Modellbahnclub Orlabahn e.V.

MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck

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Unser Trip nach Leipzig

Zum dritten Mal sind wir in diesem Jahr auf Exkursionskurs gewesen. Nachdem wir in den letzten beiden Jahren in Jena und Blankenstein waren, hat uns unser Chefplaner Charly im Jahr 2017 nach Leipzig entführt. Und wieder konnten wir die Tickets der Erfurter Bahn für unsere Fahrt nutzen. Dafür gilt dem Vorstand des Unternehmens ein herzlicher Dank. Nicht jedes Unternehmen unterstützt die Vereine seines Einzugsgebietes so großzügig. Mit insgesamt neunzehn Mitfahrern konnten wir die zur Verfügung gestellten Thüringentickets gut ausnutzen. Neben der An- und Abreise nach Leipzig sind wir mit den Fahrscheinen auch innerhalb Leipzigs gut unterwegs gewesen. S-Bahn, Bus und Straßenbahn wurden in den Reiseplan mit aufgenommen.

Die Fahrt startete für viele recht zeitig schon kurz nach 7 Uhr auf dem Oberen Bahnhof Pößneck.


Bis Leipzig-Plagwitz ging die Fahrt mit dem Regioschuttle RS1 der EB. Dann eine Station weiter mit der S-Bahn bis Leutsch um die Fahrt mit dem Bus bis zum Naherholungsgebiet Auensee fortzusetzen.


Dort hatte Charly uns schon angemeldet für eine Rundfahrt mit der Parkeisenbahn. Extra für uns wurde der Sonderzug schon um 10 Uhr von den alten und jungen Parkeisenbahnern bereitgestellt und zu unserer großen Freunde sahen wir schon von weitem eine recht kräftige Dampfwolke, was uns als Eisenbahnfans die Zuglok in Form einer Dampflok versprach. Das war im Vorfeld nicht ganz klar, weil die vereinseigene BR03 eigentlich zur Reparatur sein sollte. Zum Glück für uns hat sich das aber zerschlagen.

Gespannt beobachteten wir die Bereitstellung des Zuges.


Geschäftiges Treiben an den Lok- und Wagenschuppen zeigte den Beginn unserer Fahrt an. Der Sonderzug wurde an den Bahnsteig des Bahnhofs Auensee rangiert und wir konnten einsteigen.


Zweimal fuhren wir um den Auensee herum und konnten schöne Ausblicke genießen. Dabei wehte uns der typische Dampflokgeruch um die Nase. Etwa 10 Minuten dauert die 1,9 Kilometer lange Fahrt auf der Rundstrecke auf 381 mm Spurbreite.




Die Dampflok aus dem Jahr 1925 entstand im Maßstab 1:3,33 bei der Krauss & Co. AG München, wurde schon einige Male umgebaut und ist der ganze Stolz der Parkeisenbahner. Nach der Rundfahrt nahmen wir uns noch Zeit, die Lok genauer unter die Lupe zu nehmen und den beiden Lokführern ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.


Bereitwillig wurde unser Wissensdurst gestillt und nachdem Mario noch eine kleine Spende für die Vereinskasse sponsorte , wurde uns als Dankeschön ein Bildband der Bahn übergeben. Dafür danken wir den Parkbahnern besonders. Unser jüngstes Clubmitglied Pascal wurde hier am Auensee von seiner Mutti abgeholt und fuhr wieder mit nach Hause, denn eine Familienfeier stand an. Ein wenig traurig war er schon, aber man muß den Enthusiasmus der Eltern schon hoch anrechnen, extra nach Leipzig zu fahren um dem Junior die Mitfahrt zu ermöglichen. Toll!

Der nächste Programmpunkt unseres Ausflugs war die Busfahrt zum Bootsverleih Herold in der Antonienstraße. Hier hatten wir ein wenig Zeit, um uns zu stärken und ........ auf die Sonne zu warten. Die kam dann auch und pünktlich zu Fahrtbeginn kam sie immer häufiger hinter den Wolken hervor. Was dann kam, hat uns allen viel Spaß bereitet. Ein gut gelaunter Bootsführer bot eine kurzweilige Rundfahrt über die Weiße Elster und einen Teil der Kanäle Leipzigs.




Mit viel Witz und dem dazu gehörenden Seemannsgarn wurden uns Geschichte und Geschichten über Leipzig, seine Persönlichkeiten und Erbauer nahe gebracht. Beeindruckende Industriebauten wechseln sich mit Restaurants, Bootsverleihs, Baustellen und Sportvereinen ab.


Vieles ist bereits rekonstruiert und wird heute teuer vermietet. Preise einer Loftwohnung bis zu einer Million Euro sind hier an der Tagesordnung. Ist dann doch zu preisintensiv für uns, aber schön anzuschauen ist´s schon! Außerdem, träumen ist erlaubt. Sehr beeindruckt waren wir vom alten Karl-Heine-Kanal, der Teil der geplanten Verbindung von Weißer Elster und Saale ist.


Momentan erreicht er den Lindenauer Hafen, soll aber noch weiter gebaut werden um den Leipzigern endlich den Wasserweg bis zur Saale, zur Elbe und damit zur weiten Welt zu ermöglichen.

Nachdem wir diese interessante Bootsfahrt absolviert hatten, fuhren wir mit der Straßenbahn zum Hauptbahnhof um dann gemütlich zu unserem bestellten Mittagessen einzurücken. Dieses hatte Charly im Barthels Hof geplant. Kurz gesagt, es war lecker, preislich auf dem Niveau einer Großstadt und recht gemütlich.


Hier konnten wir uns auch über die alten Zeiten der Arbeitsgemeinschaft 4/57 mit dem Nachfolger MEC „Orlabahn“ unterhalten. Einige Anekdoten wurden zum Besten gegeben, wenn auch Charlys Vorgabe „Jeder erzählt eine Geschichte“ nicht ganz eingehalten wurde.

Nach der Stärkung lief ein Teil der Mannschaft gemütlich zum Bahnhof und der andere Teil nutzte die Zeit noch zu einer Tunnelfahrt mit der S-Bahn zur Station Leipzig Bayerischer Bahnhof. Kurz einige Fotos gemacht und dann zurück zum Hauptbahnhof.




Die Rückfahrt nach Pößneck verlief wieder problemlos und kurz vor acht waren wir zu Hause.

Eine schöne Fahrt ging zu Ende und wir sind jetzt schon gespannt, wohin es im nächsten Jahr gehen wird. Der Maßstab wird ja immer höher. Vielen Dank an Charly, Bernd und Mario, die ein paar Wochen vor der Fahrt schon mal probehalber die Runde abgefahren sind.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 15.07.2017, 00.12 | (0/0) Kommentare | PL

Die Modellbundesbahn in Bad Driburg

Am Sonnabend haben Bernd und ich die vorerst letzte Gelegenheit zum Besuch der Modellbundesbahn in Bad Driburg genutzt.


Diese bekannte Schauanlage wird im dortigen Güterschuppen abgebaut, umgezogen und in Brakel neu aufgebaut. Dort ist dann auch eine Erweiterung der Anlage möglich. Aufgrund der historischen Bausubstanz ist dies am alten Standort nicht machbar.

Nach einer problemlosen Autofahrt erreichten wir planmäßig den Bad Driburger Güterschuppen


und betraten die dunkle Halle. Dunkel? Ja, auch in Bad Driburg gibt es eine Tag-/ Nachtsimulation und wir kamen des nachts an. Ich persönlich bin nicht ganz so begeistert von diesem Programmpunkt, aber das ist eher meine eigene Meinung. Den meisten Besuchern gefällt das eben. Um den ersten Eindruck zu genießen, hieß es nun, ein paar Minuten zu warten. Dann aber sahen wir schon die schön gestaltete Anlage.

Vor nunmehr 12 Jahren im Oktober 2005 öffnete diese exakt nach Vorbild gebaute Modellbahnanlage im Maßstab 1:87 ihre Türen und begeisterte von Anbeginn an Fachleute, Fans und Nichtfans gleichermaßen. Circa 35000 Stunden waren vorher notwendig, um die Ausstellungsanlage zu vollenden. Dargestellt wird der Betrieb auf den Bahnhöfen Bad Driburg, Ottbergen und dem fiktiven Weserstein an einem Sommertag im Jahr 1975.






Die Anlage wird digital betrieben. Das verwendete Gleissystem ist Tillig Elite. Alle Gebäude sind aufwendige und originalgetreue Eigenbauten. Wer Vorbildtreue erwartet, wird hier nicht enttäuscht. Wunderschöne Zuggarnituren bewegen sich wie das Vorbild durch täuschend echt wirkende Landschaften.


1100 Meter Gleis und 216 Weichen werden von ca 80 Triebfahrzeugen mit etwa 1000 Wagen befahren. Dabei regeln 83 Signale den Zugverkehr. Die letzten eingebauten Neuerungen waren das Carsystem mit vielen Umbaufahrzeugen und der vollautomatische Lokwechsel im Bahnhof Ottbergen. Hier zeigt sich besonders das Können der Macher dieser außergewöhnlichen Modellbahnanlage.

Wir sind jedenfalls begeistert gewesen vom Fahrbetrieb einschließlich der Rangierbewegungen. Alle Triebfahrzeuge sind realistisch gealtert worden. Bernd hat besonders der Kesselwagenzug mit seiner Alterung gefallen.


Ich habe mehr auf die Landschaftsgestaltung geachtet, die mit hochwertigen Materialien realisiert wurde.






Liebevolle Details wechseln sich mit Feldern, Wiesen und Wäldern ab.


Überhaupt die Wälder! Meine besondere Aufmerksamkeit richtet sich immer auf die verbauten Bäume.


Hier kann ich nur sagen: große Klasse. Alles selbstgebaute Einzelstücke. So gefällt mir die Landschaftsgestaltung besonders gut.

Der Versuch eines Fazits: Für den ambitionierten Modelleisenbahner sollte ein Besuch in der dann neuen Ausstellung in Brakel sozusagen zur Selbstverständlichkeit gehören. Wann die neue Halle fertig werden wird, wissen die Mannen um Karl Fischer noch nicht, aber das nächste Jahr ist für die Neueröffnung schon ins Auge gefasst. Wir haben jedenfalls dem Chef persönlich beim Abschied einen unfall- und zerstörungsfreien Umzug gewünscht.

Nachdem auch die Heimfahrt ohne Schwierigkeiten verlief, konnten wir einen kurzweiligen Ausflug nach 900 km zu Ende bringen (bei mir waren es nur 650).
PS: Am Rande fanden wir noch dieses etwas andere Kilometerschild. Ob da wohl der Signaltechniker etwas abgelenkt war?


Was stimmt denn nun? 9,8 km oder 8,6km..... Wir wissen es nicht!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 10.07.2017, 21.16 | (0/0) Kommentare | PL

Juni 2017

Wir haben schon einige Zeit nichts mehr von uns hören lassen. Das liegt einfach daran, dass der Gestalter der Seite recht viel zu tun hatte.
-Der Job lässt wenig Zeit, da einige Überstunden fällig waren.
-Die eigene Garteneisenbahn wollte nach der Winterpause auch nicht mehr ganz so, wie gewohnt funktionieren und erforderte einige Stunden Umbauzeit.
-Am eigenen und inzwischen dritten Modul der GMWE-Schmalspurstrecke sollte ebenfalls weitergebaut werden.
-Nicht zuletzt bringt das Frühjahr auch im Garten so einige Arbeiten mit sich, die erledigt werden wollen.

Nun aber soll auch hier über neueste Errungenschaften, Arbeitsstände und Vorhaben berichtet werden.
Wer unsere Facebook-Seite verfolgt, hat bestimmt einige Bilder der TT-Sonnenburg gesehen. Auf dieser Anlage geht es nach Fertigstellung des Tanklagers in kontinuierlichen Schritten weiter mit der Gestaltung des Holzplatzes. Susi, Mike, Anja und Christian sind dabei sehr detailverliebt und liefern hier qualitativ guten Modellbau ab.




Dietmar hat am Bahnhof Sonnenburg die Oberflächen der Bahnsteige neu verspachtelt und gestaltet. ...weiterlesen

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 07.06.2017, 07.57 | (0/0) Kommentare | PL

Osterspaziergang

Schon im Januar traten die Organisatoren des Pößnecker Osterspaziergangs an uns heran, um eine Mitarbeit an der in diesem Jahr unter dem Motto 125 Jahre Strecke Pößneck unterer Bahnhof- Oppurg stehenden Wanderung am Karfreitag anzufragen.
Gern haben wir diese Anfrage mit ja beantwortet und heute lief diese traditionelle Pößnecker Veranstaltung über die Bühne. Schon zum 23. Mal trafen sich viele Pößnecker in der Innenstatt, um eine kurzweilige und informative Wanderung zu erleben.


Von den Organisatoren um Hans-Walter Enkelmann, Hermann Röser und seit kurzem Antonie Lau wurden immer sehr lohnenswerte Ziele in Pößneck und der Umgebung ausgewählt, die es lohnt, einmal ins Rampenlicht zu holen. Der Verein für Heimatgeschichte übernimmt dabei die Hauptarbeit in der Organisation.
Im Jahr 2017 sollte es einmal die Orlabahn, oder besser gesagt der Streckenabschnitt nach Oppurg sein. Über diesen Abschnitt der Strecke ist nicht viel überliefert, war doch das Ende der Strecke bereits 1946 mit dem Abbau besiegelt. Es war immer eine Nebenstrecke, ja eigentlich eine Nebenstrecke an einer Nebenstrecke, denn nichts anderes war unsere Orlabahn. Trotzdem hatte sie zu ihrer Zeit ihre Daseinsberechtigung.



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Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.04.2017, 21.32 | (0/0) Kommentare | PL

Digital ist toll?

Es ist inzwischen ein paar "Monde" her, als wir uns im Club entschieden haben, eine Anlage in Digitalbauweise auszuführen. Die Wahl fiel, wie den Lesern unseres Blogs sicher bekannt, auf die Schüleranlage "Waldsee".


Vor einem reichlichen Jahr fuhr dann auch der erste Zug auf einem Teststück auf meinem Basteltisch. Mehr passierte erstmal nicht. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann der erste Draht an die Gleise, Weichen und Stecker angelötet wurde, aber von Beginn an wurde ein Großteil der Arbeiten von meinen Nachwuchsmodellbahnern erledigt. ...weiterlesen

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 03.03.2017, 18.25 | (0/0) Kommentare | PL

Jugendarbeit

Nach der Ausstellung haben 2 junge Nachwuchsmodelleisenbahner zu uns gefunden. Beide sind 11 Jahre alt und wollen uns beim Modellbau unterstützen. Ich bin sehr gespannt, wie der Kenntnisstand ist und was die Jungs schon können (oder auch nicht). Entsprechend des Ergebnisses werden wir mit der Arbeit beginnen. Letzte Woche wurde jedenfalls mit dem Bau zweier Gebäude angefangen. Diese werden wir dann in die noch zu bauende Hauptstraße am Bahnhof integrieren. Bei Auhagen wurden anschließend noch die verfügbaren Häuser Markt 1 bis 4 bestellt. Damit verfügen wir, wenn alles fertig gebaut ist, über 6 Gebäude und das sollte auch reichen. Leon beschäftigt sich gemeinsam mit David, auch ein neues Mitglied, mit den vorhandenen "alten" Häusern. Von den Beiden werden Dächer ausgebessert, Blumenkästen und Essen gerichtet und Fenster neu "verglast". Eine langwierige, aber auf jeden Fall sinnvolle Tätigkeit, schließlich wird dadurch modellbauerisches Wissen und Können vermittelt.

Natürlich wurde wie immer nach der Ausstellung aufgeräumt, so dass man momentan wieder etwas mehr Durchblick in unseren viel zu kleinen Arbeitsräumen hat. Wenn nämlich alle mitarbeitenden Clubmitglieder da sind, wird es richtig eng mit den Arbeitsplätzen. Fritz tauscht einige Signale der N-Anlage aus und dann kann diese wieder komplett ins Regal geräumt werden, damit sie einsatzbereit für die nächsten Aufgaben ist.

Ich war gemeinsam mit Dietmar am einzigen Feiertag, den nur die Sachsen haben, in Langenhessen zur Ausstellung. Ich wollte den ganzen Mittwoch nochmal nach den Öffnungszeiten schauen, aber irgendwie habe ich es immer wieder verschoben um es am Ende schlicht zu vergessen. Mein Fiesta war noch zu Durchsicht und Reifenwechsel in der Werkstatt und so sind wir erst halb vier auf die Piste gekommen. Als wir am Eingang standen war die Ausstellung schon fast geschlossen, da nur bis 17 Uhr geöffnet sein sollte. Dumm gelaufen aber dank Gerd, André und einigen anderen Gastgebern erhielten wir eine Privatführung und haben noch bis kurz nach sechs gequatscht und gefachsimpelt. Dafür nochmal hier an dieser Stelle recht herzlichen Dank an die Langenhessener Modellbahner, die all ihre Clubanlagen zur Ausstellung mitgebracht hatten.

In den nächsten Wochen werden sicher noch einige weitere Ausstellungen besucht werden, mal sehen welche auf die Liste kommen. Zuerst wünsche ich aber allen Mitlesern eine schöne Advendszeit und vielleicht ein wenig Schnee.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.11.2016, 23.10 | (0/0) Kommentare | PL

Riesenerfolg

Eine tolle Ausstellung ist Geschichte.

3848 Besucher haben den Weg in die Shedhalle gefunden. Eine tolle Zahl! Wobei man noch viele Kinder dazuzählen sollte, die nicht erfasst wurden, weil sie keinen Eintritt bezahlen mussten. Nur positive Rückmeldungen im Gästebuch und bei den zahlreichen von uns Clubmitgliedern geführten Gesprächen zeugen vom Erfolg der Ausstellung.


Wie schon im letzten Beitrag geschrieben, konnten wir im Laufe der Woche alle Besitzer mit ihren Gastanlagen in Pößneck begrüßen. Naja, nicht ganz, auf Herrn Meinel mussten wir noch bis Sonnabend früh warten. Aber das war so abgesprochen. Jedenfalls waren pünktlich um neun alle Aussteller an ihren Anlagen und die ersten Besucher konnten von Charly und René begrüßt werden.


Gleich in der ersten Reihe präsentierten sich die Modellbahnfreunde vom MEC Langenhessen mit ihrer Spur 1-Anlage, einem originalgetreuen Nachbau der Bahnhöfe Walthersdorf und Crottendorf sowie der dazugehörigen Verbindungsstrecke. Diese digital gesteuerte Anlage beeindruckt mit der Größe, den tollen Fahrzeugen und dem sehr guten Modell- und Landschaftsbau. Erstmals in Pößneck konnten wir damit eine Anlage in der Königsspur zeigen.






Herr Genzel wusste mit seinen selbst gebauten Schiffsmodellen zu überzeugen. Im kleinsten Maßstab der Ausstellung 1:1250 gab es bei ihm die Zeitgeschichte des Schiffsbaus aus 3000 Jahren zu sehen. Vom Einbaum bis zum modernen Containerschiff war viel zu entdecken. Interessanterweise war bei ihm auch ein Mitglied der Jugendgruppe unseres Modellbahnclubs mit einem Modell vertreten, denn Leon beschäftigt sich neben der Modellbahn auch in einer Arbeitsgemeinschaft an seiner Schule mit dem Schiffsmodellbau. Ein vielseitiger junger Mann, oder?






Wir freuten uns besonders über unsere Gäste vom Modellbahnclub Weida, die mit der H0-Anlage Wünschendorf-Weida mit einer wunderschönen gemalten Kulisse beeindruckten. Auf der ebenfalls digital gesteuerten Anlage kamen vorbildgetreue Zuggarnituren zum Einsatz, die durch eine liebevoll gestaltete Landschaft mit dem Hingucker, dem selbstgebauten Oschitztalviadukt, fuhren. Die meisten Besucher haben auch zum ersten Mal die vom holländischen Modellbauer Loek Bronkhorst entwickelte magnorail in Funktion gesehen. Bei den Weidaern radelt mit Hilfe dieser Technik ein nimmermüdes Preiserlein auf einer Rundstrecke, gestartet mit Hilfe einer der zahlreich vorhandenen Aktionstasten durch die Besucher. Eine Klasse Idee!






In der Mark Brandenburg ist der Winter eingezogen. Zumindest bei uns in der Pößnecker Shedhalle. Unser Clubmitglied Ralph hat in den letzten beiden Jahren fleißig weiter an den zahlreich vorhandenen Funktionsmodellen weitergebaut. Der Schnee liegt inzwischen auch auf der gesamten Anlage und Ralph hat es wirklich geschafft, einen perfekten Ladevorgang einer Feldbahnlok zwischen einem LKW-Anhänger und einem Anschlussgleis fernbedient zu realisieren. Es gibt drei Figuren, die mit Hilfe von Seilen die Lok in die richtige Richtung bugsieren. Auch anders herum funktioniert der Ladevorgang hervorragend. Alle beteiligten Modelle hat Ralph teils komplett selbst gebaut, teils aus Bausätzen zusammengesetzt, aber auf jeden Fall mit selbst konstruierten Antrieben versehen.




Erstmals in Pößneck wurde eine Dreileiter-Wechselstromanlage, besser bekannt als die „Märklin“, ausgestellt. Unsere langjährigen Freunde aus Münchberg brachten eine Anlage mit, die schon in den 1950er Jahren erbaut wurde. Es klapperte und rasselte schon gewaltig in diesem Teil der Halle. Die Glocken läuteten in der kleinen Kirche und auch die Autos waren schon beleuchtet. Ich finde, Märklin war in dieser Zeit wirklich den anderen Herstellern um einiges Voraus. In der heutigen Zeit ist dieser Abstand nicht mehr so deutlich zu spüren, wenn nicht sogar vollkommen verschwunden. Eine aussagekräftige Dokumentation rundete die gelungene Präsentation ab.




Zum zweiten mal zu Gast in Pößneck war Dieter Frisch aus unserer Bundeshauptstadt. Er baute unter den Augen der Besucher an seinen Spur 1f-Feldbahn-Modulen. Wenn die Kreissäge gestartet wurde, hatte er alle Aufmerksamkeit. Gefachsimpelt wurde hier auch sehr viel und einige Tipps konnten an den interessierten Modellbauer gebracht werden.




Eine von mir sehr gern für unsere Ausstellung eingeladene Anlage präsentierten die Mitglieder des 1. Rudolstädter Modellbahnclubs in der Shedhalle. Die H0-Anlage Lichtenhain-Cursdorf beeindruckte als Gestaltungselement mit dem ersten frisch gefallenen Schnee. Man spürte regelrecht das Unbehagen der kleinen Preiserleins und Mertener beim stapfen durch den Matsch. Viel Gefühl bei der Beschneiung zeugen von großer modellbauerischer Klasse.




Ebenfalls gefreut haben wir uns darüber, dass die Rudolstädter Modellbauer einen uns allen gut bekannten Anlagenteil mitbrachten. Unserem leider viel zu früh verstorbenen Freund Michael Kirsch verdanken wir viele innovative und herausragende Modellbahnanlagen aller Nenngrößen. Hier wurde der Bahnhof Cursdorf (allerdings im Sommer) in die Anlage integriert. Eine Homage an einen guten Freund, den wir nicht vergessen werden.


Beim weiteren virtuellen Gang durch die Ausstellungshalle kommen wir jetzt nach Waldungen, eine TT-Anlage aus Halle, die Stephan Kindling für den Transport nach Thüringen in seinem PKW millimetergenau verpackt hatte. Klein, aber fein ist hier das Motto. Noch vor der Wende ist der Ursprung der Anlage zu finden. Inzwischen mehrfach umgebaut, mit neuen Gleisen, neuen Landschaftsmaterialien und vielen beweglichen Szenen versehen. Stephan wurde gemeinsam mit seinem Mitstreiter Gerd nicht müde, den Ausstellungsgästen immer wieder die Besonderheiten der Anlage zu erläutern, seien es die schaukelnden Kinder oder auch den Reisenden, der auf einer Bank sitzend, dem fahrenden Zug nachschaut. Obwohl von der Fläche her recht übersichtlich gab es hier viel zu entdecken und es stand immer eine Menschentraube vor der TT-Anlage.






Eine weitere Privat-Anlage war die Steigenheimer Lokal Bahn von Titus Wermuth. Auf H0 und H0e-Gleisen ging es auf dieser Modulanlage auf verschlungenen Wegen durch die Modell-Landschaft. Faller-Car Fahrzeuge brachten auch Bewegung auf die Straßen und viele Besucher konnten an den Verkaufstischen ein paar Schnäppchen erwerben.




Vor der Shedhalle drehte die Feldbahn aus Hof ihre Runden. Walter Seifert als Besitzer dieser vorbildlich gepflegten Anlage hatte sich aber mit drei kleinen Anlagen in den Nenngrößen Z und N an einen Tisch in die warme Halle gesetzt und Eisenbahnen in Bratpfanne, Koffer und auf Mütze gezeigt. Staunende Besucheraugen waren sein Lohn dafür.




Das Fahren der Feldbahn überlies Walter aber gern unseren Clubmitgliedern Mike, Max, Christian, Ephraim und David. Zum Glück hat das Wetter einigermaßen mitgespielt, aber kalt war es schon und Durchhaltevermögen war angesagt! Mikes Gartenbahn fuhr zusätzlich im Inneren des Feldbahnkreises Runde um Runde. Harzkamel, Ludmilla und Harz-Neubau-Dampflok schickten ihren Sound in die Umgebung. Lustig war besonders die ständig von den Zügen gejagte Draisine. Ein Spaß!




Wie ich schon in der Ankündigung schrieb, haben wir auch Herrn Meinel aus Klingental wieder zu uns eingeladen. Sein Modell-Sägewerk ist ein Publikumsmagnet, egal wo es auch immer auftaucht. Herr Meinel hat in den letzten Jahren weiter an der Vervollkommnung des Modells gearbeitet, so dass inzwischen auch Furnier gesägt werden kann. Viel Holz wurde verarbeitet und anders als vor vier Jahren hat sein Holzvorrat in diesem Ausstellungsjahr bis zum letzten Tag gereicht. Schön, dass Herr Meinel unsere Schau bereichert hat.




Unsere bewährten eigenen Anlagen Oberlandbahn und Pößneck oberer Bahnhof-Krölpa/Ranis konnten ebenfalls von den Gästen bestaunt werden. Hier haben wir eben die Möglichkeit aus dem Fundus von 8 Modellbahnanlagen auszuwählen. Wir versuchen immer eine gewisse Rotation anzuwenden, damit abwechslungsreiche Exponate gezeigt werden können.








Da wir durch die relativ kurzfristigen Absagen zweier Modellbahner noch etwas Platz zur Verfügung hatten, haben wir entschieden, zwei Teile unserer TT-Anlage „Sonnenburg“ mit in die Halle zu nehmen. David hat dann an den drei Ausstellungstagen an den Segmentübergängen der Oberleitung gebastelt und eine recht praktikable Lösung dafür gefunden. So hat er die Zeit gut nutzen können, zu mal er durch sein Studium oft wenig Zeit für den Club hat.


In diesem Jahr konnten auch zwei neue Anlagen des MEC Orlabahn gezeigt werden.
Die H0-Anlage „Steinbruch Amaliengrund“ wurde wirklich am Freitag vor der Eröffnung fertiggestellt. Bernd brachte noch die Lampen, Telegrafenmasten mit Leitungen und das Stellwerk in Position und so konnten wir das kleine Schmuckstück mit den Abmessungen 1,60 x 1,60 Meter ausstellen. Die Feldbahn von Busch bestand ihre Bewährungsprobe, wobei man hier wirklich immer auf die Sauberkeit der Schienen achten muss. Regelmäßige Reinigung mit Spiritus ist da angesagt. Durch die gute Ausleuchtung der Anlage und den detaillierten Modellbau war dieses Ausstellungsstück ein oft fotografiertes Motiv.






Ebenfalls neu war die TT-Schüleranlage „Waldsee“. Digital gesteuert. Zwar „nur“ mit den beiden Handreglern Daisy II, aber immerhin einschließlich von Weichen und Beleuchtung. Kurz gesagt: Die Elektronik hat klaglos durchgehalten. Zwar hatten wir noch ein Problem mit der Erstellung der 16 Fahrstraßen und mussten deshalb alle Weichen per Hand stellen, aber die Jugend hatte die häufig zu bedienenden Adressen recht schnell im Griff und wir hatten recht wenig Entgleisungen durch Bedienfehler. Gefreut haben wir uns auch über die klaglose Funktion der Gleisanlage, denn wirklich getestet haben wir diese im Vorfeld leider nicht. Meine persönliche Skepsis mit Digitalanlagen hat sich ebenso ein wenig gelegt. Gut, richtige Vorteile sind eigentlich für mich die Fahreigenschaften, Beleuchtung und sofern vorhanden der Sound, aber auch der Spielspass kommt nicht zu kurz. Man hat einfach ein paar Möglichkeiten mehr beim unabhängigen Rangieren. Werde ich nun ein Digital-Fan? Vielleicht wenn wir noch Digitalkupplungen einbauen und die Fahrstraßen per Computer steuern können? Wir werden sehen!






Die Firma Jano Modellbau war erstmals auf unserer Ausstellung mit einem Verkaufsstand vertreten und wie uns versichert wurde auch recht erfolgreich. Nadine und Jörg wollen gern in zwei Jahren wieder bei uns dabei sein und das ist doch die beste Bestätigung einer erfolgreichen Beteiligung, was auch auf die zweite Händlerfamilie Modellbaumanufaktur Beckert zutrifft.


In Pößneck kann man ganz gute Geschäfte machen. Walfried und Birgit Fehse sind fast schon als Urgestein zu bezeichnen. Für den Kartonmodellbau gibt es immer noch einen Markt, auch wenn durch die neuesten Technologien wie Laser-Cut und 3-D-Druck eine immer stärker werdende Konkurrenz heranwächst.


Die Kreativecke, meist als Bastelstraße bezeichnet, brach alle Rekorde. Der Hit waren in diesem Jahr die Häuserbausätze der Firmen Auhagen und Faller. Unsere „Bastelfrauen“ haben aber auch viele andere Dinge mit den Kindern, Eltern, und Großeltern gebastelt. Hier entstanden besonders viele Laternen, Schneemänner und Geschenkschachteln, es wurde gemalt, geklebt oder einfach nur gefachsimpelt. Teilweise waren an den Tischen keine Plätze mehr frei. Was will man mehr? Der Eindruck, dass die Kinder langsam wieder mehr Fingerfertigkeit bekommen ist eine schöne Beobachtung und macht Mut für eine wachsende Kreativität, nicht nur für die Modelleisenbahn.








„Tombolieren“ ist für einige Besucher fast eine Sucht. Schon am Sonntag Nachmittag waren alle Lose verkauft und sämtliche Preise hatten neue glückliche Besitzer gefunden. Viele Modellbaufirmen stellten Preise zur Verfügung. Stellvertretend nennen möchten wir hier Auhagen, Faller, Heki, Rietze, Viessmann, Noch, Brawa, Tillig und Piko. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Spender!



Bei der Aufzählung aller Aussteller wird mir wieder bewusst, wie umfangreich die Ausstellung war. Alle Spurweiten, große und kleine Modelle, digital und analog, automatisch und per Hand, nostalgisch und modern, Schiffe und Autos, drinnen und draußen, zum Anschauen und zum Mitmachen, Eisenbahn und Modellbau. Und diese Aufzählung könnte bestimmt noch weitergeführt werden. Wir denken, es war für jeden etwas dabei. Das Gästebuch wurde mit Lob gefüttert und auch die Presse hat uns mit sehr schönen Beiträgen unterstützt. Hier geht es zur Fotostrecke der OTZ. Und auch ein schönes Video haben wir anzubieten. Hartmut sei dafür herzlich gedankt. Anschauen. Herr Fügmann als Landrat und auch Herr Modde als Bürgermeister von Pößneck besuchten uns und konnten sich ein Bild von einem der schönsten Hobbies der Welt machen.




Wir werden uns in zwei Jahren viel Mühe geben müssen, um diesen Ansprüchen weiterhin gerecht zu werden.
Aber: Wir arbeiten dran ..... Versprochen!
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 10.11.2016, 19.11 | (0/0) Kommentare | PL

Noch 2 Tage

Der erste Aufbautag ist beendet. Alle unsere Anlage sind vor Ort und auch die Märklin-Nostalgieanlage der Münchberger Modellbahnfreunde ist aus ihrem Zwischenlager in der Shedhalle angekommen.


Bei Fritz ist schon die erste Lok gefahren und auch in der "Mark Brandenburg" bewegte sich etwas.




Die Oberlandbahn wird nun auf einer Länge von 15 Metern gezeigt. Somit fehlt praktisch nur der Bahnhof Ziegenrück.


Auch diese Anlage ist inzwischen aufgebaut und wartet nur noch auf das morgige Ausrichten und "hübsch machen". Die digitale Schüleranlage hat letzte Woche einen Namen erhalten. Wir nennen sie nun Waldsee. Leon hat sie verkabelt und konnte ebenfalls die ersten Loks darauf auf die Reise schicken.


Mario brachte noch eine Bardotka mit Sounddecoder mit, die wir gleich mit in Beschlag genommen und getestet haben. Die Presse war heute zwei Mal bei uns und wird morgen einen Beitrag über die Ausstellung in der Shedhalle bringen.


Morgen werden 2 Anlage abgeholt. Zuerst am Vormittag der Abschnitt der Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn des Rudolstädter Modellbahnclubs und am Nachmittag die Anlage "Wünschendorf" der Weidaer Modellbahnfreunde. Die weiteren Anlagen werden dann im Laufe des Freitags bei uns eintreffen. Wir sind schon in freudiger Erwartung. Momentan sieht die Halle noch etwas leer aus, aber das wird sich noch ändern! Wir warten jedenfalls am Wochenende auf viele Besucher.
© Klaus Regu

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.10.2016, 19.26 | (0/0) Kommentare | PL

Noch 4 Tage

Seit Sonntag ist nun auch die erste Anlage in Pößneck eingetroffen. Wir haben die Münchberger Märklin- Nostalgieanlage mit unserem gesponserten Transporter abgeholt und wie schon öfter vor unseren Ausstellungen bei mir im Haus zwischengelagert. Im Club haben wir nicht genügend Platz.

Eigentlich war der Hallenplan seit einigen Wochen fertig, aber heute ergab sich die Notwendigkeit, alles noch einmal über den Haufen zu werfen. Eine krankheitsbedingte Absage zwingt mich zur Umplanung. Wir werden wohl eine unserer eigenen Anlagen etwas größer ausstellen müssen. Schade, dass Harald nicht zu uns kommen kann, aber wenn die Galle verrückt spielt und das Krankenhaus die letzte Rettung ist, kann man nichts machen. Wir wünschen auf diesem Wege gute Besserung und in zwei Jahren ist ja die nächste Ausstellung in Pößneck und da werden wir es wieder angehen.

Heute hat es bei uns nur geregnet aber der Wetterbericht verspricht Besserung für die nächsten Tage. Hoffentlich hat er Recht, damit die Feldbahn vor der Halle auch gut genutzt werden kann. Morgen bereiten wir die Ausstellungsanlagen zum Transport vor. Ich hole den Hallenschlüssel und dann geht es los.

Wir freuen uns auf viele Besucher
K.R.

Modellbahnclub Orlabahn e.V. 24.10.2016, 22.02 | (0/0) Kommentare | PL

Noch 12 Tage

So langsam wird es Ernst mit der Ausstellung. Bei mir stellen sich die gewohnte Schlaflosigkeit oder zumindest unruhige Nächte ein. Mir gehen so viele Dinge durch den Kopf. Haben wir an alles gedacht, klappen alle Transporte, wie wird das Wetter am Wochenende, ist die Nachtwache komplett, sind alle Aussteller gesund oder sagt noch jemand ab, sind die Übernachtungen zur Zufriedenheit der Gastaussteller, und die Hauptsache: kommen genügend Besucher? Wie man sehen kann, es gibt für den Eingangs geschilderten Zustand ausreichend Gründe. Aber Bange machen gilt nicht. Wir haben es ja so gewollt und die Besucher erwarten von uns eine gute Ausstellung, wie sie es schon seit einigen Jahren gewohnt sind.

Am Mittwoch Vormittag jedenfalls startet die MEC-Gemeinde mit den Transporten in die Shedhalle. Ausräumen, Raumaufteilung, Kabel verlegen, die eigenen Anlagen aufbauen. Damit geht es los. Seit drei Wochen ist auch die Feldbahn von Walter Seifert aus Hof bei Rudi in der Garage gelagert und so werden wir auch damit beginnen, diese aufzubauen. An den folgenden Tagen werde ich dann wieder zum LKW- und Transporterfahrer. Es geht nach Weida, Gera, Rudolstadt und Wünschendorf mit einem kurzen Abstecher nach Weimar. Wenn dann am Freitag gegen Mittag alle Anlagen da sind, ist erst einmal ein großer Batzen Arbeit weg.

In den letzten Wochen wurde unser Wohnzimmer daheim wieder zur Modellbahnwerkstatt. Meine Liebste hat wie schon einige Male vorher zugestimmt, die "Restarbeiten" an einer der Anlagen zu erledigen. Dieses Mal war die Schüleranlage an der Reihe. Wie ich schon vor einigen Beiträgen schrieb, ist diese Anlage für die Digital-Premiere der Orlabahner eingeplant. Wir haben uns auf das Digitalsystem der Firma Uhlenbrock festgelegt, also Daisy II mit Loconet. Nicht nur die Fahrzeuge fahren digital, auch das Zubehör ist ins System integriert. Zu Beginn wollen wir die Steuerung über zwei Handregler bewerkstelligen. Später, wenn die Anlage zur Ausstellung ihre Feuertaufe bestanden hat, soll noch der Computer Einzug halten. Aber das wird die Zukunft bringen. Ich jedenfalls bin ein wenig hin und hergerissen, wenn man das mal so sagen kann. Ich bin schon beeindruckt von den Möglichkeiten der doch recht einfachen Zentrale, aber weniger Verdrahtungsaufwand konnte ich nicht erkennen. Nachdem unser Nachwuchsmodellbahner Dominik schon viele Kabel gezogen hatte, war noch eine Anpassung für die motorischen Weichenantriebe zu bauen. Kauft man dazu die angebotenen Komponenten von Uhlenbrock, wird das Ganze dann schon wieder recht teuer. Also habe ich eine kleine Schaltung eingefügt, die nun die Weichenantriebe mit der entsprechenden Spannung versorgt. Klappt ganz gut und wir werden sehen, ob es dabei auch im rauen Ausstellungsbetrieb bleibt.

Aber auch die anderen MEC-ler waren in den letzten Wochen nicht untätig. Die kleine H0-Anlage ist so gut wie fertig und wartet nur noch auf ein paar Kleinigkeiten. Die Kulisse ist dran, die Füße sind angepasst und auch die Busch-Feldbahn fährt ihre Strecke klaglos ab. Letzte Woche wurde noch die Kamera nebst Beleuchtung im Schattenbahnhof installiert. Damit kann zukünftig die Gleisbelegung überwacht werden.

Am Wochenende habe ich die Transportlogistik mit allen Ausstellern abgestimmt und hoffe nun, dass nichts mehr dazwischenkommt. Am Sonntag hat mir Dieter Frisch einen kleinen Schrecken eingejagt, ist er doch momentan gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe. Es wäre schade, wenn der vom geplante Workshop nicht stattfinden könnte, wollte er doch sozusagen "live" an seinen Feldbahnmodulen in Spur 1f bauen. Ich bin aber guter Dinge, dass sich die Probleme nicht weiter verschärfen und er nach Pößneck kommen kann.

Alle Modellbahnfreunde, die nicht an einer der Ausstellungsanlagen werkeln, beschäftigen sich mit anderen Anlagen, die auch weiter bearbeitet werden sollen. Die Sonnenburg nimmt immer mehr Gestalt an, das Tanklager ist fertig, der Holzplatz ist im Moment bei Susi und Mike (jedenfalls ist er im Club nicht auffindbar (;-)), und die Oberleitung ist ein Schmankerl allererster Sahne. "Bügel an" in TT auf einer transportablen Segmentanlage ist ja auch nicht gerade der Standard im Modellbahnbau!

Man kann sehen, wir sind nicht untätig! Heute gibt es mal keine Fotos, vielleicht schaffe ich es, noch ein paar einzustellen.
© Klaus Regu

17.10.2016, 21.28 | (0/0) Kommentare | PL

MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck

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Stefan Stöhr
Hallo. Eure heutige Ausstellung in der Shedhalle war mega. Besonders eure TT-Anlage und die der Schüler fand ich klasse. MfG :)
3.11.2024-21:14
Richter, Heidru
Hallo,
ich habe einige Eisenbahn- und Modellbahnbücher, die ich gern weitergeben würde. Die Auflistung der Bücher habe ich per eMail an Herrn Reku geschickt. Bitte schicken Sie mir eine Nachricht, ob Interesse besteht.
30.10.2022-20:25
Leuther, Matthi
Hallo
Falls Sie Interesse an einer Spur0 Anlage haben ( Größe 4m x 0,8 m) teilbar würde ich mich über eine Nachricht freuen.
6.4.2020-11:50
Jörg
Hallo Modellbahner,

2016 waren wir zusammen in Döbeln zur Modellbahnausstellung.
Mit einem Kollegen von Euch hab ich mich nett unterhalten.
Könnte dieser mich mal kontaktieren?
Er ist auf swm zweiten Foto von der Jahresversammlung 2016 ganz rechts mit Brille zu sehen.
Meine Telefonnummer hat er. Ich Seine leider nicht.
Grüße aus Döbeln :D
10.4.2017-14:45
Peter Simon
Hallo Freunde, es war wieder klasse bei Euch. Danke für die Ausstellung ein Münchberger MEC01ler
30.10.2016-16:50
Oliver Pücher
Hallo! Ich bin morgen wieder einmal in Neustadt, wann kann man bei Ihnen denn mal vorbeikommen, oder geht das nur an öffentlichen Fahrtagen?, bin so ein bis dreimal im Jahr in Neustadt/Pößneck. Danke und grüße
Oliver Pücher
Themagicfriend@web.de :) :ok:
6.4.2015-12:38
TT
Eure Ausstellung war der HAMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :) :) :) :)
7.11.2014-15:20
TT
Das mit den Diorama-Teilen ist eine coole Sache ! :) ;) :cool: :ok:
17.9.2014-20:20
TT
Eure Ausstellungen sind der Hammer !!! Macht weiter so !!! Ihr seid einfach nur spitze !!! :ok:
10.4.2014-16:46
TT
:) :) :) :)
31.1.2014-17:01