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Ausgewählter Beitrag
Clubausflug nach Blankenstein
Wie schon seit einigen Jahren Tradition, unternehmen wir immer einmal einen Clubausflug. Dank der Vereinsaktion der „Erfurter Bahn“ kommt seit zwei Jahren dabei eine gewisse Regelmäßigkeit auf. Das Unternehmen gibt den Thüringer Vereinen nämlich die Möglichkeit, solche Ausflüge mit der Spende der Fahrkarten kostenfrei durchzuführen. Eine gute Idee, die wir natürlich gern nutzen.
Im letzten Jahr haben wir eine Exkursion zur Jenaer Straßenbahn unternommen und auch in diesem Jahr sollte es wieder etwas Eisenbahntypisches sein. Nach langer Ideensuche haben wir uns geeinigt, den Feldbahnfreunden in Blankenberg einen Besuch abzustatten. Dieser Verein ist eine Sektion des Förderverein Parkeisenbahn Syratal Plauen e.V. und betreibt die ehemalige Pferdebahnstrecke von Blankenstein zur Papierfabrik Blankenberg. Da der Betrieb schon in den 1920er Jahren auf maschinelle Transportmittel (zuerst Dampf, dann Diesel) umgestellt wurde, ist heute von der Pferdebahn nichts mehr zu sehen, vielmehr wird der Fahrbetrieb mit einer Diesel-Feldbahnlok Ns2h aus Babelsberger und einer Bn30R aus Skoda-Produktion abgewickelt.
Die Personenbeförderung erfolgt mit diversen zum Personentransport umgebauten Loren verschiedenster Bauart.
Unsere Reise begann planmäßig mit der Erfurter Bahn am oberen Bahnhof in Pößneck und führte uns über Saalfeld nach Blankenstein, wobei wir die letzte Etappe von Unterlemnitz bis zum Ziel wegen Bautätigkeiten im Schienenersatzverkehr mit dem Taxi fahren mussten.
Das tat aber der guten Stimmung, genau wie die kurzen Regenschauer des Tages, keinen Abbruch. So konnte uns unser Reiseleiter Charly problemlos zur Abfahrtsstelle der Feldbahn in Blankenstein führen, natürlich nicht ohne vorher einiges an Wissen über das Zellstoffwerk zum Besten zu geben. Gut informiert trafen wir am Abfahrtsort der Feldbahn ein, wo wir bereits erwartet wurden.
Nach der ersten Begutachtung des Zuges und den notwendigen Unterschriften unter die Beförderungsbedingungen enterten wir die Loren und los ging die Fuhre. Direkt an der Saale entlang führt die 2,1 Km lange Strecke bis in den Hof der ehemaligen Papierfabrik hinein.
Eine holprige, gemütliche und überraschende Fahrt, denn es ist doch immer wieder interessant, wie schön unsere Umgebung doch ist. Es gibt an der Strecke recht beachtliche Felsen und sogar einen Bastei genannte Aussichtspunkt oberhalb der Strecke. Der Blick auf die Saale hat natürlich auch „was“!
Angekommen in der Papierfabrik konnten wir gleich eine Besichtigung der alten Fabrik anschließen. Es ist schon interessant, vor allem für einige „Bertelsmänner“ unter uns, eine Papiermaschine aus dem Jahr 1909 zu sehen. Wenn man bedenkt, dass diese Maschine noch bis 1993 produzierte, ist es schon beachtlich, mit welch alter Technik Höchstleistungen vollbracht werden sollten.
Einige der vor Ort gewesenen Vereinsmitglieder haben selbst bis zuletzt in der Fabrik gearbeitet und auch ein Lokführer der Feldbahn war anwesend. Aus erster Hand erfuhren wir somit viel über Technik, Sanierung und Betrieb direkt am Grenzzaun auf der Werkbahn und der Papierfabrik. Auch dieses interessante Fahrzeug entdeckten wir in der Fahrzeughalle. Wer erkennt den Spender? Richtig, ein Trabi!
Umgebaut und auf Schienen gesetzt. Der junge Erbauer ließ es sich natürlich nicht nehmen, uns den Schienentrabi vorzuführen!
Nach diesem ersten Etappenziel des Ausflugs brachten uns die Feldbahnfreunde an den Ausgangspunkt zurück und wir wanderten in Richtung Höllental. Auf dem Weg dahin kamen wir am Start- oder Endpunkt des Rennsteiges vorbei.
Im weiteren Verlauf schwenkten wir am Ende des Bahnhofs Blankenstein auf die Trasse der abgebauten Höllentalbahn ein, auf der wir dann über Blechschmidtenhammer nach Lichtenberg wanderten.
In Lichtenberg angekommen , begrüßte uns schon der 1993 aufgestellte Zug mit der Dampfspeicherlok aus der Papierfabrik Blankenstein mit den drei gut erhaltenen Wagen.
Im dortigen Informationszentrum des Naturparks Frankenwald machten wir kurz Station, um uns neben den vielen Schautafeln und Videos des Naturparks auch das Modell der Höllentalbahn anzuschauen. Diese H0-Anlage wird von unseren Freunden des MEC01 Münchberg betreut und zeigt die Höllentalbahn zwischen den Bahnhöfen Lichtenberg und Hölle. Die Anlage läuft im selbstständigen Blockbetrieb mit 6 Zügen und ist modellbauerisch sehr gut gestaltet. Alle Gebäude sind originalgetreu nachgebaut und auch der Streckenverlauf entspricht weitgehend der Vorbildsituation. Auf jeden Fall eine schöne Anlage, die zum Verweilen anregt, aber solch eine gute Modellumsetzung kennen wir ja von unseren Oberfranken zur Genüge! Leider haben wir alle vergessen, dort ein paar Bilder zu schießen, deshalb hier der Link zur Homepage des MEC01.
Nach diesem kulturellen Teil des Ausfluges musste natürlich reichlich Energie nachgeführt werden. Dies erfolgte dann bei diversen Speisen in umwerfender Menge im Gasthaus Friedrich-Wilhelm-Stollen.
Leider konnten wir das Besucherbergwerk aus Zeitgründen nicht besuchen, denn das Mittagessen war schon fast auf dem Tisch, als wir in der Gaststube Platz nahmen. Charly hatte nämlich schon während der Hinfahrt die Speisekarte zur Hand und alle Wünsche wurden schon im Vorfeld telefonisch an den Gastwirt gemeldet. Nach der lustigen Runde
in der Gastwirtschaft liefen wir zurück zum Bahnhof, wo unsere Taxis schon auf uns warteten, um den ersten Abschnitt bis Unterlemnitz zu fahren. Der Zug nach Saalfeld kam kurz nach unserer Ankunft planmässig an und so ging die Fuhre pünktlich wieder zurück nach Saalfeld. Leider ist seit einiger Zeit dort der Anschluß nach Gera nicht mehr taktgerecht möglich und so mussten wir eine dreiviertel Stunde auf unseren Zug warten. Dies wurde genutzt, um Kaffee zu trinken und den Güterzugverkehr auf dem Bahnhof zu beobachten, der immerhin doch noch vorhanden ist.
Der Zug der EB brachte uns nach dieser Pause dann gut nach Hause und so endete dieser schöne und von Charly gut organisierte Ausflug ins thüringisch-fränkische Oberland.
© Klaus Regu
Im letzten Jahr haben wir eine Exkursion zur Jenaer Straßenbahn unternommen und auch in diesem Jahr sollte es wieder etwas Eisenbahntypisches sein. Nach langer Ideensuche haben wir uns geeinigt, den Feldbahnfreunden in Blankenberg einen Besuch abzustatten. Dieser Verein ist eine Sektion des Förderverein Parkeisenbahn Syratal Plauen e.V. und betreibt die ehemalige Pferdebahnstrecke von Blankenstein zur Papierfabrik Blankenberg. Da der Betrieb schon in den 1920er Jahren auf maschinelle Transportmittel (zuerst Dampf, dann Diesel) umgestellt wurde, ist heute von der Pferdebahn nichts mehr zu sehen, vielmehr wird der Fahrbetrieb mit einer Diesel-Feldbahnlok Ns2h aus Babelsberger und einer Bn30R aus Skoda-Produktion abgewickelt.
Die Personenbeförderung erfolgt mit diversen zum Personentransport umgebauten Loren verschiedenster Bauart.
Unsere Reise begann planmäßig mit der Erfurter Bahn am oberen Bahnhof in Pößneck und führte uns über Saalfeld nach Blankenstein, wobei wir die letzte Etappe von Unterlemnitz bis zum Ziel wegen Bautätigkeiten im Schienenersatzverkehr mit dem Taxi fahren mussten.
Das tat aber der guten Stimmung, genau wie die kurzen Regenschauer des Tages, keinen Abbruch. So konnte uns unser Reiseleiter Charly problemlos zur Abfahrtsstelle der Feldbahn in Blankenstein führen, natürlich nicht ohne vorher einiges an Wissen über das Zellstoffwerk zum Besten zu geben. Gut informiert trafen wir am Abfahrtsort der Feldbahn ein, wo wir bereits erwartet wurden.
Nach der ersten Begutachtung des Zuges und den notwendigen Unterschriften unter die Beförderungsbedingungen enterten wir die Loren und los ging die Fuhre. Direkt an der Saale entlang führt die 2,1 Km lange Strecke bis in den Hof der ehemaligen Papierfabrik hinein.
Eine holprige, gemütliche und überraschende Fahrt, denn es ist doch immer wieder interessant, wie schön unsere Umgebung doch ist. Es gibt an der Strecke recht beachtliche Felsen und sogar einen Bastei genannte Aussichtspunkt oberhalb der Strecke. Der Blick auf die Saale hat natürlich auch „was“!
Angekommen in der Papierfabrik konnten wir gleich eine Besichtigung der alten Fabrik anschließen. Es ist schon interessant, vor allem für einige „Bertelsmänner“ unter uns, eine Papiermaschine aus dem Jahr 1909 zu sehen. Wenn man bedenkt, dass diese Maschine noch bis 1993 produzierte, ist es schon beachtlich, mit welch alter Technik Höchstleistungen vollbracht werden sollten.
Einige der vor Ort gewesenen Vereinsmitglieder haben selbst bis zuletzt in der Fabrik gearbeitet und auch ein Lokführer der Feldbahn war anwesend. Aus erster Hand erfuhren wir somit viel über Technik, Sanierung und Betrieb direkt am Grenzzaun auf der Werkbahn und der Papierfabrik. Auch dieses interessante Fahrzeug entdeckten wir in der Fahrzeughalle. Wer erkennt den Spender? Richtig, ein Trabi!
Umgebaut und auf Schienen gesetzt. Der junge Erbauer ließ es sich natürlich nicht nehmen, uns den Schienentrabi vorzuführen!
Nach diesem ersten Etappenziel des Ausflugs brachten uns die Feldbahnfreunde an den Ausgangspunkt zurück und wir wanderten in Richtung Höllental. Auf dem Weg dahin kamen wir am Start- oder Endpunkt des Rennsteiges vorbei.
Im weiteren Verlauf schwenkten wir am Ende des Bahnhofs Blankenstein auf die Trasse der abgebauten Höllentalbahn ein, auf der wir dann über Blechschmidtenhammer nach Lichtenberg wanderten.
In Lichtenberg angekommen , begrüßte uns schon der 1993 aufgestellte Zug mit der Dampfspeicherlok aus der Papierfabrik Blankenstein mit den drei gut erhaltenen Wagen.
Im dortigen Informationszentrum des Naturparks Frankenwald machten wir kurz Station, um uns neben den vielen Schautafeln und Videos des Naturparks auch das Modell der Höllentalbahn anzuschauen. Diese H0-Anlage wird von unseren Freunden des MEC01 Münchberg betreut und zeigt die Höllentalbahn zwischen den Bahnhöfen Lichtenberg und Hölle. Die Anlage läuft im selbstständigen Blockbetrieb mit 6 Zügen und ist modellbauerisch sehr gut gestaltet. Alle Gebäude sind originalgetreu nachgebaut und auch der Streckenverlauf entspricht weitgehend der Vorbildsituation. Auf jeden Fall eine schöne Anlage, die zum Verweilen anregt, aber solch eine gute Modellumsetzung kennen wir ja von unseren Oberfranken zur Genüge! Leider haben wir alle vergessen, dort ein paar Bilder zu schießen, deshalb hier der Link zur Homepage des MEC01.
Nach diesem kulturellen Teil des Ausfluges musste natürlich reichlich Energie nachgeführt werden. Dies erfolgte dann bei diversen Speisen in umwerfender Menge im Gasthaus Friedrich-Wilhelm-Stollen.
Leider konnten wir das Besucherbergwerk aus Zeitgründen nicht besuchen, denn das Mittagessen war schon fast auf dem Tisch, als wir in der Gaststube Platz nahmen. Charly hatte nämlich schon während der Hinfahrt die Speisekarte zur Hand und alle Wünsche wurden schon im Vorfeld telefonisch an den Gastwirt gemeldet. Nach der lustigen Runde
in der Gastwirtschaft liefen wir zurück zum Bahnhof, wo unsere Taxis schon auf uns warteten, um den ersten Abschnitt bis Unterlemnitz zu fahren. Der Zug nach Saalfeld kam kurz nach unserer Ankunft planmässig an und so ging die Fuhre pünktlich wieder zurück nach Saalfeld. Leider ist seit einiger Zeit dort der Anschluß nach Gera nicht mehr taktgerecht möglich und so mussten wir eine dreiviertel Stunde auf unseren Zug warten. Dies wurde genutzt, um Kaffee zu trinken und den Güterzugverkehr auf dem Bahnhof zu beobachten, der immerhin doch noch vorhanden ist.
Der Zug der EB brachte uns nach dieser Pause dann gut nach Hause und so endete dieser schöne und von Charly gut organisierte Ausflug ins thüringisch-fränkische Oberland.
© Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 03.07.2016, 18.45
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Stefan Stöhr |
Hallo. Eure heutige Ausstellung in der Shedhalle war mega. Besonders eure TT-Anlage und die der Schüler fand ich klasse. MfG |
3.11.2024-21:14 |
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Richter, Heidru |
Hallo,
ich habe einige Eisenbahn- und Modellbahnbücher, die ich gern weitergeben würde. Die Auflistung der Bücher habe ich per eMail an Herrn Reku geschickt. Bitte schicken Sie mir eine Nachricht, ob Interesse besteht. |
30.10.2022-20:25 |
|
Leuther, Matthi |
Hallo
Falls Sie Interesse an einer Spur0 Anlage haben ( Größe 4m x 0,8 m) teilbar würde ich mich über eine Nachricht freuen. |
6.4.2020-11:50 |
|
Jörg |
Hallo Modellbahner,
2016 waren wir zusammen in Döbeln zur Modellbahnausstellung. Mit einem Kollegen von Euch hab ich mich nett unterhalten. Könnte dieser mich mal kontaktieren? Er ist auf swm zweiten Foto von der Jahresversammlung 2016 ganz rechts mit Brille zu sehen. Meine Telefonnummer hat er. Ich Seine leider nicht. Grüße aus Döbeln |
10.4.2017-14:45 |
|
Peter Simon |
Hallo Freunde, es war wieder klasse bei Euch. Danke für die Ausstellung ein Münchberger MEC01ler
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30.10.2016-16:50 |
|
Oliver Pücher |
Hallo! Ich bin morgen wieder einmal in Neustadt, wann kann man bei Ihnen denn mal vorbeikommen, oder geht das nur an öffentlichen Fahrtagen?, bin so ein bis dreimal im Jahr in Neustadt/Pößneck. Danke und grüße
Oliver Pücher Themagicfriend@web.de |
6.4.2015-12:38 |
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TT |
Eure Ausstellung war der HAMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! |
7.11.2014-15:20 |
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TT |
Das mit den Diorama-Teilen ist eine coole Sache ! |
17.9.2014-20:20 |
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TT |
Eure Ausstellungen sind der Hammer !!! Macht weiter so !!! Ihr seid einfach nur spitze !!! |
10.4.2014-16:46 |
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TT |
31.1.2014-17:01 |
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