Modellbahnclub Orlabahn e.V.

MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck

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Sommerpause?

Ja so könnte man es sagen, aber bei uns wird auch in dieser Jahreszeit gewerkelt. Vor allem aber momentan viel diskutiert. Was bauen wir als nächstes, ist dabei die große Frage.
Es gibt das Projekt, wieder eine Epoche 6 Anlage zu schaffen. Da haben wir die Schienenfahrzeuge, viele Ausstattungsteile und auch die Bahnsteige sind von Langenthal erhalten geblieben. Außerdem gefällt uns die moderne Bahn mit ihren farbenfrohen und bunt gestalteten Fahrzeugen sehr gut. Nach der jetzigen Planung wird es neben der Eisenbahn auch wieder Faller-Car und eine Straßenbahn geben. Im Gegensatz zur Vorgängeranlage werden wir aber keine Schmalspurbahn integrieren.
Neuland wollen wir mit dem Rahmenbau beschreiten. Er wird nicht wie bisher aus Leisten bestehen, sondern aus Sperrholz gebaut und es wird auch ein anderes Segmentmaß geben. Das haben wir wegen der Transportmöglichkeiten so geplant. Unser bisheriges Standardmaß von 160 x 80 Zentimeter ist für Sprinter und Co einfach zu groß. Da diese Fahrzeuge nur zum rasen, nicht aber für den Transport gebaut werden, sind sie alle nach oben zu schmal und man kann sie nicht bis zum Dach füllen. Deshalb wird unser neues Maß 120 x 80 Zentimeter werden. Klar, im Moment sind noch die LKW-Fahrten mit dem 7,5 Tonner möglich, aber wir werden ja älter.........leider!
Digital wird auch diese Anlage nicht werden, da all unsere Triebfahrzeuge analog fahren und wir auch viele private Fahrzeuge einsetzen. Der geplante recht einfache Gleisplan trägt zu dieser Entscheidung ebenso bei. Digital gibt es im Club ja schon, wir können also mit Bits und Bytes.

Womit wir beim nächsten Thema sind. Die Anlage Waldsee ist fertiggestellt. Es gibt eine Kulisse, die Fritz aus den schon gemalten Teilen der alten Langenthal angefertigt hat.






In den letzten Wochen haben unsere Nachwuchsmodellbahner einige landschaftsbauliche Verbesserungen vorgenommen. Einige Bäume sind auch noch „gewachsen“ und die Bevölkerung hat sich stattlich vermehrt.






Die Anlage läuft vollautomatisch ohne Programm. Die Züge suchen sich selbstständig ihre Wege, abhängig von bestimmten Berechtigungen. Es passieren zwar immer mal wieder unvorhergesehene Dinge, die wir nicht wirklich erklären können, aber wir haben uns trotzdem entschlossen, die Anlage im Dezember bei der Adventausstellung der TT-Modellbahnfreunde Weimar im BMW-Autohaus zentral auszustellen. Sollte es Probleme geben, haben wir ja immer noch die Handregler, mit denen wir auch fahren können. Die Weichen werden dann per Hand über den Computer gestellt.

Als nächstes steht nun die Neugestaltung der letzten Teile der Orlabahn auf unserer Liste. Die Landschaft zwischen der Schimmersburg und Freienorla benötigt dringend ein wenig frisches grün und die Bäume haben nach fast 30 Jahren auch ihr Leben gelebt. Da steht eine Neupflanzung an. Am Freienorlaer Bahnübergang sollen die Schranken ebenfalls überholt werden. Eventuell müssen wir diesen noch einen neuen Antrieb spendieren. Das wird sich in nächster Zeit zeigen.

An der Vier Jahreszeiten hat Susi inzwischen den See neu bewässert. Wir setzen da auf den guten alten Bootslack, den wir im OBI Baumarkt immer noch bekommen. Ist zwar lösemittelhaltig, aber der hält wenigstens und reißt auch nach Jahren nicht. Letzte Woche hat sie wieder einige Figuren neu angemalt. Im Maßstab 1:220 wohlgemerkt. Das alles ohne Brille, ich bewundere sie dafür.

An der Sonnenburg wird ebenfalls weiter gebaut, in Pößneck allerdings mehr im Untergrund, also an der Elektrik. Die Arbeiten im sichtbaren Bereich laufen momentan in Heimarbeit bei David in Erfurt. Er beschäftigt sich intensiv mit der Oberleitung. Diese Arbeit soll in Leipzig auf der Modell Hobby Spiel weitergeführt werden, denn einige Teile der Anlage sollen dort im Gleis 27 ausgestellt werden. David wird zeigen, wie die Oberleitung entsteht während auf den Industriegleisen Rangierbetrieb gemacht wird. Bestimmt für die Besucher eine recht interessante Anlagenpräsentation.

Man sieht also, Sommerpause ist nicht beim MEC „Orlabahn“! Der Herbst mit den vielen Ausstellungen wirft seinen Schatten auch schon voraus. Wir werden in Leipzig, Münchberg, Jena und Weimar mit insgesamt 6 Anlagen vertreten sein, dabei in Münchberg und Weimar mit je zwei Anlagen. Das hatten wir bisher auch noch nicht. Es gibt also immer wieder mal Premieren.

Einige Impressionen vom Tag der offenen Tür im Juni bei Tillig in Pirna wollen wir hier auch noch zeigen.






Dort hatten wir ja einige Teile der Oberlandbahn mit der Ziemestalbrücke als Blickfang gezeigt. Es waren schöne Stunden mit vielen Besuchern, nur für Dietmar war es hart. Es gab keinen Kaffee, und das in Sachsen! Naja, später haben es unsere beiden Akteure doch noch zu einigen Tassen geschafft. Der Transporter war wieder gut gefüllt und die Anlagenteile haben gerade so hineingepasst. Manchmal verschätzt man sich mit dem Platzbedarf doch gewaltig. Winfried traf einige seiner Clubfreunde aus der Schweiz wieder, mit denen er während seiner Zeit dort einen engen Kontakt pflegte.


Am 10. Juli haben wir zum wiederholten Mal das Angebot der Erfurter Bahn genutzt und im Rahmen der Vereinsförderung einen Clubausflug unternommen.


In diesem Jahr war dieser besonders den jungen Modellbahnfreunden gewidmet. Es ging ins DB-Werk nach Erfurt.










Ein freundlicher Mitarbeiter des Werkes führte unsere Gruppe durch die Werkhallen und zeigte an verschiedenen Arbeitsplätzen die Revisions- und Reparaturarbeiten an den verschiedensten Triebfahrzeugen der DB.




So konnte unter anderem die Neigetechnik am 612 in Funktion erlebt werden. Für die jungen Modellbahner(innen) war diese Exkursion ein tolles Erlebnis, welches durch die gute Organisation von Charly zu einem bleibenden Erlebnis wurde. Ein herzliches Dankeschön geht natürlich auch an die Erfurter Bahn. Schließlich hilft uns diese Spende dabei, die Jugend für die Bahn zu begeistern.

Eine Woche zuvor hat Manfred mit der Jugendgruppe einen Ausflug mit der Orlabahn nach Freienorla unternommen. Ziel dieses Clubtages war das Kennenlernen der Orlabahn um die Gestaltung des noch zu überarbeitenden Streckenabschnitts auf unserer H0-Anlage vorzubereiten. Vorbildstudium sozusagen! Den Rückweg per Beine bis nach Kleindembach werden die Jungs sicher nicht so schnell vergessen. Immerhin waren das rund 7 Kilometer.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 05.08.2019, 16.34 | (0/0) Kommentare | PL

Oh Schreck!

Wie viel Zeit ist seit der letzten Veröffentlichung auf unserer Homepage vergangen?
5 Monate! Ich finde, eine lange Zeit. Deshalb möchte ich kurz die letzte Zeit Revue passieren lassen.

Nach der Ausstellung in der Shedhalle folgte die letzte Präsentation unserer H0-Anlage „Langenthal“. Sie wurde noch einmal einem interessierten Publikum gezeigt und zwar beim OMC im Geraer Kultur- und Kongresszentrum.




Noch einmal zeigte die Anlage, wie abwechslungsreich und interessant der Betrieb auf ihr gestaltet werden kann. Lange Züge auf der Hauptbahn, beschaulicher Betrieb auf Schmalspur- und Straßenbahn und nicht zuletzt die beiden Faller-Car-Strecken sorgten wieder für viel Verkehr. Natürlich wurden auch wieder einige Kontakte geknüpft, die im Herbst zu einer Ausstellungsbeteiligung bei den Jenaer Modellbahnfreunden führen wird.


Hier noch einige Bilder von anderen Anlagen der Geraer Ausstellung.






Bei unserem Standpersonal kam in den letzten Stunden der Anlage ein wenig Wehmut auf, aber letztendlich war uns allen klar, dass wir uns von der „Langenthal“ trennen müssen. Beim Anlagenaufbau kamen wieder einige Probleme zum Vorschein, da war plötzlich keine Spannung mehr auf der Hauptstrecke, da schaltete eine Weiche nicht richtig und auch die Segmentübergänge einschließlich der eingehängten Oberleitung waren nur sehr aufwendig zur ordnungsgemäßen Funktion zu „überreden“. Der letzte Abbau erfolgte dann doch etwas vereinfacht. Ich habe persönlich die Oberleitung der Straßenbahn mit dem Seitenschneider durchtrennt.


Gleich am ersten Dienstag nach der Ausstellung begannen wir mit dem Abriss. Einige Teile wurden gerettet und werden für eine spätere Verwendung an einer neuen Anlage eingelagert. Zu nennen sind da zum Beispiel die Funktionsmodelle, alle Gebäude und auch die Figuren, Bäume und die weitere Vegetation. Die gerade erst fertiggestellten Bahnsteige haben einen besonderen Platz gefunden, denn diese sind schon für ein neues Projekt eingeplant. Die Segmentrahmen haben wir entsorgen müssen, da sie nicht mehr unseren heutigen Ansprüchen genügen. Diese Rahmen waren ja auch einer der Hauptgründe für den Anlagenabriss.








Der erste Rückbau seit vielen Jahren war für uns nicht leicht, aber wir werden Platz haben, ein neues Projekt zu beginnen.Das nächste Vorhaben war die Unterstützung der Ausstellung zur Geschichte der Oberlandbahn Triptis-Marxgrün im Wasserkraftmuseum Ziegenrück. Dort haben wir das Modell der Ziehmestalbrücke ausgestellt und die Anlage Amaliengrund aufgebaut.




Eine kleine feine Ausstellung hat Steffen Höbelt da zusammengestellt. Wie wir inzwischen erfahren haben, läuft die Sache sehr gut und wird von den Besuchern gut angenommen. Die Brücke steht noch in Ziegenrück, aber die Amaliengrund mussten wir für die Ausstellung in Döbeln im Februar wieder abbauen.

Dort waren wir inzwischen schon zum dritten mal mit einer unserer Anlagen präsent. Es ist zur Abwechslung mal sehr entspannend gewesen, mit dem Aufbau einer Ausstellungsanlage in zwei Stunden fertig gewesen zu sein. Diese Bilder sind Profiaufnahmen von Jürgen Albrecht für das „eisenbahn magazin“.






Bernd hatte dort als Alleinkämpfer einige Helfer aus seiner Wahlheimat, die ihn während der Ausstellungszeit beim Anlagenbetrieb unterstützten. Momentan steht die Amaliengrund noch bei ihm zu Hause in der Garage, aber in den nächsten Tagen wird sie wieder nach Hause gebracht. Während der Ausstellung wurden auch wieder Profifotos von der Anlage gemacht, die gemeinsam mit einem Textbeitrag demnächst im „eisenbahn magazin“ veröffentlicht werden. Offensichtlich haben wir auch mit dieser kleinen Modellbahnanlage den Nerv der Redakteure getroffen.

An der „Sonnenburg“ sind die Ein- und Ausfahrten der Schattenbahnhöfe nochmals umgebaut worden, da die Radien der noch von den ursprünglich unter der Anlage befindlichen Schattenbahnhöfe zu eng bemessen waren. Diese Arbeiten sind abgeschlossen, so dass die Anlage wieder einsatzbereit ist. Wobei die TT-Fraktion immer weiter an der Ausgestaltung der Anlage arbeitet. Da wird ein beleuchtetes Fahrrad eingebaut, hier kommt noch eine Lampe dazu oder wird ein Stück Grünfläche neu gestaltet.


David hat sich ein Bahnhofsteil mit nach Erfurt genommen, um die Oberleitung weiter zu vervollständigen. Neben seinem Studium, der Familie und nicht zuletzt der Paparolle ist das für ihn manchmal auch ein kleiner Ausgleich. Immerhin ist er uns damit eine große Hilfe.

Die „4 Jahreszeiten“ erhält von Susi einen neuen Teich, denn das beim Bau verwendete Wasser hat sich nicht bewährt.


Auch müssen wir einen besseren Zugang zum Schattenbahnhof schaffen, denn wie meistens entgleisen die Züge immer an den Stellen, an die man besonders schlecht rankommt.

Die neue Schüleranlage konnte inzwischen auch Dank neuer Mitstreiter fertiggestellt werden. Sie ist jetzt durchgestaltet und fahrbereit und da Fritz sich der Kulisse angenommen hat, wird ein ordentlicher Anlagenabschluss diese Anlage ausstellungsreif machen.




Eine kleine Digitalzentrale ist mit der Daisy II installiert und so können die Jungs auch hier die ersten Schritte mit der Digitaltechnik gehen. Die Weichensteuerung erfolgt allerdings konventionell mit einem separaten kleinen Pult.

Neue Mitstreiter ist ebenso ein Thema. Die Jugendgruppe besteht jetzt aus insgesamt sieben Modellbahner(inne)n. Damit haben wir eine recht gute Basis für unser Weiterbestehen. Mal sehen, wie lange sie alle durchhalten. Selina und Philip bauen ein Diorama, was sich schon früher bewährt hatte. Selina hat ihr erstes Diorama bereits fertiggestellt.


Bei Philip kann man ebenfalls demnächst mit der Fertigstellung rechnen.



Selina möchte jetzt ein Diorama mit einem großen Bauernhof gestalten. Die ersten Schritte sind gemacht!

Die anderen haben anfangs an der Schüleranlage die letzten Verfeinerungen vorgenommen. Leon ist der Jugendgruppe inzwischen entwachsen, beschäftigt er sich doch jetzt sehr intensiv mit der Digitalanlage „Waldsee“. Hier ist uns in letzter Zeit Einiges gelungen. Der vollautomatische Betrieb mit zufälligen Zugfahrten ohne einen festen Fahrplan funktioniert ganz gut. Vier Züge verkehren hier und wir sind mit dem Ergebnis der Rocrail-Programmierung ganz zufrieden. Sicher, manchmal entwickelt die Anlage eine gewisse Eigendynamik, aber auch das werden wir noch in den Griff bekommen. Manfred unterstützt mich seit einigen Wochen bei der Anleitung der Schüler. Momentan sind die jungen Leute dabei, einige Landschaftsdetails an der Waldsee zu überarbeiten. Hier hatten wir vor drei Jahren doch eine etwas „heiße Nadel“ verwendet, um sie bis zur 2016 er Ausstellung fertigstellen zu können. Eine Kulisse ist ebenfalls im Entstehen, sodass bald eine weitere kleine Anlage fertiggestellt sein wird.




Im Juni steht das nächste Ereignis an. Wir beteiligen uns mit einem kleinen Teil der Oberlandbahn am Tag der offenen Tür beim TT-Marktführer Tillig in Pirna. Diese Veranstaltung wird am 15. Juni in der Glashüttenstraße 4 im Firmengelände von ITL/CAPTRAIN stattfinden. Dazu müssen wir vorher natürlich die Modell-Ziemestalbrücke aus dem Wasserkraftmuseum in Ziegenrück entführen. Nun, nach der Pirna-Reise geht sie zurück ins Museum, denn die Ausstellung wird dort noch einige Zeit geöffnet sein.

So, für heute soll es das mal gewesen sein. Ich hoffe, der nächste Bericht lässt nicht so lange auf sich warten. Wir wünschen allen Freunden unseres Clubs jetzt zuerst einmal eine schöne Frühlingszeit und alles Gute.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 05.05.2019, 15.29 | (0/0) Kommentare | PL

Ausstellungsnachlese 2018

Nun ist sie also vorbei, die 9. Modellbahnausstellung in der Pößnecker Shedhalle. Und wieder hat sie uns viel Spaß, aber auch einiges an Arbeit und ein wenig Stress gebracht. Aber das ist ja bei jeder Veranstaltung so, die man so in seinem Leben organisiert.

Um es gleich an den Anfang zu stellen: es war ein Erfolg. Die gute Vorbereitung machte sich bezahlt und hat immerhin 3450 Besucher zu uns geführt. An Werbung konnte es nicht besser laufen. Wir haben etwa 150 Plakate nicht nur in Pößneck sondern auch in den umliegenden Städten und Gemeinden verteilt. Fast 1000 Flyer wurde gedruckt und ein Teil davon an den Mann gebracht. Die Fachzeitschriften brachten den Termin und auch auf vielen Internet-Portalen wurde der Ausstellungstermin veröffentlicht.

Besonders haben wir uns gefreut, dass im Thüringenjournal des mdr ein Beitrag gesendet wurde. Zwar mit Fotos einer ganz anderen Ausstellung, aber das ist bestimmt nicht so wichtig gewesen. Erstmals sendete der mdr-Radiosender ein Interview mit Manfred kurz vor Beginn der Ausstellung und machte so viele Hörer des Senders auf uns aufmerksam. Leider konnten wir dieses Gespräch nicht selbst verfolgen, da wir zum Aufnahme- und Sendezeitpunkt schon mit dem Aufbau der Ausstellung beschäftigt waren. Wie man uns sagte, hat Manfred seine Sache aber ganz gut gemeistert.Auch in den sozialen Medien haben wir viel Werbung für uns gemacht. Bei facebook haben wir fast täglich berichtet und hatten da auch eine neue Idee. Wir haben 3 mal 2 Eintrittskarten bei allen verlost, die unsere Seite geteilt und mit „gefällt mir“ markiert haben. Das hat bestimmt die Aufmerksamkeit neuer Leser unserer Seite hervorgerufen. Die Auslosung nahm David's Modellbahnernachwuchs vor und die Gewinner haben sich bestimmt gefreut.


Wie gewohnt, begannen wir drei Tage vor Ausstellungsbeginn mit dem Aufbau. Die Halle wurde uns vom neuen Betreiber, der Stadtmarketing GmbH Pößneck, in einem aufgeräumten und ordentlichen Zustand übergeben. Es war warm und wir konnten schon am Mittag den Transport abschließen.






Die erste Anlage, die Sonnenburg, meldete bereits am nachmittag die erste fahrende Lok, alsbald gefolgt von der Langenthal. Bei Ephraim wurde noch seine Heimanlage abgeholt und bei Rudi die Paletten für das Podest der Playmobil-Anlage von Titus, welches wir noch aufbauen wollten. Damit war der erste Aufbautag abgeschlossen und wir genehmigten uns ein frisches Bierchen beim Wirt unseres Vertrauens.

Der Mittwoch stand im Zeichen des Transports der großen Gastanlagen aus Gera und Weimar. Mit dem LKW ging es am Morgen nach Gera zum OMC. Dort wurden die großen Teile der TT-Anlage Neuenstein aufgeladen um anschließend den LKW bei Harald mit der Anlage Lobenstein zu füllen. Ein kleiner Schreck ereilte mich in Gera. Beim Rangieren mit dem LKW fuhr ich ganz leicht an einen vor der Haustür geparkten POLO. Man sah fast nichts, aber ich meldete mich natürlich bei der Besitzerin. Wie sich zwei Tage später herausstellte, hatte ich großes Glück. Die Werkstatt konnte den Kratzer wegpolieren und so war die Sache für mich erledigt. Da fiel mir natürlich ein großer Stein vom Herzen! Nach diesem Schreck verlief der weitere Transport dann problemlos. Bei Sebastian galt es ein ausgeklügeltes Transportgestell zu verladen, in dem alle Anlagenteile sicher untergebracht werden konnten. Im Normalfall reicht für seine Anlage ein Kleintransporter, aber unser LKW ist eben gesponsert und das zählt in diesem Fall.

Als ich dann am Abend wieder in die Halle kam, dachte ich so bei mir: Ist aber kalt hier! Im Nachhinein wurde mir klar, dass es vermutlich schon am Vortag nicht mehr so richtig funktionierte mit der Heizung. Ein Anruf beim Hallenbetreiber versprach Abhilfe. Da die Fußbodenheizung eine lange Reaktionszeit hat, konnten wir am Mittwoch allerdings noch keine Besserung erkennen. Auch am Donnerstag früh war es noch sehr frisch in der Halle. Heute sollten aber alle Gastaussteller anreisen und denen konnten wir solche Bedingungen nicht zumuten. Also einige erneute Anrufe getätigt und kurz darauf kam ein Mitarbeiter der GmbH vorbei. Der FI-Schutzschalter war raus. Na gut, das kann passieren, hat aber meistens einen Grund. Ich schaute nach einiger Zeit zur Sicherheit nochmal auf den Schornstein der Heizung und was konnte ich sehen: NICHTS. Kein Rauch, kein Qualm, nichts. Wieder angerufen. So langsam wurde es eng. Am Folgetag ist Ausstellungsbeginn und eine Hallentemperatur von knapp über 10 Grad konnte ich keinem Aussteller zumuten. Der Mitarbeiter kam und ich gab mich als Elektroniker zu erkennen, so dass ich mit zur Anlage gehen durfte. Der FI war erwartungsgemäß wieder raus. Was tun? Schaltplan der Heizungsanlage gewälzt, zugehörige Sicherungen lokalisiert um durch Ausschlussverfahren den defekten Stromkreis zu finden. Es stellte sich heraus, es waren die beiden Heizthermen. Meine Idee: Schalten wir mal die eine ab. Gesagt getan, der FI hielt und die Anlage lief hoch. Vorlauftemperatur steigt auf 40 Grad, alles gut. Jetzt kam der gerufene Heizungsmonteur zur Hilfe. Er hat noch etwas probiert und beim nächsten Test sah ich im Augenwinkel einen kleinen Blitz, gefolgt vom nächsten Auslösen des Schutzschalters. Wahrscheinlich hat es jetzt etwas endgültig zerstört, aber das war mir in diesem Moment egal. Die Heizung lief und die Halle wurde bis zum Abend merklich wärmer.

Alle Aussteller kamen im Laufe des Donnerstag in Pößneck an und bekamen ihren Platz zugewiesen. Natürlich gab es wie immer ein paar kleine Änderungen in der Hallenplanung, aber das kennen wir schon.Nicht immer stimmen die angegebenen Anlagenmasse und in der großen Halle wirkt es immer ein wenig anders als auf dem Papier. Im Eingangsbereich ergab sich eine recht große Freifläche, die mir nicht so richtig gefallen hat, aber bei den vielen Besuchern am Sonnabend und Sonntag war das gar nicht so schlecht, entstand dadurch doch eine Ruhezone mit etwas mehr Luft.

In der Versorgungsecke begann der Partyservice Heilig ebenfalls mit dem Aufbau der Technik und bereits ab mittag konnten wir etwas zu essen bekommen. Eine gute Soljanka oder Wiener sind da bei Einigen im Magen gelandet. Vorher stellten wir aus privatem und Brauereibesitz einen Kühlschrank und eine Klapptheke auf, denn in der Halle gibt es keine derartige Technik mehr.

Die Tombola, die Kreativecke und der Einlass wurde mit den bewährten Händen von Susi, Christa, Anja, Karin, Anne, Charly und René aufgebaut. Da kann ich mich auf meine Clubmitglieder verlassen, was mir viel Aufregung erspart.








Unter Rudi's Leitung bauten wir am Nachmittag die Feldbahngleise und das große Zelt vor der Halle auf und die erste Runde mit der Lok zeigte uns die Problemstellen, die wir dann noch beseitigten. Ein paar Bäume aus Manfred's Wald dienten zur Dekoration und auch dieser Aufbaupunkt war erledigt.


Da ich am Tag vor dem Beginn immer selbst die Nachtwache übernehme, schaue ich mir immer die Ausstellung noch einmal in Ruhe an, schreibe da noch ein Schild, dort wird noch ein Tisch gerückt und hier noch eine Kleinigkeit gerichtet. Ich war zufrieden und nach einigen etwas „vernebelten“ hochprozentigem Getränken aus der „Tschechenecke“ (Landovice) begann eine recht kurze letzte Nacht vor der Eröffnung.


Pünktlich um 9 Uhr öffneten wir die Halle und hatten am ersten Tag 400 Besucher. Was, nur vierhundert, dachten Einige. Naja, wie man am Gesamtergebnis ablesen kann, blieb das nicht so. Sonnabend kamen 1300 und am Sonntag legten wir mit über 1700 Besuchern stark nach. Eine tolle Zahl bei immerhin mit dem Sonntag nur einem arbeitsfreien Tag.








Am Freitag haben wir alle Aussteller und Clubmitglieder zum traditionellen Ausstellerabend eingeladen. Erstmals wurde das Essen von unserem Catering, sozusagen als Standmiete ausgerichtet. Fast siebzig Mäuler galt es zu stopfen und das gelang mit Spanferkelbraten, Sauerkraut und hausgeschlachteter Wurst auch ganz gut. Wie uns viele Gäste bestätigten, war es ein schöner Ausklang des ersten Tages mit angeregten Gesprächen, viel Spaß und natürlich auch dem einen oder anderen Getränk. Wir überreichten den Gastausstellern das obligatorische von Bernd gefertigte Erinnerungsgeschenk als Dank für die Teilnahme in Pößneck und hoffen, dass es gut angekommen ist.








Jetzt möchte ich einige Anlagenbilder einfügen. Einfach in der Reihenfolge eines virtuellen Hallenrundgangs.Die Vierjahreszeiten überraschte die Besucher gleich am Eingang neben der Tombola. Unsere kleinste Anlage war lange nicht bei einer Ausstellung zu sehen. Leider haben die beiden bei uns vorhandenen Triebfahrzeuge die Belastungen nicht überstanden, so dass wir am Sonntag nur noch die Anlage, aber keinen Fahrbetrieb mehr präsentieren konnten.


Die Firma Modellmanufaktur Beckert ist schon seit einigen Jahren Stammgast in Pößneck und trägt zur Vielfalt einen entscheidenden Anteil bei.


Der Partyservice Heilig war nach der Kündigung des Vorpächters erstmals unser Versorger und hat seine Sache wirklich gut gemacht. Sehr gute Suppen, Wiener, Bockwurst, Salat und nicht minder guter Kuchen wurde angeboten und von allen Gästen gern konsumiert. Am Sonnabend Abend gab es in den größeren Märkten Pößnecks keine Würste mehr zu kaufen. Das sagt doch so Einiges...... Nur mit dem Bier hatten sich die Beiden ein wenig verkalkuliert. So viele Biertrinker kommen eben nicht zur Modellbahnausstellung! Zum Glück gibt es aber den Handel auf Kommision und da kann man „Überplanbestände“ problemlos zurückgeben.

Die Kreativecke ist eines unserer besonderen Angebote. Die Vereinsfrauen lassen sich dort immer wieder etwas Neues einfallen. In diesem Jahr waren es Schneemänner und kleine Glöckchen mit LED-Beleuchtung, Sterne, Playmais-Bilder oder auch die Bügelperlen. Gemalt wurde ebenfalls reichlich. Am anderen Tisch bauten die Kinder bestimmt 60 Häuser von Faller und Auhagen zusammen. Und nicht nur das. Papierbastelbögen von Märklin, Heki und Busch wurden ebenso ausgeschnitten und zusammen geklebt. Viele Eltern und Großeltern bestätigten uns hier ein besonderes schönes Angebot für den Nachwuchs.






Unsere TT-Clubanlage Sonnenburg bestand mit dem jetzt zweifach nutzbaren Schattenbahnhof ihre Bewährungsprobe tadellos. Die installierten Beleuchtungen fanden viel Beachtung und auch der Fahrbetrieb fand seine Fans. Die vielen Gestaltungsdetails mit einer vorbildlichen Landschaftsgestaltung führten oft zu regelrechten Besuchertrauben vor der Anlage.








Herr Voigt aus Krölpa ist noch eine Woche vor Beginn im Kreis der Aussteller mit aufgenommen worden. Schon vor einigen Jahren hatte er angeboten, einmal die Geschichte der in Krölpa zu DDR-Zeiten produzierten Gummi-Indianer und Ritter zu zeigen. Das wurde nun in diesem Jahr erfolgreich nachgeholt.


Herr Genzel, vielen Pößneckern bekannt als Schuldirektor, kommt ebenso gern zu uns. Er betreut, obwohl inzwischen im Ruhestand, die Arbeitsgemeinschaft Schiffsmodellbau an der Franz-Huth-Schule. Als deren Leiter zeigte er neben eigenen Exponaten, einige der dort gebauten Modelle und eine kleine Z-Modellbahnanlage, die in den nächsten Jahren natürlich um einen Hafen ergänzt werden soll.




Die Jano's waren zum zweiten Mal in Pößneck und wollen gern wieder kommen. Das sagt doch alles, oder? Holger Schramm war ebenfalls wieder als Händler und Baumbauer hier. Vielleicht kommt er in zwei Jahren mit einer kleinen Anlage nach Pößneck. Auch Nadine und Jörg wollen vielleicht beim nächsten Mal ein kleines Modul mitbringen. Lassen wir uns also überraschen!


Sicher für viele Kinder ein Höhepunkt bildete die Playmobil-Anlage von Titus aus Münchenbernsdorf. Ich weiß nicht, wieviele Batterien er verbraucht hat, aber es müssen wohl fast hundert Stück gewesen sein. Viele Kinder nutzten die Möglichkeit zum Selbersteuern der kleinen bunten Züge ausgiebig.






Auf der Bühne präsentierten die Modellbahnfreunde vom Modellbahnclub Langenhessen ihre LGB-Anlage mit einem sehr interessanten Gleisplan und vielen Fahrmöglichkeiten. LGB gehört einfach zu jeder Ausstellung und wir haben uns gefreut, daß die Freunde bei uns waren.




Eine flächenmässig recht große TT-Anlage Heimanlage zeigte Sebastian Schmidt aus Weimar. Die Anlage „Landovice Novo Mesto“ besticht mit exzellentem Landschaftsbau, vielen modernen Lokomotiven und einem sehr vorbildgerechten Fahrbetrieb. Dabei sind Sebastian und Benny wahre Meister beim Zusammenbau von Messingbausätzen und dem Altern der Fahrzeuge.








Christoph Fischer aus dem sächsischen Kretzschendorf zeigte seine mit viel Bewegung ausgestattete H0/H0e-Anlage Klingenberg-Collmnitz. Eine Besuchertraube war ständig an seiner Anlage zu finden und so mancher Gast suchte und fand die vielen kleinen Szenen.




Gleichfalls mit viel Bewegung glänzte die H0-Heimanlage von Andreas Potjans aus Werdau. Digital gesteuert, mit selbst umgebauten fahrenden Autos und ebenso selbst kreierten beweglichen Szenen wurden hier viele technikbegeisterte Zuschauer fündig. Selbst das Wasser floss auf dieser Anlage wirklich in den Badeteich hinein.






Besonders gefreut haben wir uns über die Teilnahme von Harald Werner aus Gera. Seine wunderschöne Epoche 2 Anlage mit dem Thema Lobenstein ist immer wieder ein Genuss. In diesem Jahr mit Soundloks gefahren und in einer neuen ungewöhnlichen Perspektive präsentiert war sie einer der Ausstellungshöhepunkte.




Bernd musste anfangs seinen Oschatzer Modellbahnhändler ein wenig überreden, nach Pößneck zu kommen, aber auch dessen Erwartungen wurden hier übertroffen, so dass er vielleicht in zwei Jahren auch wieder bei uns sein wird.


Ein bekannter Modellbahn-Fachredakteur fand ebenfalls den Weg nach Pößneck. Franz Rittig aus Ilmenau hatte die Franzburger Heidebahn im Gepäck und rangierte auf dem kleinen Schaustück unermüdlich und mit Ausdauer an allen drei Ausstellungstagen, wobei er, meist dicht umlagert, viele Fragen zum Bau der Anlage beantworten musste.




Eigentlich wollten Birgit und Walfried Fehse zum letzten Mal mit ihren Kartonmodellen nach Pößneck reisen, aber nach Abschluss der Veranstaltung klang das schon etwas anders. Wir werden mal sehen, ob wir ihn bei uns nochmals sehen werden. Gefallen hat es den Beiden jedenfalls.


Andreas Schulte habe ich in Leipzig zur Modell, Hobby, Spiel kennengelernt und auf eine Empfehlung hin zu uns eingeladen. Als Männlemaler ist er in der Modellbauszene bekannt und wird ob seiner Fähigkeiten bewundert. Da werden Arme gebrochen, Beine amputiert und dann alles wieder fein säuberlich neu angebracht und arrangiert. Das ist schon a bissel verrückt.


Aus dem großen Gera fanden 2018 die Modellbahnfreunde vom Ostthüringer Modellbahnclub den Weg in die Shedhalle. Mit der eigentlich schon zur Verschrottung anstehenden TT-Anlage „Neuenstein“ haben sie ein sehr schönes Ausstellungsstück gezeigt. Man kann den Modellbahnern nur gratulieren, dass sie ein neues Clubmitglied im Verein begrüßen konnten, der sich mit der alten Technik der Anlage beschäftigt hat und sie damit vor dem Abriss bewahren konnte. Es hat sich gelohnt.




Andreas Drafehn, ein „alter“ Bekannter, bereicherte mit seinem Verkaufsstand gebrauchter Modellbahnartikel unsere Veranstaltung und war mit seinen getätigten Verkäufen durchaus zufrieden.


Gleich nebenan präsentierte unser Vereinsmitglied Ephraim seine N-Anlage. Diese wurde vor einigen Jahren vom Geraer Modellbahnclub „Elstertal“ übernommen und bei uns im Verein fertiggestellt. Jetzt dient sie einem unserer jüngsten Vereinsmitglieder als Heimanlage.




Der Saalfelder Modellbauer Michael Kählert konnte mit seiner bunten Kirmeswelt ebenfalls viele Besucher begeistern. Das große Riesenrad, die Achterbahn, die Spinne und andere Modelle haben die drei Tage gut durchgehalten und er musste viele Fragen der Ausstellungsbesucher beantworten.




Unser Verein hat mit der H0/H0m-Anlage Langenthal schon 21 Ausstellungen bestritten. Diese Anlage ist jetzt 20 Jahre alt und wir hatten auf unserer vorletzten Clubversammlung beschlossen, diese abzubauen, nicht zuletzt auch um Platz für etwas Neues zu schaffen. Bekanntlich platzen wir mit unserer Lagerkapazität buchstäblich aus allen Nähten. Ein wenig Wehmut kommt schon auf, wenn es dann bald heißt: Rückbau. Allerdings sind mir beim Aufbau wieder die vielen Problemstellen an den Übergängen, Defekte an den Oberleitungen und die lange Aufbauzeit aufgefallen, die im Endeffekt doch den Beschluss rechtfertigen. Obwohl, bewährt hat sie sich wieder. Schöne moderne Züge, die Langsamkeit der Schmalspur, die gut funktionierenden Faller-Car-Fahrzeuge, die neuen Funktionsmodelle am IC-Bahnhof und auch die neue Kulisse sind immer wieder gern gesehen. Behalten wir sie also in guter Erinnerung und freuen uns auf etwas Neues. Bestimmt noch nicht in 2 Jahren.










Die Trümmerbahn von Dieter Frisch, unserem am weitesten angereisten Gast, hat wieder viele Blicke auf sich gezogen. Dieter war schon vor einigen Jahren mit der kleinen Variante bei uns. In diesem Jahr nun der komplette Aufbau. Immer wieder eine schöne, geschichtsträchtige und auch mahnende Modellbahnanlage, die uns an die Schrecken des Krieges erinnert.




Walter Seifert und Thomas Möllentin zeigten den Gästen kleine Dioramen in den Nenngrößen Z und N. Klein, kleiner am kleinsten heißt das Motto der beiden Modellbauer. Es ist schon erstaunlich, wie die Züge die engen Radien bewältigen. Immer wieder bestaunten die Gäste die Landschaftsgestaltung und viele sehen, dass auch auf ganz wenig Raum eine Beschäftigung mit dem Hobby Modelleisenbahn möglich ist.




Der Wettergott hatte ein Einsehen mit den Jungs von der Feldbahn. Wie man sieht, kamen Lokführer und Schaffner ohne Regenschirm und dicke Handschuhe aus. Zum Glück spielten Regen, Wind und Kälte keine Rolle.


Was gab es sonst noch Wichtiges zu berichten: Gleich am Halleneingang legen wir traditionell Kataloge und Zeitschriften zum Mitnehmen aus. In diesem Jahr konnten wir dieses Angebot noch mit Büchern erweitern, die wir von einigen Spendern erhielten. Lange haben wir überlegt, ob wir die Bücher verkaufen, oder einfach gegen eine kleine Spende abgeben sollten. Wir haben uns letztendlich für die Spendenvariante entschieden. Ein großer Erfolg, denn wir konnten alles an den Modellbahner bringen und eine erkleckliche Summe fand sich nach Abschluss in der Spendenlaterne auch.






Wir können an dieser Stelle auch wieder zwei schöne Videos der Ausstellung zeigen. Das erste kommt von Stefan Lieberwirth.
Das zweite stammt traditionell von meinem Arbeitskollegen Hartmut.
Inzwischen sind schon einige Tage seit der Ausstellung vergangen. Alles ist wieder an Ort und Stelle geräumt. Die Abrechnung hat ein gutes Plus ergeben, wir können also wieder zwei Jahre unserem Hobby nachgehen, weiter an unseren Anlagen basteln und auch etwas Neues schaffen. Pläne dafür gibt es schon, aber diese werden einem späteren Bericht vorbehalten sein.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 06.12.2018, 21.25 | (0/0) Kommentare | PL

Der nächste Schritt

Heute ist die obligatorische Beschilderung der Stadt Pößneck erfolgt. Wer es kennt weiß, daß wir ein „Verkehrsleitsystem“ für unsere Ausstellung anbringen. Die gelben Schilder, 35 an der Zahl, werden so angebracht, dass jeder den Weg zur Shedhalle findet. An den Stadteingängen beginnt die Beschilderung, wird an jeder Kreuzung weitergeführt und führt direkt auf den Parkplatz an der Shedhalle. Gleichzeitig dienen die Schilder der Werbung für die Ausstellung. Nicht jeder hat mehr eine Tageszeitung abonniert und bei vielen landet die Werbung bestimmt auch ungelesen in der Papiertonne. Unser Leitsystem wird seit vielen Jahren schon von Fritz gepflegt und ständig an die jeweiligen Veränderungen angepasst. Gemeinsam mit Anja und Wolfgang erfolgte heute das Anbringen aller Schilder.






Am Dienstag werden die ersten eigenen Transporte zur Shedhalle erfolgen. Am Mittwoch holen wir die ersten Gastanlagen in Gera und Weimar ab und am Donnerstag wird der Großteil der Aussteller die Anlagen aufbauen.

Die Versorgung der Besucher mit Speisen und Getränke ist ebenso organisiert wie die Tombola mit dem Einpacken und Numerieren der Preise. Dies haben Anja und ich gestern erledigt. Wir haben viele Preise von den Modellbahnherstellern bekommen, so dass einer erfolgreichen Verlosung nichts im Wege stehen sollte.




Alles ist organisiert, jetzt hoffen wir nur noch auf „Ausstellungswetter“ und dann sollte es wieder eine erfolgreiche Modellbahnausstellung werden.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 28.10.2018, 11.29 | (0/0) Kommentare | PL

Überraschungen

In den letzten beiden Tagen meldeten sich noch zwei weitere potentielle Aussteller bei mir. Ich kann versprechen, das sind sehr interessante Exponate. Sehr klein, aber nicht weniger ideenreich. Zwar kann Sven aus Pößneck erst am Sonntag seine Minianlage mitbringen, aber da er diese mit seinem Sohn gemeinsam gebaut hat, wollen wir den beiden Modellbahnern die Gelegenheit bieten, ihre Arbeit einem großen Publikum zu zeigen. Motivation für den Filius ist dabei der Grundgedanke. Vielleicht gewinnen wir damit ja auch einen Nachwuchsmodellbahner für uns.


Ein weiterer Aussteller meldete sich telefonisch bei mir, als ich bei Walter im fränkischen Hof die Gleise der Mitfahreisenbahn abholte. Walter kommt wieder mit kleinen Modellen in Bratpfanne, Hut und Koffer zu uns. Vor einigen Jahren lernte er bei einer Ausstellung Thomas aus Ostrau kennen, der die gleichen Interessen hat: Miniaturmodelle. Nun kam die Frage auf, ob wir nicht auch Platz für ihn bei uns haben. Das habe ich recht schnell entschieden, nachdem ich Fotos der Miniaturen gesehen hatte. Schnell wurden wir uns am Telefon einig und so sind in recht kurzer Zeit noch weitere Exponate für eine interessante Ausstellung dazugekommen.

Ein paar Fotos möchte ich noch präsentieren. Zum Beispiel Michael aus Saalfeld. Ebenfalls ein Wiederholungstäter. Vor acht Jahren war er schon einmal bei uns und hat eine Kirmesanlage ausgestellt. Inzwischen hat er weitere Modelle gebaut, die er einem interessierten Publikum in der Shedhalle zeigen möchte.




Seit vielen Jahren haben wir unsere kleinste Anlage nicht auf einer Ausstellung gezeigt. Höchste Zeit, das einmal wieder zu tun. Die Z-Anlage „4 Jahreszeiten“ im Maßstab 1:220 zeigt entsprechend ihres Namens Modellbau vom Frühling über Sommer und Herbst bis zum Winter.


Dieter aus Berlin ist in diesem Jahr unser am weitesten angereister Gast. Er zeigt noch einmal seine schon bei vielen Ausstellungen präsentierte Trümmerbahn in Pößneck, jetzt aber in voller Größe. Mit dieser Anlage hat Dieter auch international schon sehr viel Beachtung gefunden.




Mehr möchte ich heute nicht verraten. Nur noch Eines: Es ist bald soweit!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 21.10.2018, 15.45 | (0/0) Kommentare | PL

Ein kleiner Ausflug

Am 3. Oktober war es wieder soweit. Der MEC „Orlabahn“ ging auf Reise. Wie schon in den letzten Jahren nutzten wir das Angebot der Erfurter Bahn für einen gesponserten Vereinsausflug mit den Zügen der EB.

In diesem Jahr hatten wir uns den Rennsteig ausgesucht, fuhr doch am 3. Oktober die 94er der Rennsteigbahn vom Bahnhof Ilmenau aus zum Herbstfest an den Bahnhof Rennsteig. Das bedeutete für alle Teilnehmer frühes Aufstehen. Und das zum Feiertag! Trotzdem ließen sich 19 Mitfahrer diese Gelegenheit nicht entgehen und so starteten wir mit den PKW´s schon frühzeitig in Pößneck, Triptis und Liebschütz, um kurz nach sechs in Saalfeld den Zug nach Arnstadt zu erreichen. Von dort ging es weiter nach Ilmenau, wo wir schon bei unserer Ankunft am Bahnhof ein vertrautes Qualmen wahrnehmen konnten.

Die 94 1538 war also angeheizt und konnte die Sonderfahrt auf den Berg in Angriff nehmen.


Insgesamt 4 Wagen waren an diesem Tag eine recht kleine Last für das Kraftpaket. In den beiden historischen Personenwagen fanden alle Fahrgäste einen Platz und auch wir haben fast ein gesamtes Abteil okkupiert.


Nach einer kurzen Verhandlung über den Fahrpreis einigte sich unser Reiseleiter Charly mit dem Zugbegleiter und so konnten wir mit einem ordentlichen Rabatt den Berg hinauf dampfen. Von Ilmenau ging es über Manebach und Stützerbach, wo die Lok nochmal eine Ladung Wasser in die Wasserkästen bekam, hinauf zum 747 Meter hoch gelegenen Bahnhof Rennsteig.




Dort angekommen vernahmen wir eine markante Stimme am Mikrofon. Der uns gut bekannte Rainer Albrecht aus Saalfeld begrüßte uns als Pößnecker Modellbahnclub persönlich und lautstark. Wir blieben aber gleich im Zug sitzen und nutzten unsere Fahrkarten für die 1. Pendelfahrt in das in 459 Meter Höhe liegende Schleusingerneundorf. Eigentlich geht die Fahrt noch weiter, aber Streckenbauarbeiten vor Schleusingen erforderten an diesem Tag eine verkürzte Fahrstrecke. In Schleuneu, wie Kenner den Ort abkürzen, beobachteten wir das erneute Wassernehmen der Dampflok und dann ging es wieder den Berg hinauf auf den Rennsteig. Den Höhenunterschied von 288 Metern bewältigte die alte Dame mit ihrem Zug problemlos. Charly hat nach der Ankunft für unser jüngstes Clubmitglied Pascal noch eine Lokbesichtigung auf der 94 organisiert, was natürlich gut angekommen ist.




Inzwischen war das traditionelle Herbstfest mit Handwerkermarkt in vollem Gange. Der Gurkenpeter sang sein Lied über die Gurke und ähnliche Stücke erklangen, selbstverständlich auch das Rennsteiglied. Natürlich kam auch die Verpflegung nicht zu kurz und bei den am Vormittag doch recht niedrigen Temperaturen eröffneten einige Modelleisenbahner aus Pößneck die Glühweinsaison. Auch die eine oder andere Bratwurst wurde verspeist. Jetzt war es an der Zeit, die einzelnen Handwerkerstände in Augenschein zu nehmen und manch einer setzte ein paar Euro um.

So langsam wurde das Wetter besser und auch die Temperaturen näherten sich einer Marke, die angenehmere Gefühle aufkommen ließ. Da wir eine Tageskarte für den Dampfzug gekauft hatten, konnten wir die Strecke nach Schleusingerneundorf am Mittag ein weiteres Mal befahren. Auch diesmal wurde das Wassernehmen ausgiebig beobachtet und auf die Speicherkarten der Handys und Fotoapparate gebrannt.


Auf der Rückfahrt musste unser Zug in Schmiedefeld eine kurze Rast einlegen. Wie es schien, reichte der Dampf nicht, um das letzte Stück in einem Ritt zu schaffen. Also war „Dampfkochen“ angesagt. Nach fünf Minuten ging die Fahrt weiter und wir erreichten den von uns zur Rückfahrt vorgesehenen Rennsteigshuttle der Süd- Thüringen- Bahn, der auf Gleis 2 abfahrbereit stand. Bei der Einfahrt in den Bahnhof entdeckten wir Wolfgang, unseren Fotografen, der in der Nachmittagssonne ein paar sehr schöne Fotos des Sonderzuges schießen konnte.

Nach einer unkomplizierten und planmäßigen Heimreise ging ein schöner Ausflug zu Ende. Charly hat sein Bestes gegeben und auch diese Fahrt wieder hervorragend organisiert, wofür ihm gebührend „Danke“ zu sagen ist.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 07.10.2018, 23.27 | (0/0) Kommentare | PL

In 28 Tagen geht es los

Alle Ausstellerverträge sind verschickt und die ersten habe ich schon zurück bekommen.
Die Modellbahnhersteller wurden um Preise für die Tombola und Bastelsachen für die Kreativecke angeschrieben. Ich habe mich sehr gefreut, dass auch schon die ersten Dinge bei mir eingegangen sind. Tillig hat einige Wagen geschickt. Rietze und Wiking schickten Automodelle, der GeraMond-Verlag stellte Buch und Spiel zur Verfügung, Auch Herpa hat uns ein Paket zukommen lassen. Es gibt noch einige Zusagen, aber auch mit Absagen müssen wir leben. Nicht jeder Hersteller versteht, dass wir als Ausstellungen organisierende Modellbahnvereine eigentlich die beste Werbung sind. Ohne uns zu sehr in den Vordergrund zu heben. Um neue Menschen für unser Hobby zu gewinnen, haben wir mit Sicherheit einen großen Anteil.

Die Miete für die Ausstellungshalle ist ebenfalls bereits fällig gewesen. Das hat schon mal eine ganz schöne Lücke in die Vereinskasse gerissen. Dazu kommen noch weitere Kosten für Transport, Übernachtung und Versicherung. Auch die Gastaussteller freuen sich über einen Beitrag in ihrer Kasse. Nun, wir wollen nicht lamentieren, diese Aufwendungen gehören zu einer Ausstellung dazu und sind schlussendlich auch eingeplant.

Seit einer Woche ist die Mitfahreisenbahn bei mir zu Hause in der Garage gelagert. Walter hat sie direkt von einer anderen Ausstellung nach Pößneck gebracht. Eine schöne Lok hat er da wieder gebaut. Nun hoffen wir nur noch auf trockenes Wetter, damit unsere kleinen (und großen) Besucher auch rege von der Mitfahrmöglichkeit Gebrauch machen können.

Jetzt möchte ich noch kurz einige Gastaussteller mit ihren Exponaten vorstellen:
Aus Ilmenau wird der bei Eisenbahnfreunden bekannte Autor und Redakteur Franz Rittig zu uns kommen. Er bringt einen waren Modellbahntraum, der schon bei einigen internationalen Ausstellungen gezeigt wurde, mit. Eine Erinnerung an seine Heimat ist die H0-Anlage „Franzburger Heidebahn“, stammt er doch aus Mecklenburg-Vorpommern. Franz zeigt uns damit, dass es auch auf kleiner Fläche möglich ist, sich mit dem Modelleisenbahnhobby einen Ausgleich für die berufliche Tätigkeit zu schaffen.





Zum zweiten Mal wird Sebastian als Aussteller in der Shedhalle vertreten sein. Sein Betätigungsfeld ist die Eisenbahn in Tschechien. Die TT-Anlage „Landovice Nove Mesto“ ist Zeugnis für seine hohe Fachkenntnis auf diesem Gebiet. Seit einigen Jahren baut Sebastian an seiner Modelleisenbahn und so entstehen immer neue Segmente, die die Anlage ständig weiter wachsen lässt. Digital betrieben und mit vielen Details ausgestattet wird dieses Exponat sicher viele begeisterte Zuschauer finden.






Andreas ist das erste Mal mit seiner H0-Heimanlage in Pößneck zu Gast. Er kommt aus Werdau angereist. Bei ihm steht alles unter dem Motto: Bewegung. Hier baggert an einer Stelle ein Bagger, dort mauert ein Maurer und da fährt ein Autofahrer. Es gibt sehr viel zu entdecken auf seiner ebenfalls digital betriebenen Anlage. Als Besonderheit ist zu nennen, dass Andreas eine Dreileiter-Anlage mit dem DCC-Digitalsystem betreibt. Aber das ist schon etwas für die Spezialisten.




Alle kreativen Besucher können sich natürlich wieder auf zwei Tische freuen, an denen tatkräftig gebastelt werden kann. Unsere Bastelfrauen haben gute Ideen für alle zusammengetragen, die sich gern selbst betätigen möchten. Übrigens soll dies nicht nur für Kinder zutreffen. Ich könnte hier noch weitere Ausstellungsinhalte vorstellen, werde das auch tun, aber das soll einem weiteren Beitrag vorbehalten sein. Ein Besuch an dieser Stelle lohnt sich also auch in nächster Zeit.
Wir freuen uns jedenfalls auf die Ausstellung auch weil wir eine renovierte Shedhalle vorfinden werden. Die Beleuchtung ist endlich in einen ausstellungshallenwürdigen Zustand versetzt worden. Eine malermässige Instandsetzung ist erfolgt und auch die überholte Lüftungsanlage kann man jetzt nutzen. Nicht benötigte Einrichtungsgegenstände werden zukünftig weggeräumt und stören nicht mehr in der Halle. Also beste Voraussetzungen für eine gelungene Modellbahnausstellung in Pößneck.

Die Versorgung liegt in diesem Jahr in neuen Händen. Wir freuen uns sehr, dass wir die ehemaligen Betreiber des Bistro am Markt, Heike und Uwe Heilig, gewinnen konnten, unsere Ausstellung abzusichern. Langjährige Erfahrungen sind sicher eine gute Grundlage für den Erfolg.

Es meldet sich wieder: © Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 01.10.2018, 09.09 | (0/0) Kommentare | PL

Höchste Zeit!

Mit Erschrecken habe ich festgestellt, dass wir uns seit vier Monaten nicht zu Wort gemeldet haben. Und das im Jahr der eigenen Modellbahnausstellung.

Ich bin ehrlich: Bei diesem Wetter ist mir überhaupt nicht nach Modellbahnausstellung. Man ist den ganzen Tag im Garten, abends sitzt man bis zum Schlafengehen auch noch draußen und dann soll man an den kalten November denken? Das geht doch gar nicht!!!!!! Jetzt hatte ich noch 2 Wochen Urlaub und nun ist es wirklich Zeit, einmal einen kurzen Zwischenbericht zu geben.

Der Umfang der Ausstellung wird wie gewohnt sein. Wir werden wieder viele Modellbahnfreunde aus der Ferne bei uns begrüßen können.
Besonders freue ich mich über die Teilnahme von Harald Werner, der ja vor 2 Jahren schon mit seiner Traumanlage „Lobenstein“ angekündigt war. Nur leider machte ihm die Gesungheit einen Strich durch die Rechnung. Inzwischen ist Harald wieder auf dem Damm und wir hoffen, genau wie er, auf eine erfolgreiche Gastrolle in Pößneck.
Natürlich werden auch andere Modelleisenbahner bei uns sein. Der OMC aus Gera zeigt die TT-Anlage „Neuenstein“, Sebastian Schmidt wird seine recht groß geratene TT-Heimanlage Landovice Nove Mesto zeigen und unser langjähriger Gast Walter Seifert aus Hof wird wieder ein paar Kleinstanlagen auf Tiegel, Bratpfanne und Mütze mitbringen. Ich möchte heute nicht alles verraten, ein paar Überraschungen soll es ja auch noch geben.

Wir werden die vollkommen neu gestaltete TT-Anlage Sonnenburg zum zweiten Mal zeigen. Erstmals gehen wir als Verein da vollkommen neue Wege. Einige hundert LED's sind auf dieser Anlage in der letzten Zeit verbaut worden und wir müssen einmal schauen, ob die Hallenbeleuchtung nicht zu hell sein wird, um alle Lichteffekte gut zeigen zu können.

Zum letzten Mal in Pößneck wird unsere große H0-Anlage „Langenthal“ ausgestellt werden. Wir haben auch an dieser Modellbahnanlage einige Dinge neu gebaut, wie die Kulissen und eine neue Bahnsteigausstattung im IC-Bahnhof. Diese Anlage wird nach der Pößnecker Ausstellung dann noch einmal in Gera zur Ausstellung des OMC im Kultur und Kongresszentrum präsentiert und dann abgebaut. Man glaubt es kaum , aber die ersten Segmente entstanden schon im Jahr 1995 und seit dieser Zeit sind dort viele Dinge ausprobiert worden, seien es die Faller-Car-Strecken, eine zumindest mechanisch funktionsfähige Oberleitung, die Segment-Drehscheibe, oder auch einige bewegliche Szenen. Mehrfach umgebaut wurde der Schattenbahnhof und die Landschaft ist schon dreimal überarbeitet worden. Schweren Herzens werden wir uns aber trotzdem von der Anlage trennen müssen, da sie vom Unterbau her so langsam grenzwertig wird. Viele Segmentübergänge wären zu überarbeiten, was bei der damals angewandten Konstruktion einem Neubau gleichkäme. Behalten wir diese Anlage also in guter Erinnerung.

In den nächsten Wochen wird dann die Ausstellungsorganisation auf volle Touren hochgefahren, was sicher wieder einige längere Computersitzungen bedeuten wird.

Wir freuen uns auf alle Besucher! © Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 08.09.2018, 19.41 | (0/0) Kommentare | PL

Das erste Mal

Eine seltsame Überschrift, aber es war schon eine Premiere. Zum ersten Mal ging eine Ausstellungsbeteiligung in unsere Hauptstadt Berlin. Zum ersten Mal waren wir mit der Amaliengrund unterwegs und zum ersten Mal nur mit 2 Clubmitgliedern als Betreuer einer ausgestellten Anlage. Ihr seht also, viele Premieren.
Man könnte jetzt noch einiges hinzufügen wie zum Beispiel das erstmals vom Auto-Centrum-Hoffmann Pößneck gesponserte Transportfahrzeug oder ein Anlagenabbau innerhalb einer Stunde.




Die Sektion Berlin-Brandenburg im Verein Furka-Bergstrecke lud zur 24. Modellbahnausstellung ins Kulturgut Marzahn ein. Und viele Aussteller kamen in das kleine Dorf Alt-Marzahn. Umgeben von Hochhäusern, breiten Straßen und umfangreichen Ampelkreuzungen wurde der alte Dorfanger der schon im Mittelalter entstandenen Siedlung Marzahn erhalten. Heute gibt es dort einige Handwerksbetriebe, eine Kirche, eine Gaststätte und als kulturelles Zentrum das „Kulturgut Marzahn“. Alles steht unter Denkmalschutz.

Am Vormittag des 2. März fuhr ich also im Transporter, beladen mit den zwei Anlagenteilen und dem gesamten Zubehör, auf der A9 in Richtung Berlin. Eine gute Fahrt endete kurz nach eins in Berlin, wo mich Bernd schon erwartete. Er hat die Gelegenheit zur Fahrt mit dem ICE genutzt und konnte schon im Vorfeld die Lage sondieren.

Nach der herzlichen Begrüßung durch unserem langjährigen Freund Dieter Frisch wurden schnell die wenigen Teile abgeladen und die Standfläche okkupiert.




Ganz so schnell, wie ich gedacht hatte, ging der anschließende Aufbau zwar nicht über die Runden, aber nach drei Stunden war es geschafft. Ein paar Kleinigkeiten bereiteten uns Probleme, wie zum Beispiel die mechanische Verbindung der Feldbahngleise oder eine plötzlich nicht mehr vorhandene elektrische Verbindung an einer Weiche. Nun, wir konnten diese lösen und so trafen wir uns am Abend guter Dinge im Marzahner Krug mit allen Ausstellern zum gemeinsamen Abendessen. Ein leckeres Menü wartete auf uns und wurde schließlich hungrig verspeist.

Übernachtet haben wir im Hotel Amadeus ROYAL in Hönow. Schöne Zimmer, eine kleine Bar und ein Parkplatz vor der Tür. Was will man mehr. Am Sonnabend haben wir mit dem Auto in 10 Minuten die Ausstellungshalle erreicht. Wir waren schon um neun an der Anlage und erlebten zuerst einmal ein kleines Fiasko. Wieso? Kein Zug fuhr über irgendeine Weiche. Wir schauten uns erstmal dumm an und dann ging es an die Fehlersuche. Was ist also passiert? Durch die Wärme in der Halle hatten sich bei fast allen Weichen die Schienen soweit ausgedehnt, dass für die Radscheiben kein Platz mehr zwischen Außenschiene und Weichenzunge vorhanden war. Das war bestimmt eine Auswirkung der –10 Grad vom Vortag. Was also tun? Zum Glück hatten wir die Trennscheibe mit und konnten so einige Sägeschnitte anbringen. Dann wieder verlötet und so hat´s schließlich geklappt mit dem Fahrbetrieb. Es ist zwar eine kleine Anlage mit nur vier Zügen, aber selbst da macht es Spaß, Fahrdienstleiter zu sein und den Trafo zu drehen. Die kleine Busch-Feldbahn tat ebenso gute Dienste und bereitete uns keinerlei Probleme während der beiden Fahrtage. Rund 1800 Gäste besuchten die kleine Ausstellung an den beiden Tagen. Was heißt hier eigentlich klein. Immerhin 14 Anlagen wurden gezeigt.










Zwar nicht vergleichbar mit der Shedhalle in Pößneck, aber auch schön. Klein aber fein, würde ich als Motto vorschlagen. Es waren meist Kleinanlagen zu sehen, vorwiegend Heimanlagen.

Am Sonnabend organisierten die Gastgeber einen Ausstellerabend mit Rostbratwürsten, Rostbräteln und allem, was so dazugehört. Lecker und das bei 10 Grad minus Außentemperatur. Hochachtung vor dem Brater, der seine Sache wirklich sehr gut gemacht hat. Wir haben uns gut gestärkt, angenehme Gespräche geführt und ein wenig gefachsimpelt. Nachdem wir den Sonnabend noch mit einem Bierchen an der Hotelbar abgeschlossen haben, ging es in den zweiten und letzten Ausstellungstag.










Nochmals fanden sich viele Besucher ein und um 17 Uhr endete eine schöne, gut organisierte Ausstellung.18 Uhr startete ich den Transporter in Richtung Heimat und war kurz vor zehn zu Hause. Als Resümee bleibt mir nur zu sagen, erstmals in kleiner Besatzung mit kleiner Anlage zu einer Ausstellung zu fahren ist auch mal nicht so schlecht. Auf- und Abbau gehen wesentlich schneller von der Hand. Die Aufmerksamkeit der Besucher ist genauso vorhanden, wie bei großen Anlagen.

In den letzten Wochen haben wir einige kleine Reparaturen erledigt und zwei kleine Änderungen an der Elektrik vorgenommen. Zukünftig kann man eine zusätzliche Fahrstraße benutzen und hat so eine Möglichkeit mehr, den Triebwagen im Schattenbahnhof „zwischenzuparken“. Um bei angebauter Kulisse besser an die verdeckten Gleise heranzukommen, hat Bernd noch einige Öffnungen in diesem Bereich angebracht. Genauso wurden die Feldbahngleise mit anderen Schienenverbindern versehen, die zukünftig mehr Stabilität versprechen. Inzwischen ist die Anlage verstaut und wieder einsatzbereit.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 12.04.2018, 21.57 | (0/0) Kommentare | PL

Traurige Nachricht

Wir müssen uns in diesen Tagen von einem für uns alle sehr wertvollen Menschen verabschieden.

Günter Schirmer


Gründer unserer Arbeitsgemeinschaft im damaligen Pionierhaus und langjähriger Vorsitzender der AG und später des MEC „Orlabahn“ ist im März 2018 nach langer Krankheit verstorben. Durch einen heimtückischen Schlaganfall konnte er schon viele Jahre nicht mehr am aktiven Clubleben teilnehmen, was ihn aber nicht hinderte ständig unseren Weg zu verfolgen und großen Anteil daran zu nehmen.

Wir verlieren mit ihm einen langjährigen Freund und Wegbereiter unseres Erfolges. Vielen von uns hat er die ersten Feilenstriche und das Sägen mit der Laubsäge beigebracht. Aber auch die nicht immer leichten Dinge des Modellbahnbaus hat er uns nahe gebracht. Nicht zuletzt konnten wir jüngeren immer zu ihm kommen, auch und gerade wenn wir persönliche Fragen hatten. Er hinterlässt eine Lücke in unseren Herzen und wir werden ihn immer in guter Erinnerung behalten.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 02.04.2018, 19.35 | (0/0) Kommentare | PL

MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck

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Richter, Heidru
Hallo,
ich habe einige Eisenbahn- und Modellbahnbücher, die ich gern weitergeben würde. Die Auflistung der Bücher habe ich per eMail an Herrn Reku geschickt. Bitte schicken Sie mir eine Nachricht, ob Interesse besteht.
30.10.2022-20:25
Leuther, Matthi
Hallo
Falls Sie Interesse an einer Spur0 Anlage haben ( Größe 4m x 0,8 m) teilbar würde ich mich über eine Nachricht freuen.
6.4.2020-11:50
Jörg
Hallo Modellbahner,

2016 waren wir zusammen in Döbeln zur Modellbahnausstellung.
Mit einem Kollegen von Euch hab ich mich nett unterhalten.
Könnte dieser mich mal kontaktieren?
Er ist auf swm zweiten Foto von der Jahresversammlung 2016 ganz rechts mit Brille zu sehen.
Meine Telefonnummer hat er. Ich Seine leider nicht.
Grüße aus Döbeln :D
10.4.2017-14:45
Peter Simon
Hallo Freunde, es war wieder klasse bei Euch. Danke für die Ausstellung ein Münchberger MEC01ler
30.10.2016-16:50
Oliver Pücher
Hallo! Ich bin morgen wieder einmal in Neustadt, wann kann man bei Ihnen denn mal vorbeikommen, oder geht das nur an öffentlichen Fahrtagen?, bin so ein bis dreimal im Jahr in Neustadt/Pößneck. Danke und grüße
Oliver Pücher
Themagicfriend@web.de :) :ok:
6.4.2015-12:38
TT
Eure Ausstellung war der HAMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :) :) :) :)
7.11.2014-15:20
TT
Das mit den Diorama-Teilen ist eine coole Sache ! :) ;) :cool: :ok:
17.9.2014-20:20
TT
Eure Ausstellungen sind der Hammer !!! Macht weiter so !!! Ihr seid einfach nur spitze !!! :ok:
10.4.2014-16:46
TT
:) :) :) :)
31.1.2014-17:01
H0
Eure Ausstellungen sind immer :ok: vom feinsten :ok: :cool: :ok:
31.1.2014-16:59