MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck
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Vorbereitungen
Schließlich beginnt in 4 Wochen die große Ausstellung unseres Clubs in der Shedhalle in Pößneck. Alle zwei Jahre ist das ein fester Termin für viele Modellbahnfreunde, die uns besuchen kommen, und mir als Autor der Homepage wird da immer schnell klar, dass ich wieder zwei Jahre älter geworden bin ....!
Ich möchte jetzt einmal kurz die letzten Wochen Revue passieren lassen, haben wir doch eine sehr intensive Zeit hinter uns. Im Juli, der heißesten Zeit dieses Jahres, starteten wir etwas ganz Neues für unseren Club. Die schon seit vielen Jahren in Rekonstruktion befindliche TT-Anlage Sonnenburg musste dringend in ihrer ganzen Länge erprobt werden. Die komplette Verdrahtung haben wir neu gemacht, stärkere Leitungen für den Digitalstrom eingezogen, alle Trennstellen entfernt und Kehrschleifenmodule eingebaut. David hat eine wunderschöne, ausgesprochen filigrane Oberleitung gebaut und Susi hat sich nochmal richtig mit der Landschaft beschäftigt.
Wer unsere Clubräume kennt, weiß, wie beengt wir leben. Maximal drei Segmente (wenn der größte Raum gerade mal frei sein sollte) können wir zusammengebaut aufstellen. Die Anlage hat aber sieben davon! Da war also guter Rat teuer. Eine Idee hatte ich schon im Frühjahr des Jahres, frag doch mal den Pächter unserer Ausstellungshalle, ob wir unsere Sonnenburg in der veranstaltungsfreien Zeit für einige Zeit dort aufstellen könnten. Zum Glück kam da eine Zusage und am 8. Juli war es soweit.
Die gesamte Anlage zog für fast 6 Wochen in die Shedhalle um. Teilweise bei Hallentemperaturen von über 30 Grad bauten wir alle Teile nach der nochmaligen Verdrahtungskontrolle zusammen. Es gab immer eine Frühschicht mit zwei unserer Mitglieder, die schon im Ruhestand sind und eine Spätschicht mit der noch "arbeitenden" Bevölkerung. Die Frühschicht kümmerte sich vorwiegend um die Digitalisierung, also Einbau von z21-Zentrale und Steckmodulen für die Multimäuse, Montage der Kehrschleifenmodule und Beseitigung aller Kontaktprobleme an Weichen und Gleisen. Wolfgang und Sebastian investierten hier wochenlang ihre Freizeit und schufen eine gut fahrende Anlage.
Rückblickend muss man sagen, dass wir viele Probleme mit den Weichen hatten, denn der beim Bau der Anlage vor mehr als 10 Jahren verwendete Schotterleim war der Kontaktgabe nicht wirklich zuträglich. Wir hoffen nun, dass wir während der Ausstellung da kein böses Erwachen erleben werden.
In der Spätschicht und am Wochenende war neben der Landschaftsgestaltung vor allem der Bau der Verbindungsstücke der Oberleitung angesagt. David lötete alles sauber zusammen und nun ist sie nach vielen Jahren endlich fertig. Vor dem Shedhallentermin waren einige Teile der Anlage bis nach Erfurt umgezogen, da er auch zu Hause daran gearbeitet hat. Ohne diese Initiative wären wir zweifellos nie damit fertig geworden. Unsere Landschaftskünstlerin Susi beschäftigte sich vorwiegend mit den Segmentübergängen, den Figuren und den vielen Kleinigkeiten und Mike, Max und ich kümmerten sich um Beleuchtungen, Weichen und noch viele andere Dinge.
Schließlich war auch noch ein wenig Übung mit dem Fahrbetrieb der Anlage angesagt, dann für uns als Verein ist es totales Neuland, eine Großanlage digital zu fahren. Alle Weichen und Signale werden aber weiterhin analog von zwei Stellpulten aus gesteuert. Am 5. August waren wir mit dem Probeaufbau fertig und Alex fuhr die Anlage wieder mit dem LKW der Rosenbrauerei in den Club. Kurz gesagt, es war erfolgreich und ohne diesen Test hätten wir in der Shedhalle niemals eine (hoffentlich) funktionierende Anlage gehabt.
Der weiter Verlauf des Sommers brachte uns noch zwei Auftritte mit unserer Mitfahreisenbahn.
Der erste Termin war beim Vereinsfest anlässlich 700 Jahre Ersterwähnung Pößnecks. Bei sehr schönem Wetter bauten wir den Rundkurs zusammen und konnten vielen Kindern eine Freude bereiten. Zum ersten Mal kam der von Jan gesponserte Tunnel zum Einsatz und auch einige Bäume zur Ausgestaltung konnten wir aufstellen.
Der zweite Einsatz der Bahn war dann beim Kinderfest zum Weltkindertag in Triptis. Auch dort wurden wir vom Wetter verwöhnt. Einer unserer Jüngsten war auf beiden Veranstaltungen der eifrigste Lokführer. Philipp hatte riesigen Spaß dabei, die Kinder auf dem Rundkurs rumzufahren. Besonderen Spaß machte es, wenn die Kleinen direkt auf der Lok mitfahren konnten.
Jetzt aber zur Ausstellung. Insgesamt werden 20 Anlagen gezeigt. Alle Gastanlagen sind neu für Pößneck und wurden hier noch nie präsentiert. Von der Spurweite Z bis Spur 1 reicht dabei die Palette der Exponate. Die kleinste Anlage bringt der Weidaer Modellbahnfreund Detlef Serbser mit nach Pößneck. Seine Anlage ist in einem Koffer aufgebaut.
Die größte Anlage kommt aus Münchenbernsdorf. Hier gibt es für die Kinder etwas Besonderes, können sie doch auf der 15 Meter langen H0-Anlage einen Kinderlokführerschein erlangen. Wir versprechen für jeden Modellbahnergeschmack etwas dabei zu haben. Apropos Geschmack. Das Team der Shedhalle wird wieder die kulinarische Versorgung übernehmen und somit ist auch für Gaumenfreude gesorgt.
© Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 03.10.2024, 18.39 | (0/0) Kommentare | PL
Wieder einmal in Sachsen
Am 17. November halb acht startete der Transport der N-Anlage ins Sächsische. Alex, Rudi, Ephraim und ich übernahmen das Aufladen in der Bahnhofstraße und bei mir zu Hause, denn auch meine GMWE-Anlage war wieder gefragt. Manfred schnappte sich Fritz und das Rollmaterial und fuhr mit dem Pkw gleich zur Ausstellungshalle. Wir hatten geplant, dort um 10 Uhr einzutreffen, was uns auch pünktlich gelungen ist. Nachdem kurz besprochen wurde, wo unsere Exponate aufgebaut werden sollten, lud das Team alles ab und ich brachte den LKW nach Pößneck zurück. In Pößneck dann der Kontrollanruf: haben wir alles? Aber es war wie immer, wir hatten was vergessen. Die Untergestelle für die Schaltpulte lagen noch im Regal. Naja, also schnell im Club angehalten und alles geholt. Zum Glück passten die Teile in meinen Fiesta und kurz nach der Mittagszeit war ich wieder am Ort des Geschehens zurück.
Inzwischen hatten die Freunde schon alle Teile aufgebaut und so konnte ich mit dem Aufbau der GMWE beginnen. Geübt wie ich inzwischen bin, brauchte ich dafür nur anderthalb Stunden. Ausfälle gab es keine und ich konnte noch ein wenig in Krölpa / Ranis mit helfen. Das dauerte auch gar nicht mehr lange und wir konnten uns verabschieden.
Sonnabend um halb neun folgte die Abfahrt zum ersten Ausstellungstag. Ephraim, Fritz, Alex, Rudi, Helmo, Klaus und Pirmin stellten die Heimattruppe. Manfred kam direkt aus St. Egidien dazu. Wir waren also genügend Leute, um einen abwechslungsreichen Betrieb zu gewährleisten und konnten uns auch gut abwechseln.
Besonders habe ich mich über Pirmin gefreut. Er hat an meiner Anlage gut mitgeholfen und mich sehr unterstützt. Es hat ihm auch Spaß gemacht und wir freuten uns bereits auf das zweite Wochenende, an dem Pirmin wieder am Sonnabend mit dabei sein wollte. Am Abend wurde dann schon zum Ausstellerabend eingeladen. Gleich in der Halle gab es Speisen vom Rost und so endete der erste Tag recht gemütlich.
Der Sonntag wurde mit der selben Besatzung wie Sonnabend absolviert, nur Pirmin wollten wir keine zwei Tage hintereinander zumuten. Schließlich ist er erst 10 Jahre alt und musste am Montag wieder zur Schule. Helmo bestand seine Bewährungsprobe mit Bravour, wurde er doch im Vorfeld schon ordnungsgemäß von Fritz mit der Bedienungsvorschrift der Anlage vertraut gemacht. Von uns zwar nicht besonders geliebt, aber in Sachsen üblich, folgte der Mittwoch. In Werdau gleichzeitig der besucherstärkste Ausstellungstag. Über 800 Besucher sind für die Halle schon eine ordentliche Gästezahl. Bei uns kamen heute Bernd und Jan als weitere Anlagenbediener dazu. Für Jan ebenfalls eine Premiere. Auch ihm machte es Spaß, die Züge zwischen Pößneck und Ranis fahren zu lassen. Einen Bekannten trafen wir in Werdau wieder. Schon in Pößneck war die Fähranlage von Reinhard Edelmann ein absoluter Publikumsmagnet und auch hier konnte sich Reinhard kaum vor Besuchern retten. Aber auch andere Anlagen wie der Bahnhof Werdau in H0, die LGB-Ecke oder das TT-BW fanden durchaus ihre Bewunderer.
Das zweite Ausstellungswochenende begann mit einer Abmeldung. Pirmin war krank, also hatte ich keinen Helfer an meiner Anlage, denn insgesamt waren wir nur zu fünft. Als letzter Neuling an der N-Anlage wurde noch Achim angelernt. Als „Großbahner“ eine Herausforderung für ihn, die er wirklich toll meisterte. Der Sonnabend brachte die geringste Besucherzahl, was auch wie immer war, wie mir die Mannen um den Clubchef Markus bestätigten. Sehr schön waren auch die Möglichkeiten für die jungen Gäste der Ausstellung. Neben den bei vielen Ausstellungen angebotenen Spielbahnen hat mir besonders das Fahrrad als Trafo für die LGB-Lok gefallen. Das wäre sicher mal was für uns.
Nun galt es noch den Sonntag zu meistern. Fünf Tage mit zwei Wochenenden reichen wirklich. Besonders die Freunde, die alle Tage dabei waren machen dann immer „Drei Kreuze“! Für Fritz war es wieder eine sehr schöne Ausstellung, konnte er doch trotz seiner gesundheitlichen Probleme an allen Tage aktiv an der Anlage sein und Züge auf die Reise schicken.
Der Abbau gestaltete sich entspannt und fast problemlos, nur wollten wir eigentlich mehrere Teile in die Transportrahmen bauen um Platz im LKW zu sparen. Da wir aber mal wieder mit den verkehrten Teilen angefangen haben, gelang uns das nicht. Nun, war am Ende egal, es passte alles gerade so in das Auto hinein.
Meine Modellbahn-GMWE kränkelte am letzten Wochenende ein wenig. Zwei Weichenantriebe funktionierten nicht mehr richtig. Der Gras mähende Bauer streikte bei seiner Arbeit. Das Gleis 2 im Bahnhof Brahmenau hatte nicht mehr überall die volle Spannung und einige der Fahrzeuge mussten ganz dringend ins RAW zur Durchsicht. Also wieder etwas Arbeit für die nächsten Wochen, denn Ende Februar folgt die nächste Ausstellung für die GMWE bei den fränkischen Modellbahnfreunden in Münchberg.
Eine wieder erfolgreiche Ausstellung ging so zu Ende. Die Gastgeber waren zufrieden mit uns und auch die Gäste fanden positive Worte für Pößneck, oberer Bahnhof - Krölpa/ Ranis. Wir machten als Gegenbesuch die N-Anlage der Langenhessener Modellbahnfreunde für unsere Ausstellung im November klar. So hilft man sich unter Freunden immer weiter und kann den Besuchern stets etwas Neues zeigen.
© Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 24.12.2023, 12.24 | (0/0) Kommentare | PL
Zu Gast in Oschatz
Natürlich hat die Einladung einen Hintergrund. Bernd, eines unserer aktivsten Mitglieder des MEC „Orlabahn“ wohnt in Oschatz und hat den Vorsitz der IG übernommen. Nun also die erste Ausstellung im „O“, wie das dortige Ausstellungszentrum im Oschatz-Park genannt wird.
Im Vorfeld hat Bernd die Amaliengrund schon in zwei Fuhren mit seinem Auto nach Oschatz transportiert, um sie durchzusehen, zu reinigen und ausstellungsreif zu machen.
Eine weitere Anlage kam aus Pößneck nach Sachsen. Die TTm-Anlage der GMWE von Klaus sollte ebenfalls im „O“ gezeigt werden.
Am Freitag den 13. erfolgte der Transport mit dem Sprinter unserer Sponsorfirma Schneidservice Heinemann. Ich bin nicht abergläubisch und das Datum erwies sich im Nachhinein auch als vollkommen problemlos. Um die Mittagszeit startete die Fuhre nach Oschatz und Punkt 14 Uhr stand ich vor der Ausstellungshalle. Bernd war mit seinen Mannen schon fleißig beim Aufbau der Amaliengrund und wuselte in der Halle herum um alle Gäste zu platzieren und deren Wünsche zu erfüllen.
Auf den ersten Blick machte alles einen guten, aufgeräumten und durchdachten Eindruck auf mich. Es war genügend Platz vorhanden und auch die schon aufgebauten Anlagen haben mir sehr gut gefallen. Es war von allem etwas dabei. Von N bis Spur 1 gab es Modellbahnanlagen zu sehen.
Auch viele Jahreszeiten konnte man auf den Anlagen bewundern.
Unsere H0/H0i (H0f)-Anlage sollte während der Ausstellung hauptsächlich von den Modellbahnfreunden der gastgebenden Interessengemeinschaft betreut werden, denn Bernd als zwar hauptsächlicher Erbauer der Anlage hatte doch oft organisatorische Aufgaben zu bewältigen.
Hier möchte ich einmal kurz die NEM (Normen Europäischer Modelleisenbahnen) bemühen. Für uns war unsere Feldbahn immer als Nenngröße H0f zu bezeichnen. Wir wurden kürzlich aber darauf aufmerksam gemacht, dass es H0i heißen sollte. Nun, ich habe einmal die NEM 010 zu Rate gezogen und festgestellt: Beides ist richtig. Die NEM sagt H0i, aber im deutschsprachigen Raum kann man auch H0f sagen.
Unser Clubbeitrag zur Ausstellung tat seine Arbeit, wenn man das mal so sagen kann. Die Feldbahn funktionierte ohne Probleme. Es ist doch immer wieder bewundernswert, wie funktionssicher man auf 6,5 Millimeter-Gleisen fahren kann! Auch meine TTm-Anlage der GMWE ist von den Besuchern gut aufgenommen worden. Besonders die vielen beweglichen Szenen kamen gut an. Gleich am Freitag fotografierte Helge Scholz meine Anlage für die Zeitschrift modelleisenbahner. Das hatten wir im Vorfeld so vereinbart.
An den beiden Ausstellungstagen kamen je etwa 850 Besucher ins „O“.
Für die erste Veranstaltung dieser Art konnten die Modellbahnfreunde von der gastgebenden IG ganz zufrieden sein. Es gab ganz viele positive Rückmeldungen der Gäste. Besonders die Eintrittspreise fanden Anklang. Es gab im Internet sogar Stimmen, dass der Eintritt zu günstig war, wenn man das Niveau der ausgestellten Exponate betrachtet. Bernd als Vorsitzender der IG hat aber zum Start bewusst diesen Weg gewählt, wie er mir erläuterte. Alle Besucher sollen zufrieden sein und im nächsten Jahr gern wieder zur Ausstellung kommen. Außerdem ist es ja auch bei uns in Pößneck unser Weg, die Eintrittspreise moderat zu gestalten.
Übernachtet habe ich in einer Pension unweit der Ausstellungslocation. Die Atmosphäre während der Tage war sehr entspannt, alle waren gut drauf und es erinnerte mich sehr an die Pößnecker Shedhalle. Auch nach der Ausstellung wurde für mein Wohl gesorgt. Dafür noch einmal herzlichen Dank.
Was gibt es außerdem noch zu berichten? Abbau, Heimfahrt und Ausladen der beiden Anlagen verliefen dann mit Rudis Hilfe problemlos und um 21 Uhr gab es zu Hause ein entspanntes Rosenpils.
© Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 02.11.2023, 20.39 | (0/0) Kommentare | PL
Unsere neue Mitfahreisenbahn
Der erste Einsatz erfolgte am 18.06.2023 zur 800 Jahrfeier in Langenorla, wo wir einen kleinen Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung geleistet haben. Eine besondere Frage war vor diesem Tag noch zu klären. Wie ist die Bahn ohne großen Aufwand zu transportieren? Das Problem konnte zum Glück einfacher gelöst werden als gedacht. Ein normaler PKW-Anhänger und ein Kombi waren die Lösung. Und wie lange wird der Aufbau dauern? Achim, Manfred und Ephraim machten am Tag zuvor einen Probeaufbau. Nach mehreren Versuchen war das Oval einsatzbereit. Im Anschluss daran wurden die Gleise wieder demontiert und nummeriert damit in Zukunft alles noch schneller erledigt werden kann.
Am Sonntag bauten Achim, Manfred, Ephraim, Alex und David innerhalb von zwei Stunden die Gleise auf. Während der Probefahrten wurden einige Stellen ausgemacht, wo noch untergebaut werden muss. Nachdem alles erledigt war konnte gegen 10.30 Uhr der Fahrbetrieb beginnen. Ephraim war der erste Fahrer, wobei am Vormittag der Andrang überschaubar war. Gegen 13 Uhr kam noch unser Nachwuchsmodellbahner Philipp dazu. Nach einer kurzen Einweisung, kam er mit dem Zug recht gut zurecht, so dass er sich den ganzen Nachmittag als sicherer und auch umsichtiger "Zugführer" erwies.
Allerdings spielte uns auf Grund der Wärme die Physik einen Streich. So mussten wir kurz unterbrechen, um die Gleise an einer Stelle durch unterbauen von Ausgleichsbrettchen neu zu richten. Danach ging es bis 18 Uhr reibungslos weiter. Zum folgenden Abbau war auch Alex mit dabei und Philipps Oma half ebenso tatkräftig mit. Gegen 20 Uhr war wieder alles unter Dach und Fach. Für uns war es ein gelungener Tag, der allen Beteiligten Spaß gemacht hat. Wie geht es nun weiter? Achim und Manfred bauen ein Transportgestell für die Lok, damit sie in Zukunft transportsicher verladen werden kann. Mario wird sich um eine vereinseigene Beschriftung der Fahrzeuge kümmern, damit wir überall gut erkennbar sind.
Einige Werkzeuge werden wir noch als Grundausrüstung beilegen. Freuen wir uns also auf weitere Veranstaltungen dieser Art, auch um unseren Verein einer breiten Masse zu präsentieren.
© Manfred Littig
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 26.08.2023, 19.42 | (0/0) Kommentare | PL
Clubexkursion
Zur letzten Jahresversammlung im Februar wurde Charly beauftragt, mal wieder einen Ausflug zu organisieren. Er hatte auch gleich eine Idee, die er uns damals aber noch nicht verraten wollte.
Kurze Zeit später ließ er die Katze aus dem Sack: Es geht nach Halle zur historischen Straßenbahnfahrt. Allgemeine Zustimmung ward ihm angetan und so nahmen die Dinge ihren Lauf. es war gar nicht so einfach, alles unter einen Hut zu bringen, aber letztendlich ist es ihm gelungen.
Am 6. Mai um dreiviertel acht trafen sich die Mitfahrer am unteren Bahnhof in Pößneck und bestiegen den Triebwagen RS1 der Erfurter Bahn. Mit diesem Zug fuhren wir bis Jena-Göschwitz um von dort aus mit dem Franken-Thüringen-Express weiter nach Naumburg zu fahren. Das war dann ein Talent 3, der gut besetzt war, schließlich galt seit ein paar Tagen das neue 49,- Euro-Ticket im Nahverkehr.
Von Naumburg fuhren wir mit der nächsten "Hamsterbacke" weiter zum Tagesziel, dem Hallenser Hauptbahnhof, den wir pünktlich kurz vor Zehn erreichten. Der Zeitplan war recht eng gesteckt, manch einer hätte besser noch einmal einen Toilettenbesuch einschieben sollen, aber bereits 10:15 Uhr sollte die Runde mit dem historischen Triebwagen beginnen.
Pünktlich hörten wir ein Klingeln und dann kam er durch die Unterführung. Zwei gestandene Männer vom Verein "Hallesche Straßenbahnfreunde e.V. begrüßten uns und die Fahrt konnte beginnen. Zum Einsatz kam der Triebwagen 523. Er wurde 1961 im Waggonbau Gotha gebaut und welch ein Zufall, genau in meinem Geburtsjahr. Naja, genauso gut erhalten wie der Autor ist er ja! Die nun folgende reichlich 90 minütige Rundfahrt über einige der zahlreichen Hallenser Linien war sehenswert und wurde von den beiden Fahrern mit vielen Informationen ausgestattet. Es war eine Stadtrundfahrt durch alte Straßen, deren Bebauung zum großen Teil recht ordentlich saniert ist. Vorbei an ehemaligen Betrieben, wie der Firma Hermes (Schreibwaren), dem VEB Bier- und Malzkombinat Halle/Saale (Brauerei) und der MAFA, dem ehemaligen Kombinat ILKA (Luft und Kältetechnik) führte unsere Runde. Dabei wurde uns gesagt, dass von der einstigen Industriestadt Halle nicht viel übrig bleib. Der größte Industriebetrieb ist heutzutage laut unserer Reiseführern die Firma KSB, ein Hersteller von Pumpen und Armaturen, an dessen Gebäuden unsere Rundfahrt ebenfalls vorbeiführte.
Aber nicht nur Industrie wurde uns gezeigt, besonders der Markt mit dem Stadthaus (es gibt kein Rathaus) und dem roten Turm, der Wasserturm an der B6, und das Steintor-Varieté sind durchaus einen Besuch oder mindestens einen Blick wert.
Das Zentrum von Halle ist eines der ersten zu DDR-Zeiten nach sozialistischen Gesichtspunkten umgestaltetes Stadtzentrum. In den Jahren 1967-1971 erfolgte der Bau der Hochstraße mit einer für damalige Verhältnisse recht großzügigen Verkehrsführung und der anschließenden Weiterführung zum ebenfalls zu dieser Zeit entstandenem Stadtteil Halle-Neustadt.
Nachdem wir noch eine Begegnung mit der zweiten an diesem Tag stattfindenden Historischen Stadtrundfahrt hatten, ging es zurück zum Historischen Straßenbahndepot, wo wir die Gelegenheit hatten, die umfangreiche Ausstellung zu besuchen. Bevor dies erfolgte überreichten wir als kleines Dankeschön ein Stück "richtige" Eisenbahnschiene der Orlabahn an die beiden Straßenbahner und fanden einen Fotografen, der ein Gruppenfoto der Mitreisenden aufgenommen hat.
Das Museum präsentierte sich mit sehr vielen Fahrzeugen der Zeitgeschichte, die allesamt auf den Gleisen der Halleschen Straßenbahn gefahren sind. Einige Straßenbahnen waren schon gut restauriert aber es wartet auch noch viel Arbeit auf die Vereinsmitglieder.
Kurz vor Eins verabschiedeten wir uns dort und fuhren mit einer Bahn der Linie acht zum Markt, in dessen Nähe Charly ein Mittagessen für uns organisiert hatte. Das Gasthaus "Zum Schad" war unser Ziel und verwöhnte die hungrigen Orlabahner mit sehr schmackhaften Speisen. Es dauerte zwar etwas, bis das Essen vor uns stand, aber an diesem Tag feierten viele Hallenser Schüler ihre Jugendweihe und deshalb waren alle Gasthäuser gut gebucht.
Beim Rausgehen warfen wir noch einen Blick auf die vielen Prominenten, die ihre Zeit schon einmal im Gasthaus verbrachten. Auf jedem Stuhl stand ein mehr oder weniger bekannter Name, von Gorbatschow, Genscher über Mirco Nontschew bis zu vielen bekannten Sportlern und Schauspielern. Einige von ihnen sogar mit einem in Gips festgehaltenen Handabdruck.
Nach einem Besuch auf dem Markt, wo einige von uns noch ein preiswertes und leckeres Eis vom Italiener verspeisten, andere in der Halloren-Fabrikverkaufsstelle die neuesten Kreationen der Hallorenkugeln einkauften oder einfach auf die Straßenbahn in Richtung Hauptbahnhof warteten, ging es zurück mit dem RE von Halle nach Jena-Göschwitz. Kurz nach sieben brachte uns die Erfurter Bahn mit dem RS1 wieder nach Pößneck. Charly gebührt der Dank aller Mitfahrer für die Organisation des nach langer Zeit endlich wieder möglich gewordenen gemeinsamen Tagesausflugs.
© Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 18.05.2023, 19.26 | (0/0) Kommentare | PL
Zu Gast in Rudolstadt 2022
Die Ausstellung konnte somit am nächsten Tag beginnen.
Und was gab es alles zu sehen? Zuerst einmal die Anlage Schwarzatalbahn mit der Darstellung der Bahnhöfe Sitzendorf und Schwarzburg sowie der Standseilbahn auf die Höhe nach Lichtenhain. Diese Anlage war auch schon in Pößneck zu sehen und wurde in den letzten Jahren weiter vervollkommnet, mit einer realistischen Kulisse versehen und auf Digitalbetrieb umgebaut.
Die zweite Anlage der Rudolstädter Freunde war die schon auf der Ontraxx in Holland gezeigte Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn. Diese Anlage beeindruckt durch ihre sehr realistisch gestaltete Winterlandschaft mit einem Hauch von Schnee. Das haben die Modellbauer wirklich ganz toll hinbekommen!
Als weitere Anlage präsentierte Uwe Kupka eine in einen Koffer eingebaute Minianlage in der Nenngröße N. Da konnte jeder sehen, dass Modellbau auch mit ganz wenig Platz auskommen kann.
Sehenswert war auch die LGB-Anlage der Familie Muschalle. Hier kamen wirklich fast alle Fahrzeuge aus dem Programm von Piko zum Einsatz. Mit der BR180, der BR106, der BR 132 bis zur BR52 fuhren die Züge über die Gleise aber auch die bekannte Weihnachtsdraisine von LGB war für die Kinder ein Erlebnis.
Eine sehr große Fläche nahm eine LEGO-Bahn ein. Viel Bewegung auf allen möglichen Schienen wurde da gezeigt. Eine recht seltene Einschienenbahn fuhr auf einer Pendelstrecke zwischen zwei Bahnhöfen hin und her. Eine Strecke war mit einer Oberleitung versehen. Auf vielen Rundstrecken fuhren alle möglichen Züge ihre Runden. Besonders schön waren die vielen beweglichen Kirmesfahrgeschäfte. Die meisten schon lange nicht mehr im Handel erhältlich und über viele Jahre vom Aussteller gesammelt.
Ein Gruppenbild zum Abschluss sollte nicht fehlen und nach dem Abbau sind wir gleich noch nach Hause gefahren worden.
Kurz nach neun war alles erledigt und wir hatten wieder eine kurzweilige Ausstellung hinter uns gebracht. © Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 17.12.2022, 18.25 | (0/0) Kommentare | PL
Lang genug hat´s gedauert
Am 26. Oktober kurz nach neun war Startschuss. Die Clubmitglieder trafen sich in den Vereinsräumen und das große Ausräumen begann, Ja, man kann das so sagen, denn nicht weniger als sechsmal wurde der LKW beladen, um alle Teile in die Shedhalle zu bringen.
Dazu kamen noch einige Fahrten mit den privaten PKW. Um 12 Uhr war der Transport erledigt und der Aufbau konnte beginnen.
Dankenswerterweise bekamen wir vor dem Start noch ein von Achim und Ina vorbereitetes Mittagessen serviert und so war genug Kraft für die folgenden Arbeiten vorhanden. Die insgesamt drei Aufbautage sollten wie immer recht anstrengend sein, aber wir haben es geschafft, alles bis zum Freitag zu erledigen und auch alle Gastaussteller waren am Freitag Abend um 20 Uhr mit dem Aufbau fertig. Leider hatten wir eine krankheitsbedingte Absage zu verzeichnen. Ralf Korn konnte mit seiner Märklin Spur 1-Anlage nicht dabei sein aber das werden wir bestimmt in zwei Jahren nachholen.
Seit Donnerstag Abend organisierten wir eine Nachtwache, damit alle beruhigt schlafen konnten. Immerhin kommen bei so einer Ausstellung einige Werte zusammen.
Sonnabend früh um 9 Uhr öffneten sich die Türen und in der ersten Stunde waren schon knapp 100 Besucher bei uns. Das ließ hoffen, denn so wirklich planen konnten wir in diesem Jahr nicht. Sind die Menschen bereit, in eine Halle zu gehen, in der es doch manchmal etwas beengt zugeht? Wollen sie dafür auch noch Geld ausgeben und können sie ihre Sorgen für einige Zeit vergessen? Nicht zuletzt die immer aufkommende Frage: Wird uns das Wetter gewogen sein? Um es schon mal vorweg zu nehmen, insgesamt fast 3400 Besucher in den drei Tagen beantworteten diese Frage eindeutig mit „Ja“.
Damit ist es uns gelungen, unseren Gästedurchschnitt der vergangenen Ausstellungen nahezu zu halten. Beigetragen dazu hat sicher auch eine hervorragend gelaufene Werbung im Vorfeld. Die Amtsblätter der umliegenden Gemeinden brachten unseren Artikel, die OTZ als unsere Tageszeitung berichtete mehrfach, der Allgemeine Anzeiger veröffentlichte ebenfalls eine Reportage, im Radio waren Interviews zu hören und sogar das mdr-Fernsehen brachte einen 30 Sekunden langen Bericht vom ersten Tag der Ausstellung im Thüringenjournal. Mehr kann man nicht erwarten.
Was war noch besonders in diesem Jahr? Das erste Mal übernahm der neue Pächter der Shedhalle, das DenkMahl Café, die Versorgung. Auch für die Truppe um Christian und Tony war es Neuland. Gemeinsam mit dem Wirteverein Pößneck organisierten sie die Beköstigung unserer Gäste, konnten aber auch gleichzeitig ihr Café noch um einiges bekannter machen.
Ein Ausstellerabend gehört für uns immer zu einer ordentlichen Veranstaltung. In diesem Jahr wurde gleich am ersten Abend zum von uns organisierten und zubereitetem Essen eingeladen. Bernd übergab an alle Gastaussteller ein Gastgeschenk, welches heuer eine Bahnhofsuhr mit unserem Clublogo war.
Es war wieder ein schöner Abend mit vielen Gesprächen und guter Laune.
Wir hatten schon des öfteren mit Überraschungen in der Shedhalle zu kämpfen. Einmal war es eine defekte Heizung, einmal gab es eine große Umleitung in Pößneck, nicht zu vergessen der Wintereinbruch mit dem zusammengestürzten Zelt. Auch in diesem Jahr gab es ein Problem, welches aber durch die Handwerker der Stadt sehr schnell und unkompliziert noch vor Eröffnung der Ausstellung beseitigt wurde. Nämlich hob sich das Parkett an einer Stelle und bildete einen großen Berg. Zuerst ein großer Schreck, aber zum Glück war es kein Heizungsschaden, wie wir zuerst gedacht haben. Nun, Ende gut, alles gut!
Beginnen wir nun mit dem Rundgang durch unsere Ausstellung. Der MEC Elstertal aus Gera brachte die Anlage Schmidtstedt und eine H0/H0e-Heimanlage mit. Knut hat hier auf kleinem Raum viel Modellbahn untergebracht und es ist ihm gelungen, es trotzdem nicht überfüllt wirken zu lassen. Ein Verkauf von gebrauchtem Modellbahnmaterial ergänzte den Stand der Geraer.
Gleich im Rücken der Elstertaler folgte die TT-Anlage Burgstein des MEC Weida. Eine vorwiegend von den Schülermitgliedern des Vereins gebaute digital gesteuerte Modellbahnanlage mit einer wie immer hervorragend gemalten Kulisse, interessantem Fahrbetrieb und funktionsfähigem BW.<
Flankiert wurden die beiden Anlagen von den Verkaufsständen der Firmen Jano und Gatra. Hier konnten Straßenfahrzeuge und Landschaftsbaumaterial gekauft werden. Beide Händler sind uns schon seit einigen Jahren fest verbunden und kommen gern nach Pößneck, um Kontakte zu knüpfen, sich mit ihren Kunden zu treffen und eine schöne Zeit zu haben. Ebenso war die Familie Beckert von der Modellmanufaktur Beckert wieder in Pößneck. Mit ihren angebotenen Bausätzen aus Papier und Pappe schließen sie immer eine Lücke im Angebot und sind eine Bereicherung der Ausstellung.
Auch schon Stammgäste in Pößneck sind die Mannen vom MEC 01 Münchberger Eisenbahnfreunde. In diesem Jahr zeigten sie die Anlagen „Schmalspurig durchs Reichsbahnland“ und die „BLS-Südrampe“. Nicht nur die wunderschön gestalteten Anlagen waren der Hit, besonders auch die Präsentation der Exponate sucht ihresgleichen. Wenn man Volker Seidel als Aussteller dabei hat, bildet sich immer eine Menschentraube, hat er doch die Gabe, alles so humorvoll zu erklären, dass man einfach dabei bleiben muss!
Auch die kleinste aller Nenngrößen, die Spurweite 6,5 mm war bei uns vertreten. Roland Genzel brachte eine Rundumanlage in Nenngröße Z in die Shedhalle. Auf kleinstem Raum zeigte er Hafen, Schiffe und natürlich auch umliegende Landschaften mit viel Liebe zum Detail.
Aus Jena waren Christoph Dörsing und Uwe Prüfer mit ihren gekoppelten TT-Heimanlagen Kunitz und Kalkwerk dabei. Die beiden sind Mitglieder im Modelleisenbahnklub Jena 49 e.V. und freuten sich ganz besonders, in Pößneck dabei zu sein, konnte doch in diesem Jahr in ihrer angestammten Ausstellungshalle keine eigene Ausstellung stattfinden. Viele Jenaer Clubmitglieder besuchten ihre Vereinskollegen und halfen beim Fahrbetrieb auf der Anlage.
Etwas ganz besonderes war war die Anlage „Eisenbahn und Meer“ im Maßstab 1:120 von Modellbahnfreund Reinhard Edelmann aus Lauscha. Auf seiner Anlage wurde die Fähre „Nils Dacke“ vorbildgerecht mit Zügen be und entladen. Das konnte man auf einem Monitor mit Hilfe einer Kamera live aus dem Schiffsinneren übertragen genauestens beobachten. Viele interessante Gespräche am Rande der Anlage ergaben sich hier und Reinhard war teilweise ziemlich geschafft von den Erklärungen, aber wie er sagte auch sehr zufrieden mit der Resonanz auf sein selten gezeigtes Anlagenthema.
Auf der Bühne zogen auch in diesem Jahr die Playmobil-Züge von Titus Wermuth Ihre Runden. Auf drei Kreisen konnten die Kinder selbst Lokführer spielen und nutzten die Gelegenheit dazu reichlich. Auch die von Titus organisierten Aussteller, die Familie Schäfer hatte ihren Spaß. Titus konnte in diesem Jahr nicht selbst bei uns sein, da er bei der gleichzeitig in Gera stattfindenden Ausstellung dabei war. Insgesamt fast 300 Batterien verbrauchten die kleinen Loks bei ihren Fahrten.
Die Heimanlage Philippsberg von Philipp Wendel ist eine Besonderheit, stellt sie doch die erste komplett im Verein entstandene Heimanlage dar. Da unser Nachwuchsmodellbahner Philipp zu Hause keine Anlage bauen konnte, haben wir das im Club gemeinsam mit allen Schülern als Projekt übernommen. Herausgekommen ist diese kleine, aber feine Anlage mit einem interessanten Gleisplan, der auch recht viel Abwechslung bietet. Die Schüler konnten dabei gleichzeitig viel lernen und viele Erfahrungen im Modellbau sammeln.
Ein weiterer Gast aus Jena war Raik Stäber. Als Digitalspezialist für große Spuren zeigte er den interessierten Besuchern, wie man eine Lokomotive digitalisieren und mit dem entsprechenden Sound ausstatten kann. Für uns war diese Präsentation auch Neuland und für einige Besucher ergaben sich interessante Erkenntnisse.
Dampf in einer seiner schönsten Form präsentierte Ludwig Müller ebenfalls aus Jena. Unterstützt von unserem Wiederholungstäter Walter Seifert aus Hof und unserem neuen Vereinsmitglied Achim König fuhren auf seiner Spur 1-Anlage die Loks mit Hilfe eines von einem Spiritusbrenner erzeugten Dampfes im Kreis. Auch die Gestaltung der Anlage zog die Blicke auf sich, waren doch viele Szenen, Bäume und Gebäude sehr realistisch dargestellt. Nicht zuletzt durch die Präsentationshöhe von einem reichlichen Meter kamen die Besucher den Modellen ganz nah. In diesem Zusammenhang haben wir einige Besucher im Rollstuhl zu den Anlagenhöhen befragt. Hier kristallisierten sich zwei Varianten heraus. Entweder man erhöht den Betrachtungsabstand zu den Anlagen (wenn das möglich ist) oder die Betrachtungshöhe wird auf etwa 80 Zentimeter verringert. Beides ist sicher ein Kompromiss, aber wir werden in Zukunft diese Überlegungen mit in unsere Planungen einbeziehen.
Damit sind nun alle Gastanlagen vorgestellt worden und wir kommen zu unseren Clubanlagen, immerhin vier Stück an der Zahl. Fangen wir mit Bewährtem an. Die TT-Oberlandbahn, von vielen gern betrachtet und obwohl sie inzwischen schon seit vielen Jahren in der jetzigen Form besteht, immer wieder ein von den Besuchern intensiv betrachteter Blickfang. Mario, Dietmar, Erik, David und noch einige Andere machten Betrieb auf der Oberlandbahn und zeigten viele interessante Zuggarnituren
Was soll man zur N-Anlage Pößneck-Krölpa/ Ranis noch schreiben. Diese Anlage ist einfach immer wieder ein Highlight auf den Ausstellungen. Dargestellt sind alle prägenden Gebäude in der Nähe der Bahnstrecke und selbst entfernte Bauten sind auf den Kulissen sichtbar. Wenn zum Beispiel der Chef der Rosenbrauerei erfreut auf die Darstellung „seiner“ Brauerei reagiert, ist das doch immer wieder eine der besten Wertschätzungen unserer Modellbautätigkeit! Aber auch die langen vorbildgerechten Züge kommen bei den Besuchern immer wieder gut an. Fritz, Alex, Rudi, Ephraim, Pascal, Tyrece und Jeremia waren an dieser Anlage die Hauptakteure beim Fahrbetrieb.
Die H0-Orlabahn ist endlich wieder einmal in ganzer Länge dabei gewesen und gerade noch rechtzeitig mit der Elektrik fertig geworden. Ein paar Dinge mussten Wolfgang, Bernd, David und Uwe noch richten, aber im Laufe des Sonnabends konnten die letzten Dinge noch erledigt werden. Unser Namensgeber Orlabahn ist gleichzeitig auch die längste Anlage in unserem Bestand. Viele Besucher erkennen typische Gebäude, Landschaften, Szenen und schauen ganz genau hin, wenn sich die Züge durchs Orlatal winden. In den nächsten Monaten sollten wir an dieser Anlage noch eine vereinfachte Hintergrundkulisse anbringen, damit die Strecke etwas an Tiefe gewinnt. Aber das ist schon wieder ein neues Thema.
Neben den schon Genannten fuhren an dieser Anlage auch Manfred, Max, David und unsere jüngsten Modellbahnfreunde Philipp, Antonio und nicht zuletzt Erik, unser jüngster!
Auf ausdrücklichen Wunsch von Antonio haben wir die TT-Schüleranlage, die keinen Namen hat, mit in die Shedhalle genommen. Eine kleine Anlage in wohnzimmerkonformer Größe. Manchmal mit eher vorbildwidriger Zugbildung aber eben mit einem recht ordentlichen Spielwert. Der darauf gezeigte digitale Fahrbetrieb war sicher für viele Besucher interesssant.
Der Esel nennt sich immer zuletzt. Deshalb erwähne ich nun noch meine eigene, erstmals in Pößneck gezeigte TTm-Schmalspuranlage der Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn kurz GMWE genannt. Hier zeigte ich die Strecke zwischen den Bahnhöfen Söllmnitz und Brahmenau. Alle Gebäude auf der Anlage, einige Fahrzeuge und eigentlich fast alles ist selbstgebaut, was auch nicht so häufig auf einer Modellbahnanlage anzutreffen ist.
Mike, Winfried, David, Ephraim, Christian und auch Anna-Sophie bildeten das Feldbahnteam und fuhren ungezählte Runden mit der Mitfahreisenbahn vor der Halle und das bei zum Glück bestem Wetter. Über 500 Fahrkarten verkauften wir dabei und sorgten für eine gute Auslastung der Züge, ohne Überfüllung. Manch ein Fahrgast währe mit einem 9-Euro-Ticket sicher günstiger gefahren, so oft sind einige Kinder mitgefahren.
Susi und Christa sind unsere seit Jahren bewährten Tombola-Losverkäuferinnen. Alle Lose waren am letzten Tag weg und fanden ihre Käufer. Die Preise kamen mal mehr, mal weniger an, aber das ist bei einer Tombola schließlich immer so. Somit trug auch dieser Bestandteil zum großen Erfolg der Ausstellung bei. Nebenbei wurden durch die Beiden mit Hilfe von Larissa auch viele Bücher an den Mann oder die Frau gebracht. Uns blutete da zwar oft das Herz, aber immer noch günstig verkauft als irgendwann weggeworfen. Die regulären Preise sind einfach nicht mehr zu erzielen.
Drei Anjas, Anne, Karin und Selina bastelten was das Zeug hergab. In der Kreativecke war immer Betrieb. Neben den natürlich immer stark nachgefragten Bausätzen von Faller und Auhagen war in diesem Jahr besonders das Basteln von Lampions der Hit. Aber auch kleine Diorahmen wurden gestaltet und mit eisenbahntypischen Dingen versehen. Viel Lob gab es für die Kreativität unserer Bastelcrew.
Charly, René und Wolfgang hatten wie immer den Einlass unter ihrer Kontrolle und haben ihre Sache richtig gut im Griff gehabt.
Nicht nur diese drei, alle Clubmitglieder sind bei uns der Garant für den Erfolg. Wie ich finde, ein guter Schlusssatz und dem ist nichts hinzuzufügen. Eines vielleicht: wir sehen uns in zwei Jahren in alter Frische, oder?
Zum Abschluss dieses Berichts sollen nun noch einige Videos über die Ausstellung erwähnt werden. Wir danken den Autoren für Ihre Mühe!
Video vom Alten Klapperknochen
Video von Hartmut
Video von Saale Info TV
© Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 14.11.2022, 18.30 | (0/0) Kommentare | PL
Gäste, Gäste, Gäste
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 16.10.2022, 12.52 | (0/0) Kommentare | PL
Der Tag X kommt immer näher
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 29.09.2022, 00.00 | (0/0) Kommentare | PL
Ausstellungsvorbereitungen
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 16.09.2022, 22.50 | (0/0) Kommentare | PL
MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck
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Captcha Abfrage
Stefan Stöhr |
Hallo. Eure heutige Ausstellung in der Shedhalle war mega. Besonders eure TT-Anlage und die der Schüler fand ich klasse. MfG |
3.11.2024-21:14 |
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Richter, Heidru |
Hallo,
ich habe einige Eisenbahn- und Modellbahnbücher, die ich gern weitergeben würde. Die Auflistung der Bücher habe ich per eMail an Herrn Reku geschickt. Bitte schicken Sie mir eine Nachricht, ob Interesse besteht. |
30.10.2022-20:25 |
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Leuther, Matthi |
Hallo
Falls Sie Interesse an einer Spur0 Anlage haben ( Größe 4m x 0,8 m) teilbar würde ich mich über eine Nachricht freuen. |
6.4.2020-11:50 |
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Jörg |
Hallo Modellbahner,
2016 waren wir zusammen in Döbeln zur Modellbahnausstellung. Mit einem Kollegen von Euch hab ich mich nett unterhalten. Könnte dieser mich mal kontaktieren? Er ist auf swm zweiten Foto von der Jahresversammlung 2016 ganz rechts mit Brille zu sehen. Meine Telefonnummer hat er. Ich Seine leider nicht. Grüße aus Döbeln |
10.4.2017-14:45 |
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Peter Simon |
Hallo Freunde, es war wieder klasse bei Euch. Danke für die Ausstellung ein Münchberger MEC01ler
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30.10.2016-16:50 |
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Oliver Pücher |
Hallo! Ich bin morgen wieder einmal in Neustadt, wann kann man bei Ihnen denn mal vorbeikommen, oder geht das nur an öffentlichen Fahrtagen?, bin so ein bis dreimal im Jahr in Neustadt/Pößneck. Danke und grüße
Oliver Pücher Themagicfriend@web.de |
6.4.2015-12:38 |
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TT |
Eure Ausstellung war der HAMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! |
7.11.2014-15:20 |
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TT |
Das mit den Diorama-Teilen ist eine coole Sache ! |
17.9.2014-20:20 |
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TT |
Eure Ausstellungen sind der Hammer !!! Macht weiter so !!! Ihr seid einfach nur spitze !!! |
10.4.2014-16:46 |
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TT |
31.1.2014-17:01 |
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