
MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck
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Thema: Allgemein
Ausstellungsnachlese
Von Hartmut
Von Saale Info TV
Von Enrice Gonzales
Vom Alten Klapperknochen
Am Dienstag früh, 8.30 Uhr stand ich mit dem Mercedes-LKW vor den Vereinsräumen und der Aufbau begann. In diesem Jahr benötigten wir nur zwei Fahrten um alle Anlagenteile in die Shedhalle zu fahren. Mike, Manfred und noch einige andere halfen mit den privaten Autos und so waren wir um 11 schon fertig und der LKW war beim Sponsor abgestellt. Inzwischen hatten die Sonnenburger mit dem Aufbau angefangen. Auch Bernd und Wolfgang begannen mit Amaliengrund. Nur die Waldsee musste noch etwas warten.




Kurz vor Mittag des Tages erreichte uns dann eine Absage. Der Grippevirus hat einen der Aussteller „dahingerafft“. Da habe ich mich natürlich kurz geschüttelt, aber in zwei Minuten war alles wieder im Lot. Unser Clubmitglied Achim bot ganz kurzfristig seine Spur 1 -Anlage mit Echtdampf an. Es war nichts vorbereitet, nichts geprüft und nichts vorher ausprobiert. Aber das machte nichts. Achim gestaltete den fliegenden Aufbau mit viel Liebe und auch einige kleine Details waren zu finden. Trotz krankheitsbedingter privater Probleme war am Ende des zweiten Aufbautages alles fertig



Am Abend des ersten Tages fuhren auf Sonnenburg und Amaliengrund die ersten Züge und wir konnten in unserer Stammkneipe ein Feierabendbierchen genießen.
Am zweiten Aufbautag habe ich dann die Waldsee aufgebaut und in Betrieb genommen. Erstmals mit dem von Sebastian ergänzten Raspberry als Server für das Rocrail-Modellbahnsteuerungsprogramm. Ich war etwas aufgeregt, denn wir hatten im Vorfeld nur einmal einen Test gemacht und nun musste ich es zum Laufen bringen. Um es kurz zu sagen. Es hat geklappt und lief dann während der Ausstellung recht problemlos. Die ersten Gastaussteller kamen auch an und so füllte sich die Halle langsam.
David kam ebenfalls am Tag zwei des Aufbaus und er hatte noch ein straffes Programm bis zum Eröffnungstag. Schließlich hatte er noch das Tunnelportal der ICE-Strecke einzubauen, welches er in den letzten Wochen per 3D-Druck erstellte. Also musste die Landschaft nach dem Einbau wieder „in Form“ gebracht werden, was Dank unserer Landschaftskünstlerin Susi natürlich auch gelang.

David lötete noch die letzten Übergänge der Oberleitung und alle Abspannungen zusammen. Es war zeitlich knapp, aber letztendlich von Erfolg gekrönt, sodass am Donnerstag Abend alles bereit war für die Ausstellungseröffnung. Alle Aussteller waren planmäßig eingetroffen und mit ihrem Aufbau fertig geworden. Der Hallenplan hatte soweit funktioniert und musste nur geringfügig geändert werden. Alle Quartiere für die Übernachtungen wurden bezogen und pünktlich um 19 Uhr fuhren alle Essensgäste unter Bernds Regie nach Bodelwitz in den Grünen Baum zum Abendessen, welches wir vorbestellt hatten.
Ich habe traditionell die Nachtwache übernommen, und konnte somit nochmals in Ruhe einen Blick auf die Ausstellung werfen. Es sollte alles passen. Schlafen konnte ich nicht, denn ich war wie immer viel zu aufgeregt und so startete der erste Ausstellungstag.
Vor dem Beginn der Ausstellung dann eine Premiere. Da es im Wohnheim kein Frühstück mehr gibt, hatten wir die Aufgabe, für die 20 Schlafgäste ein solches selbst zu organisieren. Manfred hatte eingekauft und Wolfgang bereitete mit Hilfe von Philipps Oma alles vor. Es sah richtig gut an dem Tisch aus und wir haben von den Gästen für das Angebot ein großes Lob bekommen, was uns natürlich sehr gefreut hat.
Der Freitag war ein Brückentag und ich hatte eigentlich ein paar mehr Besucher erwartet. Vielleicht war das Wetter zu gut? Hatten wir nicht genug Werbung gemacht? Waren die Eintrittspreise zu hoch? Oder geht das Interesse an der Modellbahn immer weiter zurück? Wir wissen es nicht. Das mdr-Fernsehen war am Freitag vor Ort und brachte im Thüringenjournal einen 22 Sekunden-Beitrag von unserer Ausstellung. In dem Filmchen hat mir besonders eine Szene von der Sonnenburg gefallen. Da ist ein Kesselwagenzug bei der Bahnhofsausfahrt zu beobachten und man sieht besonders gut die von David hervorragend gelötete Oberleitung. Fast wie im Original!
Sehr gut angenommen wurden die Mitfahreisenbahn. Es waren immer Kinder (und auch einzelne Erwachsene) auf der Runde und hatten Ihren Spaß.


Am Tombola-Stand herrschte von Beginn an großer Andrang und am Ende der drei Tage waren alle Lose verkauft. Wir konnten in diesem Jahr die 250 Preise allerdings nur mit großen Anstrengungen zusammentragen, denn einige Hersteller haben uns keine oder nur ganz wenige Preise zur Verfügung gestellt. Das war in den bisherigen Jahren wesentlich besser. Trotzdem möchten wir sehr gern an der Tombola festhalten, denn es ist immer eine schöne Sache und nicht zuletzt auch eine Einnahmequelle für unsere Clubkasse.

Unsere Bastelfrauen sind ebenfalls sehr gut in die Ausstellung gestartet. Schon am Freitag waren teilweise alle Plätze besetzt und es wurden Häuser zusammengebaut, Bilder gemalt, Laternen und Teelichthalter gebastelt sowie Gipsfiguren und Weihnachtsbaumschmuck gestaltet. Viel Lob bekamen wir für die Vielseitigkeit der Angebote. Jeder hat etwas gefunden und konnte seiner Kreativität freien Lauf lassen.




Gleich am Freitag startete der Ausstellerabend mit Würstchen, Kartoffelsalat und hausgeschlachteter Wurst. Gehacktes und Fett wurde ebenfalls angeboten. Steffi brachte noch den traditionellen Früchtesalat mit und so konnten wir am Ende so um die 80 Leute verköstigen. Das Gastgeschenk in diesem Jahr war ein Zollstock mit einem Bleistift. Den hatten wir Dank der Initiative von Veronika und Manfred in Sachsen als Spende anfertigen lassen. Somit konnten wir wieder ein sehr individuelles Geschenk an unsere Gastaussteller verteilen.


Ein weiteres Highlight des Abends war der Sektempfang, den die Firma Jano-Modellbau ausrichtete. Es war nämlich genau der Tag des 20-jährigen Firmenjubiläums, den die Jano´s dafür zum Anlass nahmen worüber wir uns natürlich sehr gefreut haben.

Klaus dankte allen Ausstellern für ihre Teilnahme bei uns und ein gemütlicher Abend mit vielen interessanten Gesprächen nahm seinen Lauf. Die Nachtwache wurde von Bernd übernommen und nachdem alle Gäste ins Bett geschickt wurden, kehrte Ruhe in der Halle ein.
Der Sonnabend brachte den erfolgreichsten Ausstellungstag mit 1200 Besuchern. Es war zeitweise mal wieder ziemlich voll im Saal. Die Betreuer der Mitfahreisenbahn hatten gut zu tun und sie konnten sich auch etwas wärmen, denn wir haben unter dem Tisch einen Bahnheizkörper aufgestellt, sodass man wenigstens warme Füße bekam.
Unsere ausgestellten Anlagen hatte ich bereits erwähnt, aber es waren natürlich auch einige Gastaussteller dabei. Immerhin 15 an der Zahl! Das war Rekord.
Der MEC Münchberg zeigte erstmals außer Haus seine Mariazellerbahn, ein sehr schön gestaltetes H0e-Arrangement. Digital gesteuert und sehr stimmungsvoll mit Beleuchtung ausgestattet. Die vorbildgetreue österreichische Oberleitung tat ihr Übriges zur Vorbildtreue.




Ralf Korn aus Oschatz war mit seiner Spur 1 Blechbahn schon vor zwei Jahren eingeplant, aber eine kurzfristige Erkrankung machte ihm einen Strich durch seine Rechnung. 2024 hat es nun geklappt und er zog mit seiner Anlage viele interessierte Blicke an.



Seit vielen Jahren kommt Roland Genzel zu uns in die Shedhalle. In jedem Jahr zeigt er eine neue Z-Anlage und auch dieses Mal gab es eine Premiere. Mit einer Mittelgebirgslandschaft, in der natürlich ein Hafen nicht fehlen durfte, erfreute er die Besucher.



Thomas Korzendorfer aus Hof, vielen Modellbahnern in der Youtube-Szene als „Alter Klapperknochen“ bekannt, präsentierte fünf beeindruckende N-Kleinanlagen mit vielen Details, wie fahrenden Autos, beweglichen Kränen und Brücken sowie eine sehr stimmige Beleuchtung der Szenerie. Thomas machte natürlich seinem Namen alle Ehre und veröffentlichte kurz nach der Ausstellung ein sehr schönes Video der Ausstellung.




„De Bimmlbahner“, eine sehr aktive Vereinigung von Modellbahnenthusiasten waren in dieser Konstellation erstmals in Pößneck vertreten. Sebastian Schmidt, als ein Teil der Truppe ist schon mehrfach bei uns gewesen aber Jens Petermann (Der Baummetz) erlebte seine Pößneck-Premiere. Beide zeigten H0 Schmalspuranlagen. Sebastian den Bahnhof Straßberg im Selketal und Jens den Anschluss Wolf an der Pressnitztalbahn. Beides sind hervorragend gestaltete und auch international schon mehrfach gezeigte Vorbildanlagen.





Klaus Paape, ein Modellbahner aus Leipzig und Mitglied im dortigen Verein Franz List brachte seine kleine TTm-Anlage Klausnitz mit. Auf dieser werden Fahrzeuge der GMWE präsentiert, was für mich natürlich sehr sehenswert war.



Die „Modelleisenbahnfreunde Lichtenstein“ wollten einen möglichst dunklen Ausstellungsplatz, damit die Beleuchtung der Anlage besonders zur Geltung kommen kann. Vor der Bühne war dieser Platz gefunden und ständig viele Besucher vor der Anlage honorierten die Liebe zum Detail, die die Freunde bei der Anlagengestaltung an den Tag gelegt haben.



Eine große N-Modulanlage wurde von Holger und Gert, Mitglieder im MEC Langenhessen, mit nach Pößneck gebracht. Lange Züge, sehr gut funktionierende Digitalsteuerung und eine ansprechende Landschaftsgestaltung zeichnet diese schöne Anlage aus. Seit vielen Jahren sind die Langenhessener Stammgäste bei uns, was auf Gegenseitigkeit beruht, denn auch wir Orlabahner zeigen immer wieder eine unserer Anlagen im Werdauer Ortsteil.



Im erstmals fertigen Zustand konnten wir unsere neue TT-Anlage Sonnenburg zeigen. Ein wenig stolz können wir damit schon sein, denn erstmals haben wir eine Anlage durch einen Umbau der Elektrik digitalisiert. Zwar nur den Fahrbetrieb, aber immerhin. Sebastian, Mike und Wolfgang haben da ganze Arbeit geleistet. Landschaftlich kann sich diese Anlage Dank Susi und Max auch sehen lassen und selbst signaltechnisch dürfte nicht all zu viel fehlen. Wir denken, dass wir damit zukünftig wieder eine für andere Vereine interessante Anlage anbieten können.




Die größte Anlage wurde von Titus Wermth, einem auch schon in Pößneck bekannten Aussteller mitgebracht. Epoche 6 in H0 mit der Möglichkeit, den Modell-Lokführerschein abzulegen. Dies wurde sehr oft genutzt und vielleicht hat Titus einige zukünftige Lokführer für die Deutsche Bahn rekrutieren können. Schön wäre es, denn da braucht es in Zukunft ganz dringend Nachwuchs!




Eine weiter eigene Anlage zeigten wir mit unserer ehemaligen Schüleranlage Waldsee. Auch hier in digitaler Version, diesmal allerdings vollautomatisch. Man kann sagen, Bewährungsprobe bestanden! Dank der im Vorfeld der Ausstellung sehr zeitraubenden Fehlersuche von Sebastian konnte er einen Hardwarefehler an der Digital-Zentrale lokalisieren und mit Hilfe des Herstellers abstellen. Unsere Erfahrung mit dem Rocrail-Programm ist, lass es in Ruhe arbeiten, dann fährt alles am allerbesten. Einige interessante Gespräche konnten wir mit den Besuchern an der Anlage führen, denn es besteht ein recht großes Interesse, die Digitaltechnik erläutert zu bekommen.




Gleich neben der Waldsee ein bekanntes Gesicht. Walter Seifert aus Hof, in diesem Jahr mit seiner Ehefrau. Walter nicht mit Eisenbahn, wohl aber mit Dampfmodellen! Es dampfte, zischte und pfiff aus allen Rohren auf seinem Tisch und brachte natürlich wieder eine besondere Note in die Halle. Seine Frau Ute kam mit ihren gezeigten Puppenstuben natürlich besonders bei den Frauen gut an und so manche Erinnerungen an ihre Kindheit wurden bei den Besucherinnen geweckt.



Bertram Kauert aus der Bundeshauptstadt Berlin ist mit dem um sich greifenden Trend, kleine, besonders liebevoll gestaltete Anlagen zu bauen, nicht allein. Viele Besucher nahmen sich die Zeit, die versteckten Szenen zu entdecken und entsprechend zu würdigen. Unterstützt wurde Bertram von unserem langjährigen Stammgast Dieter Frisch, der immer sehr gern bei uns dabei ist.



Ein weiteres neues Gesicht in Pößneck war Jörg List, der ebenfalls aus Berlin zu uns kam. Seine kleine N-Anlage Green Hills Railway begeisterte besonders mit einem vorbildgetreuem Fahrbetrieb nach Fahrplan und einer realistischen Landschaftsgestaltung nach kanadischem Vorbild.



Der Männlemoaler Andreas Schulte aus Berg Badzabern bereicherte nach einigen Jahren Pause ebenfalls die Ausstellung wie Stammgast Holger Schramm mit seinen Bäumen, die Familie Beckert mit vielen Kartonbausätzen und die Jano´s mit Ihren Straßenfahrzeugen. Mit diesen Ausstellern entwickelte sich in den letzten Jahren eine langanhaltende Freundschaft, die zur Dauerteilnahme bei uns führte.



Gleich neben den beiden Kleinserienherstellern fand Detlef Serbser aus Weida mit seiner Anlage Hartpappenwerk Lehnamühle sein Plätzchen. Diese in der Spurweite H0f gestaltete Anlage wurde vielfach bestaunt, ist sie doch so klein, dass sie in einen Koffer hineinpasst. Trotz der Kleinheit des Exponats überzeugte Detlef darauf mit einem abwechslungsreichen Fahrbetrieb.



Auch die Modellbahnfreunde vom MEC Elstertal aus Gera durften natürlich nicht fehlen. Ihr Chef, Wolfgang Zörkler war mit der TTe-Schmalspuranlage Steinfeld vertreten. Diese Anlage wurde bereits auf einigen Ausstellungen gezeigt und genau wie die von mir gebaute GMWE-Anlage in der Zeitschrift „modelleisenbahner spezial“ ausführlich porträtiert.


Eine sehr schöne Ergänzung zur Präsentation von Modellbahnanlagen waren zweifellos die Dioramen, gebaut von unserem Schülermitglied Nicklas gemeinsam mit seinem Opa und das im Club entstandene Diorama von Pirmin. Beide zeigten, dass sie schon einiges bei uns gelernt haben.



Zu guter Letzt hier noch unsere dritte ausgestellte Vereinsanlage Amaliengrund. In diesem Jahr mit Fahrzeugen von Wolfgang bestückt. Amaliengrund ist auf jeder Ausstellung gern gesehen, denn hier können wir zeigen, wie einfach es möglich ist, auf kleinem Raum einen recht vielfältigen Fahrbetrieb zu demonstrieren. Die kleine integrierte Feldbahn ist auch immer wieder ein Höhepunkt, verrichtet sie doch unermüdlich ohne große Probleme ihre Arbeit.



So, damit beenden wir den Rundgang in der Shedhalle. Wir konnten in diesem Jahr 2700 Besucher begrüßen. Nicht ganz die erhoffte Anzahl, aber wir denken dass die, die da waren mit besten Gedanken und viel Freude nach Hause gegangen sind.





Im Gästebuch gibt es lobende Worte und in vielen persönlichen Gesprächen wurde die Zusammenstellung der Gastanlagen als abwechslungsreich und ausgesprochen vielseitig bezeichnet. Nicht zuletzt erhielten wir als Verein ein großes Lob von unseren Gastausstellern für die Organisation, Versorgung und insgesamt eine tolle Atmosphäre. Das zeigt sich auch in dem Fakt, dass wir schon für unseren nächsten Termin in zwei Jahren die Halle schon wieder so gut wie voll haben. Alle kommen gern wieder zu uns. Ein besseres Fazit ist doch nicht zu ziehen, oder? © Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 21.12.2024, 20.29 | (0/0) Kommentare | PL
Wieder einmal in Sachsen


Am 17. November halb acht startete der Transport der N-Anlage ins Sächsische. Alex, Rudi, Ephraim und ich übernahmen das Aufladen in der Bahnhofstraße und bei mir zu Hause, denn auch meine GMWE-Anlage war wieder gefragt. Manfred schnappte sich Fritz und das Rollmaterial und fuhr mit dem Pkw gleich zur Ausstellungshalle. Wir hatten geplant, dort um 10 Uhr einzutreffen, was uns auch pünktlich gelungen ist. Nachdem kurz besprochen wurde, wo unsere Exponate aufgebaut werden sollten, lud das Team alles ab und ich brachte den LKW nach Pößneck zurück. In Pößneck dann der Kontrollanruf: haben wir alles? Aber es war wie immer, wir hatten was vergessen. Die Untergestelle für die Schaltpulte lagen noch im Regal. Naja, also schnell im Club angehalten und alles geholt. Zum Glück passten die Teile in meinen Fiesta und kurz nach der Mittagszeit war ich wieder am Ort des Geschehens zurück.
Inzwischen hatten die Freunde schon alle Teile aufgebaut und so konnte ich mit dem Aufbau der GMWE beginnen. Geübt wie ich inzwischen bin, brauchte ich dafür nur anderthalb Stunden. Ausfälle gab es keine und ich konnte noch ein wenig in Krölpa / Ranis mit helfen. Das dauerte auch gar nicht mehr lange und wir konnten uns verabschieden.
Sonnabend um halb neun folgte die Abfahrt zum ersten Ausstellungstag. Ephraim, Fritz, Alex, Rudi, Helmo, Klaus und Pirmin stellten die Heimattruppe. Manfred kam direkt aus St. Egidien dazu. Wir waren also genügend Leute, um einen abwechslungsreichen Betrieb zu gewährleisten und konnten uns auch gut abwechseln.




Besonders habe ich mich über Pirmin gefreut. Er hat an meiner Anlage gut mitgeholfen und mich sehr unterstützt. Es hat ihm auch Spaß gemacht und wir freuten uns bereits auf das zweite Wochenende, an dem Pirmin wieder am Sonnabend mit dabei sein wollte. Am Abend wurde dann schon zum Ausstellerabend eingeladen. Gleich in der Halle gab es Speisen vom Rost und so endete der erste Tag recht gemütlich.
Der Sonntag wurde mit der selben Besatzung wie Sonnabend absolviert, nur Pirmin wollten wir keine zwei Tage hintereinander zumuten. Schließlich ist er erst 10 Jahre alt und musste am Montag wieder zur Schule. Helmo bestand seine Bewährungsprobe mit Bravour, wurde er doch im Vorfeld schon ordnungsgemäß von Fritz mit der Bedienungsvorschrift der Anlage vertraut gemacht. Von uns zwar nicht besonders geliebt, aber in Sachsen üblich, folgte der Mittwoch. In Werdau gleichzeitig der besucherstärkste Ausstellungstag. Über 800 Besucher sind für die Halle schon eine ordentliche Gästezahl. Bei uns kamen heute Bernd und Jan als weitere Anlagenbediener dazu. Für Jan ebenfalls eine Premiere. Auch ihm machte es Spaß, die Züge zwischen Pößneck und Ranis fahren zu lassen. Einen Bekannten trafen wir in Werdau wieder. Schon in Pößneck war die Fähranlage von Reinhard Edelmann ein absoluter Publikumsmagnet und auch hier konnte sich Reinhard kaum vor Besuchern retten. Aber auch andere Anlagen wie der Bahnhof Werdau in H0, die LGB-Ecke oder das TT-BW fanden durchaus ihre Bewunderer.




Das zweite Ausstellungswochenende begann mit einer Abmeldung. Pirmin war krank, also hatte ich keinen Helfer an meiner Anlage, denn insgesamt waren wir nur zu fünft. Als letzter Neuling an der N-Anlage wurde noch Achim angelernt. Als „Großbahner“ eine Herausforderung für ihn, die er wirklich toll meisterte. Der Sonnabend brachte die geringste Besucherzahl, was auch wie immer war, wie mir die Mannen um den Clubchef Markus bestätigten. Sehr schön waren auch die Möglichkeiten für die jungen Gäste der Ausstellung. Neben den bei vielen Ausstellungen angebotenen Spielbahnen hat mir besonders das Fahrrad als Trafo für die LGB-Lok gefallen. Das wäre sicher mal was für uns.


Nun galt es noch den Sonntag zu meistern. Fünf Tage mit zwei Wochenenden reichen wirklich. Besonders die Freunde, die alle Tage dabei waren machen dann immer „Drei Kreuze“! Für Fritz war es wieder eine sehr schöne Ausstellung, konnte er doch trotz seiner gesundheitlichen Probleme an allen Tage aktiv an der Anlage sein und Züge auf die Reise schicken.


Der Abbau gestaltete sich entspannt und fast problemlos, nur wollten wir eigentlich mehrere Teile in die Transportrahmen bauen um Platz im LKW zu sparen. Da wir aber mal wieder mit den verkehrten Teilen angefangen haben, gelang uns das nicht. Nun, war am Ende egal, es passte alles gerade so in das Auto hinein.
Meine Modellbahn-GMWE kränkelte am letzten Wochenende ein wenig. Zwei Weichenantriebe funktionierten nicht mehr richtig. Der Gras mähende Bauer streikte bei seiner Arbeit. Das Gleis 2 im Bahnhof Brahmenau hatte nicht mehr überall die volle Spannung und einige der Fahrzeuge mussten ganz dringend ins RAW zur Durchsicht. Also wieder etwas Arbeit für die nächsten Wochen, denn Ende Februar folgt die nächste Ausstellung für die GMWE bei den fränkischen Modellbahnfreunden in Münchberg.

Eine wieder erfolgreiche Ausstellung ging so zu Ende. Die Gastgeber waren zufrieden mit uns und auch die Gäste fanden positive Worte für Pößneck, oberer Bahnhof - Krölpa/ Ranis. Wir machten als Gegenbesuch die N-Anlage der Langenhessener Modellbahnfreunde für unsere Ausstellung im November klar. So hilft man sich unter Freunden immer weiter und kann den Besuchern stets etwas Neues zeigen.
© Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 24.12.2023, 12.24 | (0/0) Kommentare | PL
Der Tag X kommt immer näher
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 29.09.2022, 00.00 | (0/0) Kommentare | PL
Überraschungen

Ein weiterer Aussteller meldete sich telefonisch bei mir, als ich bei Walter im fränkischen Hof die Gleise der Mitfahreisenbahn abholte. Walter kommt wieder mit kleinen Modellen in Bratpfanne, Hut und Koffer zu uns. Vor einigen Jahren lernte er bei einer Ausstellung Thomas aus Ostrau kennen, der die gleichen Interessen hat: Miniaturmodelle. Nun kam die Frage auf, ob wir nicht auch Platz für ihn bei uns haben. Das habe ich recht schnell entschieden, nachdem ich Fotos der Miniaturen gesehen hatte. Schnell wurden wir uns am Telefon einig und so sind in recht kurzer Zeit noch weitere Exponate für eine interessante Ausstellung dazugekommen.
Ein paar Fotos möchte ich noch präsentieren. Zum Beispiel Michael aus Saalfeld. Ebenfalls ein Wiederholungstäter. Vor acht Jahren war er schon einmal bei uns und hat eine Kirmesanlage ausgestellt. Inzwischen hat er weitere Modelle gebaut, die er einem interessierten Publikum in der Shedhalle zeigen möchte.


Seit vielen Jahren haben wir unsere kleinste Anlage nicht auf einer Ausstellung gezeigt. Höchste Zeit, das einmal wieder zu tun. Die Z-Anlage „4 Jahreszeiten“ im Maßstab 1:220 zeigt entsprechend ihres Namens Modellbau vom Frühling über Sommer und Herbst bis zum Winter.

Dieter aus Berlin ist in diesem Jahr unser am weitesten angereister Gast. Er zeigt noch einmal seine schon bei vielen Ausstellungen präsentierte Trümmerbahn in Pößneck, jetzt aber in voller Größe. Mit dieser Anlage hat Dieter auch international schon sehr viel Beachtung gefunden.


Mehr möchte ich heute nicht verraten. Nur noch Eines: Es ist bald soweit!
© Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 21.10.2018, 15.45 | (0/0) Kommentare | PL
Höchste Zeit!
Ich bin ehrlich: Bei diesem Wetter ist mir überhaupt nicht nach Modellbahnausstellung. Man ist den ganzen Tag im Garten, abends sitzt man bis zum Schlafengehen auch noch draußen und dann soll man an den kalten November denken? Das geht doch gar nicht!!!!!! Jetzt hatte ich noch 2 Wochen Urlaub und nun ist es wirklich Zeit, einmal einen kurzen Zwischenbericht zu geben.
Der Umfang der Ausstellung wird wie gewohnt sein. Wir werden wieder viele Modellbahnfreunde aus der Ferne bei uns begrüßen können.
Besonders freue ich mich über die Teilnahme von Harald Werner, der ja vor 2 Jahren schon mit seiner Traumanlage „Lobenstein“ angekündigt war. Nur leider machte ihm die Gesungheit einen Strich durch die Rechnung. Inzwischen ist Harald wieder auf dem Damm und wir hoffen, genau wie er, auf eine erfolgreiche Gastrolle in Pößneck.
Natürlich werden auch andere Modelleisenbahner bei uns sein. Der OMC aus Gera zeigt die TT-Anlage „Neuenstein“, Sebastian Schmidt wird seine recht groß geratene TT-Heimanlage Landovice Nove Mesto zeigen und unser langjähriger Gast Walter Seifert aus Hof wird wieder ein paar Kleinstanlagen auf Tiegel, Bratpfanne und Mütze mitbringen. Ich möchte heute nicht alles verraten, ein paar Überraschungen soll es ja auch noch geben.
Wir werden die vollkommen neu gestaltete TT-Anlage Sonnenburg zum zweiten Mal zeigen. Erstmals gehen wir als Verein da vollkommen neue Wege. Einige hundert LED's sind auf dieser Anlage in der letzten Zeit verbaut worden und wir müssen einmal schauen, ob die Hallenbeleuchtung nicht zu hell sein wird, um alle Lichteffekte gut zeigen zu können.
Zum letzten Mal in Pößneck wird unsere große H0-Anlage „Langenthal“ ausgestellt werden. Wir haben auch an dieser Modellbahnanlage einige Dinge neu gebaut, wie die Kulissen und eine neue Bahnsteigausstattung im IC-Bahnhof. Diese Anlage wird nach der Pößnecker Ausstellung dann noch einmal in Gera zur Ausstellung des OMC im Kultur und Kongresszentrum präsentiert und dann abgebaut. Man glaubt es kaum , aber die ersten Segmente entstanden schon im Jahr 1995 und seit dieser Zeit sind dort viele Dinge ausprobiert worden, seien es die Faller-Car-Strecken, eine zumindest mechanisch funktionsfähige Oberleitung, die Segment-Drehscheibe, oder auch einige bewegliche Szenen. Mehrfach umgebaut wurde der Schattenbahnhof und die Landschaft ist schon dreimal überarbeitet worden. Schweren Herzens werden wir uns aber trotzdem von der Anlage trennen müssen, da sie vom Unterbau her so langsam grenzwertig wird. Viele Segmentübergänge wären zu überarbeiten, was bei der damals angewandten Konstruktion einem Neubau gleichkäme. Behalten wir diese Anlage also in guter Erinnerung.
In den nächsten Wochen wird dann die Ausstellungsorganisation auf volle Touren hochgefahren, was sicher wieder einige längere Computersitzungen bedeuten wird.
Wir freuen uns auf alle Besucher! © Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 08.09.2018, 19.41 | (0/0) Kommentare | PL
Rettung für das Olsenbandenstellwerk in Dänemark
Das Gebäude ist vor allem aus dem Film "Die Olsenbande stellt die Weichen" bekannt. Brodersen und Godtfredsen regelten im Film hier bei Kaffee und Kuchen den Verkehr und Børge war als Lehrling verkleidet dabei. Das Stellwerk wurde 2010 stillgelegt, seitdem verfällt es und wird von Randalierern heimgesucht.
Der Drehort ist einer der schönsten und muss erhalten bleiben. Auch aus Sicht der Eisenbahngeschichte ist es ein einzigartiges Gebäude.
Wir kämpfen für den Erhalt und brauchen dafür eure Unterstützung!
Bitte gebt hier eure Unterschrift ab!

Es gibt natürlich auch ein Spendenkonto, und zwar bei der dänischen Sydbank A/S.
Bitte unterstützt das Projekt mit einer Spende. Wir benötigen für den Umzug und Renovierung des Turms sowie Neuaufbau des Seitengebäudes ca. 3-4 Mio. dänische Kronen (ca. 400.000-540.000 Euro). Die Sydbank hat uns freundlicherweise ein spezielles Grenzkonto kostenlos zur Verfügung gestellt, sodass in dänischen Kronen und Euro gespendet werden kann. Das Geld kommt ohne Abzüge der Rettung des Stellwerkes zugute.
Spenden in Euro:
IBAN: DE37215106001000549222
BIC: SYBKDE22XXX
Bank: Sydbank A/S
Inhaber: Olsen Banden Fanklub DK
Wir Orlabahner finden, eine lohnenswerte Aktion, die es zu unterstützen gilt.
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.02.2015, 21.12 | (0/0) Kommentare | PL
Die Polizei, Dein Freund und Helfer
Diese Überschrift habe ich für meinen Bericht gewählt, weil?.. Aber erst einmal der Reihe nach.
Am Wochenende vom 17. Bis 19. Januar begaben wir uns auf die bisher weiteste Reise mit einer unserer Modellbahnanlagen. Wir waren Gast zur Modell+Bahn-Ausstellung in Löbau. Schon einige Jahre hat uns auf diversen Messen der Ausstellungsverantwortliche des Görlitzer Modelleisenbahnvereins, Roland Skupin, angesprochen, ob wir nicht einmal mit einer Anlage an der Görlitzer Modellbahnausstellung teilnehmen wollen. Bisher konnten wir dieses Angebot nicht annehmen, war doch der organisatorische Aufwand zu groß, an zwei aufeinander folgenden Wochenenden eine solche Veranstaltung abzusichern. Immerhin ist eine Entfernung von 280 Kilometern zu überwinden, und das im Januar, wo man ja durchaus manchmal etwas Schnee auf den Straßen finden kann.
Mit der in diesem Jahr erstmals in Löbau stattfindenden Ausstellung änderte sich dies aber grundlegend. Drei Tage Ausstellung von Freitag bis Sonntag, das sollten wir doch ?gebacken? bekommen. Der Umzug nach Löbau war bestimmt für die Görlitzer Modellbahnfreunde nicht leicht und mit vielen Risiken verbunden, aber nach den drei Ausstellungstagen kann man nur einen vollen Erfolg abrechnen. Zwölftausend Besucher haben die Ausstellung besucht und ihnen wurde wirklich ein repräsentativer Querschnitt durch die Modellbauszene geboten. Teilweise mussten die Gäste bis zu einer Stunde am Eingang ausharren, bis sie die Halle betreten konnten.







Wir trafen trotz der großen Entfernung von zu Hause auch einige bekannte Gesichter. Herr Böhmel aus Taucha war mit seiner Märklin Spur 1-Anlage ebenso vertreten,

Nun noch einige Eindrücke von den gezeigten Anlagen






Die Ausstellungsmannschaft war sehr angetan von Unterbringung und Betreuung durch die Gastgeber.

Jetzt komme ich nämlich zur eingangs erwähnten Hilfsbereitschaft der Polizei. Entgegen unserer sonstigen Transporttechnologie nutzten wir für die doch recht kleine Anlage den Anhänger einer ortsansässigen Autovermietung und nicht den 7,5 t - LKW. Als Zugfahrzeug diente ein Kleintransporter in den die empfindlichen Anlagenteile wie Dokumentationstafel, Kulisse und Schaltpulte verladen wurden. Die Hinfahrt am Donnerstag verlief ohne Komplikationen und am Donnerstagabend war der Anlagenaufbau erledigt. Ich war bei dieser Ausstellung nur der Fahrer und fuhr guter Dinge nach Pößneck zurück.
Am Sonntag nahm ich Mario noch mit und gegen Mittag starteten wir nach Löbau. Geplante Ankunft: 15 Uhr, denn wir wollten uns die Ausstellung auch noch anschauen. Das Wetter war wechselhaft, neblig, sonnig, regnerisch- alles war vorhanden. Bis Bautzen eine gute und zügige Fahrt und dann, plötzlich und wie aus heiterem Himmel ein Streifenwagen hinter uns. Zehn Kilometer vor der Abfahrt von der Autobahn und 20 Kilometer vor dem Ziel. Es kam wie es kommen musste, kaum runter von der A4, erfolgte der Überholvorgang und dann der ?Bettelbalken?. Bitte Folgen! Meine Gedanken, was haste falsch gemacht? Zu Schnell? Rücklicht kaputt? Oder nur ne Kontrolle? Nun, nachdem wir auf einem Parkplatz zum stehen kamen und die Fahrzeugpapiere (wo liegen die denn überhaupt?) und der Führerschein in den Händen des freundlichen Autobahnpolizisten lagen kam die entscheidende Frage:
?Schon mal was vom LKW - Sonntagsfahrverbot gehört??
Ich: Ja, aber wir fahren doch einen Transporter und keinen LKW!
Polizist: In der Zulassung steht aber LKW.
Ich: ????????????? Das wusste ich nicht??.
Polizist: Ich muss ihnen einen Bußgeldbescheid ausstellen und Ihre Fahrt mit Anhänger ist hier bis 22 Uhr beendet. Dann können sie weiterfahren.
Ich: (Schock!) Ich wollte doch nur bis Löbau und eine Modellbahnanlage von einer Ausstellung abholen! (Reue gezeigt)
Polizist: Was machen wir da? Wir bearbeiten erstmal den Vorgang und fahren wieder auf die Autobahn. Was sie dann machen, ist ihre Entscheidung.
Ich: (Grübel, Grübel)
Ein paar Minuten später.
Polizist: Erkennen sie den Sachverhalt an?
Ich: Ja, was bleibt mir sonst übrig. Dummheit schützt ja nicht vor Strafe (Leider).
Polizist: Ich mache ihnen einen Vorschlag. Wir begleiten sie noch bis zu ihrem Zielort nach Löbau. Das können wir rechtfertigen. Sie laden ihre Modellbahnanlage auf und fahren dann kurz vor 22 Uhr los.
Ich: (wenigstens kein zu großer Zeitverzug) Schön, dass sie mir entgegenkommen und vielen Dank.
Ja, leider muss ich nun den Bußgeldbescheid abwarten. Angekündigt sind 75,-EUR plus Bearbeitungsgebühr und ein Punkt in Flensburg. Wie schon geschrieben, selber Schuld!
Die Moral von der Geschichte: Immer in den Zulassungspapieren nachschauen, was für ein Fahrzeug bewege ich da eigentlich. Nun weiß ich: Das Fahrverbot gilt für alle LKW ab 7,5 Tonnen und alle LKW (ohne Tonnagebeschränkung) mit Anhänger und nicht nur auf der Autobahn!
© Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 03.02.2014, 17.52 | (0/0) Kommentare | PL
Weihnachten
Wir wünschen Euch allen ein schönes, friedvolles, geruhsames und fröhliches Weihnachtsfest. Nutzt die Zeit, um zu verschnaufen und neue Kraft für ein hoffentlich wieder sehr ereignisreiches neues Jahr zu schöpfen. Ich hoffe, das unser Hobby weiterhin einen festen Platz in Eurem Leben hat. Die diesjährigen Ausstellungen machen mir Hoffnung. Viele Kinder haben uns besucht und waren fasziniert von den fahrenden Eisenbahnen, Autos, Schiffen und Seilbahnen auf den verschiedensten Modellbahnanlagen.




Trotzdem, auch der Modellbau in früheren Epochen war in Jena vertreten. Die erstmals gezeigte Anlage "Lauscha" hat mit ihrem hervorragenden Gebäudemodellbau imponiert und viele Gäste zum Staunen gebracht.
Ein kleines Video von unserer automatischen Faller-Car-Ladestation soll hier noch angefügt werden. Auf einem Teil der Anlage fahren ja Autos und hier zeigen wir mal, wie die Fahrzeuge geladen werden. "Hamburg lässt grüßen"! Aber, es werden keine Akkus geladen, sonders Kondensatoren mit riesiger Kapazität (10 bis 22 Farrad).
zum Video






Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.12.2013, 14.59 | (0/0) Kommentare | PL
Der Jahresbeginn 2013 beim MEC Orlabahn
Das war vielleicht eine Häufung von Ereignissen.
Zuerst am 12.Januar unsere Jahresversammlung mit gemütlichem Abendessen, Lichtbildervortrag und angeregten Diskussionen. Hier zogen wir Bilanz eines ereignisreichen Jahres mit unserer eigenen Ausstellung und legten die nächsten Schritte unserer Arbeit fest. Charly überraschte uns mit einem wie so oft sehr interessanten Lichtbildervortrag. In diesem Jahr kam das Thema Pößneck vor 20 Jahren an die Reihe.
Gleich nach der Versammlung kam die erste Gastausstellung auf uns zu. Mit einem Teil der Oberlandbahn beteiligten wir uns an der Ausstellung der ?AG Verkehrsgeschichte? in Schleiz.

Viele uns schon bekannte Anlagen wurden dort gezeigt. Eine insgesamt sehr schöne Ausstellung auf einem hohen modellbahnerischen Niveau hatten die Schleizer Freunde organisiert. Es gab unter anderem die 0e-Anlage ?Reichelsheim?von Wolfgang Zörkler aus Gera, die H0e-Anlage ?Schmalspurig durchs Reichbahnland? der Münchberger Freunde und auch die TT-Anlage der Schleizer Modellbahner zu sehen, die ja allesamt schon in Pößneck gezeigt wurden. Neue Kontakte knüpften wir mit dem Elsterberger Modelleisenbahnclub und vielleicht haben wir schon eine neue Anlage für unsere nächste Ausstellung gesehen.
Nach einer 14-tägigen Ausstellungspause beluden wir dann den LKW der Firma Könitzer mit der kompletten Oberlandbahn, um nach Erfurt zur 1. Erlebniswelt Modellbau zu fahren. Alles klappte hervorragend und nach einer zweitägigen Aufbauphase begann eine sehr gut organisierte und von vielen Besuchern gesehene Ausstellung im Erfurter Messegelände.
Es war vorwiegend eine Ausstellung mit vielen Sparten des Modellbaus. Viele Automodelle in Funktion wurden gezeigt, ebenso Schiffsmodelle und auch die Dampfmodellfreunde waren vertreten. Ständig flogen irgendwelche Fluggeräte durch die Messehalle.
Für jeden modellbaubegeisterten Besucher war etwas dabei, so auch eine kleine, aber feine Modellbahnfraktion. Neben den drei großen Anlagen von uns, den Rudolstädtern mit ihrer ?Schwarzatalbahn? und des MEK Jena-49 mit der bekannten 0m-Anlage ?Goms? waren noch einige weitere kleinere Modellbahnanlagen zu sehen. Vor allem die TT-Anlage ?Ettenhausen? von Sebastian Schmidt hat uns gut gefallen.
Mit Sebastian haben wir eine Zusammenarbeit vereinbahrt und er wird wahrscheinlich ebenfalls bei unserer nächsten Ausstellung im Jahr 2014 dabei sein. Bestimmt mit seiner neuen TT-Anlage nach tschechischen Motiven. Auch einen alten Bekannten trafen wir wieder. Michael Kirsch hatte mit dem kleinen TT-Modul des Bahnhofs Lichtenhain sein neuestes Projekt mitgebracht. Inzwischen kennt man sich innerhalb der thüringer Vereine und die Zusammenarbeit wird immer besser.
Am Sonntag Mittag kam dann der Berichtschreiber, der vorher im Urlaub in der Schweiz war, mit dem gewohnten Transportfahrzeug der Firma Heinemann nach Erfurt und brachte die Fuhre nach Ausstellungsende gut nach Pößneck zurück. Um 23 Uhr waren alle geschafft, aber zufrieden zu Hause. Das Resüme der Ausstellung war durchweg positiv. Unsere Oberlandbahn wurde viel beachtet, die Betreuung durch den Veranstalter war sehr gut und auch das Quartier konnte überzeugen. Finanziell hat sich die Ausstellung für uns ebenfalls gelohnt. Hoffen wir, dass eine zweite Auflage dieser Veranstaltung folgen wird und sich diese Messe in Thüringen etabliert. Wir kommen auf jeden Fall gern wieder.
Nur kurz war die anschließende Pause, eigentlich nur ein Tag, denn schon am darauffolgenden Dienstag begann die letzte Etappe dieses Ausstellungsmarathons zum Jahresbeginn. Ich holte den Leih-LKW bei Sixt in Gera ab und nach der Fahrt nach Pößneck beluden wir das Fahrzeug mit der kompletten ?Langenthal?, um am nächsten Morgen nach Dresden aufzubrechen. Eigentlich war der Plan, dass ich den LKW selbst nach Dresden fahre und beim Aufbau komplett mit dabei bin. Leider hatte mein Arbeitgeber da etwas dagegen und genehmigte meinen Urlaub erst ab Freitag. So musste Mario schon wieder ran und seine 3. Ausstellung hintereinander begann mit der Fahrt nach Dresden zur 9. Erlebniswelt Modellbahn. Wir hatten diesmal etwas mehr Zeit für den Aufbau eingeplant, denn Langenthal komplett macht durch die vielen Anbauteile schon etwas mehr Arbeit. Zwei Tage brauchten Bernd, Manfred, Mario, Mike und Susi bis zur Fertigstellung.
Am Donnerstag stieß ich dann noch zum Team und so konnte am Freitag die Ausstellung beginnen. Wiederum eine neue Rekordbesucherzahl von 17200 Gästen war der Lohn der Modellbahnfreunde vom Pirnaer Modellbahnclub ?Theodor Kunz? für die Organisation der für mich besten Ausstellung im Osten Deutschlands. Eine dermaßen große Vielfalt von besonderen und exzellenten Modellbahnanlagen findet man woanders nicht.
Hier einige Beispiele:
Wir freuen uns, zu diesem Eindruck nun schon zum 4. Mal in Folge beigetragen zu haben. Die Langenthal war oft dicht belagert und es gab Kinder, die standen stundenlang vor dem Schmalspurbahnhof und beobachteten die verschiedenen sich bewegenden Dinge.
Am 2. Ausstellungstag waren 7500 Besucher gekommen und teilweise war kein Durchkommen durch die recht großzügig bemessenen Gänge möglich. Vor den Anlagen standen manchmal drei Reihen Besucher.
Am Sonnabend fand der Ausstellerabend statt. Nicht wie bei uns gewohnt alles kostenfrei, aber durch eine Catering-Firma bestens ausgestattet. Es gibt immer etwas Besonderes, sicher nicht jedermanns Geschmack, aber interessant auf jeden Fall. Immerhin fast 300 Gäste mussten versorgt werden, was natürlich auch ein wenig Schlangestehen bedeutete. Wir erfuhren im persönlichen Gespräch mit Vereinsmitglied Harald einiges über den Werdegang des MEC Pirna. Überrascht waren wir von der Mitgliederzahl. Irgendwie hatten wir da mehr vermutet. Umsomehr beeindruckt immer wieder die perfekte Organisation der Veranstaltung.
Am Sonntag nach Ende der Ausstellung begann ein richtig großes Team mit dem Abbau der Anlage. Zu uns sechs Leuten kamen noch Nils und Kai mit dazu. So konnten wir schon 20.30 Uhr Vollzug melden. Den LKW wollten wir am Montag früh beladen, denn ein Besuch in unserem nun schon seit einigen Jahren in Dresden genutzten Stammlokal ?Altmarkt-Keller? sollte als Abschluß der Ausstellung noch erfolgen. Nachdem wir uns dort gestärkt hatten und die letzte Nacht in der ?Cityherberge? nächtigten, beluden wir am Montag früh in 30 Minuten den LKW und begaben uns entspannt auf die Heimreise.
Eine anstrengende Zeit lag hinter uns und ich denke, jetzt reicht es est einmal wieder mit Ausstellungen. Obwohl ??, aber davon später mehr!
© Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 12.03.2013, 18.02 | (0/0) Kommentare | PL
MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck
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Stefan Stöhr |
Hallo. Eure heutige Ausstellung in der Shedhalle war mega. Besonders eure TT-Anlage und die der Schüler fand ich klasse. MfG ![]() |
3.11.2024-21:14 |
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Richter, Heidru |
Hallo,
ich habe einige Eisenbahn- und Modellbahnbücher, die ich gern weitergeben würde. Die Auflistung der Bücher habe ich per eMail an Herrn Reku geschickt. Bitte schicken Sie mir eine Nachricht, ob Interesse besteht. |
30.10.2022-20:25 |
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Leuther, Matthi |
Hallo
Falls Sie Interesse an einer Spur0 Anlage haben ( Größe 4m x 0,8 m) teilbar würde ich mich über eine Nachricht freuen. |
6.4.2020-11:50 |
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Jörg |
Hallo Modellbahner,
2016 waren wir zusammen in Döbeln zur Modellbahnausstellung. Mit einem Kollegen von Euch hab ich mich nett unterhalten. Könnte dieser mich mal kontaktieren? Er ist auf swm zweiten Foto von der Jahresversammlung 2016 ganz rechts mit Brille zu sehen. Meine Telefonnummer hat er. Ich Seine leider nicht. Grüße aus Döbeln ![]() |
10.4.2017-14:45 |
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Peter Simon |
Hallo Freunde, es war wieder klasse bei Euch. Danke für die Ausstellung ein Münchberger MEC01ler
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30.10.2016-16:50 |
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Oliver Pücher |
Hallo! Ich bin morgen wieder einmal in Neustadt, wann kann man bei Ihnen denn mal vorbeikommen, oder geht das nur an öffentlichen Fahrtagen?, bin so ein bis dreimal im Jahr in Neustadt/Pößneck. Danke und grüße
Oliver Pücher Themagicfriend@web.de ![]() ![]() |
6.4.2015-12:38 |
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TT |
Eure Ausstellung war der HAMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ![]() ![]() ![]() ![]() |
7.11.2014-15:20 |
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TT |
Das mit den Diorama-Teilen ist eine coole Sache ! ![]() ![]() ![]() ![]() |
17.9.2014-20:20 |
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TT |
Eure Ausstellungen sind der Hammer !!! Macht weiter so !!! Ihr seid einfach nur spitze !!! ![]() |
10.4.2014-16:46 |
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TT |
![]() ![]() ![]() ![]() |
31.1.2014-17:01 |
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