Modellbahnclub Orlabahn e.V.

MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck

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Unser Modellbahnclub im März 2012

Wir haben schon lange nichts mehr von uns hören lassen, aber es war doch eine ganz schön anstrengende und erlebnisreiche Zeit seit meinem letzten Bericht.

Die beiden im letzten Beitrag angekündigten Ausstellungen in Münchberg und Zeulenroda konnten wir trotz gleichem Termin sehr erfolgreich absichern. Besonders die Münchberger Ausstellung mit der ?Langenthal? war ein Zuschauermagnet. Etwa 3000 Besucher kamen in die Sporthalle und konnten zahlreiche sehr gut gestaltete Modellbahnanlagen bewundern. Auch die Atmosphäre bei den Modellbahnern in Franken war sehr entspannt. Aber das hatten wir ja sowieso erwartet, verbindet uns doch inzwischen schon über einige Jahre eine traditionelle Freundschaft.



Modellbahner aus Rodgau, Schleiz, Hof und Gera waren ebenfalls mit ihren Anlagen vertreten und sorgten für eine abwechslungsreiche und niveauvolle Ausstellung. Der Anlagentransport wurde von uns übernommen und Dank der Unterstützung unseres Sponsors, der Firma ?Schneidtechnik Heinemann? blieb am Ende die Ausstellungsvergütung komplett auf unserem Konto. Dafür auch einmal an dieser Stelle ein ganz besonderes Dankeschön!

Die Ausstellung in Zeulenroda hatte ebenfalls viele interessierte Besucher, die sich unsere Oberlandbahn gern angeschaut haben.



Die in Zeulenroda gezeigte Kurzvariante Ziegenrück bis Einfahrt Liebschütz ist für uns eine Alternative, wenn nicht die gesamte Anlage ausgestellt werden soll. Inzwischen haben wir 5 Ausstellungsvarianten für diese Anlage zur Verfügung:
- drei Module (im Wesentlichen die Ziemestalbrücke)
- fünf Module (Bahnhof Ziegenrück bis Einfahrt Liebschütz)
- sechs Module (Bahnhof Liebschütz bis hinter die Ziemestalbrücke)
- elf Module in gerader Form und
- elf Module in abgewinkelter Form.
Die beiden letzten Varianten sind dann der Komplettaufbau. Alle Varianten werden durch entsprechende Schattenbahnhöfe ergänzt, sodass ein abwechslungsreicher Betrieb gewährleistet werden kann.
Der Transport der Anlage wurde vom Zeulenrodaer Autohaus abgesichert und hat auch gut geklappt.

Beide Anlagen wurden dann gleich im neuen Clubdomizil abgestellt, denn am 27. Oktober hatten wir die Schlüssel von unserem Vermieter, der GWG Pößneck übernommen. Am Dienstag danach begannen die Arbeiten in der Bahnhofstraße 20.



Zuerst einmal haben wir intensiv an der Unterbringung von insgesamt 58 Modellbahnmodulen von je 1,60 m Länge gearbeitet. Dazu kommen dann noch diverse Schattenbahnhöfe, sodass wir auf die im Gesamten recht gigantische Anzahl von insgesamt 80 Modulen kommen. Ein großer Teil der Module ist in einem Lagerraum von lediglich 3,33m x 4,23m und einer Höhe von knapp 3 Metern untergebracht. Durch einen glücklichen Umstand haben diese Raummaße genau in unser Raster gepasst, sodass wir den Raum optimal füllen konnten. Siehe Fotos! Wir müssen zwar bei jedem Herausnehmen von Anlagenteilen die fahrbaren Regalstapel hin- und herschieben, aber nur so war es möglich, (fast) alles unterzubringen.





Weitere Lagerflächen sind ein Holzlager und der Durchgangsraum zur Küche, in dem in den letzten Wochen dann ein Anlagenregal gebaut wurde und demnächst noch ein fahrbares Regal entstehen wird. Damit haben wir es dann wirklich geschafft, alle Module unterzubringen. In den alten Clubräumen hatten wir einen trockenen und geräumigen Boden zur Verfügung und die hohen Teile der Oberlandbahn waren in den Arbeitsräumen unter den Decken gelagert. Das hatte zwar auch seine Vorteile, aber inzwischen haben wir gemerkt, dass es viel schneller geht, die Anlagenteile nach einer Ausstellung wieder zu verstauen, denn wir haben keine Treppen und enge verwinkelte Durchgänge mehr zu überwinden.

In chronologischer Reihenfolge standen am 1. Advent dann wieder zwei Veranstaltungen auf dem Plan. Zum einen war es unsere 2. Modellbahn- und Modellbaubörse in der Shedhalle Pößneck und zum anderen der Weihnachtsmarkt in Ziegenrück. Dort hatten wir zugesagt, einen kleinen Teil der Oberlandbahn (die kleinste Aufbauvariante mit drei Modulen) auszustellen. Obwohl unsere Mitstreiter in den Kellerräumen des Rathauses doch kräftig gefroren haben, konnten wir auch im Oberland unseren Club erfolgreich vertreten. Na, und mit dem einen oder anderen Becher Glühwein konnte man es dann auch aushalten. Es war jedenfalls ein sehr stimmungsvoller Weihnachtsmarkt, nicht so kommerziell wie so viele Andere. Für mich ein Geheimtipp für das nächste Jahr. Schauen Sie doch auch mal vorbei!





Die Börse in der Shedhalle etabliert sich langsam. Unsere Idee, den verkaufsoffenen Sonntag in Pößneck zu nutzen, scheint sich bezahlt zu machen. Wir hatten mehr Besucher als im letzten Jahr und die Anbieter waren ebenfalls zufrieden. Fast jeder Gast hatte etwas erbeutet und genau so soll es ja auch sein. Wir nutzten die Gelegenheit, uns von Dingen zu trennen, die wir beim Auf- und Umräumen als verzichtbar einschätzten und konnten somit unsere Vereinskasse auch ein wenig aufbessern.

Am 6 .Dezember erfolgte dann der komplette Umzug in die Bahnhofstraße. 6-mal bin ich mit dem LKW gefahren und anschließend war die Ordnung in den Clubräumen erst einmal vollkommen hinüber. Obwohl wir im Vorfeld schon einige Regale für Anlagenmodule und Kartons aufgebaut hatten. Modellbauarbeiten waren für einige Wochen überhaupt nicht möglich.









Es ging ans Sortieren, Einräumen, Werkbänke aufbauen, Küche einräumen und und und?.die Aufzählung ließe sich fortsetzen.
Trotzdem ist es uns gelungen, den traditionellen Quatschabend ?Zwischen den Jahren? in einigermaßen ordentlichen Verhältnissen zu begehen. Im neuen Jahr, das war allen klar, muss als erstes die Arbeitsfähigkeit, zumindest eines Teils der Mannschaft hergestellt werden.
Denn im Oktober ist Ausstellung!





Im Februar standen schon die nächsten Ausstellungen auf der Tagesordnung. Mit der kurzen ?Langenthal? beim MEC Saalebahn in Gorndorf und mit der sechs Teile langen Variante ?Oberlandbahn? beim MEC Pirna zur 8. Erlebnis Modellbahn in Dresden.

Die Ausstellung in Saalfeld-Gorndorf gehört inzwischen schon seit drei Jahren zu unserem Jahresplan. Leider haben die Saalfelder Modellbahnfreunde in diesem Jahr Pech mit den Besucherzahlen gehabt. Die Presse hat mit den Veröffentlichungen nicht mitgespielt, sodass wir leider nicht so viele Besucher wie sonst in der Ausstellung hatten. Trotzdem konnten wir eine entspannte Veranstaltung mit einer sehr gut funktionierenden Anlage genießen. Unsere Jugend hat sich als Anlagenbediener ebenfalls bewährt. Zwei Tage im Dauereinsatz haben den Jungs gut getan, können sie doch leider an den Basteltagen im Club nicht ihren ?Fahrriemen? schleifen.

Über die Dresdener Ausstellung zu berichten ist schwer, gibt es doch zum Bericht von der 7. Messe aus dem letzten Jahr eigentlich nichts hinzuzufügen. Sie war:
−    toll organisiert,
−    hatte ein sehr gutes Anlagenniveau,
−    verwöhnte die Gastaussteller mit einem schönen Ausstellerabend,
−    präsentierte herausragenden Modellbau,
−    gab vielen Händlern eine Plattform, ihre Produkte an den Mann zu bringen,
−    zeigte einen sehr umfangreichen Echt- Dampf- Parcours,
−    und bot nicht zuletzt die Gelegenheit, viele Kontakte zu knüpfen.




 


















Ach ja, eine Besonderheit gab es doch noch: Wir haben das erste Mal etwas richtig Großes vergessen! Ein Stück Kulisse hat ja schon mal gefehlt, auch ein ICE blieb mal versehentlich im Regal, aber ein Anlagenteil?..das haben wir noch nicht geschafft. Obwohl wir das Aufladen in relativer Ruhe absolviert haben, ist es passiert. Die Einfahrten in den Schattenbahnhof standen noch im Gang. Der Anruf von Mario am Donnerstag war schon ein Schreck, aber nachdem ich kurz mit Rudi gesprochen hatte und er die Transportkapazität seines Skoda kontrolliert hatte, stand fest: Wir können liefern! Die Nachmittagspläne wurden umgeworfen und um 15.45 Uhr waren die Teile in Dresden. Die Dresdener Mannschaft baute die Anlage noch zusammen und nachdem dann am Freitag die Züge auf der Anlage standen, konnte der Ausstellungsbetrieb beginnen. Alles hatte sich zum Guten gewendet.
Sicher war dieses Problem dem Umzug geschuldet. Im Bahnhof wusste jeder, wo alles steht, aber im Moment ist es doch noch etwas schwierig, alles richtig zuzuordnen. Eine Lehre haben wir daraus jedenfalls gezogen. Zu jeder Anlage und jeder Aufbauvariante muss eine Liste geschrieben werden, was alles mitgenommen werden soll. Daran arbeiten wir auch schon und in diesem Sinne: Arbeit gibt es immer wieder! Es wird nie langweilig und das ist auch gut so, hält es doch jung!
K.R.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 24.03.2012, 11.04 | (0/0) Kommentare | PL

Es gibt Neuigkeiten!

Zuerst einmal: Wir haben neue Clubräume gefunden und das ging sehr schnell. Schon zwei Wochen nach der Kündigung war alles unter Dach und Fach. Unser Bürgermeister Herr Modde hat sich gleich in Woche eins nach dem ?Blauen Brief? Zeit für uns genommen und den Kontakt zur städtischen Wohnungsbaugesellschaft GWG hergestellt. Auch dort fand unsere Situation offene Ohren. Gleich mehrere Objekte wurden uns angeboten, sodass wir sogar eine Auswahl treffen konnten.

Entschieden haben wir uns für die ehemalige Videothek in der Bahnhofstraße. Diese Gewerberäume sind momentan nicht vermietet und das gesamte Gebäude befindet sich in einer Komplettsanierung. Das gab uns die Möglichkeit, unsere Ausstattungswünsche anzubringen und sie mit den Möglichkeiten des Vermieters unter einen Hut zu bekommen. Momentan befindet sich der Ausbau in der Endphase und einem Beginn des Mietverhältnisses ab November steht nichts im Wege.

Wir sind schon jetzt in großer Erwartung und Freude über diesen ungeplanten Neuanfang, gibt er uns doch die Gelegenheit, alles Material zu sichten, zu sortieren und nicht zuletzt auch aufzuräumen. Überflüssiges wird entsorgt und manchmal findet man sogar Dinge ... von denen wussten wir gar nicht mehr, dass wir sie besitzen. Aber nicht, das hier der Eindruck entsteht, wir wären unordentlich. Nein, das nicht, aber wenn so an die 15 aktive Modelleisenbahner basteln und bauen ist es mit der Ordnung nicht immer ganz leicht. Wir werden uns auf diesem Gebiet aber auf jeden Fall anstrengen müssen, damit es besser wird.

Ein kleiner Eindruck der Aufräumarbeiten:







Neben den trotzdem weitergeführten Bautätigkeiten an der Orlabahn und der neuen Anlage Sonnenburg sind wir seit einigen Wochen beim Sortieren und Transportfertigmachen unserer Anlagenteile und des sonstigen Materials. Am 1. November erhalten wir die neuen Clubräume zur Nutzung und werden dann am 6. November die ersten Teile dort einlagern, denn und das sind die weiteren Neuigkeiten, kommen wir an diesem Tag von zwei Gastausstellungen zurück.

Eine Gruppe ist in Münchberg mit der Kurzvariante der Anlage Langenthal zu Gast und die TT-Freunde sind in Zeulenroda mit der Oberlandbahn- Kurzvariante Ziegenrück vertreten.

Die Öffnungszeiten Münchberg:    
Samstag, den 5.11. von 10-19 Uhr
Sonntag, den 6.11. von 10-17 Uhr
Mehr zur Ausstellung auf der Seite des MEC 01 Münchberger Eisenbahnfreunde e.V. ...

Die Öffnungszeiten Zeulenroda:
Samstag, 9-18 Uhr
Sonntag, 9-18 Uhr
 
Wir hoffen, dass wir trotz Umzugsstress beide Ausstellungen gut über die Runden bekommen und uns nicht übernehmen. Beide Veranstaltungen wurden von uns schon Anfang des Jahres zugesagt und wir stehen zu unserem Wort. Im Dezember gibt es dann noch eine Beteiligung am traditionellen und historischen Weihnachtsmarkt in Ziegenrück.

Die Öffnungszeiten:
Sonntag, den 27.11. von 13-17 Uhr

Hier wird ein Teil der TT-Oberlandbahn erstmals in der Aufbauvariante Ziemestalbrücke mit den beiden angrenzenden Modulen gezeigt. Wir sind schon sehr gespannt, wie sich diese Variante bewährt.

Ein weiterer Termin, allerdings schon für das nächste Jahr, ist die Dresdener Modellbahnmesse vom 17.-19. 02. 2012. Dort werden wir nun schon zum 3. Mal in Folge wieder vertreten sein. Ausgestellt wird ein Teil der Oberlandbahn, nämlich der Abschnitt von Liebschütz bis hinter die Ziemestalbrücke.
Mehr zur Messe auf den Seiten des MEC Pirna e.V. ...

So, das soll es für heute wieder einmal von uns gewesen sein. Wenn die neuen Clubräume eingeräumt sind gibt es wieder einen Bericht und ein paar neue Bilder von uns.
 

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 21.10.2011, 18.05 | (0/0) Kommentare | PL

Arbeitsbericht Juni 2011

So langsam wird es wieder einmal Zeit, etwas von uns hören zu lassen. Nachdem wir ja recht erfolgreich von unseren Beteiligungen an den Messen in Dresden und Dortmund zurückgekommen sind, haben wir uns wieder in die Arbeit gestürzt. An der Orlabahn sind inzwischen die Gelände- und Landschaftsbauer recht fleißig gewesen. Die Bahnsteige sind gebaut, die ersten Straßen vorbereitet und auch das Geländeprofil am ersten Teil aus Richtung Saalfeld ist schon zu erkennen.





Momentan geht es an das Einschottern der Gleise. Das wird uns sicher eine Weile beschäftigen, zumal wir noch auf ?Schottersuche? sind. Bei dem riesigen Angebot eine nicht ganz leichte Aufgabe. Trotzdem kann man bereits erkennen: das wird der neue Teil der Orlabahn. Erstmals bei uns setzen wir das ELITE-Gleis von Tillig ein und die Weichen werden mit Hilfe von Servomotoren gestellt. Also wieder einmal ein Experiment für uns. Wir bleiben aber fahrtechnisch bei unserem Konzept: ANALOG!

Für uns gibt es da einige Argumente dafür. Zum Beispiel nutzen wir für den Fahrbetrieb nur Fahrzeuge aus privater Hand und unsere Club-Mitglieder fahren zu Hause nicht digital. Ein weiteres Argument ist die einfachere Störungssuche, wenn etwas nicht funktioniert. Einen einfachen Stromkreis, der ja meist nur aus Schalter, Steckverbinder und Drähten besteht, kann fast jeder Modelleisenbahner überprüfen und gegebenenfalls auch reparieren. Bei den Digitalsystemen bezweifeln wir das doch ganz stark. Da ich selbst berufsmäßig aus der Elektronik komme und sehr häufig Fehler in Bussystemen suchen muss, weiß ich wovon ich spreche! Über die Finanzen reden wir an dieser Stelle einmal gar nicht. Wir bauen lieber eine Anlage mehr. Sicher kann man mit Hilfe von Digitalsteuerungen bestimmte Abläufe vereinfachen, aber ein selbstgeregelter Zug mit Hilfe eines selbst gedrehten Trafo ist eben etwas anderes. Natürlich bedeutet das für uns als Club immer einen recht großen Aufwand bei der Bedienung der Anlagen. Mit zwei Leuten kommen wir nicht aus. Ich wollte hier an dieser Stelle aber keine Lanze für die alte Analogtechnik brechen, sondern einfach einmal unseren Standpunkt darlegen.

Zwischenzeitlich hatten wir noch eine Anfrage, mit einem Teil der ?Oberlandbahn? zum Tag der offenen Tür nach Sebnitz zu kommen. Deshalb war es notwendig, noch eine kleine Kehrschleife zu bauen. Diese ist inzwischen fertig und damit haben wir jetzt die vierte Aufbauvariante der Oberlandbahn. Zwei Varianten in voller Anlagenlänge (gerade und abgewinkelt) und zwei Kurzvarianten (Bahnhof Ziegenrück mit anschließenden Brücken und neu: die Ziemestalbrücke). Die Fahrt zur Firma Tillig hat sich zwar zerschlagen, aber wir haben nun die Möglichkeit, das Highlight der Anlage separat zu betreiben. Diese Variante ist schnell aufgebaut und kann von zwei Modellbahnern betreut werden.

An der Schüleranlage ist der Gleisbau inzwischen weit fortgeschritten. Die Elektrik im Schattenbahnhof auf der unteren Ebene ist fertig und die ersten Testfahrten sind zur Zufriedenheit ausgefallen. Da wir bei dieser Anlage die ?gleitende Projektierung? angewendet haben, also der Gleisplan eher Stück für Stück und durch Ausprobieren entstanden ist, sind wir überrascht, wie wenig Platz für die Landschaftsgestaltung übrig ist. Da werden bestimmt einige geplante Elemente nach dem Motto -weniger ist mehr- wegfallen. Zuletzt haben wir von den Schülern probeweise einmal ein paar kleine Gebäude bauen lassen, um die Fertigkeiten zu sehen. Da waren wir dann doch freudig überrascht, dass die Ausführung sehr sauber und ordentlich erfolgte. Ein wenig Übung noch und dann können die Jungs an den Bau der Gebäude für die Anlage gehen. Überhaupt werden wir nach dem Abschluss der Gleisbauarbeiten mehr Arbeit für die Jugendgruppe haben, denn beim Bau der Landschaft sollen sie auf jeden Fall mehr selber arbeiten können. Wir glauben, sie freuen sich schon drauf.







Ein weiteres Projekt ist eine neue Z-Anlage. Nach dem großen Erfolg der
Vier-Jahreszeiten-Anlage hat sich Susi vorgenommen, eine Anlage zu bauen, die an einer der deutschen Küsten angesiedelt ist. Da sind wir schon sehr gespannt auf die sicher wieder sehr schöne Landschaftsgestaltung. Ein wenig Probleme hatten wir mit der Materialbeschaffung, aber inzwischen ist alles für die Gleisverlegung vorhanden und nachdem Mario den Rahmen gebaut hat, ist der Startschuss für den Baubeginn gefallen. (Bilder gibt?s da noch nicht)

Inzwischen hat sich noch etwas ereignet, was ich hier unbedingt noch schreiben muss. Wir haben von unserem Vermieter, der DB AG die Kündigung unserer Clubräume erhalten. Jetzt haben wir noch ein halbes Jahr Zeit, uns etwas Neues zu suchen. Leider ist damit die Zeit der Ruhe vorbei. Fast 13 Jahre konnten wir unsere Clubräume zu insgesamt recht günstigen Konditionen nutzen. Das die DB sich von unrentablen Objekten trennen wird, war uns schon seit einiger Zeit klar, aber wir haben immer gehofft, dass es uns nicht treffen wird. Nun ist es doch passiert. Wir werden trotzdem nicht den Kopf in den Sand stecken und versuchen, weiter an unseren Projekten zu arbeiten. Wenn jemand in unserem Umfeld eine Idee hat, wo wir günstig unterkommen können, immer her damit! Wir freuen uns über jeden Hinweis, sind aber auch selbst schon intensiv beim Suchen. Wir melden uns wieder hier an dieser Stelle, versprochen!
K. R.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 02.07.2011, 19.26 | (0/0) Kommentare | PL

Dortmund 2011

Um es einmal vorweg zu schreiben, es war für uns eine sehr schöne Ausstellung! Die Besucher waren sehr sachkundig, oftmals erstaunt über die Möglichkeiten der Nenngröße TT und was uns besonders überraschte: viele kannten sogar im fernen Ruhrgebiet unsere Strecke, die ?Oberlandbahn?!

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Der Start in diesem Jahr verlief allerdings nicht so glatt, wie wir uns das gewünscht hatten. Als Mario und Charly unseren Transporter in Jena in Empfang nehmen wollten, stellte sich heraus, der entspricht nicht dem von uns Bestellten und ist viel zu klein. Ein Schreck in der Mittagsstunde! Nach einigen Telefonaten mit dem MOBA und diversen Autoverleihern hieß es dann für uns: schnellstens ins fränkische Hof zu düsen und bis 12 Uhr einen 7,5 Tonner abzuholen. Das hat dann auch problemlos geklappt und so konnten wir wie geplant mit dem Verladen beginnen.





Pünktlich zur Kaffeezeit war alles erledigt und nach ein paar Stunden Ruhe machten sich Mario, Dietmar und Nils in den frühen Morgenstunden auf den 600 Kilometer langen Weg nach Dortmund. Manfred als vierter Mitstreiter folgte mit der DB AG und erreichte Dortmund planmäßig in den Mittagsstunden. Gefreut hat sich Mario als unser Fahrer über die Möglichkeit, die LKW-Schlüssel nach dem Ausladen beim Moba abzugeben. Da brauchte niemand mehr losfahren und es konnte gleich mit dem Aufbau begonnen werden.Zwei anstrengende Aufbautage folgten und obwohl die Anlage in dieser vollständigen Variante erstmals aufgebaut wurde, klappte alles auf Anhieb. Alles, naja nicht ganz?? Aber am nächsten Tag wollten ja Rudi und ich zu Besuch erscheinen und ich als der zuletzt an der Elektrik der Anlage tätig Gewesene sollten den kleinen Fehler schon finden. Am Mittwoch nach einer recht zügigen Fahrt waren wir dann auch pünktlich in Dortmund. Aber leider noch nicht an der Westfalenhalle. Den obligatorischen Stau auf der B1 hatten wir nicht eingeplant und so konnten wir erst kurz vor 10 Uhr bei unseren Ausstellern sein. Nach einer kurzen Begrüßung und der Fehlersuche funktionierte auch die Hollywoodschaukel und die Sicherung hielt. Es hatte wieder einmal ein keiner Lötfloh in einem Stecker den Strom dahin gelenkt, wo er nicht hinsollte. Nun konnten wir beruhigt mit unserem Messerundgang beginnen.



















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Mir persönlich haben viele Anlagen gefallen. Besonders die Vielfalt war wirklich beeindruckend und was ich immer wieder feststelle, die Modellbahner aus Belgien, Niederlanden, Frankreich und England haben eine ganz besondere, andere Herangehensweise an die vorbildgerechte Umsetzung von Landschaften im kleinen Modellmaßstab. Unseren Teilnehmern an der Messe gefielen am besten die englischen Anlagen ?Lynton and Barnstaple Railway Country Gate? von John de Frayssinet Gruppe und ?Rowland´s Castle Model Railway? von Peter Goss. Hier stimmten einfach Gleisbau, Architektur- und Fahrzeugmodellbau, Szenengestaltung, Vegetation und besonders bei Country Gate eine wunderschöne Kulisse!







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Auch etliche Klein- und Kleinstanlagen haben uns durchaus gefallen. Der Trend zu diesen kleinen Modellbahnanlagen und zur Nachgestaltung von Vorbildern ist auf allen von uns besuchten Modellbahnausstellungen nicht zu übersehen. Bei unserer ersten Teilnahme an der Intermodellbau im Jahr 1997 waren wir mit der Orlabahn noch eine der Ausnahmen mit einer Vorbildanlage. Heute gibt es nur noch wenige ?Phantasieanlagen? auf den großen Messen. Sicher ein Trend, der sich weiter fortsetzen wird. Dazu beitragen wird bestimmt in den nächsten Jahren die Möglichkeit, Gebäude nach Wunsch bauen zu können. Die Lasertechnik wird es ermöglichen!

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Bewiesen haben wir als Modellbahnclub diese Theorie ja schließlich schon jetzt! Unsere Ziemestalbrücke entstand bekanntlich mit Hilfe dieser Technologie und wurde von den Besuchern mit großem Erstaunen betrachtet, fotografiert, gefilmt oder einfach nur bewundert! Mario und Dietmar hatten am Ende des ersten Ausstellungstages die sicher gut gemeinte Idee, ein Schild am Brückenmodul anzubringen. ?Wenn Sie ein Standfoto machen möchten, wenden Sie sich bitte an die Anlagenbediener?. Das führte dann am zweiten Tag dazu, dass wir fast nur noch mit unseren Zügen auf der Brücke anhalten sollten. Leider hat dadurch der Fahrbetrieb so stark gelitten, dass wir diese ?Dienstleistung? schweren Herzens wieder aufgeben mussten. Trotzdem, unsere ?Oberlandbahn? war in Dortmund bestimmt eine der am meisten fotografierten Anlagen. Und nicht nur von Hobbyfotografen!







Andreas Stirl von Modellbahn-TV und Horst Meier von der Zeitschrift MIBA wollten auch ein paar Fotos oder Filme auf ihren SD-Karten speichern!





Wir haben insgesamt sehr viele positive Meinungen zu unserer landschaftsgeprägten Vorbildanlage gehört, auch wenn der Fahrbetrieb nicht so im Vordergrund steht. Mit dieser Anlagenform sind wir jedenfalls aufgefallen im Sammelsurium der etwa 40 gezeigten Modellbahnanlagen. Eine TT-Großanlage, die immerhin 23 Meter lang ist und im Wesentlichen ja nur aus einer Strecke mit zwei Bahnhöfen besteht. Vergleichbares gab es vom Motiv her nicht! Vielleicht auch deshalb erhielt unsere Ausstellungsmannschaft viele Anfragen und Einladungen für andere Veranstaltungen, z.B. in Genk, Wien, Stuttgart oder auch Maastricht. Da werden wir wohl oder übel auswählen müssen, denn soviel Urlaub hat ja kein Mensch!

Eine schöne und schon traditionelle Geste des Moba war die Einladung für den Freitag zum Ausstellerabend. Auf etwa 400 Gäste wartete ein sehr gutes Essen und dass es auch etwas zu Trinken gab, na das ist bestimmt kein Geheimnis. Nachdem sich Manfred zu Beginn angeschaut hatte, wie man sich mit der Zapfanlage abmühte, konnte er nicht anders. Er musste ran! Da auch Nils mit bei der Bedienung der Gäste half, sind wir mal wieder aufgefallen. Positiv natürlich! Ohne die gastlichen Thüringer geht es eben nicht. Auch nicht im Ruhrpott.





Nach anstrengenden, erlebnisreichen und interessanten fünf Ausstellungstagen in den Dortmunder Westfalenhallen ging am Sonntag eine sehr gute Veranstaltung zu Ende. Auch das im nahen Stadion stattfindende Bundesligaspiel des damals schon so gut feststehenden Meisters Borussia Dortmund hat beim Abbau nicht gestört, gab es doch im Vorfeld einige Bedenken, ob es mit der Zufahrt zur Halle klappen würde. Um 22.00 Uhr war die Anlage verladen und alle vier Pößnecker Modellbahner machten sich geschafft, aber zufrieden auf den Weg ins Hotel.



Am nächsten Tag erfolgte die Heimfahrt und inzwischen ist in den Clubräumen alles wieder an Ort und Stelle verstaut. Schäden hatten wir keine zu verzeichnen und so können wir uns den nächsten Aufgaben zuwenden.
K. R.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 02.06.2011, 15.15 | (0/0) Kommentare | PL

Wir waren wieder in Dresden!

Bereits zum zweiten Mal war unser Club zu Gast bei den Pirnaer Modellbahnfreunden zu ihrer inzwischen schon 7. Messe ?Erlebnis Modellbahn? in den Dresdner Messehallen. Nachdem wir im letzten Jahr unsere TT- Anlage ?Oberlandbahn? gezeigt haben, konnten wir jetzt die N- Anlage ?Pößneck ob. Bf. ?Krölpa/ Ranis? präsentieren. In dieser Gesamtkonstellation war unsere Vorbildanlage erst einmal zu sehen, nämlich zur Pößnecker Ausstellung im Jahr 2008. Deshalb war es für uns eine besondere Freude, die hier fahrenden langen Züge einem so großen Publikum auf einer der größten Modellbahnausstellungen in den östlichen Bundesländern zu zeigen.

 

Um es gleich vorwegzunehmen, es war wieder eine sehr gut organisierte, prächtig zusammengestellte und ausgesprochen abwechslungsreiche Ausstellung. Beim MEC Pirna merkt man schon, dass hier eine gute Truppe zusammenarbeitet und es auch viele Väter des Erfolges gibt. Ob es nun Harald mit der Auswahl der Anlagen oder dem Hallenplan, Frank mit der Organisation der Transporte und mit der Vorbereitung des Ausstellerabends oder auch einer der vielen hier nicht genannten Clubmitglieder ist, wir hatten immer das Gefühl, gern gesehene Gastaussteller zu sein. Vorbildlich sind wirklich die Mietwagengeschäfte organisiert. Als wir in Dresden ankamen und unsere Anlage ausgeladen hatten, brauchten wir nur den Transporter vor die Halle stellen und alles Weitere übernahmen die Gastgeber. Genauso war es dann am Abbautag. Der Transporter stand zum Ausstellungsende bereits wieder vor dem Tor. Das kenne ich von der Intermodellbau in Dortmund, wo wir auch schon zweimal zu Gast waren, leider nicht.

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Wir konnten jedenfalls schon kurz nach unserer Ankunft mit dem Anlagenaufbau beginnen und kurz nach Mittag fuhr der Reinigungszug seine erste Runde. Wir haben dann zu dritt noch bis 19 Uhr die Züge auf die Anlage gesetzt, Probegefahren und alles ausstellungsreif ausgestaltet um danach unser Quartier in der Cityherberge zu beziehen. Fritz hat es sich dann vor dem Abendessen nicht nehmen lassen mit Rudi und mir einen ganz kurzen Abendspaziergang durch das Zentrum Dresdens zu unternehmen. Hungrig und ein wenig durchgefroren zogen wir dann in den ?Altmarktkeller? ein und was dann geschah ?.
... darüber schweigen wir hier. Nur soviel: nach dem Essen hat ein ?Niederdrücker? nicht gereicht!


Die nächsten drei Tage haben wir dann ohne Probleme eine sehr schöne Modellbahnausstellung mit gestaltet. Unsere Anlage lief wie ein Uhrwerk. Dank der  ausgeklügelten, aber auch sehr einfachen Elektrik konnten wir ohne Störungen Fahrbetrieb machen und Fritz wunderte sich sehr über mich, bin ich doch eigentlich nicht so der Anlagenbediener bei uns im Club. Mir machte es aber großen Spaß, diese langen und abwechslungsreichen Züge zu fahren, die Fragen der Besucher zu beantworten und so manch staunendem Knirps ein Leuchten ins Gesicht zu zaubern, wenn sich der Kohlezug mit seinen 45 Wagen über die Anlage schleppte.









Aber ganz besondere Freude hatte ich mit dem Rangierbetrieb im Pößnecker Bahnhof. Meine kleine ?106 er? war unermüdlich im Einsatz, zerlegte Züge, bediente die Anschlüsse von Rotasym, Karl-Marx-Werk und Kalkwerk und sogar Getreidewagen mit Gerste wurden quer über alle Gleise zum Siloanschluss der Rosenbrauerei gefahren. Wir konnten somit zeigen: sogar in der Nenngröße N kann man auf einer Ausstellungsanlage rangieren!



Es blieb natürlich für jeden von uns, zur Ausstellung unterstützte uns dann auch Bernd, genügend Zeit, die anderen Ausstellungsanlagen in Augenschein zu nehmen, mit vielen anderen Modellbahnern zu fachsimpeln und bei den Modellbahnherstellern vorbeizuschauen. Wir knüpften viele Kontakte und haben auch bereits erste Gespräche mit Modellbahnclubs geführt, die eventuell auch einmal bei einer unserer nächsten Ausstellungen in Pößneck präsent sein könnten.



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Am letzten Ausstellungstag war das Team von Modellbahn-TV auf der Messe zu Gast. Auch unsere Anlage wurde vom bekannten Modellbahnfotografen Andreas Stirl gefilmt. Fritz gab ein Interview und so lassen wir uns mal überraschen, was am Ende von unserer Anlage auf der CD landen wird. Diese Publikationen erscheint alle 2 Monate und berichtet regelmäßig über Modellbahnausstellungen, Clubs, Neuheiten von der Modellbahnindustrie und der Modellbahnbau kommt nicht zu kurz.



Mit einem konzentrierten, schnellen und zerstörungsfreiem Abbau endete diese sehr schöne Veranstaltung für uns und wir haben es geschafft, bis 20 Uhr alles transportfertig bereitzustellen, sodass wir noch einmal im Altmarktkeller gemütlich zu Abend essen konnten.



Am nächsten morgen starteten wir bei herrlichem Sonnenschein die Heimfahrt und kurz nach zwölf waren alle Anlagenteile wieder auf dem Bahnhof verstaut. Der Transporter wurde von mir nach Saalfeld gebracht und mein kleiner Fiesta freute sich auch, wieder in seine heimatliche Garage zu dürfen.

Es berichtete: K. R.
 

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.03.2011, 13.56 | (0/0) Kommentare | PL

Arbeitsbericht Januar 2011

Nach einer inzwischen doch etwas längeren Pause will ich mal wieder ein Lebenszeichen von uns abgeben.

Die 1. Modellbahn und Modellbaubörse in der Shedhalle war für uns eine neue Erfahrung. Die Öffnungszeiten von 12 bis 20 Uhr wurden als recht gut empfunden, wobei wir sicher beim nächsten Mal etwas eher schließen werden. Leider haben uns einige Modellbauhändler versetzt, so dass wir die Besucher hier leider enttäuschen mussten. Da werden wir im Herbst bei der zweiten Veranstaltung unsere Anstrengungen auf jeden Fall intensivieren müssen. Unser Ziel ist es jedenfalls, diese Börse in Pößneck zu etablieren und eine Tradition daraus zu machen. Die Bedingungen in der Shedhalle waren sehr gut. Nach der langen Bauphase im Zuge des Bundesstraßenbaus hatten wir wieder genügend Parkplätze zur Verfügung und waren auch gut erreichbar. Zur Ausstellung war das leider noch nicht der Fall und das kostete uns bestimmt einige Besucher.

Gleich nach der Ausstellung haben wir, wie im letzten Bericht angekündigt, im Club aufgeräumt. Alle packten mit zu, so dass wir schon nach kurzer Zeit wieder arbeitsfähig waren. Ein paar kleine Reparaturen an den von uns ausgestellten Anlagen sind erforderlich gewesen. Die Segmentdrehscheibe der Anlage Langenthal erhält einen neuen Antrieb da der alte, über Seilrollen Angetriebene, Probleme mit der 199, dem Harzkamel, hatte. Diese Maschine ist ganz einfach zu schwer für die bisherige Lösung. Wir wollen versuchen, einen Servoantrieb zu installieren. Diesen Umbau haben wir begonnen, mussten aber kurzfristig die Arbeiten einstellen, da es noch ein größeres Projekt mit festem Endtermin gab.



Seit langer Zeit sind wir mit den Wendeln der Oberlandbahn unzufrieden. Unsere Züge müssen einen langen und steigungsreichen Weg (immerhin an jedem Anlagenende 30 Meter) zurücklegen, bis sie wieder auf die Anlage zurückfahren dürfen. Außerdem kam es regelmässig zu Entgleisungen, Zugtrennungen, Auffahrunfällen und leider auch Abstürzen. Das mussten wir unbedingt abstellen, zumal sich unser Club mit der Oberlandbahn für die Intermodellbau in Dortmund beworben hat. Mario und Dietmar machten sich also an die Arbeit, zeichneten einen Plan und formulierten ihre Vorstellungen zur Steuerung. Ich habe zuerst gesagt, geht nicht! Aber nach etwas nachdenken und ein paar Versuchen fanden wir eine Lösung. Die beiden doppelten Gleisharfen erhalten je ein kleines Zusatzpult und von dort werden die Ausfahrten aus den Schattenbahnhöfen gesteuert. Pro Gleis ein Relais mit vier Kontakten und der Rest ist einfache Elektrik. Es gibt keine Elektronik und damit ist alles recht betriebssicher und gegebenenfalls leicht zu reparieren, auch von ?Nichtprofi-Elektrikern?. Inzwischen haben die Schattenbahnhöfe ihre Bewährungsprobe bestanden, denn wir waren schon wieder 2 Tage auf Reisen. Beim MEC Saalebahn Saalfeld in der Gorndorfer Grundschule. Alles hat gut funktioniert und das Fahren war wesentlich entspannter als vorher. Die Gleiswendeln haben wir aber nicht verschrottet, den nächsten Versuch mit einer neuen Steuerung machen wir bestimmt, später?.



Eine weitere und ganz wichtige Sache in der Clubarbeit ist der Bau einer kleinen, aber feinen Jugendanlage mit den jüngsten Clubmitgliedern. Nachdem eigentlich klar war, dass es nur eine H0-Anlage werden kann, ging es an die Planung. Entgegen unseren bisherigen Vorgehensweise der Aneinanderreihung von Modulen mit der Größe 1,60 mal 0,80 Meter haben wir uns entschlossen nur zwei Module, aber mit der Längsseite, zu verbinden. Damit ergibt sich eine Anlagengröße von 1,60 mal 1,60 Meter. Darauf wird eine verschlungene Acht mit einem verdeckten dreigleisigen Abstellbahnhof und einem sichtbaren zweigleisigen Bahnhof in der oberen Ebene dargestellt. Eine kleine Lokbehandlung, eine Pendelstrecke für einen Triebwagen und ein kleiner Betriebsanschluss soll ebenfalls dargestellt werden. Wir haben unsere Jungs gefragt, was wir noch darstellen wollen. Da kamen schon so einige Dinge zusammen, dazu dann in einem der nächsten Berichte.







Fortschritte gibt es auch beim Weiterbau des Bahnhofs Orlamünde. Alle Gleise sind verlegt und im Moment werden die Absturzsicherungen aus Plexiglas an den Gleisen der Umfahrungen angebracht. Auch die Elektrik macht Fortschritte. Wolfgang hat inzwischen Hilfe von Ralph bekommen und gemeinsam kommen die beiden ganz gut voran. Die Kulissen sind ?holzseitig? ebenfalls schon fertiggestellt. Die Gestaltung erfolgt aber erst nach der Fertigstellung des Geländes.



Als Gäste sind seit ein paar Monaten Andre und sein Sohn Cedric zu unseren Arbeitstagen bei uns im Club. Sie haben ihre erste Feuertaufe schon zur Ausstellung bestanden und gestalten momentan ihre eigene kleine N-Heimanlage. Alle Clubmitglieder stehen den beiden mit Rat und Tat zur Seite. Auf dem Bild zeigen wir mal den derzeitigen Stand der Dinge



Vom 18. bis 20.2.2011 sind wir mit unseren N-Anlagen Pößneck, ob. Bhf - Krölpa/Ranis zu Gast in der Dresdener Messe zur Modellbahnmesse des MEC Pirna. Nachdem wir schon im letzten Jahr mit viel Freude unsere Oberlandbahn dort präsentiert haben, wollen wir in diesem Jahr unsere N-Anlage dort zeigen. Dazu hat Fritz in den letzten Wochen eine Dokumentation zu den Bahnhöfen angefertigt, die erstmals bei uns fest auf eine Tafel aufgebracht wurde. Bisher haben wir unsere Dokumentationen immer erst zu den jeweiligen Ausstellungen auf eine Tafel geklebt. Das erforderte immer viel Zeit und die Bilder und Texte sind davon auch nicht besser geworden.

Ende Januar haben wir dann auch unsere Jahresversammlung durchgeführt. Die nächsten Ziele wurden besprochen und ein neues Projekt auf den Weg gebracht. Susi wird eine neue
Z-Anlage bauen. Thema wird sein: Winter an der Nord- (oder Ost-) see. Entgegen der ersten Anlage werden diemal die Züge auch Berge fahren dürfen. Wir freuen uns schon heute auf eine schön gestaltete Landschaft. Bestimmt fällt Susi wieder so einiges an besonderen Details ein. Wir sind gespannt, was wir natürlich auch von allen Gästen unseres Blogs hoffen. Bis bald.
K.R.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 13.02.2011, 15.47 | (0/0) Kommentare | PL

Ausstellungsnachlese 2010

Es ist geschafft. Die inzwischen 18. Pößnecker Modellbahnausstellung ist Geschichte. Es war wieder anstrengend, aber wir können eine gute Bilanz ziehen, haben wir doch nur positive Meinungen der Besucher zu unseren ausgestellten Modellbahnanlagen erhalten.
Hier der Link zum OTZ- Bericht.

Die Vielfalt der Herangehensweise an das Thema Modelleisenbahn wurde eindrucksvoll dargestellt. Beachtet wurde die kleinste Spur T-Anlage mit einer Spurweite von 4mm und dem Maßstab 1:450 genauso, wie die auf der Bühne aufgebaute Spur 0 Anlage unter dem Weihnachtsbaum.



Der bekannte Miba (Modellbahnzeitschrift)-Redakteur Franz Rittig präsentierte gemeinsam mit Michael Kirsch die kleine H0-Anlage ?Alt-Landwitz und zeigte, wie auf kleinem Raum gut gestaltete Modellbahnerei betrieben werden kann.





 



Überhaupt hat unser Motto ?Heimanlagen? die Besucher sicher dazu angeregt, selbst einmal wieder etwas Neues zu versuchen. Es müssen ja nicht immer zig Quadratmeter wie bei der durch ihre Fahrsicherheit überzeugenden TT-Anlage ?Vogtland? der TT-Freunde Greiz sein. An vielen Anlagen konnte gefachsimpelt werden und Uwe Prüfer aus Jena war von unseren Besuchern regelrecht begeistert: Alle waren so wissbegierig und es wurden viele Fragen gestellt und beantwortet. Unsere Modellbahnfreunde aus Weida hatten zwei digital gesteuerte Anlagen mitgebracht und konnten beweisen, dass diese Technik nicht unbedingt im Vordergrund stehen muss. Nein, die Landschaft war auf ihren Anlagen das Wesentliche und die Technik diente dazu, guten Modellbahnbetrieb zu machen.





Immer wieder ein besonderes Erlebnis sind Modellbahnen in großen Spurweiten. Wolfgang Zörkler aus Gera hatte seine hervorragend gestaltete 0e-Anlage mitgebracht und beeindruckte alle mit einer wunderschönen Landschaftsgestaltung.









Wer auf der Straßenbahnanlage von Modellbahnfreund Gropp aus Gera genau hingeschaut hat, hat sicher den schnellen Flitzer entdeckt, der ganz dringend in die öffentliche Bedürfnisanstalt verschwinden musste. Weitgereist und nun schon zum dritten mal in Pößneck zu Gast war Christoph aus Riedstadt-Crumstadt. Seine Winteranlage vom Rennsteig wird immer größer und ist jedes Mal eine Augenweide.





Immer für einen Spaß zu haben waren Volker und Peter mit ihren Männern vom MEC 01 Münchberg. Modellbahnen in Nenngröße Z in den USA, genauso wie die vollautomatisch computergesteuerte Reichsbahn Nostalgie-Anlage waren ein Hingucker. Viele Besucher ließen sich die Technik von unseren freundlichen Franken erläutern.





Unterstützung erhielten wir aber auch von Uwe Kupka, der seinen liebevoll nachgebauten Bahnhof Rudolstadt in der Nenngröße N zu uns brachte. Selbst einen Schuldirektor konnten wir in diesem Jahr als Aussteller gewinnen. Herr Genzel präsentierte die kleinste Modellbahnanlage in einem Koffer und zeigte den Gästen die Verbindung von Eisenbahn- und Schiffsmodellbau an der Nordsee.





Traditionelle und langjährige Gäste sind die Modellbahnfreunde vom MEC Saalebahn Saalfeld gewesen. Sie hatten uns einen kleinen Teil ihrer sehr schönen H0e- Schmalspuranlage mitgebracht. Auch die erstmalige Präsentation der Kirmesmodellbauer kam bei den Gästen sehr gut an. Frau Kählert hatte bestimmt am Tag nach der Ausstellung eine heisere Stimme, soviel hat sie erklärt.







Besuch bekamen wir auch von Fernsehmoderator Robby Mürre, der die Sendung ?Auf kleiner Spur? beim MDR moderiert. Er knüpfte einige Kontakte auf unserer Ausstellung und so kann es durchaus passieren, dass der eine oder andere noch zum ?Fernsehstar? wird! Lassen wir uns überraschen. Unsere Oberlandbahn mit der Erweiterung um die Ziemestalbrücke hat ebenfalls einige Besucher angelockt. In der Zeitschrift ?TT-Kurier wird demnächst ein Beitrag über die Brücke erscheinen. Fotografiert und geschrieben von einem der bekanntesten deutschen Modellbahnfotografen Helge Scholz.



Die zweite vom MEC Orlabahn ausgestellte Modellbahnanlage ?Langenthal? beeindruckte vor allem die kleinen Besucher, kamen doch hier einige ICE zum Einsatz und auch die beladenen Güterzüge sind eine Augenweide gewesen. Unsere jungen Modellbahnfreunde aus der Jugendgruppe zeigten an dieser Anlage auch, dass sie den Fahrbetrieb schon ganz gut beherrschen.







Viel Betrieb herrschte am Basteltisch. Viele Dinge konnten unter der sachkundigen Anleitung unserer Frauen und von Torsten angefertigt werden. Jeder konnte etwas Passendes finden. Auch wenn immer mal ein Luftballon zerplatzte oder an der Hallendecke schwebte, immer wurde für Nachschub gesorgt und so gab es immer nur mal ganz kurz eine Träne bei unseren kleinen Gästen.
 




Die Tombola, in diesem Jahr mit besonders vielen Preisen aus dem Modellbahnbereich, wurde wiederum zum vollen Erfolg. Alle Lose konnten wir verkaufen und die 300 Preise haben hoffentlich zur Freude der Gewinner beigetragen.



Eine erfolgreiche Ausstellung mit fast 3000 Besuchern ist zu Ende und am Montag um 18.45 Uhr war das letzte Transportfahrzeug abgegeben. Es kehrt kurz Ruhe ein im Club, aber wirklich nur kurz, denn jetzt wird erst mal aufgeräumt, wie immer nach einer Ausstellung! Und dann kommen die neuen Aufgaben. Wir werden berichten. Versprochen!
K. R.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 14.11.2010, 16.31 | (0/0) Kommentare | PL

Nur noch wenige Tage bis zur Ausstellung 2010 in Pößneck

Heute wurde die erste Ausstellungsanlage "angeliefert" Die Modellbahnfreunde um Sven Haisch brachten ihre TT-Anlage "Göltschtalbrücke" direkt aus Meuselwitz, wo sie in der letzten Woche ausgestellt war, nach Pößneck. Ein LKW mit einer Ladefläche von 2,45 mal 7,10 Meter war bis auf den letzten Zentimeter beladen und das teilweise in zwei Etagen! Am nächsten Wochenende werden dann die Anlagen aus Gera und Weida geholt und ab Dienstag geht es dann mit dem Aufbau los. Drei anstrengende Tage folgen und am Freitag morgen hoffen wir, dass man uns den Stress der Aufbautage nicht mehr ansieht. Für heute war es das dann schon wieder, wir sehen uns hoffentlich in Pößneck!
K.R.















Modellbahnclub Orlabahn e.V. 17.10.2010, 14.21 | (0/0) Kommentare | PL

Arbeitsbericht September 2010

Heute nur ein kurzer Bericht von uns. Die Vorbereitungen zur Ausstellung laufen auf Hochtouren. Es sind wirklich 20 Modellbahnanlagen geworden und der Platz wird langsam eng. Wir freuen uns auf viele Gäste und hoffen, dass wir wieder eine für alle beeindruckende Ausstellung auf die Beine stellen werden. Hier noch einmal ein kleiner Vorgeschmack auf  unser Prachtstück.

IMG_3206.jpg

Noch ein Tipp für alle, die etwas mehr Ruhe zum Betrachten der Anlagen haben wollen. Am Freitag wird es sicher nicht ganz so voll werden und die Mittagszeit am Wochenende ist auch immer gut geeignet, um die Ausstellungsstücke in Ruhe zu betrachten. Mittagessen kann man sehr gut in der Gaststätte Sunny Garden und auch direkt in der Ausstellungshalle gibt es einen Imbissstand. Wir hoffen, wir haben an alles gedacht und freuen uns auf ihren Besuch.

Bis zum Monatsende ? ihr Klaus Regu, Vorsitzender MEC ?Orlabahn?

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 03.10.2010, 11.51 | (0/0) Kommentare | PL

Arbeitsbericht August 2010

Ja liebe Leser unseres Blogs, es hat sich wieder etwas getan bei uns. Die Ziehmestalbrücke ist fertig und auch inzwischen in das Segment eingebaut. Wir sind begeistert und hoffen Gleiches natürlich auch von Euch!
Momentan sind wir dabei, die Landschaft zu modellieren und die Untergründe der Schieferberge und Waldhänge fertigzustellen. Die ersten Bäume stehen auf dem Teil und man kann auch schon den Bachlauf erkennen. Die Feingestaltung wird uns dann sicher noch einige Zeit beanspruchen, aber die Bilder sprechen schon für sich, denken wir. Unser Ziel rückt jedenfalls in greifbare Nähe und wir werden zur Ausstellung Ende Oktober dieses "Schmuckstück" präsentieren können. Übrigens nochmal zur Erinnerung: das Bauwerk besteht aus gelasertem Papier! Die Zählung der Teile hat eine Anzahl von 2977 ergeben. 376 Stunden Konstruktion waren notwendig und der Bau dauerte dann nochmals 373 Stunden! Eine gigantische Leistung von Dietmar. Weitere Informationen dann demnächst wieder auf dieser Seite.






















Modellbahnclub Orlabahn e.V. 15.08.2010, 15.11 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

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Richter, Heidru
Hallo,
ich habe einige Eisenbahn- und Modellbahnbücher, die ich gern weitergeben würde. Die Auflistung der Bücher habe ich per eMail an Herrn Reku geschickt. Bitte schicken Sie mir eine Nachricht, ob Interesse besteht.
30.10.2022-20:25
Leuther, Matthi
Hallo
Falls Sie Interesse an einer Spur0 Anlage haben ( Größe 4m x 0,8 m) teilbar würde ich mich über eine Nachricht freuen.
6.4.2020-11:50
Jörg
Hallo Modellbahner,

2016 waren wir zusammen in Döbeln zur Modellbahnausstellung.
Mit einem Kollegen von Euch hab ich mich nett unterhalten.
Könnte dieser mich mal kontaktieren?
Er ist auf swm zweiten Foto von der Jahresversammlung 2016 ganz rechts mit Brille zu sehen.
Meine Telefonnummer hat er. Ich Seine leider nicht.
Grüße aus Döbeln :D
10.4.2017-14:45
Peter Simon
Hallo Freunde, es war wieder klasse bei Euch. Danke für die Ausstellung ein Münchberger MEC01ler
30.10.2016-16:50
Oliver Pücher
Hallo! Ich bin morgen wieder einmal in Neustadt, wann kann man bei Ihnen denn mal vorbeikommen, oder geht das nur an öffentlichen Fahrtagen?, bin so ein bis dreimal im Jahr in Neustadt/Pößneck. Danke und grüße
Oliver Pücher
Themagicfriend@web.de :) :ok:
6.4.2015-12:38
TT
Eure Ausstellung war der HAMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :) :) :) :)
7.11.2014-15:20
TT
Das mit den Diorama-Teilen ist eine coole Sache ! :) ;) :cool: :ok:
17.9.2014-20:20
TT
Eure Ausstellungen sind der Hammer !!! Macht weiter so !!! Ihr seid einfach nur spitze !!! :ok:
10.4.2014-16:46
TT
:) :) :) :)
31.1.2014-17:01
H0
Eure Ausstellungen sind immer :ok: vom feinsten :ok: :cool: :ok:
31.1.2014-16:59