Modellbahnclub Orlabahn e.V.

MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck

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Tag: Ausstellung

Lang genug hat´s gedauert

Seit vier Jahren haben wir drauf gewartet, hatten schon zweimal Anlauf genommen und nun ist sie schon wieder Geschichte, unsere Modellbahnausstellung in Pößneck

Am 26. Oktober kurz nach neun war Startschuss. Die Clubmitglieder trafen sich in den Vereinsräumen und das große Ausräumen begann, Ja, man kann das so sagen, denn nicht weniger als sechsmal wurde der LKW beladen, um alle Teile in die Shedhalle zu bringen.


Dazu kamen noch einige Fahrten mit den privaten PKW. Um 12 Uhr war der Transport erledigt und der Aufbau konnte beginnen.
Dankenswerterweise bekamen wir vor dem Start noch ein von Achim und Ina vorbereitetes Mittagessen serviert und so war genug Kraft für die folgenden Arbeiten vorhanden. Die insgesamt drei Aufbautage sollten wie immer recht anstrengend sein, aber wir haben es geschafft, alles bis zum Freitag zu erledigen und auch alle Gastaussteller waren am Freitag Abend um 20 Uhr mit dem Aufbau fertig. Leider hatten wir eine krankheitsbedingte Absage zu verzeichnen. Ralf Korn konnte mit seiner Märklin Spur 1-Anlage nicht dabei sein aber das werden wir bestimmt in zwei Jahren nachholen.
Seit Donnerstag Abend organisierten wir eine Nachtwache, damit alle beruhigt schlafen konnten. Immerhin kommen bei so einer Ausstellung einige Werte zusammen.
Sonnabend früh um 9 Uhr öffneten sich die Türen und in der ersten Stunde waren schon knapp 100 Besucher bei uns. Das ließ hoffen, denn so wirklich planen konnten wir in diesem Jahr nicht. Sind die Menschen bereit, in eine Halle zu gehen, in der es doch manchmal etwas beengt zugeht? Wollen sie dafür auch noch Geld ausgeben und können sie ihre Sorgen für einige Zeit vergessen? Nicht zuletzt die immer aufkommende Frage: Wird uns das Wetter gewogen sein? Um es schon mal vorweg zu nehmen, insgesamt fast 3400 Besucher in den drei Tagen beantworteten diese Frage eindeutig mit „Ja“.




Damit ist es uns gelungen, unseren Gästedurchschnitt der vergangenen Ausstellungen nahezu zu halten. Beigetragen dazu hat sicher auch eine hervorragend gelaufene Werbung im Vorfeld. Die Amtsblätter der umliegenden Gemeinden brachten unseren Artikel, die OTZ als unsere Tageszeitung berichtete mehrfach, der Allgemeine Anzeiger veröffentlichte ebenfalls eine Reportage, im Radio waren Interviews zu hören und sogar das mdr-Fernsehen brachte einen 30 Sekunden langen Bericht vom ersten Tag der Ausstellung im Thüringenjournal. Mehr kann man nicht erwarten.




Was war noch besonders in diesem Jahr? Das erste Mal übernahm der neue Pächter der Shedhalle, das DenkMahl Café, die Versorgung. Auch für die Truppe um Christian und Tony war es Neuland. Gemeinsam mit dem Wirteverein Pößneck organisierten sie die Beköstigung unserer Gäste, konnten aber auch gleichzeitig ihr Café noch um einiges bekannter machen.

Ein Ausstellerabend gehört für uns immer zu einer ordentlichen Veranstaltung. In diesem Jahr wurde gleich am ersten Abend zum von uns organisierten und zubereitetem Essen eingeladen. Bernd übergab an alle Gastaussteller ein Gastgeschenk, welches heuer eine Bahnhofsuhr mit unserem Clublogo war.








Es war wieder ein schöner Abend mit vielen Gesprächen und guter Laune.

Wir hatten schon des öfteren mit Überraschungen in der Shedhalle zu kämpfen. Einmal war es eine defekte Heizung, einmal gab es eine große Umleitung in Pößneck, nicht zu vergessen der Wintereinbruch mit dem zusammengestürzten Zelt. Auch in diesem Jahr gab es ein Problem, welches aber durch die Handwerker der Stadt sehr schnell und unkompliziert noch vor Eröffnung der Ausstellung beseitigt wurde. Nämlich hob sich das Parkett an einer Stelle und bildete einen großen Berg. Zuerst ein großer Schreck, aber zum Glück war es kein Heizungsschaden, wie wir zuerst gedacht haben. Nun, Ende gut, alles gut!


Beginnen wir nun mit dem Rundgang durch unsere Ausstellung. Der MEC Elstertal aus Gera brachte die Anlage Schmidtstedt und eine H0/H0e-Heimanlage mit. Knut hat hier auf kleinem Raum viel Modellbahn untergebracht und es ist ihm gelungen, es trotzdem nicht überfüllt wirken zu lassen. Ein Verkauf von gebrauchtem Modellbahnmaterial ergänzte den Stand der Geraer.






Gleich im Rücken der Elstertaler folgte die TT-Anlage Burgstein des MEC Weida. Eine vorwiegend von den Schülermitgliedern des Vereins gebaute digital gesteuerte Modellbahnanlage mit einer wie immer hervorragend gemalten Kulisse, interessantem Fahrbetrieb und funktionsfähigem BW.<






Flankiert wurden die beiden Anlagen von den Verkaufsständen der Firmen Jano und Gatra. Hier konnten Straßenfahrzeuge und Landschaftsbaumaterial gekauft werden. Beide Händler sind uns schon seit einigen Jahren fest verbunden und kommen gern nach Pößneck, um Kontakte zu knüpfen, sich mit ihren Kunden zu treffen und eine schöne Zeit zu haben. Ebenso war die Familie Beckert von der Modellmanufaktur Beckert wieder in Pößneck. Mit ihren angebotenen Bausätzen aus Papier und Pappe schließen sie immer eine Lücke im Angebot und sind eine Bereicherung der Ausstellung.






Auch schon Stammgäste in Pößneck sind die Mannen vom MEC 01 Münchberger Eisenbahnfreunde. In diesem Jahr zeigten sie die Anlagen „Schmalspurig durchs Reichsbahnland“ und die „BLS-Südrampe“. Nicht nur die wunderschön gestalteten Anlagen waren der Hit, besonders auch die Präsentation der Exponate sucht ihresgleichen. Wenn man Volker Seidel als Aussteller dabei hat, bildet sich immer eine Menschentraube, hat er doch die Gabe, alles so humorvoll zu erklären, dass man einfach dabei bleiben muss!






Auch die kleinste aller Nenngrößen, die Spurweite 6,5 mm war bei uns vertreten. Roland Genzel brachte eine Rundumanlage in Nenngröße Z in die Shedhalle. Auf kleinstem Raum zeigte er Hafen, Schiffe und natürlich auch umliegende Landschaften mit viel Liebe zum Detail.




Aus Jena waren Christoph Dörsing und Uwe Prüfer mit ihren gekoppelten TT-Heimanlagen Kunitz und Kalkwerk dabei. Die beiden sind Mitglieder im Modelleisenbahnklub Jena 49 e.V. und freuten sich ganz besonders, in Pößneck dabei zu sein, konnte doch in diesem Jahr in ihrer angestammten Ausstellungshalle keine eigene Ausstellung stattfinden. Viele Jenaer Clubmitglieder besuchten ihre Vereinskollegen und halfen beim Fahrbetrieb auf der Anlage.






Etwas ganz besonderes war war die Anlage „Eisenbahn und Meer“ im Maßstab 1:120 von Modellbahnfreund Reinhard Edelmann aus Lauscha. Auf seiner Anlage wurde die Fähre „Nils Dacke“ vorbildgerecht mit Zügen be und entladen. Das konnte man auf einem Monitor mit Hilfe einer Kamera live aus dem Schiffsinneren übertragen genauestens beobachten. Viele interessante Gespräche am Rande der Anlage ergaben sich hier und Reinhard war teilweise ziemlich geschafft von den Erklärungen, aber wie er sagte auch sehr zufrieden mit der Resonanz auf sein selten gezeigtes Anlagenthema.








Auf der Bühne zogen auch in diesem Jahr die Playmobil-Züge von Titus Wermuth Ihre Runden. Auf drei Kreisen konnten die Kinder selbst Lokführer spielen und nutzten die Gelegenheit dazu reichlich. Auch die von Titus organisierten Aussteller, die Familie Schäfer hatte ihren Spaß. Titus konnte in diesem Jahr nicht selbst bei uns sein, da er bei der gleichzeitig in Gera stattfindenden Ausstellung dabei war. Insgesamt fast 300 Batterien verbrauchten die kleinen Loks bei ihren Fahrten.




Die Heimanlage Philippsberg von Philipp Wendel ist eine Besonderheit, stellt sie doch die erste komplett im Verein entstandene Heimanlage dar. Da unser Nachwuchsmodellbahner Philipp zu Hause keine Anlage bauen konnte, haben wir das im Club gemeinsam mit allen Schülern als Projekt übernommen. Herausgekommen ist diese kleine, aber feine Anlage mit einem interessanten Gleisplan, der auch recht viel Abwechslung bietet. Die Schüler konnten dabei gleichzeitig viel lernen und viele Erfahrungen im Modellbau sammeln.





Ein weiterer Gast aus Jena war Raik Stäber. Als Digitalspezialist für große Spuren zeigte er den interessierten Besuchern, wie man eine Lokomotive digitalisieren und mit dem entsprechenden Sound ausstatten kann. Für uns war diese Präsentation auch Neuland und für einige Besucher ergaben sich interessante Erkenntnisse.


Dampf in einer seiner schönsten Form präsentierte Ludwig Müller ebenfalls aus Jena. Unterstützt von unserem Wiederholungstäter Walter Seifert aus Hof und unserem neuen Vereinsmitglied Achim König fuhren auf seiner Spur 1-Anlage die Loks mit Hilfe eines von einem Spiritusbrenner erzeugten Dampfes im Kreis. Auch die Gestaltung der Anlage zog die Blicke auf sich, waren doch viele Szenen, Bäume und Gebäude sehr realistisch dargestellt. Nicht zuletzt durch die Präsentationshöhe von einem reichlichen Meter kamen die Besucher den Modellen ganz nah. In diesem Zusammenhang haben wir einige Besucher im Rollstuhl zu den Anlagenhöhen befragt. Hier kristallisierten sich zwei Varianten heraus. Entweder man erhöht den Betrachtungsabstand zu den Anlagen (wenn das möglich ist) oder die Betrachtungshöhe wird auf etwa 80 Zentimeter verringert. Beides ist sicher ein Kompromiss, aber wir werden in Zukunft diese Überlegungen mit in unsere Planungen einbeziehen.




Damit sind nun alle Gastanlagen vorgestellt worden und wir kommen zu unseren Clubanlagen, immerhin vier Stück an der Zahl. Fangen wir mit Bewährtem an. Die TT-Oberlandbahn, von vielen gern betrachtet und obwohl sie inzwischen schon seit vielen Jahren in der jetzigen Form besteht, immer wieder ein von den Besuchern intensiv betrachteter Blickfang. Mario, Dietmar, Erik, David und noch einige Andere machten Betrieb auf der Oberlandbahn und zeigten viele interessante Zuggarnituren







Was soll man zur N-Anlage Pößneck-Krölpa/ Ranis noch schreiben. Diese Anlage ist einfach immer wieder ein Highlight auf den Ausstellungen. Dargestellt sind alle prägenden Gebäude in der Nähe der Bahnstrecke und selbst entfernte Bauten sind auf den Kulissen sichtbar. Wenn zum Beispiel der Chef der Rosenbrauerei erfreut auf die Darstellung „seiner“ Brauerei reagiert, ist das doch immer wieder eine der besten Wertschätzungen unserer Modellbautätigkeit! Aber auch die langen vorbildgerechten Züge kommen bei den Besuchern immer wieder gut an. Fritz, Alex, Rudi, Ephraim, Pascal, Tyrece und Jeremia waren an dieser Anlage die Hauptakteure beim Fahrbetrieb.








Die H0-Orlabahn ist endlich wieder einmal in ganzer Länge dabei gewesen und gerade noch rechtzeitig mit der Elektrik fertig geworden. Ein paar Dinge mussten Wolfgang, Bernd, David und Uwe noch richten, aber im Laufe des Sonnabends konnten die letzten Dinge noch erledigt werden. Unser Namensgeber Orlabahn ist gleichzeitig auch die längste Anlage in unserem Bestand. Viele Besucher erkennen typische Gebäude, Landschaften, Szenen und schauen ganz genau hin, wenn sich die Züge durchs Orlatal winden. In den nächsten Monaten sollten wir an dieser Anlage noch eine vereinfachte Hintergrundkulisse anbringen, damit die Strecke etwas an Tiefe gewinnt. Aber das ist schon wieder ein neues Thema.






Neben den schon Genannten fuhren an dieser Anlage auch Manfred, Max, David und unsere jüngsten Modellbahnfreunde Philipp, Antonio und nicht zuletzt Erik, unser jüngster!


Auf ausdrücklichen Wunsch von Antonio haben wir die TT-Schüleranlage, die keinen Namen hat, mit in die Shedhalle genommen. Eine kleine Anlage in wohnzimmerkonformer Größe. Manchmal mit eher vorbildwidriger Zugbildung aber eben mit einem recht ordentlichen Spielwert. Der darauf gezeigte digitale Fahrbetrieb war sicher für viele Besucher interesssant.




Der Esel nennt sich immer zuletzt. Deshalb erwähne ich nun noch meine eigene, erstmals in Pößneck gezeigte TTm-Schmalspuranlage der Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn kurz GMWE genannt. Hier zeigte ich die Strecke zwischen den Bahnhöfen Söllmnitz und Brahmenau. Alle Gebäude auf der Anlage, einige Fahrzeuge und eigentlich fast alles ist selbstgebaut, was auch nicht so häufig auf einer Modellbahnanlage anzutreffen ist.






Mike, Winfried, David, Ephraim, Christian und auch Anna-Sophie bildeten das Feldbahnteam und fuhren ungezählte Runden mit der Mitfahreisenbahn vor der Halle und das bei zum Glück bestem Wetter. Über 500 Fahrkarten verkauften wir dabei und sorgten für eine gute Auslastung der Züge, ohne Überfüllung. Manch ein Fahrgast währe mit einem 9-Euro-Ticket sicher günstiger gefahren, so oft sind einige Kinder mitgefahren.






Susi und Christa sind unsere seit Jahren bewährten Tombola-Losverkäuferinnen. Alle Lose waren am letzten Tag weg und fanden ihre Käufer. Die Preise kamen mal mehr, mal weniger an, aber das ist bei einer Tombola schließlich immer so. Somit trug auch dieser Bestandteil zum großen Erfolg der Ausstellung bei. Nebenbei wurden durch die Beiden mit Hilfe von Larissa auch viele Bücher an den Mann oder die Frau gebracht. Uns blutete da zwar oft das Herz, aber immer noch günstig verkauft als irgendwann weggeworfen. Die regulären Preise sind einfach nicht mehr zu erzielen.




Drei Anjas, Anne, Karin und Selina bastelten was das Zeug hergab. In der Kreativecke war immer Betrieb. Neben den natürlich immer stark nachgefragten Bausätzen von Faller und Auhagen war in diesem Jahr besonders das Basteln von Lampions der Hit. Aber auch kleine Diorahmen wurden gestaltet und mit eisenbahntypischen Dingen versehen. Viel Lob gab es für die Kreativität unserer Bastelcrew.




Charly, René und Wolfgang hatten wie immer den Einlass unter ihrer Kontrolle und haben ihre Sache richtig gut im Griff gehabt.




Nicht nur diese drei, alle Clubmitglieder sind bei uns der Garant für den Erfolg. Wie ich finde, ein guter Schlusssatz und dem ist nichts hinzuzufügen. Eines vielleicht: wir sehen uns in zwei Jahren in alter Frische, oder?




Zum Abschluss dieses Berichts sollen nun noch einige Videos über die Ausstellung erwähnt werden. Wir danken den Autoren für Ihre Mühe!

Video vom Alten Klapperknochen

Video von Hartmut

Video von Saale Info TV

© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 14.11.2022, 18.30 | (0/0) Kommentare | PL

Clubversammlung

Vor einigen Tagen haben wir unsere Wahlversammlung abgehalten. Nachdem zuerst die Bilanz für das vergangene Jahr gezogen wurde, diskutierten wir ausgiebig über das neue Ausstellungsjahr. Im letzten Jahr konnte der MEC wieder einige erfolgreiche Ausstellungen mitgestalten, so waren wir wieder einmal weit unterwegs. Döbeln, Pirna, Münchberg, Leipzig, Jena und Weimar standen auf dem Plan. Aber auch ganz in der Nähe durften wir uns präsentieren. Im Ziegenrücker Wasserkraftmuseum waren wir ebenfalls dabei.
Ein gutes Modellbahnjahr liegt hinter uns und wird den Auftakt für das Jahr 2020 bilden.

Vom 30. Oktober bis zum 1. November gehört die Shedhalle wieder uns und den kleinen Bahnen. Wir organisieren unsere traditionelle Ausstellung unter dem Motto

Dem Vorbild nah.

Ein wichtiger Schritt dabei ist die Hallenplanung. Ich kann heute schon sagen: Es wird eng. Neben unserer sehr großen Orlabahn gibt es noch einige weitere Großanlagen, die wir zeigen möchten. Die Bimmelbahner haben sich angekündigt, die Kleinbahnen der Altmark machen ihren Namen auch nicht gerade zum Programm. Eine etwas größere Spur 1-Anlage ist ebenfalls im Plan. Aus Jena ist die TT-Anlage Kunitz angekündigt und Weimar wird mit Kranichfeld zu uns kommen. Eine Anlage nach amerikanischen Motiven ist ebenfalls in Planung. Hoffentlich reichen unsere 1200qm. Na, wenn nicht wird eben angebaut.

Aber nicht nur über die Anlagen wurde gesprochen. Weitere Themen waren die gastronomische Versorgung, die wir leider neu organisieren müssen. Gesundliche Gründe gaben dafür den Ausschlag. Weiterhin gab es die leidige Eintrittsgelder-Diskussion. Wenn man bedenkt, welche Preise bei Katzen, Hunden und Reptilien so aufgerufen werden, kann man schon leicht ins Grübeln kommen. Nun, wir haben uns trotzdem auf 5,-EUR für die Erwachsenen und 1,-EUR für die Kinder geeinigt. Damit sind wir wieder bei volkstümlichen Preisen gelandet und hoffen, den Geldbeutel der Gäste nicht zu sehr zu beanspruchen. Besonders für alle kleinen Besucher können wir wieder die Feldbahn zum Mitfahren ankündigen und auch die Glücksritter werden wir mit der Tombola erfreuen. Kreativecke und einige Verkaufsstände runden die Ausstellung wie gewohnt ab.

Wie am Beginn des Artikels erwähnt, war es eine Wahlversammlung und es hat sich doch tatsächlich ergeben, daß die alte Leitung auch die neue Leitung ist. Hoffen wir auf eine gute Zeit, viele Besucher und ein wunderbares Modellbahnjahr.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.02.2020, 13.57 | (0/0) Kommentare | PL

Ein neues Projekt

In den letzten Tagen ist der erste Rahmen für unser neues Projekt einer H0m-Anlage entstanden. Bernd hat sich damit beschäftigt und hier sind die ersten Bilder zu sehen. Es wird ein Projekt werden, bei dem wir Teile der abgebauten Anlage „Langenthal“ verwenden werden. Alle Fahrzeuge sind vorhanden und werden sozusagen wieder eingesetzt. Unser Plan ist auch der erneute Einbau einer Faller-Car-Strecke. Mal sehen, was noch so alles zu verwirklichen ist. Wir freuen uns jedenfalls auf das neue Projekt. Schließlich ist schon geraume Zeit in der Erwachsenengruppe nichts Neues mehr in unseren Werkstätten entstanden.










Entgegen unseren bisherigen Abmessungen haben wir uns nach langem internen Ringen auf ein kleineres Format geeinigt. Entgegen bisher 160 x 80 Zentimeter werden die neuen Teile nur noch 120 x 80 Zentimeter groß sein. Die kleineren Abmessungen sind den vielen Transportern geschuldet, denn durch die Dachgestaltung von Sprinter und Co. ist ein Maß von 160 Zentimetern einfach zu breit, da die Ladeflächen nach oben hin immer schmaler werden.

Dem Vorteil der besseren Raumausnutzung steht natürlich ein Nachteil gegenüber. Es wird mehr Übergänge geben und das erfordert hier sicher mehr Sorgfalt. Wir werden es probieren und dann für die Zukunft entscheiden, wie wir auf diesem Weg weitermachen werden.

Heute begann für uns auch die neue Ausstellungssaison. Die Oberlandbahn hat den Weg nach Jena angetreten und wird dort ab dem 26. Oktober für eine Woche im Straßenbahndepot gezeigt. Die Jenaer Modellbahnfreunde sind seit gestern am Aufbau Ihrer Ausstellung und ab Donnerstag werden wir dann unsere 17 Meter Oberlandbahn ebenfalls aufbauen.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.10.2019, 20.09 | (0/0) Kommentare | PL

Oh Schreck!

Wie viel Zeit ist seit der letzten Veröffentlichung auf unserer Homepage vergangen?
5 Monate! Ich finde, eine lange Zeit. Deshalb möchte ich kurz die letzte Zeit Revue passieren lassen.

Nach der Ausstellung in der Shedhalle folgte die letzte Präsentation unserer H0-Anlage „Langenthal“. Sie wurde noch einmal einem interessierten Publikum gezeigt und zwar beim OMC im Geraer Kultur- und Kongresszentrum.




Noch einmal zeigte die Anlage, wie abwechslungsreich und interessant der Betrieb auf ihr gestaltet werden kann. Lange Züge auf der Hauptbahn, beschaulicher Betrieb auf Schmalspur- und Straßenbahn und nicht zuletzt die beiden Faller-Car-Strecken sorgten wieder für viel Verkehr. Natürlich wurden auch wieder einige Kontakte geknüpft, die im Herbst zu einer Ausstellungsbeteiligung bei den Jenaer Modellbahnfreunden führen wird.


Hier noch einige Bilder von anderen Anlagen der Geraer Ausstellung.






Bei unserem Standpersonal kam in den letzten Stunden der Anlage ein wenig Wehmut auf, aber letztendlich war uns allen klar, dass wir uns von der „Langenthal“ trennen müssen. Beim Anlagenaufbau kamen wieder einige Probleme zum Vorschein, da war plötzlich keine Spannung mehr auf der Hauptstrecke, da schaltete eine Weiche nicht richtig und auch die Segmentübergänge einschließlich der eingehängten Oberleitung waren nur sehr aufwendig zur ordnungsgemäßen Funktion zu „überreden“. Der letzte Abbau erfolgte dann doch etwas vereinfacht. Ich habe persönlich die Oberleitung der Straßenbahn mit dem Seitenschneider durchtrennt.


Gleich am ersten Dienstag nach der Ausstellung begannen wir mit dem Abriss. Einige Teile wurden gerettet und werden für eine spätere Verwendung an einer neuen Anlage eingelagert. Zu nennen sind da zum Beispiel die Funktionsmodelle, alle Gebäude und auch die Figuren, Bäume und die weitere Vegetation. Die gerade erst fertiggestellten Bahnsteige haben einen besonderen Platz gefunden, denn diese sind schon für ein neues Projekt eingeplant. Die Segmentrahmen haben wir entsorgen müssen, da sie nicht mehr unseren heutigen Ansprüchen genügen. Diese Rahmen waren ja auch einer der Hauptgründe für den Anlagenabriss.








Der erste Rückbau seit vielen Jahren war für uns nicht leicht, aber wir werden Platz haben, ein neues Projekt zu beginnen.Das nächste Vorhaben war die Unterstützung der Ausstellung zur Geschichte der Oberlandbahn Triptis-Marxgrün im Wasserkraftmuseum Ziegenrück. Dort haben wir das Modell der Ziehmestalbrücke ausgestellt und die Anlage Amaliengrund aufgebaut.




Eine kleine feine Ausstellung hat Steffen Höbelt da zusammengestellt. Wie wir inzwischen erfahren haben, läuft die Sache sehr gut und wird von den Besuchern gut angenommen. Die Brücke steht noch in Ziegenrück, aber die Amaliengrund mussten wir für die Ausstellung in Döbeln im Februar wieder abbauen.

Dort waren wir inzwischen schon zum dritten mal mit einer unserer Anlagen präsent. Es ist zur Abwechslung mal sehr entspannend gewesen, mit dem Aufbau einer Ausstellungsanlage in zwei Stunden fertig gewesen zu sein. Diese Bilder sind Profiaufnahmen von Jürgen Albrecht für das „eisenbahn magazin“.






Bernd hatte dort als Alleinkämpfer einige Helfer aus seiner Wahlheimat, die ihn während der Ausstellungszeit beim Anlagenbetrieb unterstützten. Momentan steht die Amaliengrund noch bei ihm zu Hause in der Garage, aber in den nächsten Tagen wird sie wieder nach Hause gebracht. Während der Ausstellung wurden auch wieder Profifotos von der Anlage gemacht, die gemeinsam mit einem Textbeitrag demnächst im „eisenbahn magazin“ veröffentlicht werden. Offensichtlich haben wir auch mit dieser kleinen Modellbahnanlage den Nerv der Redakteure getroffen.

An der „Sonnenburg“ sind die Ein- und Ausfahrten der Schattenbahnhöfe nochmals umgebaut worden, da die Radien der noch von den ursprünglich unter der Anlage befindlichen Schattenbahnhöfe zu eng bemessen waren. Diese Arbeiten sind abgeschlossen, so dass die Anlage wieder einsatzbereit ist. Wobei die TT-Fraktion immer weiter an der Ausgestaltung der Anlage arbeitet. Da wird ein beleuchtetes Fahrrad eingebaut, hier kommt noch eine Lampe dazu oder wird ein Stück Grünfläche neu gestaltet.


David hat sich ein Bahnhofsteil mit nach Erfurt genommen, um die Oberleitung weiter zu vervollständigen. Neben seinem Studium, der Familie und nicht zuletzt der Paparolle ist das für ihn manchmal auch ein kleiner Ausgleich. Immerhin ist er uns damit eine große Hilfe.

Die „4 Jahreszeiten“ erhält von Susi einen neuen Teich, denn das beim Bau verwendete Wasser hat sich nicht bewährt.


Auch müssen wir einen besseren Zugang zum Schattenbahnhof schaffen, denn wie meistens entgleisen die Züge immer an den Stellen, an die man besonders schlecht rankommt.

Die neue Schüleranlage konnte inzwischen auch Dank neuer Mitstreiter fertiggestellt werden. Sie ist jetzt durchgestaltet und fahrbereit und da Fritz sich der Kulisse angenommen hat, wird ein ordentlicher Anlagenabschluss diese Anlage ausstellungsreif machen.




Eine kleine Digitalzentrale ist mit der Daisy II installiert und so können die Jungs auch hier die ersten Schritte mit der Digitaltechnik gehen. Die Weichensteuerung erfolgt allerdings konventionell mit einem separaten kleinen Pult.

Neue Mitstreiter ist ebenso ein Thema. Die Jugendgruppe besteht jetzt aus insgesamt sieben Modellbahner(inne)n. Damit haben wir eine recht gute Basis für unser Weiterbestehen. Mal sehen, wie lange sie alle durchhalten. Selina und Philip bauen ein Diorama, was sich schon früher bewährt hatte. Selina hat ihr erstes Diorama bereits fertiggestellt.


Bei Philip kann man ebenfalls demnächst mit der Fertigstellung rechnen.



Selina möchte jetzt ein Diorama mit einem großen Bauernhof gestalten. Die ersten Schritte sind gemacht!

Die anderen haben anfangs an der Schüleranlage die letzten Verfeinerungen vorgenommen. Leon ist der Jugendgruppe inzwischen entwachsen, beschäftigt er sich doch jetzt sehr intensiv mit der Digitalanlage „Waldsee“. Hier ist uns in letzter Zeit Einiges gelungen. Der vollautomatische Betrieb mit zufälligen Zugfahrten ohne einen festen Fahrplan funktioniert ganz gut. Vier Züge verkehren hier und wir sind mit dem Ergebnis der Rocrail-Programmierung ganz zufrieden. Sicher, manchmal entwickelt die Anlage eine gewisse Eigendynamik, aber auch das werden wir noch in den Griff bekommen. Manfred unterstützt mich seit einigen Wochen bei der Anleitung der Schüler. Momentan sind die jungen Leute dabei, einige Landschaftsdetails an der Waldsee zu überarbeiten. Hier hatten wir vor drei Jahren doch eine etwas „heiße Nadel“ verwendet, um sie bis zur 2016 er Ausstellung fertigstellen zu können. Eine Kulisse ist ebenfalls im Entstehen, sodass bald eine weitere kleine Anlage fertiggestellt sein wird.




Im Juni steht das nächste Ereignis an. Wir beteiligen uns mit einem kleinen Teil der Oberlandbahn am Tag der offenen Tür beim TT-Marktführer Tillig in Pirna. Diese Veranstaltung wird am 15. Juni in der Glashüttenstraße 4 im Firmengelände von ITL/CAPTRAIN stattfinden. Dazu müssen wir vorher natürlich die Modell-Ziemestalbrücke aus dem Wasserkraftmuseum in Ziegenrück entführen. Nun, nach der Pirna-Reise geht sie zurück ins Museum, denn die Ausstellung wird dort noch einige Zeit geöffnet sein.

So, für heute soll es das mal gewesen sein. Ich hoffe, der nächste Bericht lässt nicht so lange auf sich warten. Wir wünschen allen Freunden unseres Clubs jetzt zuerst einmal eine schöne Frühlingszeit und alles Gute.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 05.05.2019, 15.29 | (0/0) Kommentare | PL

Überraschungen

In den letzten beiden Tagen meldeten sich noch zwei weitere potentielle Aussteller bei mir. Ich kann versprechen, das sind sehr interessante Exponate. Sehr klein, aber nicht weniger ideenreich. Zwar kann Sven aus Pößneck erst am Sonntag seine Minianlage mitbringen, aber da er diese mit seinem Sohn gemeinsam gebaut hat, wollen wir den beiden Modellbahnern die Gelegenheit bieten, ihre Arbeit einem großen Publikum zu zeigen. Motivation für den Filius ist dabei der Grundgedanke. Vielleicht gewinnen wir damit ja auch einen Nachwuchsmodellbahner für uns.


Ein weiterer Aussteller meldete sich telefonisch bei mir, als ich bei Walter im fränkischen Hof die Gleise der Mitfahreisenbahn abholte. Walter kommt wieder mit kleinen Modellen in Bratpfanne, Hut und Koffer zu uns. Vor einigen Jahren lernte er bei einer Ausstellung Thomas aus Ostrau kennen, der die gleichen Interessen hat: Miniaturmodelle. Nun kam die Frage auf, ob wir nicht auch Platz für ihn bei uns haben. Das habe ich recht schnell entschieden, nachdem ich Fotos der Miniaturen gesehen hatte. Schnell wurden wir uns am Telefon einig und so sind in recht kurzer Zeit noch weitere Exponate für eine interessante Ausstellung dazugekommen.

Ein paar Fotos möchte ich noch präsentieren. Zum Beispiel Michael aus Saalfeld. Ebenfalls ein Wiederholungstäter. Vor acht Jahren war er schon einmal bei uns und hat eine Kirmesanlage ausgestellt. Inzwischen hat er weitere Modelle gebaut, die er einem interessierten Publikum in der Shedhalle zeigen möchte.




Seit vielen Jahren haben wir unsere kleinste Anlage nicht auf einer Ausstellung gezeigt. Höchste Zeit, das einmal wieder zu tun. Die Z-Anlage „4 Jahreszeiten“ im Maßstab 1:220 zeigt entsprechend ihres Namens Modellbau vom Frühling über Sommer und Herbst bis zum Winter.


Dieter aus Berlin ist in diesem Jahr unser am weitesten angereister Gast. Er zeigt noch einmal seine schon bei vielen Ausstellungen präsentierte Trümmerbahn in Pößneck, jetzt aber in voller Größe. Mit dieser Anlage hat Dieter auch international schon sehr viel Beachtung gefunden.




Mehr möchte ich heute nicht verraten. Nur noch Eines: Es ist bald soweit!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 21.10.2018, 15.45 | (0/0) Kommentare | PL

Das erste Mal

Eine seltsame Überschrift, aber es war schon eine Premiere. Zum ersten Mal ging eine Ausstellungsbeteiligung in unsere Hauptstadt Berlin. Zum ersten Mal waren wir mit der Amaliengrund unterwegs und zum ersten Mal nur mit 2 Clubmitgliedern als Betreuer einer ausgestellten Anlage. Ihr seht also, viele Premieren.
Man könnte jetzt noch einiges hinzufügen wie zum Beispiel das erstmals vom Auto-Centrum-Hoffmann Pößneck gesponserte Transportfahrzeug oder ein Anlagenabbau innerhalb einer Stunde.




Die Sektion Berlin-Brandenburg im Verein Furka-Bergstrecke lud zur 24. Modellbahnausstellung ins Kulturgut Marzahn ein. Und viele Aussteller kamen in das kleine Dorf Alt-Marzahn. Umgeben von Hochhäusern, breiten Straßen und umfangreichen Ampelkreuzungen wurde der alte Dorfanger der schon im Mittelalter entstandenen Siedlung Marzahn erhalten. Heute gibt es dort einige Handwerksbetriebe, eine Kirche, eine Gaststätte und als kulturelles Zentrum das „Kulturgut Marzahn“. Alles steht unter Denkmalschutz.

Am Vormittag des 2. März fuhr ich also im Transporter, beladen mit den zwei Anlagenteilen und dem gesamten Zubehör, auf der A9 in Richtung Berlin. Eine gute Fahrt endete kurz nach eins in Berlin, wo mich Bernd schon erwartete. Er hat die Gelegenheit zur Fahrt mit dem ICE genutzt und konnte schon im Vorfeld die Lage sondieren.

Nach der herzlichen Begrüßung durch unserem langjährigen Freund Dieter Frisch wurden schnell die wenigen Teile abgeladen und die Standfläche okkupiert.




Ganz so schnell, wie ich gedacht hatte, ging der anschließende Aufbau zwar nicht über die Runden, aber nach drei Stunden war es geschafft. Ein paar Kleinigkeiten bereiteten uns Probleme, wie zum Beispiel die mechanische Verbindung der Feldbahngleise oder eine plötzlich nicht mehr vorhandene elektrische Verbindung an einer Weiche. Nun, wir konnten diese lösen und so trafen wir uns am Abend guter Dinge im Marzahner Krug mit allen Ausstellern zum gemeinsamen Abendessen. Ein leckeres Menü wartete auf uns und wurde schließlich hungrig verspeist.

Übernachtet haben wir im Hotel Amadeus ROYAL in Hönow. Schöne Zimmer, eine kleine Bar und ein Parkplatz vor der Tür. Was will man mehr. Am Sonnabend haben wir mit dem Auto in 10 Minuten die Ausstellungshalle erreicht. Wir waren schon um neun an der Anlage und erlebten zuerst einmal ein kleines Fiasko. Wieso? Kein Zug fuhr über irgendeine Weiche. Wir schauten uns erstmal dumm an und dann ging es an die Fehlersuche. Was ist also passiert? Durch die Wärme in der Halle hatten sich bei fast allen Weichen die Schienen soweit ausgedehnt, dass für die Radscheiben kein Platz mehr zwischen Außenschiene und Weichenzunge vorhanden war. Das war bestimmt eine Auswirkung der –10 Grad vom Vortag. Was also tun? Zum Glück hatten wir die Trennscheibe mit und konnten so einige Sägeschnitte anbringen. Dann wieder verlötet und so hat´s schließlich geklappt mit dem Fahrbetrieb. Es ist zwar eine kleine Anlage mit nur vier Zügen, aber selbst da macht es Spaß, Fahrdienstleiter zu sein und den Trafo zu drehen. Die kleine Busch-Feldbahn tat ebenso gute Dienste und bereitete uns keinerlei Probleme während der beiden Fahrtage. Rund 1800 Gäste besuchten die kleine Ausstellung an den beiden Tagen. Was heißt hier eigentlich klein. Immerhin 14 Anlagen wurden gezeigt.










Zwar nicht vergleichbar mit der Shedhalle in Pößneck, aber auch schön. Klein aber fein, würde ich als Motto vorschlagen. Es waren meist Kleinanlagen zu sehen, vorwiegend Heimanlagen.

Am Sonnabend organisierten die Gastgeber einen Ausstellerabend mit Rostbratwürsten, Rostbräteln und allem, was so dazugehört. Lecker und das bei 10 Grad minus Außentemperatur. Hochachtung vor dem Brater, der seine Sache wirklich sehr gut gemacht hat. Wir haben uns gut gestärkt, angenehme Gespräche geführt und ein wenig gefachsimpelt. Nachdem wir den Sonnabend noch mit einem Bierchen an der Hotelbar abgeschlossen haben, ging es in den zweiten und letzten Ausstellungstag.










Nochmals fanden sich viele Besucher ein und um 17 Uhr endete eine schöne, gut organisierte Ausstellung.18 Uhr startete ich den Transporter in Richtung Heimat und war kurz vor zehn zu Hause. Als Resümee bleibt mir nur zu sagen, erstmals in kleiner Besatzung mit kleiner Anlage zu einer Ausstellung zu fahren ist auch mal nicht so schlecht. Auf- und Abbau gehen wesentlich schneller von der Hand. Die Aufmerksamkeit der Besucher ist genauso vorhanden, wie bei großen Anlagen.

In den letzten Wochen haben wir einige kleine Reparaturen erledigt und zwei kleine Änderungen an der Elektrik vorgenommen. Zukünftig kann man eine zusätzliche Fahrstraße benutzen und hat so eine Möglichkeit mehr, den Triebwagen im Schattenbahnhof „zwischenzuparken“. Um bei angebauter Kulisse besser an die verdeckten Gleise heranzukommen, hat Bernd noch einige Öffnungen in diesem Bereich angebracht. Genauso wurden die Feldbahngleise mit anderen Schienenverbindern versehen, die zukünftig mehr Stabilität versprechen. Inzwischen ist die Anlage verstaut und wieder einsatzbereit.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 12.04.2018, 21.57 | (0/0) Kommentare | PL

Es ist wieder passiert

Inzwischen ist schon einige Zeit vergangen, aber drei sehr anstrengende Wochen liegen hinter uns. Insgesamt 7 Tage Ausstellung mit 500 Kilometer Transportwegen und reichlich 5000 Besuchern sind das Ergebnis der beiden Ausstellungen im Koberbachzentrum Langenhessen und im Kultur- und Kongress-Centrum Gera. Beide Ausstellungen waren sehr erfolgreich für uns. In Langenhessen wollten wir unsere H0-Anlage "Langenthal" letztmalig außerhalb unseres Heimatortes ausstellen.



Im Laufe der Ausstellung kamen wir aber mit den Freunden vom OMC Gera ins Gespräch. Da wurden wir gefragt, ob wir denn nicht im nächsten Jahr mit dieser Anlage nochmals auf Reise gehen könnten. Im KUK Gera gibt es genügend Platz für diese Anlage und die Geraer würden sich freuen, uns zu begrüßen. Nun, das werden wir voraussichtlich auch wahrnehmen, obwohl das nochmals eine Mammutsaison werden würde. Vier Wochen nach unserer eigenen Ausstellung wird das bestimmt nicht leicht sein, aber im ehemaligen Haus der Kultur passt sie schon gut rein, finden wir. ...weiterlesen

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.12.2017, 17.10 | (0/0) Kommentare | PL

Noch 2 Tage

Der erste Aufbautag ist beendet. Alle unsere Anlage sind vor Ort und auch die Märklin-Nostalgieanlage der Münchberger Modellbahnfreunde ist aus ihrem Zwischenlager in der Shedhalle angekommen.


Bei Fritz ist schon die erste Lok gefahren und auch in der "Mark Brandenburg" bewegte sich etwas.




Die Oberlandbahn wird nun auf einer Länge von 15 Metern gezeigt. Somit fehlt praktisch nur der Bahnhof Ziegenrück.


Auch diese Anlage ist inzwischen aufgebaut und wartet nur noch auf das morgige Ausrichten und "hübsch machen". Die digitale Schüleranlage hat letzte Woche einen Namen erhalten. Wir nennen sie nun Waldsee. Leon hat sie verkabelt und konnte ebenfalls die ersten Loks darauf auf die Reise schicken.


Mario brachte noch eine Bardotka mit Sounddecoder mit, die wir gleich mit in Beschlag genommen und getestet haben. Die Presse war heute zwei Mal bei uns und wird morgen einen Beitrag über die Ausstellung in der Shedhalle bringen.


Morgen werden 2 Anlage abgeholt. Zuerst am Vormittag der Abschnitt der Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn des Rudolstädter Modellbahnclubs und am Nachmittag die Anlage "Wünschendorf" der Weidaer Modellbahnfreunde. Die weiteren Anlagen werden dann im Laufe des Freitags bei uns eintreffen. Wir sind schon in freudiger Erwartung. Momentan sieht die Halle noch etwas leer aus, aber das wird sich noch ändern! Wir warten jedenfalls am Wochenende auf viele Besucher.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.10.2016, 19.26 | (0/0) Kommentare | PL

Noch 4 Tage

Seit Sonntag ist nun auch die erste Anlage in Pößneck eingetroffen. Wir haben die Münchberger Märklin- Nostalgieanlage mit unserem gesponserten Transporter abgeholt und wie schon öfter vor unseren Ausstellungen bei mir im Haus zwischengelagert. Im Club haben wir nicht genügend Platz.

Eigentlich war der Hallenplan seit einigen Wochen fertig, aber heute ergab sich die Notwendigkeit, alles noch einmal über den Haufen zu werfen. Eine krankheitsbedingte Absage zwingt mich zur Umplanung. Wir werden wohl eine unserer eigenen Anlagen etwas größer ausstellen müssen. Schade, dass Harald nicht zu uns kommen kann, aber wenn die Galle verrückt spielt und das Krankenhaus die letzte Rettung ist, kann man nichts machen. Wir wünschen auf diesem Wege gute Besserung und in zwei Jahren ist ja die nächste Ausstellung in Pößneck und da werden wir es wieder angehen.

Heute hat es bei uns nur geregnet aber der Wetterbericht verspricht Besserung für die nächsten Tage. Hoffentlich hat er Recht, damit die Feldbahn vor der Halle auch gut genutzt werden kann. Morgen bereiten wir die Ausstellungsanlagen zum Transport vor. Ich hole den Hallenschlüssel und dann geht es los.

Wir freuen uns auf viele Besucher
K.R.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 24.10.2016, 22.02 | (0/0) Kommentare | PL

Noch 12 Tage

So langsam wird es Ernst mit der Ausstellung. Bei mir stellen sich die gewohnte Schlaflosigkeit oder zumindest unruhige Nächte ein. Mir gehen so viele Dinge durch den Kopf. Haben wir an alles gedacht, klappen alle Transporte, wie wird das Wetter am Wochenende, ist die Nachtwache komplett, sind alle Aussteller gesund oder sagt noch jemand ab, sind die Übernachtungen zur Zufriedenheit der Gastaussteller, und die Hauptsache: kommen genügend Besucher? Wie man sehen kann, es gibt für den Eingangs geschilderten Zustand ausreichend Gründe. Aber Bange machen gilt nicht. Wir haben es ja so gewollt und die Besucher erwarten von uns eine gute Ausstellung, wie sie es schon seit einigen Jahren gewohnt sind.

Am Mittwoch Vormittag jedenfalls startet die MEC-Gemeinde mit den Transporten in die Shedhalle. Ausräumen, Raumaufteilung, Kabel verlegen, die eigenen Anlagen aufbauen. Damit geht es los. Seit drei Wochen ist auch die Feldbahn von Walter Seifert aus Hof bei Rudi in der Garage gelagert und so werden wir auch damit beginnen, diese aufzubauen. An den folgenden Tagen werde ich dann wieder zum LKW- und Transporterfahrer. Es geht nach Weida, Gera, Rudolstadt und Wünschendorf mit einem kurzen Abstecher nach Weimar. Wenn dann am Freitag gegen Mittag alle Anlagen da sind, ist erst einmal ein großer Batzen Arbeit weg.

In den letzten Wochen wurde unser Wohnzimmer daheim wieder zur Modellbahnwerkstatt. Meine Liebste hat wie schon einige Male vorher zugestimmt, die "Restarbeiten" an einer der Anlagen zu erledigen. Dieses Mal war die Schüleranlage an der Reihe. Wie ich schon vor einigen Beiträgen schrieb, ist diese Anlage für die Digital-Premiere der Orlabahner eingeplant. Wir haben uns auf das Digitalsystem der Firma Uhlenbrock festgelegt, also Daisy II mit Loconet. Nicht nur die Fahrzeuge fahren digital, auch das Zubehör ist ins System integriert. Zu Beginn wollen wir die Steuerung über zwei Handregler bewerkstelligen. Später, wenn die Anlage zur Ausstellung ihre Feuertaufe bestanden hat, soll noch der Computer Einzug halten. Aber das wird die Zukunft bringen. Ich jedenfalls bin ein wenig hin und hergerissen, wenn man das mal so sagen kann. Ich bin schon beeindruckt von den Möglichkeiten der doch recht einfachen Zentrale, aber weniger Verdrahtungsaufwand konnte ich nicht erkennen. Nachdem unser Nachwuchsmodellbahner Dominik schon viele Kabel gezogen hatte, war noch eine Anpassung für die motorischen Weichenantriebe zu bauen. Kauft man dazu die angebotenen Komponenten von Uhlenbrock, wird das Ganze dann schon wieder recht teuer. Also habe ich eine kleine Schaltung eingefügt, die nun die Weichenantriebe mit der entsprechenden Spannung versorgt. Klappt ganz gut und wir werden sehen, ob es dabei auch im rauen Ausstellungsbetrieb bleibt.

Aber auch die anderen MEC-ler waren in den letzten Wochen nicht untätig. Die kleine H0-Anlage ist so gut wie fertig und wartet nur noch auf ein paar Kleinigkeiten. Die Kulisse ist dran, die Füße sind angepasst und auch die Busch-Feldbahn fährt ihre Strecke klaglos ab. Letzte Woche wurde noch die Kamera nebst Beleuchtung im Schattenbahnhof installiert. Damit kann zukünftig die Gleisbelegung überwacht werden.

Am Wochenende habe ich die Transportlogistik mit allen Ausstellern abgestimmt und hoffe nun, dass nichts mehr dazwischenkommt. Am Sonntag hat mir Dieter Frisch einen kleinen Schrecken eingejagt, ist er doch momentan gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe. Es wäre schade, wenn der vom geplante Workshop nicht stattfinden könnte, wollte er doch sozusagen "live" an seinen Feldbahnmodulen in Spur 1f bauen. Ich bin aber guter Dinge, dass sich die Probleme nicht weiter verschärfen und er nach Pößneck kommen kann.

Alle Modellbahnfreunde, die nicht an einer der Ausstellungsanlagen werkeln, beschäftigen sich mit anderen Anlagen, die auch weiter bearbeitet werden sollen. Die Sonnenburg nimmt immer mehr Gestalt an, das Tanklager ist fertig, der Holzplatz ist im Moment bei Susi und Mike (jedenfalls ist er im Club nicht auffindbar (;-)), und die Oberleitung ist ein Schmankerl allererster Sahne. "Bügel an" in TT auf einer transportablen Segmentanlage ist ja auch nicht gerade der Standard im Modellbahnbau!

Man kann sehen, wir sind nicht untätig! Heute gibt es mal keine Fotos, vielleicht schaffe ich es, noch ein paar einzustellen.
© Klaus Regu

17.10.2016, 21.28 | (0/0) Kommentare | PL

MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck

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Stefan Stöhr
Hallo. Eure heutige Ausstellung in der Shedhalle war mega. Besonders eure TT-Anlage und die der Schüler fand ich klasse. MfG :)
3.11.2024-21:14
Richter, Heidru
Hallo,
ich habe einige Eisenbahn- und Modellbahnbücher, die ich gern weitergeben würde. Die Auflistung der Bücher habe ich per eMail an Herrn Reku geschickt. Bitte schicken Sie mir eine Nachricht, ob Interesse besteht.
30.10.2022-20:25
Leuther, Matthi
Hallo
Falls Sie Interesse an einer Spur0 Anlage haben ( Größe 4m x 0,8 m) teilbar würde ich mich über eine Nachricht freuen.
6.4.2020-11:50
Jörg
Hallo Modellbahner,

2016 waren wir zusammen in Döbeln zur Modellbahnausstellung.
Mit einem Kollegen von Euch hab ich mich nett unterhalten.
Könnte dieser mich mal kontaktieren?
Er ist auf swm zweiten Foto von der Jahresversammlung 2016 ganz rechts mit Brille zu sehen.
Meine Telefonnummer hat er. Ich Seine leider nicht.
Grüße aus Döbeln :D
10.4.2017-14:45
Peter Simon
Hallo Freunde, es war wieder klasse bei Euch. Danke für die Ausstellung ein Münchberger MEC01ler
30.10.2016-16:50
Oliver Pücher
Hallo! Ich bin morgen wieder einmal in Neustadt, wann kann man bei Ihnen denn mal vorbeikommen, oder geht das nur an öffentlichen Fahrtagen?, bin so ein bis dreimal im Jahr in Neustadt/Pößneck. Danke und grüße
Oliver Pücher
Themagicfriend@web.de :) :ok:
6.4.2015-12:38
TT
Eure Ausstellung war der HAMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :) :) :) :)
7.11.2014-15:20
TT
Das mit den Diorama-Teilen ist eine coole Sache ! :) ;) :cool: :ok:
17.9.2014-20:20
TT
Eure Ausstellungen sind der Hammer !!! Macht weiter so !!! Ihr seid einfach nur spitze !!! :ok:
10.4.2014-16:46
TT
:) :) :) :)
31.1.2014-17:01