Modellbahnclub Orlabahn e.V.

MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck

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Anlage Phillipsberg

Baugröße H0; Maßtab 1:87


Mit dieser Anlage haben wir organisatorisch Neuland betreten. Als Heimanlage für unser jüngstes Vereinsmitglied entstanden, von seiner Oma finanziert und von einigen Schülern unter der Anleitung der Erwachsenen gebaut. Seit Anfang September steht die Anlage bei Phillip zu Hause und ist jetzt seine Anlage.

Die Anlage stellt mit ihren Maßen von 2,5 x 1,3 m eine Heimanlage mit Mittelgebirgscharakter dar. Sie besteht aus 2 Holzrahmen mit den Maßen 1,25 x 1,3 m. Darauf wurde dann 6mm dickes Sperrholz geschraubt. Der Unterbau besteht aus Holzklötzern und die Gleistrasse aus 10 mm dickem Sperrholz. Für die Weichen und das Gleismaterial wurde Selbstbaugleis der Firma Tillig mit 2,5mm Höhe verwendet. Die Weichen werden unterflur mit Conrad-Antrieben geschaltet. Ein selbstgebautes Gleisbildstellpult sorgt für die Übersicht. Die Anlage wird analog betreiben. Der Landschaftsunterbau besteht aus Holzleisten und Pappstreifen. Diese wurden mit Packpapier überspannt und zur Stabilisierung mit einem Gemisch aus Holzleim, brauner Abtönfarbe und feinen Sägespänen überspachtelt. Bei den Gebäuden handelt es sich um Bausätze der Firmen Faller und Auhagen. Diese stehen auf Holzklötzern mit 5mm dickem Sperrholz entsprechend der Größe der Gebäude und deren

Umland. Die Felsen wurden aus Kiefern- und Birkenborke gestaltet. Stabilisiert wurde das Ganze mit Holzkaltleim, Acryl und der schon erwähnten Sägespänemischung. Handelsübliche Materialien verschiedener Firmen, Acrylfarbe und Grasfasern wurden zur Gestaltung verarbeitet.

Der Bachuntergrund besteht aus aufgetragenem Holzkaltleim in den feiner Sand gestreut wurde. Nach dem Trocknen wurde der Untergrund mit Farbe, kleinen Steinchen und ähnlichen Materialien gestaltet. Nachdem alles trocken war, kam zur Gestaltung des "Wassers" farbloser Acryllack zum Einsatz.

© Manfred Littig

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 03.11.2021, 21.06 | (0/0) Kommentare | PL

Fernsehstars

Am 5. Oktober gab es in den Vereinsräumen eine Filmsession. Nach fast 2 Jahren fand diese endlich statt. Der mdr-Regionalredakteur Andreas Dreissel hatte sich mit einem Technikerteam angemeldet. Schon vor Beginn des ersten Lockdowns waren diese Aufnahmen geplant. Das Hauptthema sollte die Jugendarbeit im Verein sein. Er interessierte sich besonders für die Beweggründe der Schüler, sich in ihrer Freizeit mit dem doch etwas „altmodischen“ Hobby Modelleisenbahn zu beschäftigen. Fast drei Stunden wurde gefilmt, gefragt und interviewt. Wir hatten extra die kleine Schüleranlage aufgebaut, damit nicht nur beim Basteln gefilmt, sondern auch das Spielen an einer fertigen Modellbahnanlage im Filmbeitrag gezeigt werden konnte. Hier ist das Ergebnis zu sehen.
Was haben wir sonst noch so gemacht? Na gebastelt! An der Sonnenburg haben schon einige Segmente einen Großteil ihrer Kabel verloren. Da wir ja auf digitales Fahren umstellen wollen, benötigen wir nur noch einen Stromkreis für die komplette Anlage. Abschaltstrecken sind nicht mehr notwendig, nur die Weichen und Signale müssen noch konventionell verkabelt werden.




Susi hat am Gelände weitere Verfeinerungen vorgenommen und vor allem an den Segmentübergängen ein gleichmäßiges Aussehen erreicht.


Die Anlage Erikswalde besitzt inzwischen schon einige Gleise auf dem Bahnhofsgelände. An den Weichen haben wir nachbessern müssen, denn bei einigen sind bei der Montage die Zungen beschädigt worden.


Inzwischen hat Bernd alles repariert und die Weichen warten auf den endgültigen Einbau. Ich habe die Weichenantriebe im Schattenbahnhof mit Hilfe von Dioden so verdrahtet, dass ein Tastendruck ausreicht, um alle Weichen entsprechend dem gewünschten Gleis gleichzeitig zu stellen.


An Philipps Heimanlage ist die Geländedecke so gut wie komplett verschlossen. Manfred baut mit den Jungs Straßen und Wege, legt mit ihnen die Standorte der Gebäude fest und zeigt viele Schritte bei der Geländegestaltung. Alle Weichenantriebe sind montiert und getestet.


In den letzten Wochen habe ich endlich einmal wieder Modellbahnausstellungen besuchen können. Zuerst die Modell, Hobby, Spiel in Leipzig und dann die Ausstellung beim Verein Kohlebahnen e.V. in Meuselwitz.
In Leipzig besuchten in drei Tagen etwa 50000 Gäste die Messehallen. Es war entgegen den vergangenen Jahren etwas weniger Gedränge. Gefehlt hat mir nichts. Die wichtigsten Firmen waren mit einem Messestand anwesend. Roco und Hornby sind die bekanntesten Nichtteilnehmer gewesen. Auch die gezeigten Modellbahnanlagen konnten sich durchaus sehen lassen. Beispielgebend sollen hier einige Fotos gezeigt werden.








Am wichtigsten für mich war aber das Treffen von vielen guten Freunden und Bekannten. Viele Gespräche konnte ich führen, es gab ja auch viel zu erzählen. Jeder hatte in den letzten Monaten seine Probleme, aber das Hobby hat bei allen geholfen, über die Zeit zu kommen. In Leipzig musste man ein online-Ticket im Vorfeld kaufen, den Impfstatus nachweisen, genesen oder getestet sein. Dann war der Eintritt möglich. Ohne Maske wäre der Besuch bestimmt angenehmer gewesen, aber was tut man nicht alles ..........
In Meuselwitz haben mir besonders die clubeigenen Anlagen des Vereins gefallen.




Eine N-Anlage eines Tagebaus mit Kraftwerk (hier speziell Espenhain) sieht man schließlich nicht so oft und die H0-Anlage Altenburg-Meuselwitz begeisterte mich vor allem mit den vielen selbst nach exaktem Vorbild gebauten Gebäudemodellen. Einem glücklichen Zufall war es zu verdanken, dass ich eine Privatführung vom Erbauer der Modelle bekam. Scheinbar erkannte er, dass ich aus eigener Erfahrung weis, was es bedeutet, Vorbildmodelle zu bauen.






Die Meuselwitzer wollten nur die Adresse aufgeschrieben haben, beschränkten die Besucheranzahl und organisierten einen Einbahnstraßenrundgang im Lokschuppen, dem Ausstellungsraum. Die Versorgung mit Essen und Trinken klappte reibungslos und so war es ein schöner Vormittag in Sachsen.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 28.10.2021, 17.30 | (0/0) Kommentare | PL

Absage

Ja, es ist leider wieder notwendig. Wir müssen unsere geplante Modellbahnausstellung in der Shedhalle absagen. Seit letzter Woche steht fest: auch 2021 gibt es in Pößneck keine Modellbahnausstellung. Wir trauen uns einfach nicht, eine solche Veranstaltung mit welchem Hygienekonzept auch immer zu organisieren. Es tut uns persönlich sehr leid und auch unser Finanzminister ist nicht begeistert. Es hilft aber nichts. Wir haben an unsere Ausstellung bestimmte Ansprüche, die wir eben nicht halten können. So ist es nicht absehbar, ob wir Versorgung, Tombola, Sitzecke und Bastelstraße überhaupt anbieten dürfen. Auch eine Begrenzung der Besucheranzahl, eine Einbahnstraßenregelung und die Kontaktnachverfolgung der Gäste sind zu erwarten. Was bis Ende Oktober noch alles in den Verordnungen stehen wird, weiß ebenfalls niemand. All diese Bedingungen stehen unserer Meinung einer freizeittypischen Veranstaltung total im Wege. Wir stellen uns vor, Besucher wegschicken zu müssen oder zu kontrollieren, ob jemand geimpft, getestet oder genesen ist. Das ist einfach unvorstellbar. 

Hoffen wir auf das nächste Jahr und das es dann wieder so bei uns aussieht! 


Wir werden im kommenden Jahr unseren ganzen Elan daran setzen, die laufenden Projekte einen großen Schritt voran zu bringen. Mehr bleibt uns leider nicht zu tun.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.08.2021, 21.18 | (0/0) Kommentare | PL

Ein kompliziertes Jahr

Ein weiteres kompliziertes Jahr ist in vollem Gange. Wir dachten vor einem Jahr noch: na schlimmer kann es ja nicht mehr werden. Aber es wurde schlimmer. Wir mussten unsere Clubarbeit, wie die meisten anderen Vereine auch, fast ein dreiviertel Jahr einstellen. Sicher, lamentieren hilft nicht und ändern lässt sich diese Situation auch nicht, aber eine Zäsur in unserer Vereinsgeschichte ist das schon gewesen. Wir mussten erstmals eine Ausstellung absagen und wie es in diesem Herbst aussieht, wissen wir momentan ebenfalls nicht.
Wir denken jetzt darüber nach, ob wir vielleicht eine kleinere Ausstellung planen sollten, die nicht so viel Aufwand mit der Organisation bedeutet. Also eventuell nur mit den eigenen Anlagen des Clubs. Damit benötigen wir keine Übernachtungen und Transportfahrzeuge. Auch die Versorgung kann man eventuell weglassen. Kreativecke und Tombola müssen ebenfalls nicht unbedingt sein. Damit würden wir uns auf das Wesentliche beschränken, die Modellbahn. Für mich stellt sich aber die Frage: wollen wir das wirklich? Ist das unser Anspruch?
Die nächsten Wochen werden bestimmt noch durch intensive Diskussionen gekennzeichnet sein, deren Ausgang aber vollkommen ungewiss ist.
Natürlich nutzten wir die letzten Dienstage seit dem Zurückfahren der Coronabeschränkungen wieder zum Basteln an all unseren Projekten. Ein wenig Anlaufverzögerung ist erkennbar gewesen, aber inzwischen läuft der Laden wieder einigermaßen rund.
Insgesamt fünf Projekte sind momentan in Arbeit.

Mit dem Umbau der TT-Anlage Sonnenburg auf digitales Fahren kommen wir voran, auch wenn da noch viele Lötarbeiten notwendig sein werden. Es werden dort alle Fahrstromabschnitte miteinander verbunden, da es bei Digitalbetrieb ohne Rückmelder keine Abschaltabschnitte mehr geben muss. Beim Landschaftsbau werden alle Segmentübergänge nochmals überarbeitet, um einen einheitlichen Stil hinzubekommen. Auch das wird wohl einige Zeit in Anspruch nehmen.

Ein weiteres großes Projekt ist der Neubau von Erikswalde. An dieser Anlage ist inzwischen der Schattenbahnhof fertiggestellt und der Gleisbau im sichtbaren Bereich ist in vollem Gange.


Die Gleise werden erstmals bei uns aufgeklebt. Damit entfallen die doch recht hässlichen Nägel und auch die Löcher in den Schwellen müssen nicht extra noch verspachtelt werden.




Ein weiterer Vorteil dieser Technik ist natürlich ebenso der bessere Schallschutz duch die fehlende Kopplung zwischen Schiene und Korkunterbau.

Das dritte Projekt läuft in Heimarbeit bei Wolfgang. Er rekonstruiert die Elektrik der H0-Anlage Orlabahn. Bei der letzten Ausstellung hatten sich da einige Probleme gezeigt, die es abzustellen gilt. Wir sind alle sehr gespannt auf die Lösungen.

Auch die von uns zu bauende Heimanlage für Philipp ist weiterhin in Arbeit. Die Gleise liegen dort komplett und die ersten Weichen besitzen ihren Unterflurntrieb.






Da seit dem Wiederanlauf der Clubarbeit nur noch zwei der ursprünglich 6 Schüler im Club mitarbeiten, geht diese Arbeit allerdings etwas langsamer voran. Vielleicht kommen die Jungs aber doch noch wieder zurück, denn wer einmal mit dem Modellbahnvirus infiziert ist, den lässt dieser meistens nicht mehr los.

Selina-Marie, unser einziges Mädchen hatte im letzten Jahr mit dem Bau eines kleinen Dioramas begonnen, das zur Erweiterung des ersten von ihr gebauten Geländestücks gedacht ist. Auf diesem ersten Teil entstand ein Bauernhof mit Feldern und ein kleines Waldstück. Auf der Erweiterung ist nun ein Hofladen mit den entsprechenden Verkaufsständen und ein kleiner Teich geplant. Da sind wir jetzt bei der Gestaltung der Wege und des Teiches angelangt.


Selina-Marie hat bereits das Gebäude und die Verkaufsstände zusammengebaut.

Was gibt es sonst noch Neues von uns zu berichten? Nun, auch in der Lockdown-Zeit waren einige Freunde eisenbahntechnisch unterwegs. So ist besonders Alex sehr aktiv beim Fotografieren der aktuellen Bahn in unserer Umgebung, aber auch ganz besonders in Tschechien. Der Lohn seiner Beschäftigung damit sind ungezählte Fotos, wovon der aufmerksame Leser der einschlägigen Fachzeitschriften immer mal Eines in den Magazinen entdecken kann. Bernd war in den letzten Tagen mal wieder in Brakel bei der Modellbundesbahn zu Gast. Dort entsteht momentan ein neues Teilstück mit dem bekannten Beketalviadukt bei Altenbeken, welches er sich unbedingt anschauen wollte. Alle Modellbauer des Vereins, die eigene Anlage betreiben waren natürlich in der Zeit ohne Vereinstreff nicht untätig und bauten an ihren Heimanlagen weiter. Alex, Bernd, Manfred, Ralph und Klaus sind dabei ein ganzes Stück weitergekommen, so dass man davon sicher bald etwas auf einer unserer nächsten Ausstellungen zu sehen bekommen kann.
So, jetzt drücken wir uns alle einmal alle Daumen für einen enspannten Herbst mit wieder vielen Modellbahn- und anderen Ausstellungen. Zeit wird´s!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 02.08.2021, 22.09 | (0/0) Kommentare | PL

Advendszeit

In diesem Jahr ist alles anders. Wir als Modellbahnfreunde können nicht eine Einzige Modellbahnausstellung besuchen. Es gibt einfach keine! Wir selbst sind sonst um diese Zeit immer irgendwo unterwegs gewesen. Ob nun zur Modell, Hobby, Spiel in Leipzig, in Gera oder anderswo. Ist schon eine seltsame Zeit. Etwas Positives kann ich der Situation aber doch abgewinnen. Ich kann mit meiner Familie die Advendszeit auch mal vollständig genießen. Der eigene Hobbyraum wird rege genutzt und es wird an der eigenen Anlage weitergebaut.

Auch im Club ist irgendwie alles ungewohnt. Wir sind schon wieder seit 6 Wochen ohne Clubtreffen. Zwar war es anfangs nicht ganz so streng wie im Frühjahr / Sommer, aber treffen konnten sich immer nur zwei Clubmitglieder in den Vereinsräumen. Das haben wir auch gemacht und so gibt es trotzdem Baufortschritte an den Anlagenprojekten. An der Anlage Erikswalde sind die Gleise im Schattenbahnhof fast vollständig verlegt.


Auch die ersten Meter der Trasse konnten gebaut werden. Dort werden demnächst die Tillig H0m-Gleise verbaut. Es geht zwar langsam, aber doch stetig voran.


Auch an der Heimanlage, die wir gemeinsam mit Philipp bauen, geht es stetig voran. Obwohl unser junger Modellbahnfreund an den Clubtreffen momentan nicht teilnehmen kann. Vor kurzem ist die Strecke von uns vervollständigt worden. Erstmals konnte ein Zug eine vollständige Runde fahren. Hier die Testfahrt. Die Ziegelei konnte plaziert werden und auch die Auhagen-Feldbahngleise hat Manfred verlegt.



Vor einigen Tagen habe ich den ersten Weichenantrieb verbaut. Von Conrad und einige Zentimeter neben der Weiche. Dazu habe ich zwei Rohrstücke mit Heißkleber unter die Trasse geklebt. Ein Federstahldraht wurde in der Mitte zu einem V gebogen, um eine Federwirkung zu erziehlen. Das habe ich schon an der Amaliengrund so gemacht, was sich dort gut bewährt hat. Es gibt zwar mit den Conrad-Antrieben auch schlechte Erfahrungen, aber wir sind nicht unzufrieden damit. Sicher, MTB wäre die bessere Wahl, aber wir haben noch einige „Conrads“ im Schubfach und wollen diese noch mit verarbeiten.




Ein weiteres Projekt, an dem ich schon ein paar Tage sitze, ist der Einbau einer Digitalkupplung von SD modell in unsere BR 110 von Tillig. Die Programmierung des Dekoders war anspruchsvoll, aber es ist mir gelungen. Ich musste den ESU Lokpilot mini v4.0 umprogrammieren, denn standardmäßig lagen auf F1 und F2 die Ausschaltfunktionen der jeweiligen Lok-seitigen Beleuchtung. Wie Tillig das realisiert hat, ist mir erst im Laufe der Zeit aufgegangen. Die Ausgänge sind über Transistoren geführt, die beim Durchschalten die jeweiligen Rückleuchten abschalten. Leider habe ich nirgends einen Schaltplan der verbauten Leiterplatte der Lok gefunden. Also musste ich die Leiterzüge selbst finden, die zu unterbrechen waren. Nachdem das erledigt war, konnte ich die Tasten so belegen, dass die Entkupplungsfunktion nun ordnungsgemäß funktioniert. Wer es schon mal gemacht hat, weiß was es bedeutet, Funktionen mit indiziertem Mapping zu erzeugen. Da muss man schon sehr aufpassen, nicht die falschen CV's zu erwischen. Das Ergebnis sieht dann so aus: Kupplungswalzer

In den nächsten Tagen werden wir so langsam zur Ruhe kommen. Unsere gewohnte Clubfeier „Zwischen den Jahren“ wird in diesem Jahr ausfallen. Normalerweise treffen wir uns immer am gewohnten Clubtag zwischen Weihnachten und Neujahr in unserem größten Raum zum Quatschen, Futtern und natürlich zum Sekt und Bierchen trinken. Das holen wir bestimmt nach, spätestens in einem Jahr. Bis dahin wird hoffentlich wieder Normalität eingezogen sein.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 15.12.2020, 22.14 | (0/0) Kommentare | PL

Corona

Mal wieder ein Bericht zum Stand der Dinge. Im März haben wir wie alle Vereine die gemeinsame Clubarbeit eingestellt. Wir mussten alles stehen und liegenlassen, so wie wir es verlassen haben. Am 15. März erfolgte unser „Lockdown“. Auch die Jugendgruppe hat ab diesem Zeitpunkt die Clubarbeit einstellen müssen.
Einige Freunde beschäftigten sich trotzdem weiter mit der Arbeit an den Clubanlagen. Bernd baute in Heimarbeit an den Rahmen für die neue Anlage „Erikswalde“. David beschäftigte sich zu Hause in Erfurt mit der Elektrifizierung eines Anlagenteils der „Sonnenburg“. Klaus kämpfte mit dem neuen Laptop für die Steuerung der „Waldsee“. Wir wollen es ja jetzt mit einem anderen Betriebssystem (Linux ubuntu) im Hintergrund versuchen um die immer wieder auftretenden unkontrollierten Fahrten zu verhindern.



Im April konnten wir dann die Rahmenteile aus Oschatz abholen und alle Teile schon einmal zusammenbauen. Dank Bernds ausgeklügeltem System konnte er den Aufbau in Eigenregie bewerkstelligen. Einige Tage später trafen sich zwei weitere Freunde mit ihm, um die ersten Gebäude zur Probe aufzustellen und damit die Proportionen festzulegen.



Inzwischen war auch unser geplanter Termin für den Clubausflug herangekommen, den wir leider ebenso absagen mussten. Wir wollten eigentlich ins Museums-BW nach Weimar fahren und uns die dortige Fahrzeugsammlung einmal anzuschauen. Dieser Besuch war als „Bezahlung“ für die von uns an die Weimarer abgegebene Bahnhofswaage gedacht. Diese Waage haben wir vor vielen Jahren von einem Pößnecker Händler preiswert abgekauft und wollten sie eigentlich wieder funktionsfähig herrichten. Man sollte es kaum glauben, aber uns ist es trotz größter Bemühungen nicht geglückt, das Gehäuse des alten Stücks zu öffnen. Nun hoffen wir, das es den Weimarern besser gelingt. Vielleicht können wir im Herbst irgendwie den geplanten Besuch nachholen.

Interessant und mit immer wieder laufenden Diskussionen unter uns beiden Club-Vorturnern Klaus und Manfred ist seit einigen Wochen die weitere Entwicklung der Pandemie-Lage gewesen. Ständig verfolgten wir die Statements von Politik und Wissenschaft. Wann kann es wieder losgehen? Können wir uns bald wieder treffen? Was wird mit unserer geplanten Ausstellung im Herbst?
Der erste Lichtblick war dann der 16. Juni. Die Erwachsenen trafen sich im Club. Zuerst mussten die Dinge auf den Tischen wieder geordnet werden, denn wie oben geschrieben, lag ja alles auf den Arbeitsplätzen, wie wir diese vor drei Monaten verlassen hatten. Inzwischen sind schon wieder ein paar Wochen vergangen und der Gebäudebau geht weiter wie vor der Pause. Die ersten Gleise im Schattenbahnhof sind probehalber ausgelegt und Erikswalde ist im Entstehen.




Manfred baut eine Brücke für die Heimanlage von Philipp. Die Jugend haben wir dann zwei Wochen später auch wieder zu den Clubtagen eingeladen. Dankbar wurde das von den Jungs angenommen, haben sie doch lange nichts mit der Modellbahn zu tun gehabt.


Jetzt einige Gedanken zur Ausstellung. Wir haben uns in den letzten Tagen entschieden, die Veranstaltung für dieses Jahr abzusagen, denn was kann man von einer Modellbahnausstellung erwarten?
- Gut gelaunte Menschen, die sich eine Ausstellung anschauen wollen.
- Kinder, die mit großer Freude auf der Feldbahn ihre Runden drehen.
- Ein Treffpunkt für Modelleisenbahner, um Erfahrungen auszutauschen.
- Kinder mit ihren Vatis und Muttis, die sich in der Kreativecke basteltechnisch austoben.
- Viele Besucher, die sich an den Tischen kulinarisch versorgen lassen.

Und das alles mit den allgegenwärtigen Abstandsregeln und mit Maske?

Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Die Durchführung der Ausstellung wäre ein großes Risiko für uns gewesen, denn wir sind auf die finanziellen Mittel angewiesen, die wir mit einer gut gelaufenen Ausstellung einnehmen können. Was ist, wenn es kurzfristig wieder zu einem lokalen Lockdown kommt? Schließlich haben wir die Kosten für Raummiete, Aussteller und Versicherungen trotzdem zu tragen.
Große Ausstellungen wie die Intermodellbau und die Modell, Hobby, Spiel in Leipzig sind schon abgesagt. Was noch kommt, wissen wir nicht. Auf Grund der zu erwartenden Einschränkungen hatten wir sicherheitshalber bereits im April einen Ersatztermin für das Jahr 2021 in der Shedhalle geblockt. Dieser ist vom 29. bis 31. Oktober 2021. Finanziell müssen wir uns bei der nun feststehenden Verschiebung ins Jahr 2021 ein wenig strecken, aber wie sagte unsere Kanzerlin schon:

Wir schaffen das!


In diesem Sinne bleibt uns alle gewogen, bleibt gesund und lasst Euch nie unterkriegen.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.07.2020, 20.44 | (0/0) Kommentare | PL

Clubversammlung

Vor einigen Tagen haben wir unsere Wahlversammlung abgehalten. Nachdem zuerst die Bilanz für das vergangene Jahr gezogen wurde, diskutierten wir ausgiebig über das neue Ausstellungsjahr. Im letzten Jahr konnte der MEC wieder einige erfolgreiche Ausstellungen mitgestalten, so waren wir wieder einmal weit unterwegs. Döbeln, Pirna, Münchberg, Leipzig, Jena und Weimar standen auf dem Plan. Aber auch ganz in der Nähe durften wir uns präsentieren. Im Ziegenrücker Wasserkraftmuseum waren wir ebenfalls dabei.
Ein gutes Modellbahnjahr liegt hinter uns und wird den Auftakt für das Jahr 2020 bilden.

Vom 30. Oktober bis zum 1. November gehört die Shedhalle wieder uns und den kleinen Bahnen. Wir organisieren unsere traditionelle Ausstellung unter dem Motto

Dem Vorbild nah.

Ein wichtiger Schritt dabei ist die Hallenplanung. Ich kann heute schon sagen: Es wird eng. Neben unserer sehr großen Orlabahn gibt es noch einige weitere Großanlagen, die wir zeigen möchten. Die Bimmelbahner haben sich angekündigt, die Kleinbahnen der Altmark machen ihren Namen auch nicht gerade zum Programm. Eine etwas größere Spur 1-Anlage ist ebenfalls im Plan. Aus Jena ist die TT-Anlage Kunitz angekündigt und Weimar wird mit Kranichfeld zu uns kommen. Eine Anlage nach amerikanischen Motiven ist ebenfalls in Planung. Hoffentlich reichen unsere 1200qm. Na, wenn nicht wird eben angebaut.

Aber nicht nur über die Anlagen wurde gesprochen. Weitere Themen waren die gastronomische Versorgung, die wir leider neu organisieren müssen. Gesundliche Gründe gaben dafür den Ausschlag. Weiterhin gab es die leidige Eintrittsgelder-Diskussion. Wenn man bedenkt, welche Preise bei Katzen, Hunden und Reptilien so aufgerufen werden, kann man schon leicht ins Grübeln kommen. Nun, wir haben uns trotzdem auf 5,-EUR für die Erwachsenen und 1,-EUR für die Kinder geeinigt. Damit sind wir wieder bei volkstümlichen Preisen gelandet und hoffen, den Geldbeutel der Gäste nicht zu sehr zu beanspruchen. Besonders für alle kleinen Besucher können wir wieder die Feldbahn zum Mitfahren ankündigen und auch die Glücksritter werden wir mit der Tombola erfreuen. Kreativecke und einige Verkaufsstände runden die Ausstellung wie gewohnt ab.

Wie am Beginn des Artikels erwähnt, war es eine Wahlversammlung und es hat sich doch tatsächlich ergeben, daß die alte Leitung auch die neue Leitung ist. Hoffen wir auf eine gute Zeit, viele Besucher und ein wunderbares Modellbahnjahr.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.02.2020, 13.57 | (0/0) Kommentare | PL

Erikswalde und weitere Projekte

In den letzten Wochen sind die Segmentkästen der Anlage entstanden. Wie schon geschrieben ist das Grundmaterial dafür Sperrholz mit einer Stärke von 10 Millimetern. Bernd hat sie in seiner Heimwerkstatt gebaut und inzwischen auch mit Metallfüssen versehen. Diese Füße sind verstellbar ausgeführt und so kann die Anlage dann später immer gut ausgerichtet werden. Mit diesem Unterbau ist die Voraussetzung für den dann in Zukunft schnellen Anlagenaufbau geschaffen worden, so hoffen wir es auf jeden Fall.






Aber nicht nur Bernd war in den letzten Wochen fleißig. Einige andere Clubmitglieder beschäftigten sich bereits mit dem Bau diverser Gebäude, die dann später auf der Anlage ihren Platz finden sollen. Gleichzeitig wurde schon mit dem dezenten Altern der Bausätze begonnen. Im Januar sollen die vier Teile nach Pößneck geholt werden und dann beginnt endlich der Bau einer neuen Clubanlage. Zeit wird es, denn so manch Clubmitglied würde gern wieder einmal etwas Neues schaffen.






An der Sonnenburg macht der Ausbau der Oberleitung große Fortschritte und auch die Dokumentation und Neuordnung der Elektrik geht voran. Mike und Christian sind da für ihre Geduld oftmals zu bewundern. Hoffentlich schaffen sie es, endgültig Licht in das Dunkel zu bringen.

Susi hat an der kleinen Vier Jahreszeiten den Badesee neu gestaltet und dabei dieses Kleinod geschaffen. Wenn man das sieht, glaubt man kaum, dass wir uns hier im Maßstab 1:220, also der Nenngröße Z, bewegen!


Hier möchte ich noch einen kleinen Eindruck des von unserer jungen Modellbauerin Selina gebauten Moduls zu zeigen. Hier wurde zwar kein Gleis verlegt, aber Modellbau kann auch ohne Gleise toll aussehen.






Keine Bilder, aber auch an der Orlabahn geht es vorwärts. Die letzten Module sind mit der Überarbeitung fast fertiggestellt. Unsere Jugend hat da unter Manfreds Leitung ganze Arbeit geleistet und viele schöne neuen Szenen geschaffen. Man merkt aber auch, wie sich in den letzten Jahren das Angebot an Landschaftsbaumaterial verbessert hat. Wenn es dann noch kreativ eingesetzt wird, können durchaus kleine Kunstwerke entstehen.

Vor zwei Wochen ist für uns auch der heiße Modellbahnherbst zu Ende gegangen. Die Ausstellung im Weimarer BMW-Autohaus Zentral fand zwar für unsere Verhältnisse nur wenige Besucher, aber es waren durchweg sehr Interessierte, die eine lange Zeit bei den Anlagen verbrachten. Die Amaliengrund ist ja inzwischen schon bei einigen Ausstellungen gezeigt worden und bewährt sich immer wieder. Ein recht schneller Auf- und Abbau und ein sicherer Fahrbetrieb sind ein nicht zu unterschätzender Vorteil der kleinen Anlage, die ursprünglich als Schüleranlage ihre Modellkarriere begann. Damals noch in den Räumen im Bahnhof. Nach einem jahrelangen Dornröschenschlaf entdeckten wir sie wieder neu, bauten sie um und im jetzigen Zustand kann sie uns noch einige Jahre treue Dienste leisten.


Jetzt zur zweiten in Weimar gezeigten Anlage Waldsee. Erstmals ja mit der Rocrail-Software im vollautomatischen Betrieb gezeigt. Da ich selbst bei dieser Anlage einer der drei Hauptakteure beim Bau war, fiel mein besonderes Interesse darauf. Nun, der Aufbau verlief schnell und unkompliziert. Nach der Ablage auf den Metalluntergestellen und dem Verschrauben der Segmente hat Leon die Kabel angeschlossen und nach dem Anlegen der Spannung begann unser erstes Digitalabenteuer vor Publikum. Naja, der Start war gut. Die Lichtsteuerung lief sofort los und auch alle Triebfahrzeuge fuhren in die richtige Richtung. Schnell noch die Züge vervollständigt und die Gleise gereinigt. Am Sonnabend begann dann der Ausstellungsbetrieb.


Gleich zu Beginn haben wir noch zwei neue von Mario mitgebrachte Triebfahrzeuge mit integriert. Das verlief problemlos und so konnten wir den vollautomatischen Betrieb mit sechs Zügen aufnehmen. Wie von uns erwartet, kam es allerdings immer wieder zu Problemen mit Zügen, die nicht rechtzeitig anhielten und über ihre Blockabschnitte hinausfuhren. Diesen Fehler schleppen wir nun leider schon seit Beginn mit uns herum und wir finden einfach keine Lösung. Nachfragen im Rocrail-Forum boten auch keine wirkliche Abhilfe. Am Sonntag traten die Probleme dann gefühlt noch etwas häufiger auf. Schade, denn insgesamt ist dieses digitale Fahren entspannend. Sehr abwechslungsreich und auf dieser kleinen Anlage könnte man per Hand einen so dichten Fahrbetrieb nicht beherrschen. Wir kamen mit vielen Besuchern ins Gespräch und konnten einige Fragen zum Digitalbetrieb beantworten. Dabei fiel uns beiden auf, dass doch sehr viele komplett falsche Vorstellungen haben und denken, das das alles ganz einfach funktioniert. Wir haben versucht, da etwas Licht ins Dunkel zu bringen und hoffen, dass wir das geschafft haben.
Am Ende der Ausstellung habe ich einen Entschluss gefasst. Ich werde mir einen Laptop zulegen, auf dem nur die Rocrail-Software läuft. Ich denke, dass unsere Steuerungsprobleme nur von dieser Seite herkommen können. Manchmal ist mein Laptop vermutlich mit sich selbst beschäftigt und bearbeitet dann die Befehle an der USB-Schnittstelle verzögert. Das führt dann zu den Verzögerungen. Also kein Windows, kein WLAN, kein Office und keine Firewall, nur die Modellbahn. Das sollte es dann bringen, hoffe ich.
Neben unseren beiden Anlagen waren natürlich noch weitere Modellbahnanlagen ausgestellt. Die Weimarer TT-Freunde zeigten einen Teil ihrer großen Modulanlage und einige kleinere TT-Anlagen, auf denen die Kinder teilweise selbst am Regler drehen konnten.




Aus Berlin reiste Detlef mit einer beeindruckenden kleinen Western-Anlage an, auf der auf drei Ebenen Fahrbetrieb herrschte. Diese Anlage habe ich sozusagen auch gleich für uns gebucht und so wird sie im nächsten Herbst in Pößneck zu sehen sein.


Auch alte Bekannte trafen wir wieder, Der Männlemaler Andreas Schulte zeigte sein künstlerisches Können beim Bemalen von Figuren und anderen Szenen.


Sebastian Schmidt, geht „fremd“, beschäftigt er sich doch momentan mit der Harzquerbahn in Spurweite H0m und nicht mit seiner angestammten Spur TT. Auch ihn werden wir im Oktober 2020 in Pößneck als Aussteller wiedersehen.
Am Sonnabend waren wir Orlabahner mal für kurze Zeit ein wenig neidisch, denn wir wurden ins Vereinsheim der Weimarer zum Ausstellerabend eingeladen. Solche Räume sind ein Traum Die gesamte Modulanlage hat dort aufgebaut Platz. Damit hat man natürlich andere Voraussetzungen als wir, kann man doch immer wieder den kompletten Fahrbetrieb testen und zur Perfektion führen. Nun, wie gesagt kam der Neid nur kurzfristig auf, denn auch die Freunde haben Sorgen, denn ob sie diese Räumlichkeiten auf Dauer behalten können, ist nicht unbedingt sicher. Wir hatten auf jeden Fall einen schönen Abend mit guter Verköstigung und netten Gesprächen.

Da inzwischen das Jahresende nicht mehr weit entfernt ist, möchte ich es jetzt nicht versäumen, allen Mitlesern hier einen guten Start ins Jahr 2020 zu wünschen. Es wird sicher wieder ein erlebnisreiches Jahr und wir möchten dazu beitragen. Eine neue Ausstellung in der Shedhalle steht bevor und wir versprechen, wieder viele interessante Aussteller mit ihren Anlagen nach Pößneck zu holen. Also, bleibt alle gesund, neugierig und uns gewogen.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 27.12.2019, 13.27 | (0/0) Kommentare | PL

Dreiviertel sind vorbei

Ja, so ist es. Die Zeit rast und inzwischen sind die Termine in Leipzig, Münchberg und Jena schon wieder vorbei. Alle Veranstaltungen liefen von unserer Seite her ganz hervorragend.

In Leipzig waren David und Max vertreten. David konnte dort im Gleis 27 zeigen, wie wir unsere Oberleitung auf der TT-Anlage Sonnenburg anfertigen. Alles wird selbst gelötet und entspricht somit weitestgehend dem Vorbild. Die Drahtstärke ist sehr filigran gewählt und wir hoffen, dass durch das Spannen der Fahrleitung ein sicherer Oberleitungsbetrieb erfolgen kann. Schließlich wollen wir mit „Bügel an“ fahren. Die guten Erfahrungen an unserer Langenthal-Anlage machen uns aber recht optimistisch, auch wenn wir hier um einen Maßstab kleiner sind.
Zeitgleich zu Davids Basteltätigkeit konnte Max auf den Industrieanschlüssen von Tanklager und Holzplatz Fahrbetrieb vorführen. Somit waren viele interessante Gespräche unserer beiden Orlabahner mit den Besuchern der Messe möglich. Viele Fragen wurden beantwortet und Neugier geweckt. Erstaunlich war, dass viele den MEC Orlabahn kennen und sich schon jetzt auf die nächste Ausstellung in Pößneck freuen.




Ein weiterer Termin stand ein paar Wochen später in Jena an. Schon eine Woche vor Beginn brachten wir mit „unserem“ Sponsor-LKW die Oberlandbahn in das alte Straßenbahndepot. Eine Woche vorher deshalb, weil der LKW eben am Wochenende immer frei ist und wir deshalb vorzugsweise immer diese Tage nutzen. Der Chefin der Firma Heinemann gebührt dazu unser großer Dank, dann durch ihre Sponsortätigkeit können wir letztendlich die erhaltenen Aufwandsentschädigungen direkt wieder in unsere Projekte stecken. Im Laufe der Woche bauten Mario, Dietmar und Wolfgang die Anlage auf und am Sonnabend öffnete die Ausstellung ihre Türen. Einige Jenaer Modellbahner vermissten zwar die Ziemestalbrücke, aber diese sollte wegen Platzmangels nicht mit ausgestellt werden. So blieb uns nur die Variante von Ziegenrück bis Liebschütz übrig. Die Jenaer Modellbahnausstellung läuft immer über neun Tage, also zwei komplette Wochenenden und in der Woche immer nachmittags. Ein großer personeller Aufwand für uns, aber wir sind das ja in Jena schon gewohnt. Die Besucherzahlen spiegeln diese langen Öffnungszeiten allerdings nicht wider. Wir schaffen bei uns ähnliche Zahlen in 3 Tagen. Trotzdem hat es uns Spaß gemacht und das Ambiente des alten Depots trug dazu einen nicht unwesentlichen Teil bei. Die Jenaer stellten drei ihrer eigenen Anlagen aus, die TT-Anlage Weingarten, gesteuert mit einer selbst entwickelten Software, die 0m-Anlage Golms, die schon sehr viel herumgekommen ist und die H0/H0e-Anlage Heinersgrün, bei der gerade eine Erweiterung ansteht. Des Weiteren wurde ein sehr großes Gartenbahn-Arrangement präsentiert. Als Gast war außer uns Herr Böhmel aus Taucha mit von der Partie. Bei ihm fuhren die alten Züge aus der Zeit des Beginns der Modellbahnerei auf Spur 0. Solche Firmen wie Bing, Märklin oder Bub haben sich dabei vor über 100 Jahren einen Namen gemacht. Herr Böhmel hat mir erzählt, dass er jetzt einen Nachfolger für die Betreuung seiner umfangreichen Sammlung in den Nenngrößen 0 und 1 gefunden hat und sich im nächsten Jahr aus dem aktiven Ausstellungsdienst zurückziehen wird. Wir wünschen jedenfalls einem sehr guten Bekannten, der schon zweimal in Pößneck ausgestellt hat, alles Gute und weiterhin beste Gesundheit. Einige interessante Vitrinen und lesenswerte Dokumentationstafeln ergänzten die Jenaer Ausstellung.
Schon vor dem Start in Jena machten wir uns mit der N-Anlage Pößneck, oberer Bahnhof nach Münchberg auf den Weg. Dort fand die Exposition des MEC 01 Münchberg zum 45 jährigen Jubiläum des dortigen Modellbahnclubs statt.








Da wir schon viele Jahre mit den Franken zusammenarbeiten, lag es nahe, eine unserer Anlagen dort zu zeigen. Dem Wunsch, unsere N-Anlage zu zeigen, sind wir gern nachgekommen.




Die Münchberger zeigten die eigenen Anlagen Reichsbahn in H0e, Mariazellerbahn in H0e, US-Anlage in H0 und noch einige kleinere Schaustücke in N und H0.






Als Gast waren unter anderem Franz Rittig, die Bimmelbahner mit Jens Petermann und Norman Timpe,


Sebastian Schmidt, die polnischen Freunde von Polska Makieta Modułowa


und Martin Knaden eingeladen worden. Auch das uns sehr bekannte Sägewerk von Berthold Meinel aus Klingental war dabei.


Viele verschiedene Herangehensweisen ans Hobby wurden gezeigt und die Besucher konnten sich umfangreich informieren.

In den nächsten Tagen folgt dann der Jahresabschluss in Weimar. Im dortigen BMW-Autohaus sind wir noch mit Amaliengrund und Waldsee vertreten. Waldsee erstmals volldigital mit freier Steuerung. Das heißt, die Züge suchen sich ihren Weg von ganz allein. Wir sind gespannt, ob es so funktioniert, wie wir uns das gedacht haben.
Für das neue Jahr nehme ich mir vor, hier wieder mehr zu schreiben, aber es fehlt eben oft die Zeit. Jetzt bleibt mir nur noch, allen Lesern eine schöne Vorweihnachtszeit zu wünschen und bleibt uns gewogen!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 11.12.2019, 20.54 | (0/0) Kommentare | PL

Ein neues Projekt

In den letzten Tagen ist der erste Rahmen für unser neues Projekt einer H0m-Anlage entstanden. Bernd hat sich damit beschäftigt und hier sind die ersten Bilder zu sehen. Es wird ein Projekt werden, bei dem wir Teile der abgebauten Anlage „Langenthal“ verwenden werden. Alle Fahrzeuge sind vorhanden und werden sozusagen wieder eingesetzt. Unser Plan ist auch der erneute Einbau einer Faller-Car-Strecke. Mal sehen, was noch so alles zu verwirklichen ist. Wir freuen uns jedenfalls auf das neue Projekt. Schließlich ist schon geraume Zeit in der Erwachsenengruppe nichts Neues mehr in unseren Werkstätten entstanden.










Entgegen unseren bisherigen Abmessungen haben wir uns nach langem internen Ringen auf ein kleineres Format geeinigt. Entgegen bisher 160 x 80 Zentimeter werden die neuen Teile nur noch 120 x 80 Zentimeter groß sein. Die kleineren Abmessungen sind den vielen Transportern geschuldet, denn durch die Dachgestaltung von Sprinter und Co. ist ein Maß von 160 Zentimetern einfach zu breit, da die Ladeflächen nach oben hin immer schmaler werden.

Dem Vorteil der besseren Raumausnutzung steht natürlich ein Nachteil gegenüber. Es wird mehr Übergänge geben und das erfordert hier sicher mehr Sorgfalt. Wir werden es probieren und dann für die Zukunft entscheiden, wie wir auf diesem Weg weitermachen werden.

Heute begann für uns auch die neue Ausstellungssaison. Die Oberlandbahn hat den Weg nach Jena angetreten und wird dort ab dem 26. Oktober für eine Woche im Straßenbahndepot gezeigt. Die Jenaer Modellbahnfreunde sind seit gestern am Aufbau Ihrer Ausstellung und ab Donnerstag werden wir dann unsere 17 Meter Oberlandbahn ebenfalls aufbauen.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.10.2019, 20.09 | (0/0) Kommentare | PL

MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck

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Richter, Heidru
Hallo,
ich habe einige Eisenbahn- und Modellbahnbücher, die ich gern weitergeben würde. Die Auflistung der Bücher habe ich per eMail an Herrn Reku geschickt. Bitte schicken Sie mir eine Nachricht, ob Interesse besteht.
30.10.2022-20:25
Leuther, Matthi
Hallo
Falls Sie Interesse an einer Spur0 Anlage haben ( Größe 4m x 0,8 m) teilbar würde ich mich über eine Nachricht freuen.
6.4.2020-11:50
Jörg
Hallo Modellbahner,

2016 waren wir zusammen in Döbeln zur Modellbahnausstellung.
Mit einem Kollegen von Euch hab ich mich nett unterhalten.
Könnte dieser mich mal kontaktieren?
Er ist auf swm zweiten Foto von der Jahresversammlung 2016 ganz rechts mit Brille zu sehen.
Meine Telefonnummer hat er. Ich Seine leider nicht.
Grüße aus Döbeln :D
10.4.2017-14:45
Peter Simon
Hallo Freunde, es war wieder klasse bei Euch. Danke für die Ausstellung ein Münchberger MEC01ler
30.10.2016-16:50
Oliver Pücher
Hallo! Ich bin morgen wieder einmal in Neustadt, wann kann man bei Ihnen denn mal vorbeikommen, oder geht das nur an öffentlichen Fahrtagen?, bin so ein bis dreimal im Jahr in Neustadt/Pößneck. Danke und grüße
Oliver Pücher
Themagicfriend@web.de :) :ok:
6.4.2015-12:38
TT
Eure Ausstellung war der HAMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :) :) :) :)
7.11.2014-15:20
TT
Das mit den Diorama-Teilen ist eine coole Sache ! :) ;) :cool: :ok:
17.9.2014-20:20
TT
Eure Ausstellungen sind der Hammer !!! Macht weiter so !!! Ihr seid einfach nur spitze !!! :ok:
10.4.2014-16:46
TT
:) :) :) :)
31.1.2014-17:01
H0
Eure Ausstellungen sind immer :ok: vom feinsten :ok: :cool: :ok:
31.1.2014-16:59