brücke in ihrer Schönheit und mit dem ersten Zug darauf zu sehen. Bis bald!




 

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 04.07.2010, 11.07 | (0/0) Kommentare | PL

Arbeitsbericht April 2010

Unser Club bereitet sich mit vollem Elan auf die in diesem Jahr stattfindende Modellbahnausstellung in der Pößnecker Shedhalle vor. Viele Gäste sind bereits eingeladen und haben schon fest zugesagt. Für alle Besucher, die unsere Ausstellungen kennen, können wir schon jetzt versprechen, viele neue Anlagen zu präsentieren. Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass in Pößneck immer eine gute Veranstaltung organisiert wird. Wir können im Herbst Gäste aus Gera, Jena, Greiz, Weida, Rudolstadt, Münchberg, Riedstadt-Cumstatt. Saalfeld, Birkigt und Orlamünde (hoffentlich habe ich niemanden vergessen) begrüßen. Aber auch unser Club wird Neuigkeiten präsentieren. Nachdem wir schon seit vielen Jahren über die Ziehmestalbrücke sprechen, wird sie jetzt endlich Realität. Es ist zwar noch ein ganzes Stück Arbeit bis dahin, aber wir werden alles daran setzten, es zu schaffen. Wir werden an dieser Stelle jetzt regelmäßig über die Vorbereitungen zur Ausstellung und den Baufortschritt berichten. Der Rahmenbau beginnt in den nächsten Tagen, die Brücke ist im Bau und die Fahrbahn ist bereits fertiggestellt.









Aber es gibt auch weitere Projekte in der Bautätigkeit des Clubs. Die Rekonstruktion der Orlabahn schreitet voran. Nachdem wir den ?alten? Bahnhof Orlamünde im letzten Jahr nach der Ausstellung in Gera dort gelassen haben (wird sicher mal eine schöne kleine Anlage werden), begannen wir jetzt mit Tillig-Elite-Gleis einen Neubau. Momentan entsteht der Schattenbahnhof. Wir haben den Gleisplan wieder so gewählt, dass alle Züge dort gewendet werden können, um einen nahezu vorbildgerechten Betrieb zeigen zu können. Auch die Gleislängen und Radien im Bahnhof Orlamünde entsprechen mit dem Neubau eher der Realität. Auf unserer diesjährigen Ausstellung wird die Orlabahn allerdings nicht zu sehen sein, da wir noch mit einer Bauzeit von ca. zwei Jahren rechnen.





Zwar nehmen wir uns immer wieder vor, ein nicht ganz so schlimmes Durcheinander zu erzeugen, aber das klappt leider nicht so richtig. Wenn aber auch so viele Eisenbahnfreunde an den Teilen arbeiten, ist es nicht zu verhindern. Aber bitte nicht unbedingt nachmachen! Es geht sicher auch anders. Übrigens nutzen wir im Schattenbahnhof noch im Club vorhandenes ?Altmaterial?, also wird nicht überall Elite-Gleis verbaut.



Leider haben wir nicht genügend Platz, um den gesamten Schattenbahnhof gleichzeitig aufzubauen. Das sind wir allerdings schon gewohnt und so wird das auch diesmal wieder klappen. Der Test wird dann erst auf der nächsten Ausstellung stattfinden können. Auch ein neues Schaltpult entsteht für den ?neuen? Bahnhof Orlamünde. Unsere ?Stromer? sind schon mit vollem Einsatz dabei.



Ein weiteres Projekt ist der Bau einer Anlagengrundplatte mit den Abmessungen 2,60m mal 1,10m in der Nenngröße TT. Darum wurden wir von einem Modellbahnfreund gebeten und für unsere Jugendgruppe ist dieser Bau eine gute Gelegenheit, viele Grundlagen des Anlagenbaus kennen zu lernen. Wir werden bei uns die Anlage fahrbereit mit Schaltpult fertigstellen und die Landschaftsgestaltung wird dann von dem Modellbahner selbst vorgenommen. Auf diesen Bildern war die Jugend schon heimgegangen. Weitergearbeitet wird trotzdem.





Für heute solls das kurz gewesen sein. Demnächst folgt mehr. Immer mal vorbeischauen lohnt sich af alle Fälle.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 02.05.2010, 18.18 | (0/0) Kommentare | PL

Die Anlage ?Orlabahn?


Nenngröße H0, -Maßstab 1:87

Anfang der 1990er Jahre beschloss unser Club, mit dem Übergang von einer Arbeitsgemeinschaft des Deutschen Modellbahn Vereins (DMV) zu einem eigenständigen Club als eingetragener Verein sich den Vereinsnamen: Modellbahnclub ?Orlabahn? e.V. Pößneck zu geben. Das war für uns Ausgangspunkt, diese Strecke (heute Kursbuchstrecke 559) im Modell nachzubauen.


Hier zeigen wir das neue Video, aufgenommen auf der Gesamtstrecke der Modellbahnanlage zur Modellbahnausstellung 2014 in Pößneck.



Das Video wurde mit einer in die Zuglok eingebauten Kamera aufgenommen und per Funk an den Empfänger gesendet. Daraus ergeben sich auch die vorhandenen Störungen. Beim nächsten Versuch werden wir die Aufnahme auf eine Speicherkarte aufnehmen, damit weniger Störungen auftreten. ...weiterlesen

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 01.01.2009, 19.46 | (0/0) Kommentare | PL

Erikswalde und weitere Projekte

Erikswalde und weitere Projekte In den letzten Wochen sind die Segmentkästen der Anlage entstanden. Wie schon geschrieben ist das Grundmaterial dafür Sperrholz mit einer Stärke von 10 Millimetern. Bernd hat sie in seiner Heimwerkstatt gebaut und inzwischen auch mit Metallfüssen versehen. Diese Füße sind verstellbar ausgeführt und so kann die Anlage dann später immer gut ausgerichtet werden. Mit diesem Unterbau ist die Voraussetzung für den dann in Zukunft schnellen Anlagenaufbau geschaffen worden, so hoffen wir es auf jeden Fall. Aber nicht nur Bernd war in den letzten Wochen fleißig. Einige andere Clubmitglieder beschäftigten sich bereits mit dem Bau diverser Gebäude, die dann später auf der Anlage ihren Platz finden sollen. Gleichzeitig wurde schon mit dem dezenten Altern der Bausätze begonnen. Im Januar sollen die vier Teile nach Pößneck geholt werden und dann beginnt endlich der Bau einer neuen Clubanlage. Zeit wird es, denn so manch Clubmitglied würde gern wieder einmal etwas Neues schaffen. An der Sonnenburg macht der Ausbau der Oberleitung große Fortschritte und auch die Dokumentation und Neuordnung der Elektrik geht voran. Mike und Christian sind da für ihre Geduld oftmals zu bewundern. Hoffentlich schaffen sie es, endgültig Licht in das Dunkel zu bringen. Susi hat an der kleinen Vier Jahreszeiten den Badesee neu gestaltet und dabei dieses Kleinod geschaffen. Wenn man das sieht, glaubt man kaum, dass wir uns hier im Maßstab 1:220, also der Nenngröße Z, bewegen! Hier möchte ich noch einen kleinen Eindruck des von unserer jungen Modellbauerin Selina gebauten Moduls zu zeigen. Hier wurde zwar kein Gleis verlegt, aber Modellbau kann auch ohne Gleise toll aussehen. Keine Bilder, aber auch an der Orlabahn geht es vorwärts. Die letzten Module sind mit der Überarbeitung fast fertiggestellt. Unsere Jugend hat da unter Manfreds Leitung ganze Arbeit geleistet und viele schöne neuen Szenen geschaffen. Man merkt aber auch, wie sich in den letzten Jahren das Angebot an Landschaftsbaumaterial verbessert hat. Wenn es dann noch kreativ eingesetzt wird, können durchaus kleine Kunstwerke entstehen. Vor zwei Wochen ist für uns auch der heiße Modellbahnherbst zu Ende gegangen. Die Ausstellung im Weimarer BMW-Autohaus Zentral fand zwar für unsere Verhältnisse nur wenige Besucher, aber es waren durchweg sehr Interessierte, die eine lange Zeit bei den Anlagen verbrachten. Die Amaliengrund ist ja inzwischen schon bei einigen Ausstellungen gezeigt worden und bewährt sich immer wieder. Ein recht schneller Auf- und Abbau und ein sicherer Fahrbetrieb sind ein nicht zu unterschätzender Vorteil der kleinen Anlage, die ursprünglich als Schüleranlage ihre Modellkarriere begann. Damals noch in den Räumen im Bahnhof. Nach einem jahrelangen Dornröschenschlaf entdeckten wir sie wieder neu, bauten sie um und im jetzigen Zustand kann sie uns noch einige Jahre treue Dienste leisten. Jetzt zur zweiten in Weimar gezeigten Anlage Waldsee. Erstmals ja mit der Rocrail-Software im vollautomatischen Betrieb gezeigt. Da ich selbst bei dieser Anlage einer der drei Hauptakteure beim Bau war, fiel mein besonderes Interesse darauf. Nun, der Aufbau verlief schnell und unkompliziert. Nach der Ablage auf den Metalluntergestellen und dem Verschrauben der Segmente hat Leon die Kabel angeschlossen und nach dem Anlegen der Spannung begann unser erstes Digitalabenteuer vor Publikum. Naja, der Start war gut. Die Lichtsteuerung lief sofort los und auch alle Triebfahrzeuge fuhren in die richtige Richtung. Schnell noch die Züge vervollständigt und die Gleise gereinigt. Am Sonnabend begann dann der Ausstellungsbetrieb. Gleich zu Beginn haben wir noch zwei neue von Mario mitgebrachte Triebfahrzeuge mit integriert. Das verlief problemlos und so konnten wir den vollautomatischen Betrieb mit sechs Zügen aufnehmen. Wie von uns erwartet, kam es allerdings immer wieder zu Problemen mit Zügen, die nicht rechtzeitig anhielten und über ihre Blockabschnitte hinausfuhren. Diesen Fehler schleppen wir nun leider schon seit Beginn mit uns herum und wir finden einfach keine Lösung. Nachfragen im Rocrail-Forum boten auch keine wirkliche Abhilfe. Am Sonntag traten die Probleme dann gefühlt noch etwas häufiger auf. Schade, denn insgesamt ist dieses digitale Fahren entspannend. Sehr abwechslungsreich und auf dieser kleinen Anlage könnte man per Hand einen so dichten Fahrbetrieb nicht beherrschen. Wir kamen mit vielen Besuchern ins Gespräch und konnten einige Fragen zum Digitalbetrieb beantworten. Dabei fiel uns beiden auf, dass doch sehr viele komplett falsche Vorstellungen haben und denken, das das alles ganz einfach funktioniert. Wir haben versucht, da etwas Licht ins Dunkel zu bringen und hoffen, dass wir das geschafft haben. Am Ende der Ausstellung habe ich einen Entschluss gefasst. Ich werde mir einen Laptop zulegen, auf dem nur die Rocrail-Software läuft. Ich denke, dass unsere Steuerungsprobleme nur von dieser Seite herkommen können. Manchmal ist mein Laptop vermutlich mit sich selbst beschäftigt und bearbeitet dann die Befehle an der USB-Schnittstelle verzögert. Das führt dann zu den Verzögerungen. Also kein Windows, kein WLAN, kein Office und keine Firewall, nur die Modellbahn. Das sollte es dann bringen, hoffe ich. Neben unseren beiden Anlagen waren natürlich noch weitere Modellbahnanlagen ausgestellt. Die Weimarer TT-Freunde zeigten einen Teil ihrer großen Modulanlage und einige kleinere TT-Anlagen, auf denen die Kinder teilweise selbst am Regler drehen konnten. Aus Berlin reiste Detlef mit einer beeindruckenden kleinen Western-Anlage an, auf der auf drei Ebenen Fahrbetrieb herrschte. Diese Anlage habe ich sozusagen auch gleich für uns gebucht und so wird sie im nächsten Herbst in Pößneck zu sehen sein. Auch alte Bekannte trafen wir wieder, Der Männlemaler Andreas Schulte zeigte sein künstlerisches Können beim Bemalen von Figuren und anderen Szenen, Sebastian Schmidt, geht „fremd“, beschäftigt er sich doch momentan mit der Harzquerbahn in Spurweite H0m und nicht mit seiner angestammten Spur TT. Auch ihn werden wir im Oktober 2020 in Pößneck als Aussteller wiedersehen. Am Sonnabend waren wir Orlabahner mal für kurze Zeit ein wenig neidisch, denn wir wurden ins Vereinsheim der Weimarer zum Ausstellerabend eingeladen. Solche Räume sind ein Traum Die gesamte Modulanlage hat dort aufgebaut Platz. Damit hat man natürlich andere Voraussetzungen als wir, kann man doch immer wieder den kompletten Fahrbetrieb testen und zur Perfektion führen. Nun, wie gesagt kam der Neid nur kurzfristig auf, denn auch die Freunde haben Sorgen, denn ob sie diese Räumlichkeiten auf Dauer behalten können, ist nicht unbedingt sicher. Wir hatten auf jeden Fall einen schönen Abend mit guter Verköstigung und netten Gesprächen. Da inzwischen das Jahresende nicht mehr weit entfernt ist, möchte ich es jetzt nicht versäumen, allen Mitlesern hier einen guten Start ins Jahr 2020 zu wünschen. Es wird sicher wieder ein erlebnisreiches Jahr und wir möchten dazu beitragen. Eine neue Ausstellung in der Shedhalle steht bevor und wir versprechen, wieder viele interessante Aussteller mit ihren Anlagen nach Pößneck zu holen. Also, bleibt alle gesund, neugierig und uns gewogen. © Klaus Regu

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Richter, Heidru
Hallo,
ich habe einige Eisenbahn- und Modellbahnbücher, die ich gern weitergeben würde. Die Auflistung der Bücher habe ich per eMail an Herrn Reku geschickt. Bitte schicken Sie mir eine Nachricht, ob Interesse besteht.
30.10.2022-20:25
Leuther, Matthi
Hallo
Falls Sie Interesse an einer Spur0 Anlage haben ( Größe 4m x 0,8 m) teilbar würde ich mich über eine Nachricht freuen.
6.4.2020-11:50
Jörg
Hallo Modellbahner,

2016 waren wir zusammen in Döbeln zur Modellbahnausstellung.
Mit einem Kollegen von Euch hab ich mich nett unterhalten.
Könnte dieser mich mal kontaktieren?
Er ist auf swm zweiten Foto von der Jahresversammlung 2016 ganz rechts mit Brille zu sehen.
Meine Telefonnummer hat er. Ich Seine leider nicht.
Grüße aus Döbeln :D
10.4.2017-14:45
Peter Simon
Hallo Freunde, es war wieder klasse bei Euch. Danke für die Ausstellung ein Münchberger MEC01ler
30.10.2016-16:50
Oliver Pücher
Hallo! Ich bin morgen wieder einmal in Neustadt, wann kann man bei Ihnen denn mal vorbeikommen, oder geht das nur an öffentlichen Fahrtagen?, bin so ein bis dreimal im Jahr in Neustadt/Pößneck. Danke und grüße
Oliver Pücher
Themagicfriend@web.de :) :ok:
6.4.2015-12:38
TT
Eure Ausstellung war der HAMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :) :) :) :)
7.11.2014-15:20
TT
Das mit den Diorama-Teilen ist eine coole Sache ! :) ;) :cool: :ok:
17.9.2014-20:20
TT
Eure Ausstellungen sind der Hammer !!! Macht weiter so !!! Ihr seid einfach nur spitze !!! :ok:
10.4.2014-16:46
TT
:) :) :) :)
31.1.2014-17:01
H0
Eure Ausstellungen sind immer :ok: vom feinsten :ok: :cool: :ok:
31.1.2014-16:59