Modellbahnclub Orlabahn e.V.

MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck

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Thema: Arbeitsberichte

Ein kompliziertes Jahr

Ein weiteres kompliziertes Jahr ist in vollem Gange. Wir dachten vor einem Jahr noch: na schlimmer kann es ja nicht mehr werden. Aber es wurde schlimmer. Wir mussten unsere Clubarbeit, wie die meisten anderen Vereine auch, fast ein dreiviertel Jahr einstellen. Sicher, lamentieren hilft nicht und ändern lässt sich diese Situation auch nicht, aber eine Zäsur in unserer Vereinsgeschichte ist das schon gewesen. Wir mussten erstmals eine Ausstellung absagen und wie es in diesem Herbst aussieht, wissen wir momentan ebenfalls nicht.
Wir denken jetzt darüber nach, ob wir vielleicht eine kleinere Ausstellung planen sollten, die nicht so viel Aufwand mit der Organisation bedeutet. Also eventuell nur mit den eigenen Anlagen des Clubs. Damit benötigen wir keine Übernachtungen und Transportfahrzeuge. Auch die Versorgung kann man eventuell weglassen. Kreativecke und Tombola müssen ebenfalls nicht unbedingt sein. Damit würden wir uns auf das Wesentliche beschränken, die Modellbahn. Für mich stellt sich aber die Frage: wollen wir das wirklich? Ist das unser Anspruch?
Die nächsten Wochen werden bestimmt noch durch intensive Diskussionen gekennzeichnet sein, deren Ausgang aber vollkommen ungewiss ist.
Natürlich nutzten wir die letzten Dienstage seit dem Zurückfahren der Coronabeschränkungen wieder zum Basteln an all unseren Projekten. Ein wenig Anlaufverzögerung ist erkennbar gewesen, aber inzwischen läuft der Laden wieder einigermaßen rund.
Insgesamt fünf Projekte sind momentan in Arbeit.

Mit dem Umbau der TT-Anlage Sonnenburg auf digitales Fahren kommen wir voran, auch wenn da noch viele Lötarbeiten notwendig sein werden. Es werden dort alle Fahrstromabschnitte miteinander verbunden, da es bei Digitalbetrieb ohne Rückmelder keine Abschaltabschnitte mehr geben muss. Beim Landschaftsbau werden alle Segmentübergänge nochmals überarbeitet, um einen einheitlichen Stil hinzubekommen. Auch das wird wohl einige Zeit in Anspruch nehmen.

Ein weiteres großes Projekt ist der Neubau von Erikswalde. An dieser Anlage ist inzwischen der Schattenbahnhof fertiggestellt und der Gleisbau im sichtbaren Bereich ist in vollem Gange.


Die Gleise werden erstmals bei uns aufgeklebt. Damit entfallen die doch recht hässlichen Nägel und auch die Löcher in den Schwellen müssen nicht extra noch verspachtelt werden.




Ein weiterer Vorteil dieser Technik ist natürlich ebenso der bessere Schallschutz duch die fehlende Kopplung zwischen Schiene und Korkunterbau.

Das dritte Projekt läuft in Heimarbeit bei Wolfgang. Er rekonstruiert die Elektrik der H0-Anlage Orlabahn. Bei der letzten Ausstellung hatten sich da einige Probleme gezeigt, die es abzustellen gilt. Wir sind alle sehr gespannt auf die Lösungen.

Auch die von uns zu bauende Heimanlage für Philipp ist weiterhin in Arbeit. Die Gleise liegen dort komplett und die ersten Weichen besitzen ihren Unterflurntrieb.






Da seit dem Wiederanlauf der Clubarbeit nur noch zwei der ursprünglich 6 Schüler im Club mitarbeiten, geht diese Arbeit allerdings etwas langsamer voran. Vielleicht kommen die Jungs aber doch noch wieder zurück, denn wer einmal mit dem Modellbahnvirus infiziert ist, den lässt dieser meistens nicht mehr los.

Selina-Marie, unser einziges Mädchen hatte im letzten Jahr mit dem Bau eines kleinen Dioramas begonnen, das zur Erweiterung des ersten von ihr gebauten Geländestücks gedacht ist. Auf diesem ersten Teil entstand ein Bauernhof mit Feldern und ein kleines Waldstück. Auf der Erweiterung ist nun ein Hofladen mit den entsprechenden Verkaufsständen und ein kleiner Teich geplant. Da sind wir jetzt bei der Gestaltung der Wege und des Teiches angelangt.


Selina-Marie hat bereits das Gebäude und die Verkaufsstände zusammengebaut.

Was gibt es sonst noch Neues von uns zu berichten? Nun, auch in der Lockdown-Zeit waren einige Freunde eisenbahntechnisch unterwegs. So ist besonders Alex sehr aktiv beim Fotografieren der aktuellen Bahn in unserer Umgebung, aber auch ganz besonders in Tschechien. Der Lohn seiner Beschäftigung damit sind ungezählte Fotos, wovon der aufmerksame Leser der einschlägigen Fachzeitschriften immer mal Eines in den Magazinen entdecken kann. Bernd war in den letzten Tagen mal wieder in Brakel bei der Modellbundesbahn zu Gast. Dort entsteht momentan ein neues Teilstück mit dem bekannten Beketalviadukt bei Altenbeken, welches er sich unbedingt anschauen wollte. Alle Modellbauer des Vereins, die eigene Anlage betreiben waren natürlich in der Zeit ohne Vereinstreff nicht untätig und bauten an ihren Heimanlagen weiter. Alex, Bernd, Manfred, Ralph und Klaus sind dabei ein ganzes Stück weitergekommen, so dass man davon sicher bald etwas auf einer unserer nächsten Ausstellungen zu sehen bekommen kann.
So, jetzt drücken wir uns alle einmal alle Daumen für einen enspannten Herbst mit wieder vielen Modellbahn- und anderen Ausstellungen. Zeit wird´s!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 02.08.2021, 22.09 | (0/0) Kommentare | PL

Clubversammlung

Vor einigen Tagen haben wir unsere Wahlversammlung abgehalten. Nachdem zuerst die Bilanz für das vergangene Jahr gezogen wurde, diskutierten wir ausgiebig über das neue Ausstellungsjahr. Im letzten Jahr konnte der MEC wieder einige erfolgreiche Ausstellungen mitgestalten, so waren wir wieder einmal weit unterwegs. Döbeln, Pirna, Münchberg, Leipzig, Jena und Weimar standen auf dem Plan. Aber auch ganz in der Nähe durften wir uns präsentieren. Im Ziegenrücker Wasserkraftmuseum waren wir ebenfalls dabei.
Ein gutes Modellbahnjahr liegt hinter uns und wird den Auftakt für das Jahr 2020 bilden.

Vom 30. Oktober bis zum 1. November gehört die Shedhalle wieder uns und den kleinen Bahnen. Wir organisieren unsere traditionelle Ausstellung unter dem Motto

Dem Vorbild nah.

Ein wichtiger Schritt dabei ist die Hallenplanung. Ich kann heute schon sagen: Es wird eng. Neben unserer sehr großen Orlabahn gibt es noch einige weitere Großanlagen, die wir zeigen möchten. Die Bimmelbahner haben sich angekündigt, die Kleinbahnen der Altmark machen ihren Namen auch nicht gerade zum Programm. Eine etwas größere Spur 1-Anlage ist ebenfalls im Plan. Aus Jena ist die TT-Anlage Kunitz angekündigt und Weimar wird mit Kranichfeld zu uns kommen. Eine Anlage nach amerikanischen Motiven ist ebenfalls in Planung. Hoffentlich reichen unsere 1200qm. Na, wenn nicht wird eben angebaut.

Aber nicht nur über die Anlagen wurde gesprochen. Weitere Themen waren die gastronomische Versorgung, die wir leider neu organisieren müssen. Gesundliche Gründe gaben dafür den Ausschlag. Weiterhin gab es die leidige Eintrittsgelder-Diskussion. Wenn man bedenkt, welche Preise bei Katzen, Hunden und Reptilien so aufgerufen werden, kann man schon leicht ins Grübeln kommen. Nun, wir haben uns trotzdem auf 5,-EUR für die Erwachsenen und 1,-EUR für die Kinder geeinigt. Damit sind wir wieder bei volkstümlichen Preisen gelandet und hoffen, den Geldbeutel der Gäste nicht zu sehr zu beanspruchen. Besonders für alle kleinen Besucher können wir wieder die Feldbahn zum Mitfahren ankündigen und auch die Glücksritter werden wir mit der Tombola erfreuen. Kreativecke und einige Verkaufsstände runden die Ausstellung wie gewohnt ab.

Wie am Beginn des Artikels erwähnt, war es eine Wahlversammlung und es hat sich doch tatsächlich ergeben, daß die alte Leitung auch die neue Leitung ist. Hoffen wir auf eine gute Zeit, viele Besucher und ein wunderbares Modellbahnjahr.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.02.2020, 13.57 | (0/0) Kommentare | PL

Ein neues Projekt

In den letzten Tagen ist der erste Rahmen für unser neues Projekt einer H0m-Anlage entstanden. Bernd hat sich damit beschäftigt und hier sind die ersten Bilder zu sehen. Es wird ein Projekt werden, bei dem wir Teile der abgebauten Anlage „Langenthal“ verwenden werden. Alle Fahrzeuge sind vorhanden und werden sozusagen wieder eingesetzt. Unser Plan ist auch der erneute Einbau einer Faller-Car-Strecke. Mal sehen, was noch so alles zu verwirklichen ist. Wir freuen uns jedenfalls auf das neue Projekt. Schließlich ist schon geraume Zeit in der Erwachsenengruppe nichts Neues mehr in unseren Werkstätten entstanden.










Entgegen unseren bisherigen Abmessungen haben wir uns nach langem internen Ringen auf ein kleineres Format geeinigt. Entgegen bisher 160 x 80 Zentimeter werden die neuen Teile nur noch 120 x 80 Zentimeter groß sein. Die kleineren Abmessungen sind den vielen Transportern geschuldet, denn durch die Dachgestaltung von Sprinter und Co. ist ein Maß von 160 Zentimetern einfach zu breit, da die Ladeflächen nach oben hin immer schmaler werden.

Dem Vorteil der besseren Raumausnutzung steht natürlich ein Nachteil gegenüber. Es wird mehr Übergänge geben und das erfordert hier sicher mehr Sorgfalt. Wir werden es probieren und dann für die Zukunft entscheiden, wie wir auf diesem Weg weitermachen werden.

Heute begann für uns auch die neue Ausstellungssaison. Die Oberlandbahn hat den Weg nach Jena angetreten und wird dort ab dem 26. Oktober für eine Woche im Straßenbahndepot gezeigt. Die Jenaer Modellbahnfreunde sind seit gestern am Aufbau Ihrer Ausstellung und ab Donnerstag werden wir dann unsere 17 Meter Oberlandbahn ebenfalls aufbauen.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.10.2019, 20.09 | (0/0) Kommentare | PL

Sommerpause?

Ja so könnte man es sagen, aber bei uns wird auch in dieser Jahreszeit gewerkelt. Vor allem aber momentan viel diskutiert. Was bauen wir als nächstes, ist dabei die große Frage.
Es gibt das Projekt, wieder eine Epoche 6 Anlage zu schaffen. Da haben wir die Schienenfahrzeuge, viele Ausstattungsteile und auch die Bahnsteige sind von Langenthal erhalten geblieben. Außerdem gefällt uns die moderne Bahn mit ihren farbenfrohen und bunt gestalteten Fahrzeugen sehr gut. Nach der jetzigen Planung wird es neben der Eisenbahn auch wieder Faller-Car und eine Straßenbahn geben. Im Gegensatz zur Vorgängeranlage werden wir aber keine Schmalspurbahn integrieren.
Neuland wollen wir mit dem Rahmenbau beschreiten. Er wird nicht wie bisher aus Leisten bestehen, sondern aus Sperrholz gebaut und es wird auch ein anderes Segmentmaß geben. Das haben wir wegen der Transportmöglichkeiten so geplant. Unser bisheriges Standardmaß von 160 x 80 Zentimeter ist für Sprinter und Co einfach zu groß. Da diese Fahrzeuge nur zum rasen, nicht aber für den Transport gebaut werden, sind sie alle nach oben zu schmal und man kann sie nicht bis zum Dach füllen. Deshalb wird unser neues Maß 120 x 80 Zentimeter werden. Klar, im Moment sind noch die LKW-Fahrten mit dem 7,5 Tonner möglich, aber wir werden ja älter.........leider!
Digital wird auch diese Anlage nicht werden, da all unsere Triebfahrzeuge analog fahren und wir auch viele private Fahrzeuge einsetzen. Der geplante recht einfache Gleisplan trägt zu dieser Entscheidung ebenso bei. Digital gibt es im Club ja schon, wir können also mit Bits und Bytes.

Womit wir beim nächsten Thema sind. Die Anlage Waldsee ist fertiggestellt. Es gibt eine Kulisse, die Fritz aus den schon gemalten Teilen der alten Langenthal angefertigt hat.






In den letzten Wochen haben unsere Nachwuchsmodellbahner einige landschaftsbauliche Verbesserungen vorgenommen. Einige Bäume sind auch noch „gewachsen“ und die Bevölkerung hat sich stattlich vermehrt.






Die Anlage läuft vollautomatisch ohne Programm. Die Züge suchen sich selbstständig ihre Wege, abhängig von bestimmten Berechtigungen. Es passieren zwar immer mal wieder unvorhergesehene Dinge, die wir nicht wirklich erklären können, aber wir haben uns trotzdem entschlossen, die Anlage im Dezember bei der Adventausstellung der TT-Modellbahnfreunde Weimar im BMW-Autohaus zentral auszustellen. Sollte es Probleme geben, haben wir ja immer noch die Handregler, mit denen wir auch fahren können. Die Weichen werden dann per Hand über den Computer gestellt.

Als nächstes steht nun die Neugestaltung der letzten Teile der Orlabahn auf unserer Liste. Die Landschaft zwischen der Schimmersburg und Freienorla benötigt dringend ein wenig frisches grün und die Bäume haben nach fast 30 Jahren auch ihr Leben gelebt. Da steht eine Neupflanzung an. Am Freienorlaer Bahnübergang sollen die Schranken ebenfalls überholt werden. Eventuell müssen wir diesen noch einen neuen Antrieb spendieren. Das wird sich in nächster Zeit zeigen.

An der Vier Jahreszeiten hat Susi inzwischen den See neu bewässert. Wir setzen da auf den guten alten Bootslack, den wir im OBI Baumarkt immer noch bekommen. Ist zwar lösemittelhaltig, aber der hält wenigstens und reißt auch nach Jahren nicht. Letzte Woche hat sie wieder einige Figuren neu angemalt. Im Maßstab 1:220 wohlgemerkt. Das alles ohne Brille, ich bewundere sie dafür.

An der Sonnenburg wird ebenfalls weiter gebaut, in Pößneck allerdings mehr im Untergrund, also an der Elektrik. Die Arbeiten im sichtbaren Bereich laufen momentan in Heimarbeit bei David in Erfurt. Er beschäftigt sich intensiv mit der Oberleitung. Diese Arbeit soll in Leipzig auf der Modell Hobby Spiel weitergeführt werden, denn einige Teile der Anlage sollen dort im Gleis 27 ausgestellt werden. David wird zeigen, wie die Oberleitung entsteht während auf den Industriegleisen Rangierbetrieb gemacht wird. Bestimmt für die Besucher eine recht interessante Anlagenpräsentation.

Man sieht also, Sommerpause ist nicht beim MEC „Orlabahn“! Der Herbst mit den vielen Ausstellungen wirft seinen Schatten auch schon voraus. Wir werden in Leipzig, Münchberg, Jena und Weimar mit insgesamt 6 Anlagen vertreten sein, dabei in Münchberg und Weimar mit je zwei Anlagen. Das hatten wir bisher auch noch nicht. Es gibt also immer wieder mal Premieren.

Einige Impressionen vom Tag der offenen Tür im Juni bei Tillig in Pirna wollen wir hier auch noch zeigen.






Dort hatten wir ja einige Teile der Oberlandbahn mit der Ziemestalbrücke als Blickfang gezeigt. Es waren schöne Stunden mit vielen Besuchern, nur für Dietmar war es hart. Es gab keinen Kaffee, und das in Sachsen! Naja, später haben es unsere beiden Akteure doch noch zu einigen Tassen geschafft. Der Transporter war wieder gut gefüllt und die Anlagenteile haben gerade so hineingepasst. Manchmal verschätzt man sich mit dem Platzbedarf doch gewaltig. Winfried traf einige seiner Clubfreunde aus der Schweiz wieder, mit denen er während seiner Zeit dort einen engen Kontakt pflegte.


Am 10. Juli haben wir zum wiederholten Mal das Angebot der Erfurter Bahn genutzt und im Rahmen der Vereinsförderung einen Clubausflug unternommen.


In diesem Jahr war dieser besonders den jungen Modellbahnfreunden gewidmet. Es ging ins DB-Werk nach Erfurt.










Ein freundlicher Mitarbeiter des Werkes führte unsere Gruppe durch die Werkhallen und zeigte an verschiedenen Arbeitsplätzen die Revisions- und Reparaturarbeiten an den verschiedensten Triebfahrzeugen der DB.




So konnte unter anderem die Neigetechnik am 612 in Funktion erlebt werden. Für die jungen Modellbahner(innen) war diese Exkursion ein tolles Erlebnis, welches durch die gute Organisation von Charly zu einem bleibenden Erlebnis wurde. Ein herzliches Dankeschön geht natürlich auch an die Erfurter Bahn. Schließlich hilft uns diese Spende dabei, die Jugend für die Bahn zu begeistern.

Eine Woche zuvor hat Manfred mit der Jugendgruppe einen Ausflug mit der Orlabahn nach Freienorla unternommen. Ziel dieses Clubtages war das Kennenlernen der Orlabahn um die Gestaltung des noch zu überarbeitenden Streckenabschnitts auf unserer H0-Anlage vorzubereiten. Vorbildstudium sozusagen! Den Rückweg per Beine bis nach Kleindembach werden die Jungs sicher nicht so schnell vergessen. Immerhin waren das rund 7 Kilometer.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 05.08.2019, 16.34 | (0/0) Kommentare | PL

Oh Schreck!

Wie viel Zeit ist seit der letzten Veröffentlichung auf unserer Homepage vergangen?
5 Monate! Ich finde, eine lange Zeit. Deshalb möchte ich kurz die letzte Zeit Revue passieren lassen.

Nach der Ausstellung in der Shedhalle folgte die letzte Präsentation unserer H0-Anlage „Langenthal“. Sie wurde noch einmal einem interessierten Publikum gezeigt und zwar beim OMC im Geraer Kultur- und Kongresszentrum.




Noch einmal zeigte die Anlage, wie abwechslungsreich und interessant der Betrieb auf ihr gestaltet werden kann. Lange Züge auf der Hauptbahn, beschaulicher Betrieb auf Schmalspur- und Straßenbahn und nicht zuletzt die beiden Faller-Car-Strecken sorgten wieder für viel Verkehr. Natürlich wurden auch wieder einige Kontakte geknüpft, die im Herbst zu einer Ausstellungsbeteiligung bei den Jenaer Modellbahnfreunden führen wird.


Hier noch einige Bilder von anderen Anlagen der Geraer Ausstellung.






Bei unserem Standpersonal kam in den letzten Stunden der Anlage ein wenig Wehmut auf, aber letztendlich war uns allen klar, dass wir uns von der „Langenthal“ trennen müssen. Beim Anlagenaufbau kamen wieder einige Probleme zum Vorschein, da war plötzlich keine Spannung mehr auf der Hauptstrecke, da schaltete eine Weiche nicht richtig und auch die Segmentübergänge einschließlich der eingehängten Oberleitung waren nur sehr aufwendig zur ordnungsgemäßen Funktion zu „überreden“. Der letzte Abbau erfolgte dann doch etwas vereinfacht. Ich habe persönlich die Oberleitung der Straßenbahn mit dem Seitenschneider durchtrennt.


Gleich am ersten Dienstag nach der Ausstellung begannen wir mit dem Abriss. Einige Teile wurden gerettet und werden für eine spätere Verwendung an einer neuen Anlage eingelagert. Zu nennen sind da zum Beispiel die Funktionsmodelle, alle Gebäude und auch die Figuren, Bäume und die weitere Vegetation. Die gerade erst fertiggestellten Bahnsteige haben einen besonderen Platz gefunden, denn diese sind schon für ein neues Projekt eingeplant. Die Segmentrahmen haben wir entsorgen müssen, da sie nicht mehr unseren heutigen Ansprüchen genügen. Diese Rahmen waren ja auch einer der Hauptgründe für den Anlagenabriss.








Der erste Rückbau seit vielen Jahren war für uns nicht leicht, aber wir werden Platz haben, ein neues Projekt zu beginnen.Das nächste Vorhaben war die Unterstützung der Ausstellung zur Geschichte der Oberlandbahn Triptis-Marxgrün im Wasserkraftmuseum Ziegenrück. Dort haben wir das Modell der Ziehmestalbrücke ausgestellt und die Anlage Amaliengrund aufgebaut.




Eine kleine feine Ausstellung hat Steffen Höbelt da zusammengestellt. Wie wir inzwischen erfahren haben, läuft die Sache sehr gut und wird von den Besuchern gut angenommen. Die Brücke steht noch in Ziegenrück, aber die Amaliengrund mussten wir für die Ausstellung in Döbeln im Februar wieder abbauen.

Dort waren wir inzwischen schon zum dritten mal mit einer unserer Anlagen präsent. Es ist zur Abwechslung mal sehr entspannend gewesen, mit dem Aufbau einer Ausstellungsanlage in zwei Stunden fertig gewesen zu sein. Diese Bilder sind Profiaufnahmen von Jürgen Albrecht für das „eisenbahn magazin“.






Bernd hatte dort als Alleinkämpfer einige Helfer aus seiner Wahlheimat, die ihn während der Ausstellungszeit beim Anlagenbetrieb unterstützten. Momentan steht die Amaliengrund noch bei ihm zu Hause in der Garage, aber in den nächsten Tagen wird sie wieder nach Hause gebracht. Während der Ausstellung wurden auch wieder Profifotos von der Anlage gemacht, die gemeinsam mit einem Textbeitrag demnächst im „eisenbahn magazin“ veröffentlicht werden. Offensichtlich haben wir auch mit dieser kleinen Modellbahnanlage den Nerv der Redakteure getroffen.

An der „Sonnenburg“ sind die Ein- und Ausfahrten der Schattenbahnhöfe nochmals umgebaut worden, da die Radien der noch von den ursprünglich unter der Anlage befindlichen Schattenbahnhöfe zu eng bemessen waren. Diese Arbeiten sind abgeschlossen, so dass die Anlage wieder einsatzbereit ist. Wobei die TT-Fraktion immer weiter an der Ausgestaltung der Anlage arbeitet. Da wird ein beleuchtetes Fahrrad eingebaut, hier kommt noch eine Lampe dazu oder wird ein Stück Grünfläche neu gestaltet.


David hat sich ein Bahnhofsteil mit nach Erfurt genommen, um die Oberleitung weiter zu vervollständigen. Neben seinem Studium, der Familie und nicht zuletzt der Paparolle ist das für ihn manchmal auch ein kleiner Ausgleich. Immerhin ist er uns damit eine große Hilfe.

Die „4 Jahreszeiten“ erhält von Susi einen neuen Teich, denn das beim Bau verwendete Wasser hat sich nicht bewährt.


Auch müssen wir einen besseren Zugang zum Schattenbahnhof schaffen, denn wie meistens entgleisen die Züge immer an den Stellen, an die man besonders schlecht rankommt.

Die neue Schüleranlage konnte inzwischen auch Dank neuer Mitstreiter fertiggestellt werden. Sie ist jetzt durchgestaltet und fahrbereit und da Fritz sich der Kulisse angenommen hat, wird ein ordentlicher Anlagenabschluss diese Anlage ausstellungsreif machen.




Eine kleine Digitalzentrale ist mit der Daisy II installiert und so können die Jungs auch hier die ersten Schritte mit der Digitaltechnik gehen. Die Weichensteuerung erfolgt allerdings konventionell mit einem separaten kleinen Pult.

Neue Mitstreiter ist ebenso ein Thema. Die Jugendgruppe besteht jetzt aus insgesamt sieben Modellbahner(inne)n. Damit haben wir eine recht gute Basis für unser Weiterbestehen. Mal sehen, wie lange sie alle durchhalten. Selina und Philip bauen ein Diorama, was sich schon früher bewährt hatte. Selina hat ihr erstes Diorama bereits fertiggestellt.


Bei Philip kann man ebenfalls demnächst mit der Fertigstellung rechnen.



Selina möchte jetzt ein Diorama mit einem großen Bauernhof gestalten. Die ersten Schritte sind gemacht!

Die anderen haben anfangs an der Schüleranlage die letzten Verfeinerungen vorgenommen. Leon ist der Jugendgruppe inzwischen entwachsen, beschäftigt er sich doch jetzt sehr intensiv mit der Digitalanlage „Waldsee“. Hier ist uns in letzter Zeit Einiges gelungen. Der vollautomatische Betrieb mit zufälligen Zugfahrten ohne einen festen Fahrplan funktioniert ganz gut. Vier Züge verkehren hier und wir sind mit dem Ergebnis der Rocrail-Programmierung ganz zufrieden. Sicher, manchmal entwickelt die Anlage eine gewisse Eigendynamik, aber auch das werden wir noch in den Griff bekommen. Manfred unterstützt mich seit einigen Wochen bei der Anleitung der Schüler. Momentan sind die jungen Leute dabei, einige Landschaftsdetails an der Waldsee zu überarbeiten. Hier hatten wir vor drei Jahren doch eine etwas „heiße Nadel“ verwendet, um sie bis zur 2016 er Ausstellung fertigstellen zu können. Eine Kulisse ist ebenfalls im Entstehen, sodass bald eine weitere kleine Anlage fertiggestellt sein wird.




Im Juni steht das nächste Ereignis an. Wir beteiligen uns mit einem kleinen Teil der Oberlandbahn am Tag der offenen Tür beim TT-Marktführer Tillig in Pirna. Diese Veranstaltung wird am 15. Juni in der Glashüttenstraße 4 im Firmengelände von ITL/CAPTRAIN stattfinden. Dazu müssen wir vorher natürlich die Modell-Ziemestalbrücke aus dem Wasserkraftmuseum in Ziegenrück entführen. Nun, nach der Pirna-Reise geht sie zurück ins Museum, denn die Ausstellung wird dort noch einige Zeit geöffnet sein.

So, für heute soll es das mal gewesen sein. Ich hoffe, der nächste Bericht lässt nicht so lange auf sich warten. Wir wünschen allen Freunden unseres Clubs jetzt zuerst einmal eine schöne Frühlingszeit und alles Gute.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 05.05.2019, 15.29 | (0/0) Kommentare | PL

Schon wieder eine Testfahrt

Am letzten Dienstag haben wir den Außenkreis der Schüleranlage vollendet. Bernd hatte die letzten sieben Weichen mitgebracht und so stand der Fertigstellung nichts mehr im Wege. Schnell wurden noch zwei Drähte angelötet, ein Trafo angeschlossen und das erstbeste zur Verfügung stehende Triebfahrzeug aufgegleist. Es war die digitale BR 110. Nun, hier seht ihr das Ergebnis. Pascal hat dann noch die anderen Fahrzeuge ausprobiert und wir waren schon mal zufrieden mit dem Ergebnis. Wir bitten darum, das Chaos auf der Anlage zu entschuldigen, aber hier musste schnell gehandelt werden.


Ich hatte es meinen Schülern versprochen!

Ein Bild habe ich noch gemacht vom Holzplatz auf der Orlabahn. Dietmar hat hier die Betonfugen mit schwarzem Garn ausgelegt. Dazu wurde es mit Leim getränkt und dann eingeklebt. Vorher wurden sie eingeritzt und die Fläche gestrichen. Eine ganz gute Variante, die recht gut aussieht.


Die anderen Modellbauer beschäftigten sich mit dem Basteln von Ausstattungselementen für den Holzplatz. Lampen, Holzstapel und ähnliches sollen noch entstehen.

An der Anlage Waldsee haben wir noch ein paar Gleisbelegtmelder eingebaut und einprogrammiert. Jetzt haben wir auf jedem Gleis zwei davon, und das ist die Voraussetzung für das automatische Anhalten am Bahnsteig. In der nächsten Woche geht es weiter mit der Programmierung und, wer weiß, vielleicht gibt es dort auch wieder eine Testfahrt!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 21.09.2017, 21.37 | (0/0) Kommentare | PL

Die Dioramen sind fertig

Es ist vollbracht. Die beiden kleinen Module konnten von unseren jüngsten Modellbahnern fertiggebaut werden und sind inzwischen in den Zimmern der kleinen Bastler angekommen. Wir haben nämlich von Anfang an darauf hingearbeitet, dass die kleinen Kunstwerke mit nach Hause genommen werden dürfen. Ich glaube, die beiden waren ein bisschen stolz, als die Module ins Auto der Eltern geladen wurden.

Können sie auch sein, finden wir!




Was hat den beiden nun am meisten Spaß gemacht? War es der Bau des Rahmens, die Verlegung der Gleise, der Unterbau der Berge mit Styrodur, das Modellieren der Landschaft mit dem Haftputzgips oder etwa doch das Einschottern?




Nein, eindeutiger Favorit war die Begrasung mit dem „Greenkieper“. Das ging manchmal so schnell, man musste immer mal auf die Bremse treten, denn wir wollten ja schließlich keinen englischen Rasen haben. Ist uns aber dann trotzdem ganz gut gelungen.


Ein weiterer Höhepunkt war für Jonas und Pascal die Ausgestaltung mit Figuren, Schildern und Autos. Jonas bekam noch zwei Straßenlampen aus dem Fundus des Clubs gesponsert und so kann sein Modul sogar in der Nacht glänzen. Er möchte zu Hause noch ein zweites Teil anfügen, so dass er sogar einen kleinen Kreis befahren kann. Den Radius sollte man zwar nicht nachmessen, aber eine kleine Lok mit kurzen Wagen schafft die Runde bestimmt. Eine kleine Hintergrungkulisse soll den gestalteten Teil vom noch zu bauenden Schattenbahnhof trennen.




Pascal hat sich viel Mühe mit der Landschaft gegeben. Eine kleine Brücke über einen Bachlauf zeugt schon von viel Ideenreichtum.


Auch der Steinbruch ist gut gelungen, besonders die mit Gras eingewachsenen Steinhaufen wirken ziemlich echt.

Jetzt geht es zum nächsten Schritt im Modellbahnerleben der beiden. Wir werden eine kleine TT-Anlage bauen. Wieder in unserem Standardraster von 160 x 80 Zentimeter. Da ich selbst nicht der begabteste Gleisplanentwickler bin, werden wir einen schon einmal von mir verwirklichten Gleisplan zum Vorbild nehmen. In einem Gleisplanbuch habe ich vor etwa 40 Jahren diesen Plan entdeckt und es war zugleich meine erste selbst gebaute Modellbahnanlage. Auch meine ersten Erfahrungen mit einer automatischen Steuerung habe ich mit dieser Anlage gemacht. Sie hatte dann später sogar eine vollautomatische Relaissteuerung mit selbst gebauten elektronischen Anfahr- und Bremsstrecken und einem funktionierenden Lokwechsel auf der Bergbahnstrecke.


Man sollte es kaum glauben, aber so hab ich mal vor ein "paar" Jahren ausgesehen.

Es gab auch schon eine von einer damaligen Arbeitskollegin gemalte Hintergrundkulisse. Das Motiv der TT-Anlage ist ein an einem Oval im Vordergrund liegender Bahnhof. Dort beginnt eine kurze Nebenbahnstrecke in die „zweite Etage“, die sie in Form einer halben acht zu einem Bergbahnhof bringen wird. Ob wir eine digitale Steuerung realisieren werden, haben wir noch nicht endgültig entschieden. Wahrscheinlich werde ich aber auf die gute alte analoge Variante zurückgreifen, denn vor der Digitalisierung müssen wir zuerst einmal ein paar Grundlagen der Elektrik kennenlernen. Wie funktioniert ein Stromkreis? Wie wird eine Weiche geschaltet? Wie kann man einen Zug abstellen? Solche Grundlagen sind sicher wichtig, um dann später die höhere Schule der Digitaltechnik annähernd verstehen zu können.

Am letzten Dienstag sind die ersten Arbeiten an der neuen Anlage gelaufen. Der Rahmen ist fertig. Jetzt kommt noch die Sperrholzplatte drauf und dann kann es schon losgehen mit dem Kork aufkleben und dem Gleise verlegen.

Mal sehen, ob uns wieder ein schönes Projekt gelingen wird.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 28.07.2017, 00.00 | (0/0) Kommentare | PL

Digital ist toll?

Es ist inzwischen ein paar "Monde" her, als wir uns im Club entschieden haben, eine Anlage in Digitalbauweise auszuführen. Die Wahl fiel, wie den Lesern unseres Blogs sicher bekannt, auf die Schüleranlage "Waldsee".


Vor einem reichlichen Jahr fuhr dann auch der erste Zug auf einem Teststück auf meinem Basteltisch. Mehr passierte erstmal nicht. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann der erste Draht an die Gleise, Weichen und Stecker angelötet wurde, aber von Beginn an wurde ein Großteil der Arbeiten von meinen Nachwuchsmodellbahnern erledigt. ...weiterlesen

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 03.03.2017, 18.25 | (0/0) Kommentare | PL

Anlagenbau

Es wird so langsam Zeit, mal wieder etwas über den Stand der Arbeiten an den Anlagen des MEC zu berichten.

Wir haben uns inzwischen entschlossen, die Anlage Sonnenburg nicht wie geplant in Leipzig zu zeigen. Wir haben einfach nicht genügend Kapazität, um die selbst gebaute Oberleitung in einen ausstellungsreifen Zustand zu versetzen. David, der ja den größten Teil der Oberleitungsarbeiten durchführt, muß sich erst einmal vorrangig um sein Studium kümmern und deshalb geht es dort nur langsam voran.




Das Tanklager hat Dank Susi und Mike inzwischen einen ordentlichen Zustand erreicht und ist kurz vor dem Abschluß.










Nun folgt noch das Teil mit dem geplanten Holzplatz und dann sollte landschaftlich alles soweit fertig sein. Vielleicht wird der Holzplatz auch noch einmal umgewidmet und zum Baustoffhandel. Da lassen wir uns mal überraschen, was sich unsere „Müllersche“ Landschaftsbaufamilie noch so alles einfallen lässt. Und wenn dann bis Anfang 2017 alles fertig sein sollte, sehen wir uns vielleicht in Erfurt zur Erlebnis Modellbau, bei der unser Dachverband MOBA erstmals als Organisator Verantwortung übernehmen wird.

Eine weitere der Fertigstellung entgegengehende Anlage wird die TT-Schüleranlage sein. Die beiden jugendlichen Bastler waren in letzter Zeit sehr fleißig und konnten die Gleisbauarbeiten abschließen.






Der „Kreis“ ist geschlossen und auch die Nebenbahn hat ihren Endbahnhof erreicht. Einige der etwas älteren Clubmitglieder helfen natürlich ebenfalls bei der Gestaltung der Anlage. Neben mir als Betreuer sind das Rudi und auch Ephraim, der sich beim Einschottern so richtig ausleben kann. Er macht das nämlich ausgesprochen gern.


Jetzt müssen noch auf dem dritten Teil die letzten Gärten gestaltet werden und dann endlich können wir mit der Verdrahtung der Anlage weitermachen. Hier steht uns einiges an Arbeit bevor und wird wohl auch noch für reichlich Kopfzerbrechen sorgen. Optimistisch sind wir auf jeden Fall, diese Anlage zur Ausstellung zu präsentieren. Und wenn eventuell noch nicht alle Gebäude an Ort und Stelle stehen, ist das sicher auch nicht so schlimm.

Die Rekonstruktion der Teile des zweiten Bauabschnitts der Anlage Langenthal ist soweit abgeschlossen. Ralph hatte in Heimarbeit die Bahnsteigaufzüge als Funktionsmodelle fahrbereit hergerichtet und die Bahnsteige sind von Bernd, Dietmar, Eric, René, Mario und Charly komplett neu gebaut worden. Hier ein Funktionsvideo. In einer Ecke der Anlage ist das Brauereifest ebenfalls weiter ausgestaltet worden und auf allen Segmenten haben wir die Begrasung erneuert, was ebenso zum moderneren Erscheinungsbild beitragen wird. Und nicht zuletzt wird sicher die von Fritz neu gestaltete Kulisse ein Augenschmaus werden. Wir wissen allerdings noch nicht, ob die „Langenthal“ in diesem Jahr bei der Ausstellung mit dabei sein kann, da leider die Shedhalle nicht groß genug ist, um alle Anlagen des Clubs zeigen zu können.

In den letzten Wochen haben wir auch ein etwas älteres Projekt ausgegraben. Zur vorletzten Ausstellung wurde sie schon erstmals gezeigt, die kleine H0-Anlage ohne Namen. Leider hatte der Fahrbetrieb wegen einigen technischen Problemen nicht funktioniert und musste nach kurzer Zeit eingestellt werden. Da uns die Anlage von der Konzeption her aber gut gefallen hat, sind wir doch wieder darauf zurück gekommen und Bernd hat sich derer angenommen.




Nachdem er mit Ralph gemeinsam die Weichen an den Einfahrten zum Schattenbahnhof neu ausgerichtet und die Steigungen besser ausgerundet hatte, fahren jetzt alle vorgesehenen Fahrzeuge problemlos. Von Manfred, dem Finanzer des Clubs, gab es noch grünes Licht für eine Feldbahnstrecke und so wird auch die Busch-Feldbahn zum Einsatz kommen.


Fritz beteiligt sich aktiv an der Begrünung der Anlage was mit Hilfe des selbst gebauten Berasungsgerätes gute Ergebnisse zeigt.




Hier sehen wir Bernd bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen, dem Altern mit Pulverfarben. Momentan hat er gerade einige Prellböcke in Arbeit.


Selbst der Nachwuchs von Bernd hat Spaß am Modellbahnbau gefunden und Laura kümmert sich mit um das Einschottern der Gleise und um die Bearbeitung des Untergrundes im Bahnhof.


Wir freuen uns jedenfalls, damit in diesem Jahr einmal zwei etwas kleinere im Club entstandene Anlagen ausstellen zu können, die auch in ein heimisches Hobbyzimmer passen würden.

Parallel zu diesen Arbeiten geht auch die Rekonstruktion der „Orlabahn“ weiter. Bisher waren wir bis Langenorla gekommen und standen vor dem Holzplatz als nächstem Reko-Abschnitt. Schließlich hat Charly gesagt: Ich mach das! Und so ist es gekommen.


Eine große Lagerhalle ist entstanden, das Stationsgebäude mit Nebengelass wurde von ihm gemeinsam mit Eric gebaut und die Trassierung der Straße wurde dem tatsächlichen Verlauf näher gebracht. Vor inzwischen mehr als 24 Jahren waren wir modellbauerisch einfach noch auf einem ganz anderen Niveau und das soll nun korrigiert werden.

Ihr seht also, es bewegt sich sehr viel im Verein, wir sind sehr fleißig und basteln auf breiter Front an fast allen Anlagen. Und da habe ich die Oberlandbahn fast vergessen. Auch hier gab es etwas Neues. Dietmar ist nämlich aufgefallen, dass wir auf Grund der jetzt universell für Oberlandbahn und Sonnenburg einsetzbaren Schattenbahnhöfe eine Ergänzung für eine der kleineren Aufbauvarianten benötigen. Zwar war nur eine kleine Schaltungsänderung notwendig, aber auch diese will durchdacht und realisiert sein. Inzwischen ist auch das getestet und für „Gut“ befunden.

Während ich diese Zeilen schreibe habe ich noch eine weitere Arbeit vor mir. Die Hallenplanung für unsere Ausstellung. Das ist immer etwas, was ich ein wenig vor mir herschiebe, da es immer recht kompliziert ist, alles unter einen Nenner zu bekommen. Naja, es wird schon werden. Wenn ich es geschafft habe, gibt es einen Vorschaubericht zur Ausstellung – versprochen! Bis dahin: bleibt alle schön neugierig und uns immer gewogen!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 10.07.2016, 23.04 | (0/0) Kommentare | PL

Zwischenstand zur Ausstellungsvorbereitung

Es ist wieder einmal an der Zeit, ein paar aktuelle Dinge zu berichten. Wir sind nämlich nicht etwa eingeschlafen, nein es wird ganz intensiv an den Anlagen gebaut.

Die ?Ha-Nuller? setzten alles daran, damit die ?Orlabahn? zur Ausstellung in neuem Glanz präsentiert werden kann.





Segment für Segment wird einer hochwertigen Landschaftsgestaltung unterzogen.





Viele Bäume entstehen in unserer eigenen Werkstatt und werden mühsam ?gepflanzt?.



Gebäude entstehen, werden verfeinert und nicht zuletzt erfolgt die Gestaltung einer komplett neuen Kulisse. Besonders viel Augenmerk richten wir bei diesem Bauabschnitt auf die holztechnisch stabile Ausführung der Segmentunterbauten mit den Füssen und den Kulissenbefestigungen. Hier gehen wir für uns neue Wege und hoffen, dass wir insgesamt weniger Probleme beim Ausrichten der im Endausbau immerhin 25 Meter langen Anlage haben. Großes Sorgenkind bleibt im Augenblick die Elektrik. Wir stehen hier noch ganz am Anfang. Zwar sind die Pläne gemacht, auch die Kabel, Stecker und Verteiler sind bereits verdrahtet, wir haben gerade mit der Installation der Weichenantriebe begonnen aber das Stellpult ist noch nicht fertig und hier ist ja wieder einiges an Elektronik verbaut. Ohne das Stellpult wird es wohl nichts werden mit der Fertigstellung zur Ausstellung. Nur noch 5 Monate trennen uns jetzt davon! Ich denke, wir werden da wohl oder übel noch einige Sonderschichten einlegen müssen, denn die Orlabahn soll unbedingt mit ausgestellt werden.

Die ?TT-ler? machen bei der ?Sonnenburg? wirklich große Fortschritte. Die beiden 80cm-Teile sind eingefügt, die Elektrik ist soweit ergänzt und auch die nach der letzten Ausstellung angeregten Veränderungen in den Bahnhofseinfahrten sind gleis- und elektroseitig fertiggestellt.



Landschaftlich wird die Anlage, Dank Susi, ein Schmuckstück.





Immer mehr Details finden den Weg in die Miniaturlandschaft. Mike hilft Susi mit großer Tatkraft, bastelt er doch viele kleine Details, wie den Pavillon und die Bogenbrücke am Teich.





Wenn wir jetzt noch das Tanklager zu einem richtigen Tanklager machen können, ist die letzte Baustelle abgeschlossen. Aber was heißt hier letzte Baustelle? Es fehlt ja noch die Kulisse, die Oberleitung, der ICE-Tunnel und, und, und...

Unsere von den Geraer ?Elstertalern? übernommene N-Heimanlage ist auch endlich fast fertig.







Die komplette Elektrik mit dem Stellpult ist neu, Weichenantriebe sind nachgerüstet worden und auch an der Landschaft haben wir Einiges verfeinert. Hier habe ich als eigentlicher TT-Bahner erstmals mit der Spurweite N zu tun gehabt. Gut, bei mir privat ist es ja TTm und das sind auch 9 Millimeter Spurbreite. Also doch ganz ähnlich. Trotzdem, die Weichen und besonders die beiden Dreiwegeweichen haben mich einige graue Haare und unendlich viel Zeit gekostet. Hier war eine Stellschwelle abgebrochen, da hat sie ganz gefehlt, an einer anderen Stelle waren plötzlich die winzig kleinen Nieten der Verbindung von Zunge und Stellschwelle verschwunden. Zu guter Letzt brachen dann noch an zwei Zungen die angepunkteten Ösen für die Mini-Niete ab. Um es kurz zu machen, alles ist inzwischen repariert. Neue Weichen habe ich nicht gebraucht und jetzt schalten sogar die Dreiwegeweichen so, wie sie sollen. Trotzdem, dass ich mir eine solche Rekonstruktion einer Anlage nochmals antun würde, kann ich mir nicht vorstellen. Besser Abriss, Verwertung und anschließender Neubau! Als Letztes werden noch die beiden seitlichen Kulissen-Teile farblich gestaltet, damit die Anlage einen ordentlichen Abschluss hat.

Seit Anfang des Jahres gibt es auch wieder eine kleine Nachwuchsgruppe, die ich jetzt betreue. Zwei junge Schüler wollen sich gern die ersten Schritte der Modellbahnerei aneignen. Wir wollen eine kleine TT-Anlage aufbauen, die aus vielen kleinen Geländestücken bestehen soll. Dabei werden die Stücke wie eine Art Diorama aufgebaut und dann auf Tischen mit Hilfe von Magneten zusammengelegt.



Mal sehen, ob das so funktioniert, wie wir uns das gedacht haben. Die Beiden sind jedenfalls mit großem Elan bei der Sache und haben teils ganz ungewöhnliche, aber trotzdem nicht verkehrte Ideen. Manchmal sind die Jungs ein wenig schnell und dann ist es passiert mit dem zu viel an Leim, Farbe oder Schotter, aber momentan lässt sich das Ganze ganz gut an.



Am Anfang des Monats waren wir eingeladen zur Festveranstaltung anlässlich des 40. Jahrestages des Bestehens des ?MEC 01 Münchberg? e.V. Nils und ich nahmen diese Einladung natürlich gern an, fühlen wir uns doch seit vielen Jahren schon mit den Modelleisenbahnern aus dem Frankenland verbunden. Ich hoffe, das unser mitgebrachtes Gastgeschenk (Berggold und Rosenbrauerei) noch ein wenig Freude bereitet und die Kilo's bei den Modellbahnern nicht zu üppig ansetzen! Ein großes Hallo gab es jedenfalls, musste ich doch betonen, dass nicht Frankenbier, sonders echtes Thüringer Rosenbier im Kasten war. Manfred nutzte nur die Gelegenheit, den Leerkasten aus Kulmbach wieder in seine Heimat zu "überführen".

Entschuldigen wollen wir uns für die "leichte" Unordnung neben, hinter und auf den Anlagen, aber die Fotos entstanden mitten in der Bautätigkeit und so sieht es bei uns im Moment aus!

© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 30.05.2014, 11.37 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

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Richter, Heidru
Hallo,
ich habe einige Eisenbahn- und Modellbahnbücher, die ich gern weitergeben würde. Die Auflistung der Bücher habe ich per eMail an Herrn Reku geschickt. Bitte schicken Sie mir eine Nachricht, ob Interesse besteht.
30.10.2022-20:25
Leuther, Matthi
Hallo
Falls Sie Interesse an einer Spur0 Anlage haben ( Größe 4m x 0,8 m) teilbar würde ich mich über eine Nachricht freuen.
6.4.2020-11:50
Jörg
Hallo Modellbahner,

2016 waren wir zusammen in Döbeln zur Modellbahnausstellung.
Mit einem Kollegen von Euch hab ich mich nett unterhalten.
Könnte dieser mich mal kontaktieren?
Er ist auf swm zweiten Foto von der Jahresversammlung 2016 ganz rechts mit Brille zu sehen.
Meine Telefonnummer hat er. Ich Seine leider nicht.
Grüße aus Döbeln :D
10.4.2017-14:45
Peter Simon
Hallo Freunde, es war wieder klasse bei Euch. Danke für die Ausstellung ein Münchberger MEC01ler
30.10.2016-16:50
Oliver Pücher
Hallo! Ich bin morgen wieder einmal in Neustadt, wann kann man bei Ihnen denn mal vorbeikommen, oder geht das nur an öffentlichen Fahrtagen?, bin so ein bis dreimal im Jahr in Neustadt/Pößneck. Danke und grüße
Oliver Pücher
Themagicfriend@web.de :) :ok:
6.4.2015-12:38
TT
Eure Ausstellung war der HAMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :) :) :) :)
7.11.2014-15:20
TT
Das mit den Diorama-Teilen ist eine coole Sache ! :) ;) :cool: :ok:
17.9.2014-20:20
TT
Eure Ausstellungen sind der Hammer !!! Macht weiter so !!! Ihr seid einfach nur spitze !!! :ok:
10.4.2014-16:46
TT
:) :) :) :)
31.1.2014-17:01
H0
Eure Ausstellungen sind immer :ok: vom feinsten :ok: :cool: :ok:
31.1.2014-16:59