Modellbahnclub Orlabahn e.V.

MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck

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Weihnachten

Hallo liebe Freunde des MEC Orlabahn.

Wir wünschen Euch allen ein schönes, friedvolles, geruhsames und fröhliches Weihnachtsfest. Nutzt die Zeit, um zu verschnaufen und neue Kraft für ein hoffentlich wieder sehr ereignisreiches neues Jahr zu schöpfen. Ich hoffe, das unser Hobby weiterhin einen festen Platz in Eurem Leben hat. Die diesjährigen Ausstellungen machen mir Hoffnung. Viele Kinder haben uns besucht und waren fasziniert von den fahrenden Eisenbahnen, Autos, Schiffen und Seilbahnen auf den verschiedensten Modellbahnanlagen.









Sieht man den Kindern die Begeisterung nicht an? Sicher, am liebsten sollten auf unserer Anlage Langenthal nur ICE fahren, aber, mal ehrlich, wäre das sooo schlimm? Für wen machen wir Ausstellungen? Doch vorwiegend für die Gäste!

Trotzdem, auch der Modellbau in früheren Epochen war in Jena vertreten. Die erstmals gezeigte Anlage "Lauscha" hat mit ihrem hervorragenden Gebäudemodellbau imponiert und viele Gäste zum Staunen gebracht.

Ein kleines Video von unserer automatischen Faller-Car-Ladestation soll hier noch angefügt werden. Auf einem Teil der Anlage fahren ja Autos und hier zeigen wir mal, wie die Fahrzeuge geladen werden. "Hamburg lässt grüßen"! Aber, es werden keine Akkus geladen, sonders Kondensatoren mit riesiger Kapazität (10 bis 22 Farrad).

zum Video







Eine weitere in Jena gezeigte Anlage war die schon auf sehr vielen Ausstellungen gezeigte 0m-Anlage "Golms". Immer wieder ein Anziehungspunkt, schon wegen der Größe der Modellfahrzeuge. Auf dieser Anlage zeigten die Jenaer Modellbahnfreunde ihr Können beim vorbildgetreuen Oberleitungsbau.



Die Jenaer Clubmitglieder haben eine schön gestaltete Ausstellung präsentiert und wir waren gern ein Teil davon.



Jetzt wollen wir uns aber erstmal etwas Ruhe gönnen. Im Januar starten wir mit der N-Anlage in Richtung Löbau und bis dahin:



© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.12.2013, 14.59| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Allgemein | Tags: Faller-Car, Videos, Ausstellungen, Jena,

Ein ereignisreiches Jahr

Es war ein sehr anstrengendes, aufregendes und ausstellungsreiches Jahr 2013. Bei insgesamt 8 Ausstellungen waren wir zu Gast. (Die in Jena steht direkt bevor.) Zum größten Teil mit kompletten Anlagen.
Im Folgenden einmal eine Auflistung

JanuarSchleizTeil Oberlandbahn
FebruarErfurtkomplette Oberlandbahn
FebruarDresdenkomplette Langenthal
MaiObstfelderschmiedeTeil Langenthal
MaiJöhstadt/ ErzgebirgeTeil Oberlandbahn
OktoberLeipzigkomplette Oberlandbahn
NovemberGerakomplette Oberlandbahn
DezemberJenakomplette Langenthal

 
Eine richtige Herausforderung für alle Mitglieder unseres Clubs. Besonders Mario und Dietmar wurden stark in Anspruch genommen. Insgesamt 550 Kilometer sind wir mit unserem gesponserten Lkw gefahren, dazu nochmal 540 Kilometer mit Miet-LKW und 300 Kilometer mit dem Mietkleintransporter mit Anhänger. Diese Auflistung wollte ich einfach auch einmal in die Öffentlichkeit bringen, um die enorme Logistik hinter den Ausstellungen zu zeigen. Dazu kommen noch die vielen privat finanzierten Kilometer mit den eigenen PKW der Mitglieder, um immer eine Betreuungsmannschaft vor Ort zu haben. Bei vielen Ausstellungen, die wir als Gastaussteller mit bereichert haben, fragen uns die Clubs: Wie macht ihr das nur? Kommt ihr überhaupt noch zum Bauen?

Trotzdem haben wir wieder viele schöne Stunden mit unserem Hobby erlebt, viele Kontakte geknüpft und neue Freunde gefunden. Einige Anfragen für das neue Jahr haben wir auch schon positiv entschieden und so werden wir im Januar und Februar nochmals zwei Termine (Löbau und Döbeln) wahrnehmen, bevor die Ausstellungsruhe vor unserer eigenen Ausstellung beginnt.



In unseren Clubräumen haben wir uns neu organisiert. Die Konzentration auf einen Arbeitsraum für den Modellbau und einen Raum für die Holz- und allgemeinen Arbeiten hat sich nicht bewährt. Es waren zu viele Modellbauer auf zu wenig Raum konzentriert, was zu Spannungen geführt hat. Deshalb sind wir jetzt einen anderen Weg gegangen. Die HO-Gruppe, die an der Orlabahn baut, ist im ehemaligen Modellbauraum jetzt "Alleinherrscher". Die TT-Freunde, beschäftigt mit dem Bau der Sonnenburg, nutzen jetzt die ehemalige Werkstatt. Holzarbeiten werden im Freien vor der Tür erledigt, sofern das Wetter mitspielt. Diese Neuorganisation war eine richtig gute Entscheidung, denn seit der Trennung der Arbeitsbereiche ist unsere Arbeitsintensität wesentlich gestiegen.



Hier zeigt uns Charly einen kleinen Schuppen, der einmal im Einfahrtsbereich des Bahnhof Orlamünde stehen wird.



Ralph bei einer Reparatur an der Anlage Langenthal. Der gefühlt fünfte Umbau des Antriebe der Segmentdrehscheibe ist nun hoffentlich der Letzte! Dieses Teil hat uns schon viel Kopfzerbrechen bereitet.

 

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 23.11.2013, 14.05| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Arbeitsberichte | Tags: Ausstellungen, Bericht,

Besuch der Eisenbahnwelten Rathen

Am letzten Wochenende waren wir ganz in Familie in Dresden. Zwei schöne Tage mit bestem Wetter, vielen Menschen und auch ein wenig Kultur liegen hinter uns.

Die Unterbringung erfolgte in der Cityherberge mitten im Zentrum (direkt am Pirnaer Platz). Besser konnte es nicht sein, war doch unser fahrbarer Untersatz dort ebenfalls gut abgestellt. Wen mehrere gemeinsam zu nutzende Etagenbäder, die allesamt ausgesprochen sauber waren, nicht stören, der ist dort gut aufgehoben. Preislich sehr günstig und wenn man nur zum Schlafen dort verweilt, was will man mehr. Mit Frühstück haben wir zu zweit nur 52,-Euro bezahlt.

Am Sonntag sind wir vor der Heimfahrt noch nach Rathen gefahren. Schon lange wollte ich mir die "größte LGB-Anlage" der Welt einmal von Nahem ansehen.









Um es vorweg zu sagen, es hat sich gelohnt. Ich vermag nicht zu sagen, ob es wirklich die größte Anlage ihrer Art ist, aber die Macher haben sich auf jeden Fall reichlich Mühe gegeben. Viele Gebäude sind im Selbstbau nach realen Vorbildern entstanden. Alle dargestellten Bahnhofsgebäude entsprechen ihrem großen Vorbild und da ich selbst ebenfalls eine Gartenbahn betreibe weiß ich, wie aufwendig und kompliziert der wetterfeste Gebäudebau ist. Auch landschaftsgärtnerisch war ich angenehm überrascht.





Viele Pflanzen sind mit großer Sachkenntnis gepflanzt worden. Die Bäume entsprechen in ihrer Größe durchaus den Vorbildern und wirken glaubwürdig. Bodendecker können sich frei entfalten, ohne die Anlage zu überwuchern, was gar nicht so leicht zu bewerkstelligen ist.







Wenn man nun auch noch bedenkt, dass ein Teil der Anlage beim letzten Elbe-Hochwasser und einem anschließenden Hagel-Unwetter im Juni 2013 ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde, ziehe ich meinen Hut. Die Bilder auf der Homepage der Eisenbahnwelten sprechen da ihre eigene Sprache und lassen das Herz eines jeden Gartenbahners bluten. Die Kirnitzschtalbahn musste komplett neu gebaut werden, da vieles durch den Regen und Hagel einfach weggespült wurde. Das erfolgt bei geöffneter Ausstellung und macht schon jetzt einen guten und soliden Eindruck. Wir wünschen den Machern der "Eisenbahnwelten" in Rathen weiterhin viel Erfolg und viele Besucher, die ein paar schöne Erinnerungen aus dem Elbsandsteingebirge mitnehmen. 
©Klaus und Anja im August 2013
 

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 01.09.2013, 23.21| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Eisenbahnwanderungen | Tags: LGB, Ausflugtip,

Faller-car


Seit vielen Jahren haben wir auf unserer Anlage Langenthal das Faller-Car-System im Einsatz und seit Beginn mit selbstgebauter Ampelanlage und Bahnübergang modifiziert. Die Fahrzeuge besitzen Bremslichter, Warnblinkanlage, Scheinwerfer und zum Teil ein verzögertes, langsames Anfahren. Immer wieder ein Blickfang ist dabei der Bahnübergang an der Schmalspurstrecke. Wir steuern dieses Ereignis immer so, dass der Bus vor dem Haltepunkt anhält, die Warnblinker gehen an und am Bahnübergang blinken die Warnleuchten. Wenn dann der Personenzug angehalten hat, lassen wir den Bus weiterfahren, der am Warnkreuz automatisch noch einmal kurz anhalten muss. Fährt jetzt der Personenzug weiter, hört das Blinken auf und der Bus fährt wieder hinter die Kulisse.

Vor einigen Jahren habe ich an dieser Strecke einen Umbau vorgenommen. Allerdings ist dieser für den Besucher nicht sichtbar. In der ursprünglichen von der Firma Faller ausgelieferten Ausführung fahren die Autos mit Nickel-Cadmium-Akkus. Dies haben wir gleich zu Beginn auf Nicke-Metall-Hybrid Akkus umgeändert, wodurch der bekannte und gefürchtete Memory-Effekt verhindert werden konnte. Trotzdem gab es immer wieder Probleme mit den Akkus. Deshalb kam ich auf die Idee, es einmal mit sogenannten Goldcup-Kondensatoren zu versuchen. Diese Kondensatoren haben in der maximal möglichen ?Modellbaugröße? eine gigantische Kapazität von bis zu 22 Farrad. Ich kann mich noch gut an meine Lehrzeit erinnern und an die Aussage meines Elektronik-Lehrers: ?die Maßeinheit Farrad braucht ihr euch gar nicht merken, solche Kondensatoren wird es nicht geben?. Die zwischenzeitliche technologische Entwicklung straft ihn allerdings im Nachhinein Lügen, denn es gibt noch wesentlich größere Exemplare, aber die passen dann nicht mehr in die kleinen Modellautos hinein. Umgebaut habe ich bisher mehrere LKW, einen Bus und drei kleine Transporter, wie den Mercedes-Sprinter oder einen (ganz neu) Krankenwagen.



Geladen werden die Kondensatoren mit Hilfe einer Ladestation, ähnlich der im Hamburger Miniaturwunderland verwendeten. Jedes Auto fährt immer eine Runde auf der Strecke, um dann eine neue Ladung zu erhalten. Geladen werden die Kondensatoren mit einer Stromversorgung, die konstante 2,3V abgibt und den Strom auf etwa 1A begrenzt. Die Ladung dauert jeweils nur 20 bis 30 Sekunden, so dass ein kontinuierlicher Betrieb der kleinen Fahrzeuge ermöglicht wird. Auf Ausstellungen bewährte sich diese Technologie inzwischen mehrfach, denn es gibt keine Alterung und überlagerte Akkus gehören seit diesem Umbau der Vergangenheit an. Bisher gab es auch noch keinen Ausfall eines Kondensators.

Trotzdem wollte ich noch einen Schritt weitergehen und irgendwie versuchen, diese Technologie auch bei kleineren Fahrzeugen (PKW) anzuwenden. Das ist mir allerdings nicht gelungen, da hier einfach nicht genügend Platz vorhanden ist. Deshalb musste ein anderer Weg beschritten werden. Eine neue Akku-Technologie kam mir da gerade recht. LIPO heißt das neue Zauberwort. Diese Lithium-Polymer-Akkus sind eine Bauform der Lithium-Ionen Technologie, die seit einigen Jahren in Handwerkzeugen, Handys und anderen tragbaren Geräten Verwendung findet. Im Unterschied zu diesen wird bei den LIPOs aber eine Folie als Isolierstoff verwendet. Dadurch werden die Akkumulatoren wesentlich leichter und erlauben trotzdem eine sehr hohe Energiedichte. Spezielle Ladegeräte sorgen für eine sachgemäße Ladung und erlauben eine Ladezeit von etwa einer Stunde. Damit kann man dann schon etwas anfangen und auch auf Ausstellungen mit den PKW eine ansprechende Fahrzeit erreichen. Der BMW schafft jetzt mit Frontscheinwerfern und Rücklichtern immerhin eine Fahrzeit von fast 60 Minuten.











zum Video

Durch den Erfolg beim Umbau kam als nächstes ein Polizei-Geländewagen, ein Mercedes, an die Reihe. Dieser erreicht eine Fahrzeit von 45 Minuten und das mit einer von mir spendierten Blaulicht-Rundumleuchte (Blink-LED). Ein Blickfang in der Modellstadt Klausthal!





zum Video

Mal sehen, was ich dann als nächstes in Angriff nehme. Am liebsten würde ich endlich die Garagenbenutzung zum Erfolg führen, aber das ist schon wieder ein ganz neues Thema ??!

©Klaus Regu

 

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 29.07.2013, 09.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Tipps & Tricks | Tags: Faller-Car, Videos, Basteltip,

Aktuelles im Juli 2013

Was gibt es Neues beim MEC "Orlabahn"?

Die landschaftliche Überholung der zuerst gebauten sechs Teile der H0/H0m-Anlage "Langenthal" ist abgeschlossen. Nach inzwischen 17 Jahren seit dem Baubeginn dieser Anlage war das unbedingt notwendig. Die Bäume hatten langsam ihr Grün verloren und die Flocken machten sich selbstständig. Außerdem konnte man, wenn man genau hingeschaut hat, noch Grasmatten entdecken. Dies ist ja nun wirklich nicht mehr der Stand der Zeit. Wir haben also alles elektrostatisch neu begrünt, Bäume erneuert oder zumindest mit neuen Flocken versehen und der Anlage damit insgesamt ein frischeres Aussehen gegeben. Ziel war die Fertigstellung bis zur Ausstellung beim Oberweißbacher Bergbahnfest zum 90 jährigen Jubiläum in Obstfelderschmiede. Das haben wir geschafft, sodass wir diesen Termin mit einer neu gestalteten Anlage wahrnehmen konnten.







Übrigens eine recht ansprechende kleine Ausstellung mit vielen modellbauerisch sehenswerten Anlagen.







Wir sind zwar dort mit unserer "Langenthal" aufgefallen, aber die Kinder standen viel bei uns vor der Anlage. Aufgefallen, ja wieso? Ein neuer Trend macht sich breit. Guckkasten-Anlagen nenne ich sie. Kleine, sehr fein gestaltete dioramenähnliche Modellbahnanlagen in hoher Ausstattungsqualität.





Soweit, so gut, aber ob eine Anlagenhöhe von über einem Meter geeignet ist, Kinder von unserem Hobby zu begeistern, wage ich zu bezweifeln.







Für uns Erwachsene passt die Höhe wunderbar, man hat genau die Sichthöhe des "Modellmenschen". Nur leider sind die meisten Eltern damit beschäftigt, ihren Nachwuchs auf den Armen zu tragen, was bestimmt nicht immer ein Vergnügen ist.





Wir werden bei unserer nächsten Ausstellung jedenfalls kleine Tritte anbieten, um dieses Problem ein wenig zu entschärfen.





Uns hat es bei der Bergbahn jedenfalls gefallen, wir wurden gut versorgt und möchten uns bei der DB AG recht herzlich für die freundliche Aufnahme bedanken.



Einige neue Faller-Car Fahrzeuge sind ebenfalls in meiner Werkstatt fahrbereit gemacht worden. Sie erhielten neue Akkus, zum Teil in LiPo-Technologie, Beleuchtung oder eine "Rundumleuchte". Dazu gibt es demnächst in einem kleinen Bastelbericht in der Rubrik "Modellbautricks" etwas Genaueres zu erfahren.

Eine weitere, allerdings nicht geplante, Bastelei erfolgt parallel dazu. Im letzten Jahr haben wir vom MEC Elstertal Gera eine N-Anlage geschenkt bekommen. Wir wussten die ganze Zeit nicht wirklich, ob wir sie nun fahrtüchtig herrichten oder vielleicht doch abbauen sollten. Beim Aufräumen kam dann der Wunsch unserer Jugendfreunde auf, diese Anlage fahrtüchtig herzurichten und dann wollte sie Danny mit nach Hause nehmen. Nach Klärung der Finanzierung für die noch fehlenden Teile, begannen wir mit dem Aufbau dieser vom Gleisplan her recht schönen Anlage. Bei einigen Häusern mussten die Dächer ergänzt werden. Einige Weichenantriebe fehlten und viele Weichen mussten zuerst einmal funktionstüchtig hergerichtet werden. Die meiste "Freude" bereiteten dabei die beiden Dreiwegeweichen. Nachdem wir herausbekommen hatten, wie die eigentlich funktionieren müssen, gelang aber auch diese Problemlösung. Das Schaltpult haben wir auch schon gebaut und momentan läuft die Verdrahtung der Anlage auf Hochtouren. Wenn die Fertigstellung erfolgt ist, haben wir somit für zukünftige Ausstellungen wieder eine kleine N-Heimanlage zur Verfügung, denn das war Bedingung für die Übernahme dieser Arbeiten.

Die neue TT-Anlage "Sonnenburg" erhält momentan zwei Erweiterungsteile. Bei der ersten Ausstellung haben wir bei der Vorführung bemerkt, dass die Bahnhofseinfahrt der Nebenbahn nicht optimal gestaltet war. Bei bestimmten Fahrmanövern musste immer die Hauptbahn tangiert werden und das ist schon ein größerer Nachteil. Außerdem waren die Bahnsteiggleise etwas zu kurz bemessen. So wurde beschlossen, die linke Bahnhofseinfahrt umzubauen und ein 80 cm langes Zusatzteil im Bahnhof einzufügen. Inzwischen sind die Gleise verlegt und das Zusatzteil hat auch schon erste Formen angenommen. Ein weiteres solches Ergänzungsteil soll noch zwischen den beiden Fabrikanlagen der Nebenbahn eingefügt werden, um mehr Rangiermöglichkeiten zu erhalten. Damit ergibt sich auch die Notwendigkeit, einige Veränderungen an der Anlagenelektrik vorzunehmen.

Ausstellungstechnisch waren wir auch wieder unterwegs. Neben der oben erwähnten Ausstellung zum Bergbahnfest, begann gleich ein Wochenende später das Abenteuer "Pressnitztalbahn".





Zur inzwischen traditionellen Modellbahnausstellung in der Fahrzeughalle Jöhstadt-Schlössel hatten uns die Pressnitztalbahner um Organisator Daniel Scholz eingeladen.

Gern kamen wir zur dortigen Ausstellung, denn das war Neuland für unsere Oberlandbahn. Landschaftlich in ähnlicher Lage wie die Originalstrecke der Oberlandbahn gelegen, erwartete unsere Clubmitglieder eine wunderschöne Ausstellungshalle mit liebevoll zusammengestellten Exponaten.







Auch zwei sehenswerte Schmalspuranlagen wurden gezeigt. Die TTe-Anlage vom Vater + Sohn Gespann Hanisch haben wir schon fest für Pößneck 2014 eingeplant.







 Auch eine Klasse für sich: die gezeigten H0e-Schmalspurmodule nach sächsischen Motiven.









Noch einige weitere Anlagen waren zu sehen.









Auch das Vorbild wurde vom Ausstellungsteam ausgiebig studiert.





zum Video

Immerhin 165 Kilometer Entfernung lagen bei der Anreise vor uns. Zweieinhalb Stunden Fahrzeit mit vielen Landstraßen, ausgiebige Berg-und Talfahrten aber auch die Durchfahrten sehr schöner erzgebirgiger Ortschaften waren zu bewältigen. Erstmals nutzten wir den großen Transportanhänger der Firma Könitzer mit einem Transporter als Zugfahrzeug. Immerhin 5 Transportgestelle mit jeweils 165cm Höhe passen in den Anhänger hinein. Gut so, denn es hat gerade so gereicht.
Auf der Rückfahrt wollten wir dann wieder den Iveco unseres Stamm-Sponsors, der Firma Heinemann-Schneidservice, nutzen....., aber es kam ganz anders! Am Morgen des Pfingstmontags bekam ich einen Anruf: "Die Firma Heinemann brennt!" Ich dachte erst, das kann nicht sein, aber es war Tatsache. Vermutlich durch einen technischen Defekt ausgelöst, explodierte die Produktionshalle und stand sofort im Vollbrand. Zum Glück war kein Mitarbeiter in der Firma, so daß es keine Verletzten gab. Trotzdem, der Schaden ist beträchtlich und geht in die Millionen! Verständlich, dass ich in dieser Situation den LKW nicht holen konnte und wollte. Immerhin hatte ich den Ersatzschlüssel einstecken, was ein kleines Glück war, denn der nicht beschädigte LKW konnte somit wenigstens in den Tagen nach dem Brand genutzt werden. Alle anderen Schlüssel waren im Büro ein Opfer der Flammen geworden.

So schlimm dieses Ereignis war, irgendwie musste aber die Ausstellungscrew samt Oberlandbahn in Jöhstadt abgeholt werden. Transporter war kein Problem, Anhänger der Autovermietung auch nicht, jedenfalls nach erster Anfrage! Als wir mit dem Transporter dann aber vorfuhren, die nächste Hiobsbotschaft. Der angeschlossene Anhänger kann nicht geholt werden, weil der Schlüssel mit einem gerade im Wochenendurlaub befindlichen Fahrer unterwegs sei.
Nach telefonischer Rücksprache mit dem Chef und ein paar Überredungskünsten von Rudi erhielten wir glücklicherweise die Erlaubnis, uns als Einbrecher zu betätigen und das Ding zu knacken. Schnell nach Hause, Bolzenschneider, Säge und anderes Einbruchswerkzeug holen und endlich hing der Anhänger am Transporter und wir konnten uns auf den Weg machen.
Alles Weitere verlief dann aber planmässig und wir waren gegen 23 Uhr mit dem Ausladen fertig. Nach Abgabe aller Fahrzeuge gings gegen Mitternacht zu Bett, schließlich klingelte um fünf der Wecker und die Arbeit rief für eine neue Woche!

Jetzt beginnt erstmal die Ausstellungssommerpause. Die nächsten Beteiligungen warten erst im Herbst auf uns. Es geht wieder mit der Oberlandbahn zur Messe Modell, Hobby, Spiel nach Leipzig, im November noch mit der gleichen Anlage nach Gera zum Ostthüringer Modellbahnclub und zu guter Letzt werden wir nach jetziger Planung noch in Jena mit der Langenthal "aufschlagen". Dann werden wir die Oberlandbahn in diesem Jahr in den verschiedensten Varianten fünfmal und die Langenthal dreimal gezeigt haben. Da müssen wir im nächsten Jahr mal eine Pause einlegen, denn es sind meistens die gleichen Modellbahner als Anlagenbetreuer, auf deren Einsatzbereitschaft wir zurückgreifen müssen. Nutzen wir nun also das Sommerwetter auch mal zu anderen modellbahnfremden Dingen. Allen, die noch nicht im Urlaub waren, wünschen wir einen schönen solchen, den Anderen sagen wir: Der Nächste kommt bestimmt.

MEC-Chef Klaus Regu

PS: Ich bitte, alle Schreibfehler und sonstigen Ungereimtheiten zu entschuldigen. Ich habe nämlich diesen Bericht erstmals selbstständig und ohne Hilfe ins Netz gesetzt und übe noch ein wenig!

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 24.07.2013, 19.57| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Arbeitsberichte | Tags: Videos, Ausstellungen, Jöhstadt, Bergbahnfest,

Der Jahresbeginn 2013 beim MEC Orlabahn

 

Das war vielleicht eine Häufung von Ereignissen.

Zuerst am 12.Januar unsere Jahresversammlung mit gemütlichem Abendessen, Lichtbildervortrag und angeregten Diskussionen. Hier zogen wir Bilanz eines ereignisreichen Jahres mit unserer eigenen Ausstellung und legten die nächsten Schritte unserer Arbeit fest. Charly überraschte uns mit einem wie so oft sehr interessanten Lichtbildervortrag. In diesem Jahr kam das Thema Pößneck vor 20 Jahren an die Reihe.

Gleich nach der Versammlung kam die erste Gastausstellung auf uns zu. Mit einem Teil der Oberlandbahn beteiligten wir uns an der Ausstellung der ?AG Verkehrsgeschichte? in Schleiz.

 


 

 

 

 

Viele uns schon bekannte Anlagen wurden dort gezeigt. Eine insgesamt sehr schöne Ausstellung auf einem hohen modellbahnerischen Niveau hatten die Schleizer Freunde organisiert. Es gab unter anderem die 0e-Anlage ?Reichelsheim?von Wolfgang Zörkler aus Gera, die H0e-Anlage ?Schmalspurig durchs Reichbahnland? der Münchberger Freunde und auch die TT-Anlage der Schleizer Modellbahner zu sehen, die ja allesamt schon in Pößneck gezeigt wurden. Neue Kontakte knüpften wir mit dem Elsterberger Modelleisenbahnclub und vielleicht haben wir schon eine neue Anlage für unsere nächste Ausstellung gesehen.

 

 

 

 

 

 

Nach einer 14-tägigen Ausstellungspause beluden wir dann den LKW der Firma Könitzer mit der kompletten Oberlandbahn, um nach Erfurt zur 1. Erlebniswelt Modellbau zu fahren. Alles klappte hervorragend und nach einer zweitägigen Aufbauphase begann eine sehr gut organisierte und von vielen Besuchern gesehene Ausstellung im Erfurter Messegelände.

 

 

 

 

 

Es war vorwiegend eine Ausstellung mit vielen Sparten des Modellbaus. Viele Automodelle in Funktion wurden gezeigt, ebenso Schiffsmodelle und auch die Dampfmodellfreunde waren vertreten. Ständig flogen irgendwelche Fluggeräte durch die Messehalle.

 

 

 

 

 

 

Für jeden modellbaubegeisterten Besucher war etwas dabei, so auch eine kleine, aber feine Modellbahnfraktion. Neben den drei großen Anlagen von uns, den Rudolstädtern mit ihrer ?Schwarzatalbahn? und des MEK Jena-49 mit der bekannten 0m-Anlage ?Goms? waren noch einige weitere kleinere Modellbahnanlagen zu sehen. Vor allem die TT-Anlage ?Ettenhausen? von Sebastian Schmidt hat uns gut gefallen.

 

 

 

 

 

 

Mit Sebastian haben wir eine Zusammenarbeit vereinbahrt und er wird wahrscheinlich ebenfalls bei unserer nächsten Ausstellung im Jahr 2014 dabei sein. Bestimmt mit seiner neuen TT-Anlage nach tschechischen Motiven. Auch einen alten Bekannten trafen wir wieder. Michael Kirsch hatte mit dem kleinen TT-Modul des Bahnhofs Lichtenhain sein neuestes Projekt mitgebracht. Inzwischen kennt man sich innerhalb der thüringer Vereine und die Zusammenarbeit wird immer besser.
Am Sonntag Mittag kam dann der Berichtschreiber, der vorher im Urlaub in der Schweiz war, mit dem gewohnten Transportfahrzeug der Firma Heinemann nach Erfurt und brachte die Fuhre nach Ausstellungsende gut nach Pößneck zurück. Um 23 Uhr waren alle geschafft, aber zufrieden zu Hause. Das Resüme der Ausstellung war durchweg positiv. Unsere Oberlandbahn wurde viel beachtet, die Betreuung durch den Veranstalter war sehr gut und auch das Quartier konnte überzeugen. Finanziell hat sich die Ausstellung für uns ebenfalls gelohnt. Hoffen wir, dass eine zweite Auflage dieser Veranstaltung folgen wird und sich diese Messe in Thüringen etabliert. Wir kommen auf jeden Fall gern wieder.

Nur kurz war die anschließende Pause, eigentlich nur ein Tag, denn schon am darauffolgenden Dienstag begann die letzte Etappe dieses Ausstellungsmarathons zum Jahresbeginn. Ich holte den Leih-LKW bei Sixt in Gera ab und nach der Fahrt nach Pößneck beluden wir das Fahrzeug mit der kompletten ?Langenthal?, um am nächsten Morgen nach Dresden aufzubrechen. Eigentlich war der Plan, dass ich den LKW selbst nach Dresden fahre und beim Aufbau komplett mit dabei bin. Leider hatte mein Arbeitgeber da etwas dagegen und genehmigte meinen Urlaub erst ab Freitag. So musste Mario schon wieder ran und seine 3. Ausstellung hintereinander begann mit der Fahrt nach Dresden zur 9. Erlebniswelt Modellbahn. Wir hatten diesmal etwas mehr Zeit für den Aufbau eingeplant, denn Langenthal komplett macht durch die vielen Anbauteile schon etwas mehr Arbeit. Zwei Tage brauchten Bernd, Manfred, Mario, Mike und Susi bis zur Fertigstellung.

 

 

 

 

Am Donnerstag stieß ich dann noch zum Team und so konnte am Freitag die Ausstellung beginnen. Wiederum eine neue Rekordbesucherzahl von 17200 Gästen war der Lohn der Modellbahnfreunde vom Pirnaer Modellbahnclub ?Theodor Kunz? für die Organisation der für mich besten Ausstellung im Osten Deutschlands. Eine dermaßen große Vielfalt von besonderen und exzellenten Modellbahnanlagen findet man woanders nicht.
Hier einige Beispiele:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir freuen uns, zu diesem Eindruck nun schon zum 4. Mal in Folge beigetragen zu haben. Die Langenthal war oft dicht belagert und es gab Kinder, die standen stundenlang vor dem Schmalspurbahnhof und beobachteten die verschiedenen sich bewegenden Dinge.

 

 

 

 

 

Am 2. Ausstellungstag waren 7500 Besucher gekommen und teilweise war kein Durchkommen durch die recht großzügig bemessenen Gänge möglich. Vor den Anlagen standen manchmal drei Reihen Besucher.

 

 

 

 

 

Am Sonnabend fand der Ausstellerabend statt. Nicht wie bei uns gewohnt alles kostenfrei, aber durch eine Catering-Firma bestens ausgestattet. Es gibt immer etwas Besonderes, sicher nicht jedermanns Geschmack, aber interessant auf jeden Fall. Immerhin fast 300 Gäste mussten versorgt werden, was natürlich auch ein wenig Schlangestehen bedeutete. Wir erfuhren im persönlichen Gespräch mit Vereinsmitglied Harald einiges über den Werdegang des MEC Pirna. Überrascht waren wir von der Mitgliederzahl. Irgendwie hatten wir da mehr vermutet. Umsomehr beeindruckt immer wieder die perfekte Organisation der Veranstaltung.
Am Sonntag nach Ende der Ausstellung begann ein richtig großes Team mit dem Abbau der Anlage. Zu uns sechs Leuten kamen noch Nils und Kai mit dazu. So konnten wir schon 20.30 Uhr Vollzug melden. Den LKW wollten wir am Montag früh beladen, denn ein Besuch in unserem nun schon seit einigen Jahren in Dresden genutzten Stammlokal ?Altmarkt-Keller? sollte als Abschluß der Ausstellung noch erfolgen. Nachdem wir uns dort gestärkt hatten und die letzte Nacht in der ?Cityherberge? nächtigten, beluden wir am Montag früh in 30 Minuten den LKW und begaben uns entspannt auf die Heimreise.

 

 


 

Eine anstrengende Zeit lag hinter uns und ich denke, jetzt reicht es est einmal wieder mit Ausstellungen. Obwohl ??, aber davon später mehr!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 12.03.2013, 18.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Allgemein | Tags: Ausstellungen, Schleiz, Dresden, Erfurt,

MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck

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Richter, Heidru
Hallo,
ich habe einige Eisenbahn- und Modellbahnbücher, die ich gern weitergeben würde. Die Auflistung der Bücher habe ich per eMail an Herrn Reku geschickt. Bitte schicken Sie mir eine Nachricht, ob Interesse besteht.
30.10.2022-20:25
Leuther, Matthi
Hallo
Falls Sie Interesse an einer Spur0 Anlage haben ( Größe 4m x 0,8 m) teilbar würde ich mich über eine Nachricht freuen.
6.4.2020-11:50
Jörg
Hallo Modellbahner,

2016 waren wir zusammen in Döbeln zur Modellbahnausstellung.
Mit einem Kollegen von Euch hab ich mich nett unterhalten.
Könnte dieser mich mal kontaktieren?
Er ist auf swm zweiten Foto von der Jahresversammlung 2016 ganz rechts mit Brille zu sehen.
Meine Telefonnummer hat er. Ich Seine leider nicht.
Grüße aus Döbeln :D
10.4.2017-14:45
Peter Simon
Hallo Freunde, es war wieder klasse bei Euch. Danke für die Ausstellung ein Münchberger MEC01ler
30.10.2016-16:50
Oliver Pücher
Hallo! Ich bin morgen wieder einmal in Neustadt, wann kann man bei Ihnen denn mal vorbeikommen, oder geht das nur an öffentlichen Fahrtagen?, bin so ein bis dreimal im Jahr in Neustadt/Pößneck. Danke und grüße
Oliver Pücher
Themagicfriend@web.de :) :ok:
6.4.2015-12:38
TT
Eure Ausstellung war der HAMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :) :) :) :)
7.11.2014-15:20
TT
Das mit den Diorama-Teilen ist eine coole Sache ! :) ;) :cool: :ok:
17.9.2014-20:20
TT
Eure Ausstellungen sind der Hammer !!! Macht weiter so !!! Ihr seid einfach nur spitze !!! :ok:
10.4.2014-16:46
TT
:) :) :) :)
31.1.2014-17:01
H0
Eure Ausstellungen sind immer :ok: vom feinsten :ok: :cool: :ok:
31.1.2014-16:59